Alle Artikel mit dem Schlagwort: Religion

Die Vielfalt der Religion in Hannover trägt maßgeblich zur Kultur der Stadt bei.

Basilika St. Clemens und Platz an der Basilika

Basilika St. Clemens – Eine der eindrucksvollsten Kirchen der Stadt

In der Stadt leben Menschen verschiedenster Glaubensrichtungen friedlich zusammen. Die größten religiösen Gemeinschaften bilden die evangelisch-lutherische und die römisch-katholische Kirche, doch auch andere Konfessionen sind vertreten, darunter Orthodoxe Christen, Muslime, Juden, Buddhisten und Hindus. Diese Vielfalt der Religion in Hannover spiegelt sich in den zahlreichen Gotteshäusern wider – von großen Kirchen über Moscheen bis hin zu Synagogen und kleinen Kapellen. Interreligiöser Dialog und gemeinschaftliche Aktivitäten tragen dazu bei, das gegenseitige Verständnis und die Toleranz innerhalb der Stadt zu fördern. Veranstaltungen wie interreligiöse Feste sind feste Bestandteile des kulturellen Lebens Hannovers und stellen ein Beispiel für gelebte Vielfalt und Zusammenhalt dar.

Haus der Religionen Hannover

Das Haus der Religionen ist ein interreligiöses und interkulturelles Bildungszentrum in Hannover.

Im Haus sind 50 Einzelgemeinschaften aus neun Religionen und Weltanschauungen abgebildet (Alevitentum, Bahaitum, Buddhismus, Christentum, Ezidentum, Hinduismus, Humanismus, Islam und Judentum) , die in der Stadt beheimatet sind. Sie arbeiten in seinen Strukturen mit und tragen die inhaltliche Arbeit des Bildungs- und Veranstaltungszentrums.

Hiroshimahain Hannover

Gedenkveranstaltungen zum Hiroshima-Tag 2025

In der Aegidienkirche, vor und in der Marktkirche sowie im Maschpark Seit vielen Jahren ist der Hiroshima-Tag ein bedeutender Gedenktag in Hannover. Er steht ganz im Zeichen der Verbundenheit mit der Partnerstadt Hiroshima und des gemeinsamen Engagements für eine atomwaffenfreie und friedliche Welt. Jedes Jahr am 6. August – und bereits am Vorabend, dem 5. August – gestalten zahlreiche Vereine, Initiativen, Glaubensgemeinschaften und engagierte Friedensakteur*innen in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Hannover ein vielfältiges Programm. Gemeinsam erinnern sie an die Opfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am 6. August 1945 und setzen ein starkes Zeichen gegen das Vergessen – und für eine Zukunft ohne atomare Bedrohung. Die offizielle Gedenkzeremonie beginnt am Mittwoch, 6. August, um 8 Uhr. Oberbürgermeister Belit Onay und Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes läuten zur Zeit des damaligen Bombenabwurfs die Friedensglocke und legen gemeinsam einen Kranz nieder. Anschließend folgen Jugendliche des CVJM Hannover e.V. mit der symbolischen Niederlegung von Papierkranichen. Die Trauer-Teezeremonie leitet traditionell die Teemeisterin und Kulturbotschafterin der Stadt Hiroshima, Hiroyo Nakamoto. Zum Ende der Zeremonie hin wird ein Friedenspfahl eingeweiht, eine Schenkung vom Rotary …

Fußball

Interkulturelles Fußballfest der Notunterkunft Messe

Politischer Besuch trifft gelebte Integration – Innenministerin Daniela Behrens zu Besuch Wenn der Ball rollt, treten Herkunft, Sprache und Alltagssorgen für einen Moment in den Hintergrund – dann zählen nur Teamgeist, Fairness und das gemeinsame Spiel. Genau das steht im Mittelpunkt des diesjährigen Sommerfestes der Notunterkunft Messe (NUK), das der ASB Leine-Weser gemeinsam mit der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen (LAB NI) veranstaltet. Am Donnerstag, 3. Juli 2025 wird Laatzen zum Ort der Begegnung – sportlich, kulturell und politisch. Daniela Behrens, Niedersächsische Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, hat ihr Kommen angekündigt und wird das interkulturelle Sommerfest der Notunterkunft Messe ab 15:00 Uhr begleiten. Ihr Besuch unterstreicht die große gesellschaftliche Relevanz des Events: Integration, Teilhabe und ein friedliches Miteinander benötigen Raum – und genau den schafft dieser Tag. Niedrigschwellige, integrative Angebote sind ein wesentliches Element, um Menschen aus anderen Ländern bestmöglich in unserer Gesellschaft aufzunehmen. Der zentrale Programmpunkt des Sommerfestes ist das Fußballturnier, bei dem Teams aus den Standorten der LAB NI gegeneinander antreten – in einem sportlich-fairen Wettkampf, getragen von Respekt und kulturellem Austausch. „Es geht uns …

