Finanziert werden die Preise von der Bauteilbörse Hannover und Upcyclingbörse Hannover. Sie sammeln das erforderliche Geld mit dem Verkauf von gebrauchten Bauteilen und Materialien ein. „Einen besonders gelungenen Entwurf würden wir gern auch mit einem hohen Preis belohnen, damit die Idee zur Marktreife und Produktion weiterentwickelt werden kann,“ sagt Gert Schmidt, Initiator des Projekts. „Dazu sind wir auf der Suche nach Unterstützern, die die Innovationsförderung mit der Kreislaufwirtschaft und Abfallvermeidung verbinden möchten.“ Die aktuelle Höhe des Geldpreises und aktuelle Informationen sind auf der Webseite der Upcyclingbörse Hannover nachzulesen.
Glocksee Bauhaus e.V.
Glockseestraße 35
30169 Hannover
Ansprechpartner: Gert Schmidt
0511-64216481,
gs@bauteilboerse-hannover.de
Hintergrund:
Beim Upcycling werden Materialien durch Handwerkstechniken aufgewertet, um sie weiterverwenden zu können. Gespeicherte Energien und Rohstoffe bleiben erhalten. Dadurch entstehen Nutzungsinnovationen, die einen Beitrag für den Ressourcen-, Umwelt- und Klimaschutz leisten. Durch die Beschäftigung mit den Eigenschaften, den Formen, der Herkunft der Rohstoffe und der gespeicherten Energie entwickelt sich ein Gespür für den Wert von Alltagsgegenständen, die ansonsten achtlos weggeworfen werden.
Glocksee Bauhaus e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich mit den Initiativen Bauteilbörse Hannover und Upcyclingbörse Hannover für die Kultur der Kreislaufwirtschaft und für Lösungen zur Abfallvermeidung einsetzt. Um Erwerbsarbeitsplätze zu schaffen, werden ein Lager für gebrauchte Bauteile und eine Ausstellung für Upcycling-Ideen aufgebaut. Der Arbeitskreis „Kreislaufwirtschaft und zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile“ organisiert Veranstaltungen und Projekte in Kooperation mit dem Verein niedersächsischer Bildungsinitiativen. Gert Schmidt ist ein ehemaliger Börsenjournalist, der sich seit 2008 bei verschiedenen Umwelt- und Kulturinitiativen in Hannover engagiert. Seit 2012 betreibt er eine Agentur für zukunftsfähiges Handeln. Seine Aktivitäten sind inspiriert von Harald Welzer und den Veröffentlichungen der Stiftung Futurzwei.