Alle Artikel in: Wirtschaft

Wissenwertes und aktuelle Entwicklungen in der Wirtschaft der Landeshauptstadt Hannover aus allen Bereichen vom Weltkonzern bis zum Traditionsunternehmen.

Goldener Leibnizkeks

Goldener Leibnizkeks

Die Wirtschaft in Hannover besteht nicht nur aus Volkswagen, TUI und Continental. In der Stadt sind viele Traditionsunternehmen mit bekannten Namen entstanden und zum Teil auch immer noch Aktiv. Von der Hanomag über Bahlsen und Sprengel bis hin zu Geha und Pelikan oder die mittelständigen Trüffel Güse und IG von der Linde kennt die Namen jeder Hannoveraner.

Der Wirtschaftsstandort Hannover weist gegenüber anderen Regionen Deutschlands eine überdurchschnittliche Wirtschaftskraft auf. Die 23.000 Unternehmen in Hannover teilen sich grob in Handel und Dienstleistungen und Industrie bzw. verarbeitendes Gewerbe auf.

Die Stadt Hannover bietet mit der Wirtschaftsförderung einen starken Partner für bestehnde Unternehmen, Wirtschaftsgemeinschaften und StartUps.

Eingeschränkter Kundenservice bei enercity

Der enercity Kundenservice steht von Dienstag, dem 20.07 ab 14.00 Uhr, bis einschließlich Dienstag, dem 27.7.2010, nur eingeschränkt zur Verfügung. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben wird in dieser Zeit das Computersystem für Abrechnung und Kundenkontakt umgestellt. Während des Umstellungszeitraums kann das enercity Kunden-Service-Team keine Systemänderungen durchführen: Die Eingabe der Daten zu An- und Abmeldungen, Zählerstandsmitteilungen, Änderungen der Kontaktangaben, Vertragsabschlüsse oder ähnliche Vorgänge können nicht sofort im System vorgenommen, sondern erst nach der Umstellung eingepflegt werden. Das betrifft den persönlichen Kontakt im enercity expo Café, den telefonischen Kontakt über die Kundenhotline und das Forderungs- und Beschwerdemanagement. In diesem Zuge muss auch das enercity expo Café am Samstag, dem 24.7.2010, schließen. Durch die Umstellung kann es, auch bei schriftlichen Anfragen und Mitteilungen über das Internet, zu Verzögerungen b! ei der Bearbeitung der Kundenanliegen kommen. enercity bittet dafür um Verständnis. Hintergrund: Die Bundesnetzagentur hat zur Steigerung des Wettbewerbs in der Energieversorgung gesetzlich geregelt, dass Vertrieb und Netz unabhängig voneinander agieren müssen. Künftig muss auch eine klare Abgrenzung im Datenaustausch zwischen Vertrieb und Netz sichergestellt werden. Aus diesem Grund muss enercity …

Stadt-Hannover-Preis – Frauen machen Standort 2010

Zum neunten Mal vergibt die Landeshauptstadt Hannover zur Förderung von Frauen in der Wirtschaft den "Stadt-Hannover-Preis – Frauen machen Standort". Die Ausschreibung 2010 richtet sich an Frau-en in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Rund 238.000 Unternehmen mit zirka einer Million Erwerbstätigen sind bundesweit in dieser Sparte tätig. Die Quote der Selbstständigen ist mit 28 Prozent au-ßergewöhnlich hoch. Allerdings fällt der Frauenanteil wesentlich geringer aus. Auch im Bereich der Einkommen haben Frauen noch deutlich Nachholbedarf. Gesucht wird die Unternehmerin oder Führungskraft in einem Unternehmen, das in der Landeshauptstadt ansässig ist und sich mindestens ein Jahr lang erfolgreich am Markt behauptet hat. Sie sollte eines oder mehrere der folgenden Auswahlkriterien erfüllen: Überzeugende Praxis zwischen Kunst und erwerbswirtschaftlicher Orientierung Schaffung bzw. Sicherung von neuen Arbeits- und/ oder Ausbildungsplätzen Erweiterung des Betriebes durch ein neues Standbein Aufbau oder Pflege von interdisziplinären Netzwerken Besonderes städtisches Engagement Kulturdezernentin Marlis Drevermann erklärte: "Mit der Preisausschreibung für 2010 wollen wir sichtbar machen, welches Potenzial an weiblicher Kreativität es in den ausgeschriebenen Branchen der Kultur- und Kreativwirtschaft gibt. Zudem wollen wir die Motivation von Frauen durch …

