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2. BioNova wieder ein Erfolg

An zwei Tagen präsentierte das BioNetz Hannover wieder viele Aussteller aus der Region Hannover. Dazu gab es ein umfangreiches Vortragsprogramm zu den verschiedensten Themen.

BioNova 2009

BioNova 2009

BioNova 2009

BioNova 2009

 

BioNova 2009

BioNova 2009

Nach eher verhaltenem Start am Samstag, vielleicht lag es am schönen Wetter, waren dann mit dem zweiten Tag die Aussteller doch sehr Zufrieden. Die 50 regionalen und überregionalen Aussteller aus verschiedensten Bereichen präsentierten ihre Produkte. Von Ernährung über Gesundheit, Textilien und Schuhe, Kinderspielzeug, bauen & wohnen, Inneneinrichtung bis zur Energieberatung reichte die Palette.

Eines der Highlights war die Vorstellung der neuen BioNetz-Karte. Nach dem Vorbild der klassischen Rabatthefte kann man jetzt auch ökologisch, regional und fair auf Schnäppchenjagd gehen. Die Karte kostet 5,- Euro von denen 2,- Euro einem Kindergarten zu gute kommen. Die Vorteile reichen von einem Schokoriegel oder einer Fruchtschnitte im Allerweltsladen bis zum 50,- Euro Gutschein für das La Provence bei einem Einkauf für mehr als 1.000 Euro bei RAUM-DESIGN.

pdf BioNetz-Karte

www.bionetz-hannover.de

 

 

Indians besiegen Scorpions

Die Damen machen es vor…

Auch im dritten Saisonspiel blieben die Hannover Indians im Lokalderby gegen die Hannover Scorpions siegreich. Mit 3:0 setzten sich die Damen vom Pferdeturm gegen den Nachbarn durch und konnten sich damit in der Wertung um den Ligapokal auf Rang vier verbessern. Bereits nach 49 Sekunden brachte Nicole Rudolff auf Pass von Barbara Gembus den ECH mit 1:0 in Führung. Die Indianerinnen setzten schnell nach, erspielten sich zahlreiche Chancn, doch verpassten es, den Vorsprung auszubauen. So dauerte es bis zur 16. Minute ehe Nina Berkenthin nach Vorarbeit von Ann-Kathrin Müller mit dem 2:0 für die Vorentscheidung sorgte. Die Gastgeberinnen überstanden auch eine fast zweiminütige Unterzahl kurz vor der Drittelpause schadlos. Im Mitteldrittel verlagerten die Indians das Geschehen erneut weitgehend in die gegnerische Hälfte. Doch es dauerte bis eine Minute vor der zweiten Pause als Barbara Gembus den 3:0-Endstand sicherstellte. Im Schlussdrittel erspielten sich die ECH-Damen zwar weitere gute Möglichkeiten, doch ein Treffer sollte nicht mehr gelingen. Immerhin konnten sich die Torfrauen Marina Tiedge und Anja Ropers über einen Shut-Out freuen.

www.echannoverindians.de

PM: EC Hannover Indians GmbH

 

Vortragsabend: „ Frühling lässt sein blaues Band …“

Im Beratungsmonat März dreht sich in der Schloss Apotheke alles um das Thema Heuschnupfen.

„Den Frühling in vollen Zügen genießen …!“ Wir informieren Sie über konventionelle, naturheilkundliche & umfassende Therapiekonzepte.

Vortragsabend „ Frühling lässt sein blaues Band …“am Montag, den 23.03.2009, 19:00 Uhr

Vortrag von Heilpraktikerin Elke Arndt und Apotheker Bernhard Firsching  in der Schloss-Apotheke

Unkostenbeitrag: € 5,00 (bei der Anmeldung zu entrichten – Spende für den Verein Lindia e.V. – Verein für Gesundheit & Lebensfreude)

Schön wäre es wenn sie sich unter der Telefonnummer 1316261 bis Freitag, 20. März anmelden.