Regenbogen am Telemoritz

Stadt Hannover gründet Diversity-Netzwerk für mehr Vielfalt in der Arbeitswelt

Mit einem erfolgreichen Auftakttreffen ist jetzt in Hannover ein neues Diversity-Netzwerk für Arbeitgeber*innen an den Start gegangen. Dr. Merle Weßel, Beauftragte für Diversity der Landeshauptstadt Hannover, und Ruth Hartmann, Referentin für Organisationsentwicklung, Vielfalt und Chancengleichheit bei der Dirk Rossmann GmbH, haben die Initiative ins Leben gerufen. Rund 40 Vertreter*innen verschiedenster Unternehmen, Organisationen und Institutionen aus Hannover und der Region kamen zusammen, um sich zur Förderung von Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Inklusion auszutauschen. Mit dabei waren unter anderem die VGH, Enercity, Burger King Deutschland GmbH, die Tierärztliche Hochschule Hannover, HDI AG, die Hochschule Hannover, die NBank, Sartorius GmbH, die Polizeidirektion Hannover, Bahlsen, Sparkasse Hannover, das JobCenter Region Hannover sowie weitere engagierte Akteur*innen. Das neue Netzwerk verfolgt das Ziel, bereits aktive Institutionen im Bereich Diversity miteinander zu vernetzen, den gegenseitigen Austausch zu fördern, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen. So soll Vielfalt als gesellschaftliche und unternehmerische Stärke in der Region Hannover weiter gefördert werden. Vielfalt am Arbeitsplatz: Das bedeutet, dass die Organisation, das Unternehmen das Gefühl von Zugehörigkeit stärkt, dass die Belegschaft …

#DuEntscheidest - Gemeinsam Demokratie und Menschenrechte verteidigen

#DuEntscheidest – Gemeinsam Demokratie und Menschenrechte verteidigen

In ganz Deutschland werden ab heute an Kirchen und Gewerkschaftshäusern, Vereinsgebäuden, sozialen Einrichtungen und vielen weiteren Orten Banner und Plakate aufgehängt. Mit der Kampagne #DuEntscheidest wirbt ein breites gesellschaftliches Bündnis aus 69 Organisationen mit vier klaren Botschaften für demokratische Werte und gesellschaftlichen Zusammenhalt: „Gott schenkt allen Menschen Würde. Im Bündnis ͵Zusammen für Demokratieʹ setzt sich die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) deshalb mit vielen anderen dafür ein, dass menschenfeindliche Einstellungen in unserer Gesellschaft und auch in unseren Kirchen überwunden werden“, so die Präses der Synode, Anna-Nicole Heinrich. Zum Auftakt der Aktion fand heute in Berlin eine gemeinsame Banner-Aktion der Bündnispartner statt. Daran beteiligten sich neben Yasmin Fahimi (Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds) unter anderen auch der Beauftragte des Rates der EKD für Flüchtlingsfragen, Bischof Christian Stäblein, sowie Prälat Karl Jüsten (Leiter Kommissariat der deutschen Bischöfe). Bischof Stäblein betonte, dass die Demokratie in Deutschland ein großes Geschenk sei. „Vielfalt und Freiheit, Beteiligung und politische Wirksamkeit für alle machen dieses Land aus. Das wird vielen in diesen Tagen bewusst, wo rechtsextreme Parteien wieder salonfähig werden. Wahlkampf mit der …

