Die Städtischen Häfen Hannover haben im zu Ende gehenden Jahr 2013 so viele Container umgeschlagen wie noch nie. Den 66.000-sten Standardcontainer hat Wirtschaftsdezernentin Sabine Tegtmeyer-Dette heute (16. Dezember) symbolisch auf die Reise geschickt. Im vergangenen Jahr waren es rund 50.000 dieser sogenannten TEU (Twenty-foot Equivalent Unit). Damit ist der Umschlag in diesem Jahr um mehr als 30 Prozent gestiegen. Gründe sind vor allem zusätzliche Transporte von Containern mit Volkswagen-Teilen nach Kaluga in Russland, sowie Transporte nach Italien (Verona) und Verkehre zum Hamburger Hafen mit Ladung für Fernost. Bis zum 31. Dezember werden voraussichtlich noch mehrere Hundert Container verladen.
"Das ist eine hervorragende Leistung, die Auslastung liegt bei fast 100 Prozent", freute sich Sabine Tegtmeyer-Dette. Dieses gute Ergebnis basiere auf der in den Jahren 2005 und 2006 fertiggestellten neuen Anlage für den kombinierten Verkehr (KV). "Zudem ist es mit hohen Speditionsstandards und unter Einbindung der vorhandenen Ressourcen von Bahn und Technik in den vergangenen Jahren erfolgreich gelungen, anspruchsvollen Systemlogistikkunden eine Plattform zu bieten, um Export- und Importcontainer optimal zu verteilen."
Seit 1999 beschäftigt sich die Unternehmensgruppe Hafen Hannover am Nordhafen neben dem klassischen Hafenumschlagsgeschäft Kai/Wasser als Systemlogistiker mit sogenannten trimodalen Verkehrslösungen für das Seehafenhinterland von Hamburg und Bremerhaven. Darüber hinaus realisieren die Städtischen Häfen Hannover aber auch Transportkonzepte mittels Eisenbahn und Lkw. Für namhafte Produzenten wie Volkswagen-Nutzfahrzeuge, Wabco, Johnson Controls, Continental, oder Speditionskunden wie DB Schenker, Kühne & Nagel oder DHL bewegt der Nordhafen inzwischen mehr Container, als für das KV-Terminal ursprünglich prognostiziert. Einhergehend mit dieser Mengensteigerung sind die ursprünglichen KV-Anlagen 2012 und 2013 auch in der Flächengröße um 15.000 Quadratmeter erweitert worden.
Pressemitteilung: Stadt Hannover