Mitte, Museen

ZeitZentrum Zivilcourage

ZeitZentrum Zivilcourage

ZeitZentrum Zivilcourage

Das ZeitZentrum Zivilcourage ist kein Museum und keine Gedenkstätte, sondern ein Lernort für Demokratie in Hannover.

„MITMACHEN ODER WIDERSTEHEN?“ Mit dieser Frage sehen sich Besucher*innen des ZeitZentrums Zivilcourage konfrontiert.

Es ist unmöglich, die gesamten Informationen und Möglichkeiten des ZeitZentrums Zivilcourage bei einem Kurzbesuch – oder überhaupt bei einem einzigen Besuch – zu erfassen. Das ist auch gut so, denn man ist darauf aus, dass diese neue Kultureinrichtung von den Menschen, die in und außerhalb dieser Stadt leben, oft aufgesucht werden wird. Das ZeitZentrum Zivilcourage ist kein Museum und keine Gedenkstätte, sondern ein Lernort für Demokratie“. Kulturelle Bildung, eine kritische Auseinandersetzung mit der hannoverschen NS-Vergangenheit und Demokratie lernen gehen an diesem Ort der Information in zentraler Lage eine innovative Verbindung ein.

Das Konzept des ZeitZentrum Zivilcourage

„MITMACHEN ODER WIDERSTEHEN?“ – auf der Suche nach Antworten auf diese Frage stehen den Besucher*innen des ZeitZentrums 45 Menschen zur Seite. Sie stehen stellvertretend für die rund 450.000 Einwohner*innen Hannovers um 1939. Opfer und Verfolgte des Nationalsozialismus ebenso wie überzeugte Nationalsozialist*innen, Mitläufer*innen und Helfer*innen. Jede*r Besucher*in nähert sich anhand der ihr/ihm zufällig zugeordneten Lebensgeschichte einer dieser Personen im Laufe des Besuchs an. Dabei findet in der Ausstellung selbst keine Zuschreibung statt: Wer ist Täter*in, Opfer, Helfer*in oder Mitläufer*in? Diese Einordnung ist ein Erkenntnisgewinn des Rundgangs. Der persönliche Bezug wird ergänzt um die lokale und die zeitgeschichtliche Einordnung. Daraus entstehen begleitet von erfahrenen Pädagog*innen Überlegungen und Nachfragen zum eigenen Handeln in Gegenwart und Zukunft.

Das ZeitZentrum Zivilcourage setzt auf entdeckendes Lernen, auf Neugier und Forscherdrang bei den Besucher*innen. Bei der selbstständigen Meinungsbildung helfen die sogenannten Spurenkarten, die mit dem Porträt der ihnen zugeteilten Person die Besucher*innen „in der Spur“ halten und sie zu den Abschnitten des Rundgangs führt, in denen biographische Informationshäppchen zu finden sind. Diese Informationen werden in fünf Modulen mit sprechenden Titeln angeboten: „Menschen in Hannover“, „Mein Erbe?“, „Meine Nachbarn?“, „Meine Stadt?“, „Meine Fragen?“. Wer die Module mit Bild- und Textstationen, Hörstationen und Videos durchlaufen hat, wird die Stadt und die Menschen in Hannover mit anderen Augen sehen.

ZeitZentrum Zivilcourage
Theodor-Lessing-Platz 1a
30159 Hannover

Stadtplan

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Bildquellen:

  • ZeitZentrum Zivilcourage: www.hannover-entdecken.de
  • Menschen in Hannover: www.hannover-entdecken.de
  • ZeitZentrum Zivilcourage Ausstellung: www.hannover-entdecken.de
  • Zeittafel Hannover: www.hannover-entdecken.de
  • Zeitungen aus der Vergangenheit: www.hannover-entdecken.de
  • Vom Pimpf zur Waffen SS: www.hannover-entdecken.de
  • Volksempfänger mit Tondokumenten: www.hannover-entdecken.de
  • Bilder aus Hannover: www.hannover-entdecken.de
  • Bahnhofstraße damals: www.hannover-entdecken.de
  • Bahnhofsstraße heute: www.hannover-entdecken.de
  • Ausstellung im Keller: www.hannover-entdecken.de