Politik

Wohnen in der Innenstadt – Wunsch und Wirklichkeit

Wohnen in der Innenstadt

Wohnen in der Innenstadt

Die Innenstädte befinden sich seit langem in einem grundsätzlichen funktionalen Wandel. Corona hat diesen Prozess sichtbarer gemacht und beschleunigt. Die langjährige Krise im Einzelhandel zeigt, dass attraktive, lebendige Innenstädte noch ganz andere wichtige Funktionen benötigen. Funktionen, die früher das Bild der Innenstädte ganz wesentlich mitgeprägt haben, aber schrittweise vom Einzelhandel verdrängt wurden. Dazu gehört das Wohnen. Der beste Garant für eine künftig wieder anziehende und belebte Innenstadt sind die dort Wohnenden selbst. Zugleich möchten immer mehr Menschen (wieder) in zentraler, städtischer Lage leben. Die steigende Zahl der Einpersonenhaushalte und das veränderte Erwerbsverhalten und Rollenverständnis manch junger Familien machen vor allem die dichten innerstädtischen Quartiere als Wohnort interessant. Aber wie lassen sich solche Wünsche realisieren angesichts steigender Immobilienpreise und Mieten? Gibt es überhaupt lohnenswerte Potenziale (unbebaute Grundstücke, Parkflächen und -häuser, ehemalige innerstädtische Büro-, Gewerbe- und Einzelhandelsflächen) im Stadtzentrum, vor allem auch für bezahlbares Wohnen?

Die Vorteile des Wohnens in der Innenstadt sind offenkundig, genauso wie die Hemmnisse. Mit der Veranstaltung sollen die Chancen für die Rückkehr dieser wichtigen stadtgesellschaftlichen Funktion in die Zentren gemeinsam diskutiert werden. Es lohnt, dabei sowohl über den sog. heimischen Tellerrand auf interessante, beispielgebende und bereits realisierte Projekte zur Schaffung von Wohnraum in Innenstädten zu blicken als auch in die Zukunft gerichtete Konzeptstudien aus dem Hochschulbereich vor- und zur Diskussion zu stellen.

04.11.2021 von 18:00 – 20:30 Uhr in der VHS Hannover

Die Gäste sind:

Prof. Dipl.-Ing. Tim Rieniets, Institut für Entwerfen und Städtebau, Leibniz Universität Hannover (LUH)

Dipl.-Ing. Ricarda Pätzold, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Berlin

Eine Anmeldung ist erforderlich und erfolgt über die VHS-Hannover. Der Eintritt ist frei, Einlass ist ab 17:30 Uhr

Entsprechend der Corona-Verordnung gilt die 3G-Regel.

Ein digitales Zuschalten ist möglich.

Eine Veranstaltung des Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover e.V.

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