Juryentscheid für Jabusch und Schneider Architekten aus Hannover
Am heutigen Montag (23.6.) hat ein Auswahlgremium die überarbeiteten Entwürfe der zwei zweiten Preisträger des Ideenwettbewerbs Steintor beurteilt und sich für die Arbeit des Büros Jabusch und Schneider Architekten aus Hannover entschieden.
Die Landeshauptstadt Hannover hat im November des vergangenen Jahres den städtebaulichen Wettbewerb Lange Laube Steintor entschieden. Die Lange Laube soll noch in diesem Jahr nach den prämierten Entwürfen des Büros Netzwerkarchitekten aus Darmstadt Gnüchtel Triebswetter aus Kassel und Steteplanung aus Darmstadt umgebaut werden.
Für den Ideenteil des Wettbewerbs zum Steintor hat das Preisgericht im November letzten Jahres keinen ersten Preis sondern zwei zweite Preise verbeben mit der Empfehlung, beide Preisträger mit einer vertiefenden Überarbeitung zu beauftragen. Beide Entwürfe sahen eine Bebauung für den heutigen Steintorplatz vor.
Heute ist das Auswahlgremium unter Vorsitz von Professor Franz Pesch aus Stuttgart erneut zusammengekommen, um über die überarbeiteten Entwürfe beider Büros zu beraten. Dabei konnte sich der Entwurf der Hannoverschen Architekten Jabusch und Schneider gegen die Arbeitsgemeinschaft netzwerkarchitekten, GTL und Steteplanung aus Darmstadt durchsetzen.
Für den Steintorplatz sehen die Architekten zwei kräftige Baukörper vor, deren Anordnung den Übergang von der Georgstraße zur Langen Laube deutlich markiert. In Ihrer Höhenentwicklung orientieren sich die Gebäude an den Baukörperhöhen der Georgstraße. Es wird ein Nutzungsmix aus Gastronomie und Shops und in den oberen Stockwerken Büros vorgeschlagen.
Die weitere Konkretisierung des städtebaulichen Konzeptes und die Realisierbarkeit des Projektes hängen jedoch von einem Investoreninteresse an diesem Standort ab.