Dialogmesse b2d startet in eine neue Runde

Die Dialogmesse b2d geht in eine neue Runde. Bereits zum fünften Mal kommen im Herbst UnternehmerInnen aus der Region zusammen, um neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Das Ziel der zweitägigen Messe am 1./2. September: mehr Aufträge aus der Region für die Region. Für die Messe hat Oberbürgermeister Stephan Weil die Schirmherrschaft übernommen. "Hannover hat sich seit Langem mit seinen großen Messen als internationaler Marktplatz einen guten Namen gemacht. Mit der b2d bieten wir auch den zahlreichen klein- und mittelständischen Unternehmen in der Region ein ausgezeichnetes Forum, regionale Geschäftskontakte zu knüpfen", so Weil. Zu einer ersten Informationsveranstaltung für die b2d 2010 lädt die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit dem Veranstalter b2d BUSINESS TO DIALOG am Dienstag, dem 22. Juni, 16.30 bis 17.30 Uhr in den Hodlersaal des Neuen Rathauses, Trammplatz 2, ein. Dabei erfahren Unternehmen noch mehr über die b2d und ihre günstigen Komplettangebote. Gerade klein- und mittelständische Unternehmen können auf der Messe ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen und passende Geschäftspartner in direkter "Nachbarschaft" finden. Weitere Informationen gibt es unter www.dialogmesse.de.

Stadtverwaltung legt Plan für die Steuerung der Einzelhandelsentwicklung vor

Die Stadtverwaltung hat heute (19. Mai) ein neues Einzelhandels- und Zentrenkonzept vorgestellt, mit dessen Hilfe künftig die Entwicklung im Einzelhandel gesteuert werden soll. Ziel ist es, die Innenstadt und die Stadtteilzentren in ihren Funktionen als Einkaufs- und Dienstleistungsstandorte zu stärken und eine möglichst wohnortnahe Versorgung mit Waren und Dienstleistungen zu gewährleisten. Im Mittelpunkt des Plans steht ein System, das die Einzelhandelsbereiche in fünf Kategorien unterteilt. "Die Stadt braucht ein Steuerungsinstrument, um Ansiedlungsvorhaben in die richtigen Bahnen lenken zu können", begründete Stadtbaurat Uwe Bodemann die Notwendigkeit des Konzepts. "Wir wollen ein vielfältiges und gut erreichbares Angebot an Waren und Dienstleistungen im Stadtgebiet sichern. Für den Einzelhandel schaffen wir damit mehr Planungssicherheit", betonte der Baudezernent bei der Präsentation. In einem zweijährigen Prozess haben Fachleute der städtischen Bau- und Wirtschaftsverwaltung, der Region Hannover, der IHK und des Einzelhandelsverbands zusammen mit dem Büro für Stadtentwicklung Dr. Acocella (Lörrach) eine umfassende Analyse der Einzelhandelssituation sowie Vorschläge für zukünftige Handlungsleitlinien erarbeitet. Das Ergebnis ist ein 436 Seiten umfassendes Gutachten in zwei Bänden. Die wesentlichen Erkenntnisse der Analyse: In den Jahren 1993 …

