Alle Artikel mit dem Schlagwort: Bahnhof

Ein Bahnhof in Hannover ist wie in anderen Orten auch ein Verkehrsknotenpunkt an dem sich das öffentliche Leben begegnet.

Bahnhof Bismarckstraße

Bahnhof Bismarckstraße

Neben dem Hauptbahnhof Hannover hat die Stadt noch weitere Bahnhöfe für den S-Bahn und Regionalverkehr. Die bekanntesten sind der Bahnhof Fischerhof, Bahnhof Bismarckstraße, Bahnhof Kleefeld, Bahnhof Nordstadt, Bahnhof Leinhausen und der Bahnhof Karl-Wichert-Allee.

Viele kleine Bahnhöfe sind heute keine architektonischen Highlight mehr. Der Bahnhof Nordstadt mit seinen blauen Glasbausteinen gehört allerdings zu den am meisten fotografierten Orten der Stadt. Auch der Bahnhof Bismarkstraße mit seinem historischen Gebäude und den markanten Adlern ist ein sehenswerter Bahnhof in Hannover.

Der Hauptbahnhof Hannover ist natürlich der größte Personenbahnhof der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover und steht mit täglich etwa 280.000 Reisenden hinter Hamburg, Frankfurt, München, Köln, Berlin auf Platz sechs der meistfrequentierten Fernbahnhöfe der Deutschen Bahn.

Die Idee die Gleise in der Innenstadt höher zu legen um den städtischen Verkehr nicht zu beeinträchtigen fand übrigens weltweite Beachtung. Die Konzeption der hochgelegten Gleise und Bahnsteige hatte als „Hannover-System“ Vorbildfunktion für zahlreiche Bahnhofsanlagen in aller Welt.

Heute stehen viele der historischen Unterführungen, die für den städtischen Verkehr errichtet wurden, unter Denkmalschutz. Am Bismarckbahnhof, dem Durchgang zur alten Pferderennbahn, zieren beispielsweise noch heute prächtige steinerne Adler das Relief. Am Durchgang der Lindemannallee sind an beiden Seiten der Tunneleingänge alte Pferdetränken erhalten.

Waffenverbotszone in Hannover

Waffenverbot am Hauptbahnhof Hannover

Mit dem Ziel, Gewalttaten am Hauptbahnhof Hannover vorzubeugen, wurde ein Waffenverbot eingeführt. Es handelt sich um eine temporäre Tabuzone. Die Bundespolizei hat ein zeitlich begrenztes Waffenverbot am Hauptbahnhof Hannover erlassen. Diese Verfügung gilt vom 11. August bis einschließlich 11. September für das Bahnhofsgebäude und die Bahnsteige, wie die Bundespolizei am Montag bekannt gab. Das Waffenverbot betrifft gefährliche Werkzeuge, Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messer aller Art. Es gilt werktags von 18 bis 2 Uhr und an den Wochenenden ununterbrochen von freitags 18 Uhr bis montags 2 Uhr. Rechtliche Grundlage In Deutschland ist der Erlass von Waffenverbotszonen in § 42 Abs. 5 des Waffengesetzes geregelt. Zuständig für den Erlass der Verordnung sind die Landesregierungen. Das Führen von Waffen auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen kann verboten werden, wenn an diesen Orten wiederholt Straftaten unter Einsatz von Waffen oder Raubdelikte, Körperverletzungsdelikte, Bedrohungen, Nötigungen, Sexualdelikte, Freiheitsberaubungen oder Straftaten gegen das Leben begangen worden sind und Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass auch künftig mit der Begehung solcher Straftaten zu rechnen ist. Mit Inkrafttreten des dritten Waffenrechtsänderungsgesetzes (drittes …

