Kalenderblatt

Der Fall Inka Köntges

Inka Köntges verschwindet am 10. August 2000 auf dem Weg zur Arbeit in der MHH spurlos. Die Polizei sucht in der Eilenriede vergeblich.

Die 29-jährige Frau will mit dem Fahrrad durch die Eilenriede, den Stadtwald von Hannover, zu ihrer Arbeitsstelle an der Medizinischen Hochschule fahren. Seitdem fehlt von ihr jede Spur. Bis heute gehört der Fall zu Hannovers ungelösten Kriminalfällen.

2006 ging die Kripo einer Spur nach. In Indien war eine Frau aufgetaucht, die Inka Köntges ähnlich sah. Sie stammte aus Ricklingen, aber es war nicht die Vermisste. Laut Staatsanwaltschaft wurde das Todesermittlungsverfahren 2002 eingestellt.

Auch ein Schädelfund im Stadtwald von Hannover 2017 konnte keine Klarheit bringen. Aufgrund einer Zahnprothese am Schädel handelte es sich um einen mindestens 50 Jahre alten Menschen. Die Ermittler haben daher seinerzeit einen Zusammenhang mit aufsehenerregenden Vermisstenfällen in der Stadt ausgeschlossen.

Tatort Deutschland – Ein True Crime Podcast zum Fall Inka Köntges

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Nach dem Verschollenheitsgesetz beantragte die Familie nach mehr als zwölf Jahren die verschollene Biologin für Tod zu erklären. Nach Aussage ihres Mannes Marc verließ sie am Tag ihres Verschwindens um etwa 8 Uhr die Wohnung in der Bronsartstraße. Merkwürdig ist das sie am hellichten Tag in der Eilenriede samt Fahrrad verschunden ist ohne von irgendjemand gesehen zu werden. Alle Ermittlungen der Polizei egal in welcher Richtung verliefen im Sande. Daher hat die Familie irgendwann einen Schlussstrich für sich gezogen. Es gab keine Geldabhebungen mehr von Köntges Konto, kein Lebenszeichen. Die Familie glaubte nicht mehr daran, dass die Verschollene noch lebt. Ehemann Marc zog schon 2005 einen Schlussstrich. Er ließ sich per öffentlichem Aufgebot scheiden. Der Mann, der in Hameln lebt, ist inzwischen neu verheiratet.

Bildquellen:

  • Kalenderblatt: www.hannover-entdecken.de