Haus der Religionen Hannover

Platz vor dem Haus der Religionen in Hannover wird neu gestaltet

Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) gestaltet den Vorplatz des Hauses der Religionen an der Böhmerstraße um und schafft damit einen offenen, einladenden Ort für Begegnung, Nachbarschaft und interreligiösen Austausch. Die Arbeiten, die aus dem Stadtplatzprogramm „Hannover schafft Platz“ finanziert werden, beginnen diese Woche. Um die Umgestaltung kümmern sich die Fachbereiche Tiefbau sowie Umwelt und Stadtgrün: Direkt vor dem Eingang in der Südstadt schaffen sie einen neuen Vorplatz mit zwölf gestalteten Sandsteinelementen, die Sitzmöglichkeiten und Raum für Begegnung bieten. Die angrenzende Wiese wird von trennenden Hecken befreit, sodass sie künftig besser für Nachbarschaftsaktivitäten und kleinere Veranstaltungen genutzt werden kann. Auch der Baumplatz an der Hildesheimer Straße bekommt einen „Neuanstrich“: Er wird entsiegelt und mit einer wassergebundenen Splittfläche ausgestattet, die Boulespiele und andere Freizeitaktivitäten ermöglicht. Sitzblöcke, moderne Müllbehälter und eine verbesserte Beleuchtung tragen zusätzlich zur Aufwertung und Funktionalität des Platzes bei. Pünktlich zum Evangelischen Kirchentag, der vom 30. April bis zum 4. Mai stattfindet, wird die Neugestaltung des Platzes mit Leben gefüllt. Das Haus der Religionen lädt zur partizipativen Baustelle der „Stadt des Friedens“ ein. Dafür können nach …

Aegidienkirche

Gedenkveranstaltungen zum Hiroshima-Tag 2024 in Hannover

Der Hiroshima-Tag ist seit vielen Jahren ein wichtiger Gedenktag in Hannover, der im Zeichen der Verbundenheit und der gemeinsamen Anstrengung für eine atomwaffenfreie und friedliche Welt mit der städtischen Partnerstadt Hiroshima steht. Am 6. August, sowie am Vorabend, am 5. August, gestalten zahlreiche Vereine, Initiativen, Glaubensgemeinschaften und Engagierte der Friedensarbeit in Kooperation mit der Landeshauptstadt Hannover das Programm zum kollektiven Gedenken an die Opfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am 6. August 1945. Im Rahmen der offiziellen Gedenkzeremonie werden am 6. August um 8.15 Uhr Bürgermeister Thomas Hermann und Superintendentin Bärbel Wallrath-Peter in Hannover zum Zeitpunkt des damaligen Bombenabwurfs die Friedensglocke in der Aegidienkirche anschlagen und einen Kranz niederlegen. Im Anschluss legen Jugendliche des CVJM Hannover e.V. Papierkraniche und Blumen nieder. Die Trauer-Teezeremonie leitet traditionell die Teemeisterin und Kulturbotschafterin der Stadt Hiroshima, Hiroyo Nakamoto. Am Nachmittag des 6. August verwandelt sich der Platz der Weltausstellung zum „Hiroshima-Platz“. Hier gibt es von 14 bis 16 Uhr einen Infostand und der Deutsch-Japanische Freundschaftskreis Hannover-Hiroshima e.V. zeigt, wie Papierkraniche gefaltet werden. Das Programm in der Aegidienkirche endet von 17 …

Ramadan Kareem

Ramadan Beleuchtung in Zukunft auch in Hannover?

Der Islam-Verband Schura hat sich für eine größere Sichtbarkeit der islamischen Feiertage ausgesprochen. Daher wäre es nach Frankfurt und Köln auch für die Landeshauptstadt Hannover wünschenswert, dem dortigen Beispiel dort zu folgen. Die Beleuchtung in Köln geht auf das „The Ramadan Project“ von fünf gebürtigen Kölnerinnen zurück und findet vor Ort eine positive Resonanz. Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Mehr Informationen Inhalt entsperren Erforderlichen Service akzeptieren und Inhalte entsperren In Frankfurt am Main hatte die Stadtverordnetenversammlung dafür in diesem Jahr 100.000 Euro bewilligt. Ab dem 10. März war auch dort „Happy Ramadan“ in beleuchteten Buchstaben zu lesen. Der Hass im Internet lies nicht lange auf sich warten. Von Muslimen, die nun endgültig die deutsche Kultur verdrängen wollen, war dort die Rede. Politik und Kirchen stellten sich jedoch klar auf die positive Seite. Diese Beleuchtung ist ein Zeichen der Toleranz und Vielfältigkeit im Land und es gibt schließlich auch in muslimisch geprägten …