Schloss-Apotheke
Homöopathie & Naturheilkunde
B. Firsching
Calenberger Esplanade 3A
30169 Hannover
Tel. 0511 – 13 16 261
Fax 0511 – 13 16 288
www.schloss-apo.com

Digitale Integration – Internetkurse für Migranten und Migrantinnen

Wir bieten einen kostenlosen Internetzugang. Vor Ort sind IMES-Mentoren/innen, die Sie bei den ersten Schritten im Internet begleiten und Ihre Fragen gerne beantworten.

Ort: Stadtbibliothek Linden, Lindener Marktplatz 1

Zeit: jeweils Freitags, 9:00 – 11:00 Uhr. Einfach vorbeikommen, bitte klingeln!

Kontakt bei Fragen: IMES / Projektwerkstatt für Umwelt und Entwicklung, Tel.: 0511/2626470

Projektwerkstatt Umwelt & Entwicklung e.V.
Hausmannstr. 9-10
30159 Hannover
Telefon: 0511/ 2625470
Homepage: www.blickpunkt-tv.de

Linker Bezirksratsherr begrüßt den Bau neuer Kindertagesstätten im Stadtteil Kleefeld-Heideviertel

die-linke-logoDer linke Bezirksratsherr Karsten Plotzki begrüßt die jetzt von der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung und der Stadt Hannover angekündigte Einrichtung einer integrativen Kindertagesstätte vom Krippen- bis zum Hortbereich im Heideviertel und den Neubau einer weiteren Kindertagesstätte in der Bomhauerstraße. „Das ist eine wirklich positive Nachricht für den Stadtteil. Ich sehe das auch als ein Ergebnis meiner ausdauernden Bemühungen im Bezirksrat Buchholz-Kleefeld und darüber hinaus für die Einrichtung neuer Krippen- und Hortplätze“, betont der linke Kommunalpolitiker.

Im Januar 2008 ergab eine Anfrage Plotzkis im Bezirksrat einen Fehlbedarf von allein 150 Krippenplätzen im Stadtbezirk. Einem darauf folgenden Antrag an die Stadtverwaltung, neue Kindertagesstättenplätze im Stadtbezirk zu schaffen, hat die Verwaltung seinerzeit wohlwollend beantwortet und anscheinend den Worten jetzt Taten folgen lassen. „Damit wird der erhebliche Mangel an Betreuungsplätzen im Bezirk zumindest gemildert“, freut sich Karsten Plotzki. „Ich hoffe, dass der damit beschrittene Weg zu einem kinder- und familienfreundlichen Stadtbezirk weiter gegangen wird, bis der Bedarf an Kinderbetreuungseinrichtungen vollständig gedeckt ist.“

Informationen zum Antrag:

http://www.linksfraktion-hannover.de/

Plakatierung und Kartenvorverkauf für die Festwochen Herrenhausen 2009

Großer Garten Herrenhausen

Großer Garten Herrenhausen

Pünktlich zum Start des Kartenvorverkaufs am Montag, 16. März, begann heute (13.3.) die Plakatierungskampagne für die Festwochen Herrenhausen 2009. Oberbürgermeister Stephan Weil und Kulturdezernentin Marlis Drevermann  klebten symbolisch eines von 290 Festwochenplakaten, die vom 13. bis 23. März an Liftfasssäulen in Stadt und Region zu sehen sein werden.

Bei 24 Veranstaltungen, darunter 14 verschiedene Konzerte, szenischen Aufführungen und filmischen Installationen in der Galerie, in der Orangerie und im Berggarten werden vom 30. Mai bis 20. Juni unter dem Motto "In Between"  große Namen der internationalen Musik- und Kunstszene aus dem In- und Ausland erwartet. Neben den großen Meistern wie Georg Friedrich Händel und Joseph Haydn wird bei den diesjährigen Festwochen Herrenhausen auch Arnold Schönberg, Gustav Mahler, Bernd Alois Zimmermann und andere die Ehre erwiesen. Eine Hommage an den Schriftsteller Imre Kertész ist das Eröffnungskonzert mit dem Ensemble Resonanz am 30. Mai. Bis zum Fest für die Festwochen am 20. Juni sind hochkarätige KünstlerInnen und Ensembles wie das Ensemble Resonanz, Stefan Litwin, Akademie für Alte Musik, Ruth Ziesack, FestspielOrchester Göttingen, Lautten Compagney Berlin, Haydn Trio Eisenstadt, Nico and the Navigators und das Münchener Kammerorchester mit Lisa Batiashvili zu erleben.