OB Weil bedauert Aus für Reifenproduktion von Conti in Hannover

Oberbürgermeister Stephan Weil hat die Entscheidung von Continental zur Schließung der Reifenproduktion am Standort Hannover zutiefst bedauert. "Die Reifenproduktion von Conti war ein wichtiger Teil der hannoverschen Industrie", sagte Weil. "Wir fühlen mit den 210 Beschäftigten, die ihre Arbeitsplätze verlieren." Das Management von Continental sei jetzt gefordert, gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung alles zu tun, damit so viele Beschäftigte wie möglich an anderer Stelle im Conti-Konzern einen dauerhaften neuen Arbeitsplatz bekämen. Ebenso wichtig sei, dass das Industriegelände in Hannover-Stöcken möglichst schnell weitergenutzt werde. "Ich gehe davon aus, dass Conti bereits Überlegungen für diesen hochwertigen Standort angestellt hat und uns baldmöglichst konkrete Pläne präsentieren wird", sagte Weil.

Eine Million Euro Fördermittel für Wissenschaftspark Marienwerder

Die Stadt erhält vom Nds. Umweltministerium über die Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) eine Million Euro Fördermittel für die Entwicklung des Wissenschaftsparks Marienwerder. Die Gelder stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Förderung der Wiedernutzung brachliegender Industrie- und Gewerbeflächen. "Die Förderung schafft die Grundlage dafür, zusätzlich zwölf Hektar Brachflächen als hochwertigen Standort für Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahe Unternehmen zu entwickeln", freute sich Wirtschafts- und Umweltdezernent Hans Mönninghoff. Auf dem Gelände können – hervorragend durch ÖPNV und Autobahn erschlossen – längerfristig mehr als 1.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Insgesamt wird die Stadt 6,6 Millionen Euro in den Standort nördlich der Garbsener Landstraße investieren. Nach einer umfangreichen Altlastensanierung entsteht dort nach Renaturierung des Rossbruchgrabens ein attraktiver Grünzug mit Campuscharakter als moderner Kommunikations- und Naherholungsraum für Beschäftigte und BesucherInnen. Der Baubeginn für den Park ist schon im Herbst dieses Jahres und das Projekt soll Ende 2011 abgeschlossen sein.

Bilanz des Geschäftsjahres 2009: üstra schreibt erneut schwarze Null

Die üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG hat das Geschäftsjahr 2009 mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis abgeschlossen. Dies gab das Unternehmen heute auf seiner Bilanzpressekonferenz in Hannover bekannt. „Mit dieser schwarzen Null knüpfen wir an das gute Ergebnis des Vorjahres an und beweisen, dass wir dieses nicht durch Einmaleffekte erzielt haben", erklärte dazu André Neiß, der Vorstandsvorsitzende der üstra, bei der Vorlage der Bilanz. Die üstra sei auf dem eingeschlagenen Konsolidierungsweg wieder ein großes Stück vorangekommen. Zwar sei der Nahverkehr insgesamt noch nicht kostendeckend, betonte André Neiß. „Aber wir konnten den Zuschussbedarf durch die Region Hannover seit 2005 – sieht man von den Zahlungen zur Verringerung der Deckungslücke in der Altersversorgung ab – von rund 60 Millionen Euro damals auf heute 17 Millionen Euro reduzieren", erklärte der Vorstandsvorsitzende der üstra. Geplant hatte das Verkehrsunternehmen für 2009 ein Minus von rund 1,9 Millionen Euro. Der Aufsichtsratsvorsitzende der üstra und Präsident der Region Hannover, Hauke Jagau, sagte zum Jahresergebnis: „Es ist wichtig, dass das Unternehmen im Wettbewerb mithalten kann. Dazu trägt auch der Partnerschaftsvertrag bei, den die Region Hannover mit …