Neues Rathaus

2.000 Gäste beim Neujahrsempfang im Neuen Rathaus

Rund 2.000 Bürger*innen fanden heute, am 8. Januar, den Weg ins Neue Rathaus. Oberbürgermeister Belit Onay hatte zum neunten Neujahrsempfang der Landeshauptstadt Hannover geladen – offen für alle und mit einem vielfältigen Programm im ganzen Haus. In seiner Neujahrsrede griff der Oberbürgermeister das Thema des Empfangs „Wir leben Demokratie!“ deutlich auf: „Wir können zurecht stolz sein auf unsere Stadt. Denn hier wird Demokratie gelebt. Der Blick auf das vergangene Jahr liefert viele Belege dafür. Wenn es drauf ankommt, zeigt Hannover Haltung und bezieht Stellung gegen Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung. […] Hannover bleibt bunt, weltoffen und tolerant. Wir gehen respektvoll miteinander um. Die Vielfalt der Stadtgesellschaft, der Kulturen, der Religionen bereichert uns. Auch das ist eine wesentliche Grundlage für unsere Demokratie. Als Oberbürgermeister bin ich darauf sehr stolz!“ Das Programm – „Wir leben Demokratie!“ Die Gäste tauchten von Anfang an in das Motto des Abends ein – die hannoversche Band AMINA begrüßte alle mit drei Liedern aus dem Stück von Paul Pötsch „Grundgesetz in Concert“. Unter dem Motto „Wir leben Jugend“ spielten im Gartensaal „Schief und …

Hannah Arendt - Niemand hat das Recht zu gehorchen

HANNAH ARENDT TAGE 2023: „Recht auf Rechte! Menschenrechte zwischen Versprechen und Wirklichkeit“

Mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und vielen Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, bleibt die Verwirklichung der Menschenrechte eine aktuelle Aufgabe. Deswegen muss man gerade jetzt darüber sprechen, und die HANNAH ARENDT TAGE (HAT) bieten eine perfekte Plattform dafür – in diesem Jahr vom 10. bis zum 14. Oktober. „Die HANNAH ARENDT TAGE erinnern in diesem Jahr an das 75. Jubiläum der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Weltweit stehen Menschenrechte zunehmend unter Druck. Auch bei uns erleben Menschen Ausgrenzung, Diskriminierung und oft auch Rassismus. Daher ist der Schutz der Menschenrechte für uns in Hannover handlungsprägend, auch in unserer täglichen Politik“, betont Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay. Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, stimmt ihm zu und macht noch auf einen weiteren Aspekt aufmerksam: „Ob Klimakrise, Artensterben oder Digitalisierung, die in der Wissenschaft gewonnen Erkenntnisse schaffen die Basis, um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen und Lösungen zu finden. Doch das Recht auf Bildung steht wie andere Menschenrechte auch weltweit unter Druck, die Wissenschaftsfreiheit nimmt in vielen Ländern ab. Diesen Zustand dürfen wir in Zeiten …

Christuskirche Hauptportal

Immer weniger Kirchenmitglieder auch in der Region Hannover

Nur 41 Prozent der Einwohner*innen der Region Hannover sind kirchlich gebunden. Generell sind mehr Kirchenaustritte als -eintritte zu beachten. „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“ Antworten auf die sprichwörtliche Gretchenfrage liefert die aktuelle Ausgabe der Statistischen Kurzinformationen der Region Hannover, die jetzt erschienen ist und Auskunft über die religiöse Zugehörigkeit der etwa 1,2 Millionen Einwohner*innen in der Region Hannover gibt. Wichtigste Erkenntnis der Auswertung: Knapp 700.000 Personen ordnen sich keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaft zu, das entspricht einem Bevölkerungsanteil von fast 59 Prozent und damit einer klaren Mehrheit der Bevölkerung. Während diese Zahl seit Jahren steigt, geht die Zahl derer, die Mitglied in der evangelischen oder katholischen Kirche sind, stetig zurück. Einen Zuwachs verzeichnen allein die orthodoxen Kirchen. Mit rund 361.000 Mitgliedern bildet die evangelische Kirche mit Abstand die größte Religionsgemeinschaft in der Region Hannover. Ein Großteil davon ist Mitglied der evangelisch-lutherischen Kirche: In den 20 Städten und Gemeinden sind das 98 Prozent der evangelischen Bevölkerung, in der Landeshauptstadt knapp 96 Prozent. Auf Rang zwei folgt die römisch-katholische Kirche mit rund 127.000 Mitgliedern. Rund 10.000 …