Mittellandkanal

Hannover – zu Unrecht unterschätzt in Sachen Trends

Wer an Hannover denkt, denkt wohl nicht in erster Linie an einen Hotspot für trendige Wassersportarten. Vielmehr wird die als „Stadt ohne Eigenschaften“ verschriene Niedersachsen-Metropole ebenso oft wie gern unterschätzt. Man denkt an die Expo, den Kanzler, die Gravitationswellen. Dabei ist Hannover auch eine Kunststadt – und hat nicht zuletzt in Sachen Trends die Nase vorn. Nur brüstet man sich, typisch hannoverisch, eben nicht damit. Hannover verfügt nämlich über eine Art eingebautes Understatement. Die schrillen Töne überlässt man Berlin & Co. In Hannover macht man einfach – und überholt damit ganz en passant die lautstark brüllende Hauptstadt in so mancher Hinsicht. So verfügt die als „Unesco City of Music“ ausgezeichnete Stadt über eine feine Jazzszene, die mit Veranstaltungen wie der Jazz Night im Kuppelsaal im Rahmen des Jazzfestivals enercity swinging hannover durchaus internationales Publikum anzuziehen weiß. In Sachen bildender Kunst wird in Hannover schon mal ein ganzer Bahnhofstunnel zur Galerie, es gibt Poetry to Go und trendy E-Scooter, die einen schnell und unkompliziert von A nach B bringen. Und natürlich auch jede Menge Outdoor-Aktivitäten von …

Polizei Nachrichten

Tatverdächtiger zu Messerangriff am Bahnsteig Wunstorf stellt sich und kommt in U-Haft

Der gesuchte 22-Jährige, der im dringenden Tatverdacht steht, am 05.05.2023 einen 35-Jährigen am Bahnhof Wunstorf mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt zu haben, hat sich am Dienstag, 09.05.2023, der Polizei gestellt. Nach Erkenntnissen des Zentralen Kriminaldienstes Hannover stellte sich der 22-Jährige am Dienstagmittag gegen 14:00 Uhr der Polizei. Einsatzkräfte nahmen den Tatverdächtigen bei einem Rechtsanwalt in Hannover fest und brachten ihn zum Amtsgericht. Der 22-Jährige wurde gestern einem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an. Gegen den 22-Jährigen wird wegen versuchten Totschlags ermittelt. Der verletzte 35-Jährige ist gesundheitlich stabil und schwebt nun nicht mehr in Lebensgefahr.

Polizei Nachrichten

Zivilcourage gezeigt und Polizeikräfte zum Straftäter geführt

Er war während seiner Zugfahrt mit der S-Bahn von Anderten nach Hannover Zeuge einer Bedrohung mit einem Messer geworden. Der 43-jährige Tatverdächtige hatte während der Fahrt eine Gruppe von weiblichen Jugendlichen grundlos mit einem Messer bedroht. Die Mädchen seine daraufhin in das obere Zugabteil geflohen. Hierbei ergriff der 43-jährige Neustädter ein Mädchen am Fußgelenk und hielt sie zunächst fest; sie konnte sich jedoch selbst befreien. Beim nächsten Halt in der Karl-Wichert-Allee in Hannover flohen die Mädchen aus dem Zug in bisher unbekannte Richtung. Der Täter verblieb im Zug in Richtung Hauptbahnhof. Der Zeuge hatte unterdessen per „Standleitung“ mit seinem Mobiltelefon die Bundespolizei informiert, die den Mann in Hannover bereits in „robuster Ausstattung“ mit sechs Beamten in Empfang nahm. Unter Androhung der Schusswaffe konnte der Deutsche gestellt und vorläufig festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Hannover verhängte daraufhin eine Untersuchungshaft. Das Messer, ein Taschenmesser mit Gabel und Essbesteck, befand sich noch im Besitz des Beschuldigten. In diesem Zusammenhang sucht die Bundespolizei neben weiteren Zeugen die mutmaßlich vierköpfige Gruppe weiblicher Jugendlicher oder Mädchen, die Opfer dieser Bedrohung wurden. Hier …

Neues Taubenhaus am Hauptbahnhof Hannover

Taubenproblematik am Hauptbahnhof: Stadt handelt

Die Landeshauptstadt Hannover forciert ihre Maßnahmen zur Eindämmung der Taubenpopulation rund um den Hauptbahnhof und richtet aufgrund der guten Erfahrungen zwei neue Taubenschläge ein. Das im März 2020 auf Initiative der Deutschen Bahn und des Netzwerks Taubenrettung Hannover e.V. unter maßgeblicher Beteiligung der Landeshauptstadt Hannover (LHH) aufgebaute erste Taubenhaus am Hauptbahnhof hat noch nicht zu einer zufriedenstellenden Veränderung im Bereich der Unterführungen am Hauptbahnhof gesorgt, obwohl die Tauben das Haus gut annehmen und dort von den Mitgliedern des Netzwerks Taubenrettung bislang bereits 1.390 Eier gegen Kunsteier getauscht wurden. Es hat sich gezeigt, dass dieses Taubenhaus nicht groß genug ist und nicht nah genug an den vielen Brutplätzen in Richtung Raschplatz liegt, um alle Tauben im Bereich des Hauptbahnhofs aufzunehmen. Zudem ziehen die Tauben nur selten aus den Unterführungen in das Taubenhaus um, die Tiere sind extrem standorttreu und der Verschluss der Brutplätze ist besonders im Bereich der Unterführung Lister Meile aufgrund der Brückenkonstruktion und der vielen technischen Leitungen kompliziert. Die Suche nach einem Standort für weitere Taubenhäuser in Richtung Raschplatz hatte Erfolg -geeignete Flächen wurden …

Polizei Nachrichten

Hannover-Langenhagen: 13-Jähriger nach Stromschlag auf Bahngelände in lebensgefährlich verletzt

Am späten Sonntagabend, dem 16.04.2023, ereignete sich ein tragischer Vorfall am Bahnhof Langenhagen-Pferdemarkt, bei dem ein 13-jähriger Junge aus Langenhagen schwer verletzt wurde. Die genauen Umstände sind noch unklar und die Ermittlungen laufen. Nach ersten Informationen des Kriminaldauerdienstes Hannover befand sich der Junge gegen 21:30 Uhr mit sechs anderen Kindern und Jugendlichen im Alter von 13 bis 15 Jahren am Bahnsteig des Bahnhofs. Anwohner meldeten zeitgleich einen Knall und einen hellen Lichtschein. Offenbar war der Junge über die Gleise auf einen Bau-Zug geklettert und erlitt dabei einen Stromschlag von etwa 15.000 Volt, was lebensgefährliche Verletzungen verursachte. Die anderen Kinder und Jugendlichen handelten schnell und zogen den Verletzten aus dem Gleisbett und leisteten Erste Hilfe, bis die Rettungskräfte eintrafen. Der Junge wurde in ein Krankenhaus mit einer speziellen Abteilung für Verbrennungsopfer gebracht. Neben der Polizei Hannover-Langenhagen und dem Kriminaldauerdienst Hannover waren auch Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Hannover, der Freiwilligen Feuerwehr Langenhagen, des Notfallmanagements der Deutschen Bahn und Notfallseelsorger vor Ort. Der Bahnverkehr wurde für den Einsatzzeitraum bis etwa 23:20 Uhr gesperrt und die Bahnstromleitung abgeschaltet. Die Polizei …

Kriminalstatistik 2022

Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2022 der Polizeidirektion Hannover

Fallzahlenanstieg und sinkende Aufklärungsquote – aus gesteigerter Teilhabe am öffentlichen Leben resultieren auch die Anstiege von Gewalt- und Eigentumsdelikten. Jugendkriminalität und Gewalt gegen Einsatzkräfte nehmen zu. Vergleiche zum Vorjahr im Bereich häuslicher Gewalt sind nun erstmalig möglich. Weitere Erklärungen zur Kriminalitätsstatistik werden in diesem Bericht erläutert. Gesamtzahl der Straftaten Für den Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion (PD) Hannover wurden 2022 insgesamt 108.375 Straftaten erfasst. Dies macht im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 12,50% aus. Damit ergibt sich im Jahr 2022 ein Höchstwert im Vergleich der vergangenen fünf Jahre. Letztmalig waren für das Jahr 2017 mit 114.685 Taten höhere Fallzahlen erfasst. Mit deutlichen Lockerungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kehrte das öffentliche Leben schrittweise zu seiner früheren Form zurück. Aufgrund dessen haben sich nunmehr auch wieder häufiger Tatgelegenheiten ergeben. Besonders die Zahlen in den Bereichen der Rohheits- und Eigentumsdelikte stiegen merkbar an. Aufklärungsquote (AQ) Mit 60,63% sank die Aufklärungsquote um 3,22 Prozentpunkte (PP). Der Rückgang der AQ hängt hauptursächlich mit der Entwicklung in der Deliktsgruppe der Vermögens- und Fälschungsdelikten (AQ: -9,55PP) und dem dortigen Anstieg von …

Fahrradroute

Bau der Veloroute 5 geht am Montag weiter

Die nächsten Abschnitte der Veloroute 5 von der Innenstadt nach Anderten werden ab dem 20. März gebaut und sollen Ende Juni abgeschlossen sein. Die nächsten Baumaßnahmen sind dabei der Ausbau des Stadtparkweges, der sich bereits im Umbau befindet, von der Peter-Hübotter-Brücke (Messeschnellweg) über die Querung der Kleestraße bis zur Scheidestraße sowie die Arbeiten entlang der Senator-Bauer-Straße zwischen Scheidestraße und Bahnhof Kleefeld/Rupsteinstraße/Uhlhornstraße. Von der Scheidestraße führt die Veloroute 5 entlang der Senator-Bauer-Straße über den heutigen Geh- und Radweg entlang der Bahn bis zum Bahnhof Kleefeld und dann über die Senator-Bauer-Straße die Ebellstraße querend zum Sonnenweg. Begonnen wird mit dem Bereich Senator-Bauer-Straße, gefolgt vom Stadtparkweg zwischen Scheidestraße und Kleestraße. Als letztes soll der Bereich zwischen Kleestraße und Peter-Hübotter-Brücke gebaut werden. Die einzelnen Abschnitte werden jeweils unter Vollsperrung gebaut. Der Rad- und Fußverkehr wird über die Kirchröder Straße, die Scheidestraße, die Straße Am Pferdeturm und die Hans-Böckler-Allee jeweils an den Baustellen vorbeigeleitet. Alternativ sollten im Bereich der Eilenriede die benachbarten Fuß- und Radwege sowie die benachbarten Brücken über den Messeschnellweg genutzt werden. Die Zufahrt zu Grundstücken ist für …

Polizei Nachrichten

Aus Neugier; Mann springt auf fahrenden Güterzug

Eine lebensgefährliche Situation ereignete sich gestern im Hauptbahnhof Hannover. Ein 29-jähriger Mann aus der Nähe von Einbeck sprang gestern Morgen vom Bahnsteig auf einen durchfahrenden Güterzug. Der Zug fuhr mit geringer Geschwindigkeit, so dass er problemlos zwischen zwei Waggons springen konnte. Die auf dem Bahnsteig anwesende Bahnaufsicht der DB AG konnte den Vorfall beobachten und informierte die Notfallleitstelle. Noch im Hauptbahnhof leitete der Lokführer eine Schnellbremsung ein. Nachdem der Zug einige Meter hinter dem Bahnsteig zum Stehen kam, sprang der Mann in den Gleisbereich und begab sich anschließend zurück auf den Bahnsteig. Eine alarmierte Streife der Bundespolizei Hannover begab sich ebenfalls dorthin. Von dort wollte der Mann, bei Erkennen der Beamten, flüchten. Er konnte aber durch einen Mitarbeiter der DB AG festgehalten werden. Die Bundespolizisten nahmen den Mann mit zur Wache. Dort gab er als Grund seiner lebensgefährlichen Aktion an, dass er aus Neugier mit dem Zug mitfahren und einfach wissen wollte wie sich so eine Mitfahrt anfühlen würde. Gegen ihn wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr sowie Verstößen gegen die Eisenbahnbetriebsordnung eingeleitet.

Polizei Nachrichten

Hooligans aus Lübeck randalieren in Hannover

Am Sonntag, 05.02.2023, haben zahlreiche Fußballfans des VfB Lübeck bei An- und Abreise hannoversche Stadtbahnen beschädigt. Beim Einlass ins Eilenriedestadion gelangten einige Personen unkontrolliert ins Innere. Nach bisherigen Informationen der Polizeiinspektion Hannover reisten am Sonntag etwa 400 Gästefans des VfB Lübeck per Fernzug nach Hannover an. Gegen 12:45 Uhr begaben sich die Personen geschlossen vom hannoverschen Hauptbahnhof in Richtung Kröpcke. Da diese jedoch nicht wie geplant in die Station Kröpcke gingen, um per Bahn zum Eilenriedestadion zu fahren, musste die Polizei die Gruppe kurzzeitig aufstoppen. Dabei provozierten mehrere Personen die Beamtinnen und Beamten lautstark und warfen Lebensmittel nach den Kräften der Reiterstaffel. Im Zuge dessen drängten Polizeikräfte die Betreffenden zurück. Anschließend begaben sich die Lübecker Fans dann doch in eine Sonderbahn, die sie zum Stadion im hannoverschen Zooviertel brachte. Bei der Fahrt beklebten sie diese mit Aufklebern und rauchten vereinzelt im Abteil. Am Eilenriedestadion angekommen, zündete eine Person sowohl einen Böller als auch mehrere Leuchtfeuerwerke. Anschließend gelangten etwa 40 Personen geschlossen und durch zügiges Vorbeidrängen an den Ordnungskräften durch den Einlass in das Stadion. Dies …