 

Festwochen Herrenhausen

Festwochen Herrenhausen

Die Eintrittskarten für die Konzerte und Installationen kosten zwischen 7 und 45 Euro.
Für das Fest für die Festwochen (20. 6.) kosten die Karten 135 Euro, darin enthalten Speisen und Getränke für das künstlerische Festessen (ab 19.30 Uhr) in der Galerie und den anschließenden Tanz in der Orangerie für Jung und Alt (ab 22.30 Uhr).

Die Vorverkaufskasse im Künstlerhaus, Sophienstrasse 2, 30159 Hannover, Tel. 0511 – 168 41222  ist von Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Über das Internet können Karten bei festwochen-herrenhausen.de oder Vvk-kuenstlerhaus.de bestellt werden.

Ab dem 29. März – der Saisoneröffnung der Herrenhäuser Gärten – sind Karten auch bei der Vorverkaufskasse im Info-Pavillon am Großen Garten (täglich 11 bis 18 Uhr) erhältlich.

Kulturpartner ist auch in diesem Jahr NDR Kultur.

Veranstalter der Festwochen Herrenhausen ist das Kulturdezernat der Landeshauptstadt Hannover.

www.festwochen-herrenhausen.de 

www.herrenhaeuser-gaerten.de

Ausbau Betreuung unter Dreijähriger – Stadt baut sieben neue Kitas

Mit dem Ausbauprogramm "5 mal 300 Krippenplätze" erweitert die Stadt Hannover von 2009 an das Angebot für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren jährlich um 300 Betreuungsplätze, so dass im Kindergartenjahr 2013/2014 der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz erfüllt werden kann.

Zu dem Programm gehört auch der Neubau von Kindertagesstätten an sieben weiteren Standorten im Stadtgebiet.

Jugend- und Sozialdezernent Thomas Walter und Umwelt- und Wirtschaftsdezernent Hans Mönninghoff haben heute (13. März) die Planungen vorgestellt, die den Ratsgremien zur Beratung vorgelegt werden.

"Hannover ist mit einem guten Angebot für Krippen- und Krabbelkinder in die Ausbauphase gestartet – mit dem unter anderem die Vorgaben des Tagesbetreuungsausbaugesetzes (TAG) rechtzeitig erfüllt werden konnten" betont der Jugenddezernent.
Zu Beginn des laufenden Kindergartenjahres im August 2008 gab es in der Landeshauptstadt für rund 2.840 und damit für annähernd 20 Prozent der unter dreijährigen Kinder einen Platz in einer Kindertagesstätte oder in der Tagespflege. Niedersachsenweit liegt die Versorgungsquote für diese Altersgruppe unter zehn Prozent.
"Trotz der guten Versorgung besteht weiterhin eine erhebliche Nachfrage, auf die ja auch der angekündigte Rechtsanspruch eingeht", so Walter.

Mit den jetzt geplanten sieben Kitas werden bis zu 315 Krippenplätze geschaffen. "Die  Tatsache, dass sich in Hannover damit mehr als 20 Prozent der Betreuungsangebote des Ausbauprogramms in Neubauten befinden werden, zeigt auch, wie wichtig uns das Thema der frühkindlichen, institutionellen Erziehung ist – auch und gerade in finanziell angespannten Zeiten", unterstreicht Walter.

Die weiteren Plätze werden durch den Ausbau bestehender Einrichtungen durch An- oder Umbauten, Anmietungen, Gewinnung von Plätzen in Betriebskitas und Elterninitiativen in den nächsten Jahren geschaffen. In Planung befinden sich derzeit weitere rund 540 Krippenplätze. Zu Beginn des Ausbauprogramms sind damit bereits über 850 Krippenplätze in Planungsverfahren.

In jeder der neuen Kindertagesstätten sollen  drei Krippengruppen mit bis zu 45 Kindern im Alter bis zu drei Jahren und zwei Kindergartengruppen mit 50 Kindern im Alter von drei Jahren bis zum Grundschuleintritt betreut werden. Durch die Kombination von Krippen- und Kindergartenplätzen wird die durchgängige Betreuung der Kinder sichergestellt. Außerdem kann die pädagogische Arbeit bei solch einer Struktur besser umgesetzt werden.

