Natur & Umwelt, Politik, Region, Wirtschaft

Was bedeutet das Heizungsgesetz für Hannover und die Region

Das neue Heizungsgesetz gilt auch für Hannover. Einiges wurde dem Gesetz angedichtet. Zu kompliziert, nicht technologieoffen und die Vorgaben wären nicht erfüllbar oder würden zu gigantischen Kosten führen.

Eigentlich ist das Gesetz ab sehr einfach und logisch. Außer man möchte unbedingt weiter mit einer fossilen Heizung leben. Dafür wurden extra eine Menge an Ausnahmeregelungen geschaffen, um es wirklich allen Lobbygruppen recht zu machen.

Sehr schön zusammengefasst hat das als „Heizungsgesetz – eigentlich ganz einfach“ Captain Futura bzw. Jörn-Peter Boll auf seiner Webseite.

Heizungsgesetz – eigentlich ganz einfachDie Grafik in hoher Auflösung kann sogar völlig gratis runtergeladen, so groß man mag ausgedruckt und als Plakat an Wände gehängt werden.

Wie wird also in Hannover künftig geheizt? Das regeln die Landeshauptstadt und die weiteren Kommunen in einer Wärmeplanung. Für die Stadt Hannover hat enercity bereits ein Entwurf vorgelegt. Welche Auswirkungen hat das für die Bürger:innen von Hannover und was die kommunale Wärmeplanung mit dem Heizungsgesetz der Bundesregierung zu tun hat, kann man auf der enercity Webseite nachlesen.

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist am 1. November 2020 in Kraft getreten. Im Zuge einer ersten Novelle wurde zum 1. Januar 2023 der bisher geltende Neubaustandard im Hinblick auf den Jahres-Primärenergiebedarf angehoben (Reduzierung des zulässigen Jahres-Primärenergiebedarfs im Neubau von bisher 75 Prozent des Referenzgebäudes auf 55 Prozent). Mit einer zweiten Novelle des Gesetzes wurde zudem der Einsatz erneuerbarer Energien beim Einbau neuer Heizungen verbindlich geregelt. Diese Änderungen sind am 1. Januar 2024 in Kraft getreten.

Den Gesetzestext kann man unter www.gesetze-im-internet.de abrufen.

Bildquellen: