Deutschland gewinnt am 07. Juli 2074 mit 2:1-Sieg gegen die Niederlande im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft und wird zum zweiten Mal Fußballweltmeister.
Die Spiele der Weltmeisterschaft wurden in neun Stadien in neun verschiedenen Städten der Bundesrepublik Deutschland einschließlich West-Berlin ausgetragen.
Auch das Niedersachsenstadion von Hannover 96 war dabei. Dort wurden sowohl zwei Spiele der ersten als auch zwei Spiele der zweiten Finalrunde ausgetragen. Das Stadion, das damals insgesamt 60.400 Zuschauer aufnehmen konnte und 40.850 Sitzplätze bot, wurde für die Weltmeisterschaft mit einem Budget von 26 Millionen Mark modernisiert. Insgesamt verfolgten 167.763 Menschen die vier Spiele, was einem Durchschnitt von 41.941 Zuschauern entspricht. Das Spiel Bulgarien gegen Uruguay in der ersten Finalrunde zog mit 13.400 die wenigsten Zuschauer an. Hingegen war das Spiel Brasilien gegen die DDR in der zweiten Finalrunde mit 59.863 Zuschauern fast ausverkauft, da viele Eintrittskarten in der Hoffnung gekauft worden waren, dass die Mannschaft der Bundesrepublik dort spielen würde.
Vorrunde der Deutschen Mannschaft
Deutschland spielet in der WM Gruppe I gegen Chile, Australien und hochbrisant gegen die DDR. Das Spiel gegen die DDR am 22.07.1974 in Hamburg ging dann auch in die Geschichte ein. Durch ein Tor von Jürgen Sparwasser besiegte die DDR die Bundesdeutsche Auswahl und ging als Gruppensieger in die nächste Runde.
Ein positiver Aspekt der Niederlage war, dass die Bundesligaprofis als Zweite der Vorrunde in der Zwischenrunde in Gruppe B spielen konnten und somit den als deutlich stärkeren eingeschätzten Gegnern Brasilien, Argentinien und Niederlande aus dem Weg gingen. Außerdem führte die Niederlage zu einem legendären Mannschaftsgespräch in der Sportschule in Malente, bei dem die Spieler in der Nacht zusammenkamen. Laut Franz Beckenbauer verwandelte sich die Mannschaft dabei „von einem zerstrittenen Haufen in eine Einheit“.
Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 1974
Die Niederlande starteten stark und erzielten nach nur 53 Sekunden das 1:0 durch einen Elfmeter von Johan Neeskens, den der englische Schiedsrichter John Taylor nach einem Foul an Johan Cruyff vergab. Die deutsche Mannschaft erholte sich langsam und glich in der 25. Minute durch einen Elfmeter von Paul Breitner aus, nachdem Bernd Hölzenbein im Strafraum zu Fall gebracht worden war.
Deutschland übernahm zunehmend die Kontrolle und ging in der 42. Minute durch Gerd Müller mit 2:1 in Führung. Die zweite Halbzeit war geprägt von einer starken defensiven Leistung der Deutschen, die zahlreichen Angriffen der Niederländer, darunter Chancen von Johnny Rep und Willem van Hanegem, standhielten.
Ein weiteres Tor von Müller wurde fälschlicherweise wegen angeblichen Abseits annulliert. Kurz vor Schluss hatten die Niederländer eine letzte Chance, doch Deutschland hielt den Vorsprung.
Gerd Müllers Tor war sein 14. bei Weltmeisterschaften, wobei er bis 2006, als Ronaldo ihn übertraf, führend in der Torschützenliste blieb. Helmut Schön stellte mit diesem Finale einen Rekord von 19 Spielen als Trainer bei Weltmeisterschaften auf, den er später auf 25 Spiele erweiterte.
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