Perspektivisch ergibt sich durch die Ansiedlung von Kindergartengruppen in den Neubauten die Möglichkeit, Gruppen aus im Umfeld bestehenden Kindertagesstätten zu verlagern und dafür weitere Krippengruppen zu schaffen.

Wirtschaftsdezernent Hans Mönninghoff, für den Fachbereich Gebäudemanagement zuständig, erläuterte Einzelheiten des Bauprogramms:

"Die Stadt wird allein für Neubau, Sanierung und bauliche Unterhaltung von Kindertagesstätten insgesamt in der Zeit von 2001 bis 2011 fast 60 Millionen Euro ausgeben. Insbesondere wegen der finanziellen Situation der Stadt haben wir uns deshalb entschlossen, die sieben neuen Kindertagesstätten darüber hinaus im Rahmen einer Öffentlich Privaten Partnerschaft (ÖPP) von einem privaten Investor bezugsfertig errichten zu lassen. Die Stadt zahlt die Investitionskosten dann langfristig zurück und muss die Baukosten in Höhe von voraussichtlich rund 18 Millionen Euro nicht sofort selbst aufbringen", so Mönninghoff.

Vorgesehen für die Neubauten sind Standorte in der Röntgenstraße, im Karl-Imhoff-Weg, im Robinienweg, in der Bomhauer Straße, der Börgerstraße, der Posthornstraße und im Wilhelm-Raabe-Weg.

pdf Übersichtsplan (pdf)

Die Gebäude werden energetisch vorbildlich in Passivhausbauweise errichtet. Zu den Baukosten einschließlich Inneneinrichtung werden Landesmittel in Höhe von rund 4,6 Millionen Euro beantragt. Nach einer europaweiten Ausschreibung kann mit dem Bau voraussichtlich im Herbst 2010 begonnen werden und die Kitas zum Kindergartenjahr 2011/2012 zur Verfügung stehen.

www.hannover.de

PM: Landeshauptstadt Hannover

 

Jugendschutz: Alkohol-Präventionstag in der Karl-Jatho-Schule

Am Dienstag (17. März) veranstaltet der städtische Jugendschutz für die rund 150 SchülerInnen der Jahrgangsstufen 7 bis 10 der Karl-Jatho-Hauptschule, Büssingweg 9, einen Anti-Alkohol-Aktions-Tag unter dem Motto "Mehr Fun – weniger Alkohol".

Das Theaterkollektiv Lüneburg führt das Stück "Flasche leer" auf. Danach gibt es ein Gespräch mit dem Darsteller und der Regisseurin. Zusätzlich können sich die Schüler-Innen auf einem Infomarkt in vielfältiger Form über das Thema informieren. Neben Infomaterialien gibt es Mitmachaktionen wie zum Beispiel das Torwandschießen mit Rauschbrillen, ein Wissensquiz und eine Postkartenaktion. Der Infomarkt wird durchgeführt vom Jugendschutz / Straßensozialarbeit und dem FußballFanProjekt zusammen mit den Drogenberatungsstellen drobs und prisma, den Selbsthilfegruppen für Angehörige und Freunde von Alkoholikern, Al-Anon und alateen, sowie der Polizei, hier vertreten durch die Polizeiinspektion Ost.

Das Konzept des Jugendschutzes steht unter dem Motto "Mehr Fun – weniger Alkohol". Der ungenaue Begriff "weniger" ist bewusst gewählt, um

  • einen Einstieg in die Diskussion zu ermöglichen, wie viel weniger denn genug ist,
  • den erhobenen Zeigefinger der Forderung nach vollständiger Abstinenz zu vermeiden,
  • zu verdeutlichen, dass es darauf ankommt, selbst die Kontrolle über den Genuss von Alkohol zu behalten, selbst zu entscheiden, wann und wie viel Alkohol getrunken wird. Kontrolle zu behalten beinhaltet auch die eigene Fähigkeit, sich für einen Konsumverzicht in bestimmten und/oder riskanten Situationen zu entscheiden und diesen durchzuhalten.