Herrenhäuser Brauerei beantragt Insolvenzverfahren

Geschäftsführer Manfred Middendorff hat heute beim Amtsgericht Hannover für die Brauerei Herrenhausen GmbH & Co. KG und die Herrenhäuser Verwaltungs GmbH die Eröffnung von Insolvenzverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit beantragt. Das Insolvenzgericht hat daraufhin für beide Unternehmen die vorläufige Vermögensverwaltung angeordnet und den Rechtsanwalt und Diplom-Kaufmann Torsten Gutmann aus Hannover zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Die Herrenhäuser Verwaltungs GmbH ist die persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Brauerei Herrenhausen GmbH & Co. KG. Bereits am Donnerstag der letzten Woche hatte das Finanzamt Hannover-Nord Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren gegen drei Tochtergesellschaften der Brauerei gestellt. Betroffen waren die Herrenhäuser Produktions- und Technik GmbH, die MVL Marketing-, Vertriebs- und Logistik GmbH und die Middendorff Industrie Verwaltungs GmbH. Das Insolvenzgericht hatte daraufhin das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet und Rechtsanwältin Karina Schwarz aus Hannover als vorläufige Insolvenzverwalterin für die drei Unternehmen eingesetzt. Die vorläufigen Insolvenzverwalter haben nunmehr die Unternehmen bis zur Entscheidung über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens fortzuführen und deren Vermögen zu sichern und zu erhalten. Verfügungen der Unternehmen – auch bezüglich Begründung, Änderung und Beendigung von Arbeitsverhältnissen – bedürfen der Zustimmung der Insolvenzverwalter. …

Neue Insolvenzanträge gegen Herrenhäuser-Töchter

Das Finanzamt Hannover-Nord hat am Donnerstag beim Amtsgericht Hannover Insolvenzanträge gegen drei Tochtergesellschaften der Herrenhäuser Brauerei gestellt.Die Tochtergesellschaften sind als Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) organisiert. Den Anträgen liegen Forderungen in Millionenhöhe zu Grunde. Das Insolvenzgericht hat erneut die vorläufige Vermögensverwaltung angeordnet und dieselbe vorläufige Insolvenzverwalterin eingesetzt, die bereits mit den beiden vorausgegangenen Insolvenzverfahren befasst war. Diese von zwei Krankenkassen beantragten Verfahren waren am Montag nach Zahlung der ausstehenden Gelder abgeschlossen worden. PM: Amtsgericht Hannover

HANNOVER MESSE 2010: Neuer Schub für die Konjunktur – Aufbruchstimmung in der Industrie

Hannover Messe 2010 Die HANNOVER MESSE 2010 hat den Konjunkturaufschwung verstärkt – davon wird in den nächsten Monaten auch die Industrie profitieren. Die Aussteller blicken optimistisch in die Zukunft. „Weil die Stimmung auf der HANNOVER MESSE ein Konjunkturbarometer ist, können wir jetzt sagen: Es geht wieder bergauf“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Messe AG, Dr. Wolfram von Fritsch, zum Abschluss der HANNOVER MESSE am Freitag in Hannover. „Zwar hat uns das internationale Flugchaos in den ersten Tagen getroffen, aber die Messe legte einen eindrucksvollen Schlussspurt hin.“ Von Fritsch sagte: „Aussteller berichten von sehr konkreten Projekten, Investitionsvorhaben und Abschlüssen, die in den nächsten Wochen und Monaten zu einer weiter steigenden Auslastung der Industrie beitragen werden. Im vergangenen Jahr suchten die Besucher Orientierung, in diesem Jahr machten sie Geschäft. Die HANNOVER MESSE konnte in dieser Phase ihre Stärken ausspielen und für eine zusätzliche Dynamik sorgen. Einige Aussteller haben sogar das Niveau des Boomjahres 2008 erreicht.“ Die massiven Behinderungen im internationalen Luftverkehr zeigten Folgen bei Ausstellern und Besuchern. Die Deutsche Messe reagierte mit einem umfangreichen Maßnahmenbündel auf die …