Im Schulzentrum Büssingweg wird ein weiterer Aktionstag vorbereitet. Er findet am 22. April in der Geschwister-Scholl-Realschule statt.

Für Rückfragen steht Frank Woike vom Jugendschutz Hannover, Telefon 168-41360, zur Verfügung. Bei Interesse kann ein Termin vor Ort in der Schule vereinbart werden.

Weitere Informationen zum Programm "Mehr Fun – weniger Alkohol" gibt es im Internet unter www.streetwork-hannover.de.

www.hannover.de

PM: Landeshauptstadt Hannover

 

„Rut-Bahlsen-Haus“: Stiftung und Stadt errichten Modell-Einrichtung zur integrativen Kinderbetreuung

Die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung und die Landeshauptstadt Hannover errichten gemeinsam eine neue Kindertagesstätte mit integrativer Betreuung von Krippe bis Hort und angeschlossener Beratungsstelle für Eltern und Fachkräfte im Heideviertel. Den Neubau auf städtischem Grundstück, der bis Ende 2011 fertig gestellt sein soll, wird die Stiftung zu 80 Prozent finanzieren; dafür stellt sie drei Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus beteiligt sie sich fünf Jahre lang mit je 100.000 Euro an den integrationsbedingten Folgekosten für Beratung und Betreuung.

  • O-Ton von Oberbürgermeister Stephan Weil

Oberbürgermeister Stephan Weil und Professor Dr. Burkhard Huch, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, haben heute (12. März) zusammen mit Jugend- und Sozialdezernent Thomas Walter das Konzept der Einrichtung vorgestellt, das jetzt den Ratsgremien zur Beschlussfassung vorgelegt wird. "Wir freuen uns sehr, dass die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung einmal mehr mit einem ganz wesentlichen Beitrag die Realisierung eines richtungweisenden Vorhabens in Hannover möglich macht", dankt der Oberbürgermeister und würdigt die Stiftung: "Mehr als zehn Millionen Euro hat die Stiftung in den vergangenen 15 Jahren in Hannover investiert – in Gesundheitsversorgung, städtebauliche Objekte, vor allem aber in Jugend- und Altenarbeit, von der gesunden Ernährung in Kitas über musikalische Früherziehung bis zum Neubau und Betrieb des Alten- und Pflegezentrums Klaus-Bahlsen-Haus. Nicht nur die beeindruckende Summe, sondern auch der hoch motivierte Einsatz der Stiftungsvertreter um Professor Dr. Huch für die geförderten Projekte machen die Arbeit der Stiftung zu einem Musterbeispiel für privates Wirken auf der Grundlage einer Haltung, die unternehmerischen Erfolg zum Wohl der Gemeinschaft einsetzt."

"Unsere Stiftungs- und Namensgeber, das Ehepaar Rut und Klaus Bahlsen, haben in ihrem gesellschaftlichen Engagement immer einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Ihre Stiftung setzt das mit der Auswahl der Förderungen fort", erläutert Professor Dr. Burkhard Huch. "So verbinden wir im Klaus-Bahlsen-Haus neue Konzepte der Altenpflege mit unserem Ziel der gesunden Ernährung. Mit 'Iss dich fit' und der vorschulischen Musikerziehung wollen wir Kindergartenkindern zusätzliche Kompetenzen für ein gesundes und erfülltes Leben mit auf den Weg geben."

"Um umfassende Startchancen geht es auch bei dem jetzt mit der Stadt vereinbarten Neubau", hebt Huch hervor. "In dieser Kita sollen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam aufwachsen. Sie sollen miteinander und voneinander lernen. Und die Eltern von Kindern mit Behinderung sollen sich in der Einrichtung umfänglich über alle Fragen, die mit integrativer Betreuung zu tun haben, informieren können."

"Mit dem künftigen 'Rut-Bahlsen-Haus' schaffen wir eine bundesweit einzigartige Einrichtung", stellt Dezernent Thomas Walter das Konzept vor: "Einzigartig, weil integrative Betreuung hier altersdurchgängig von der Krippe bis zum Hort möglich sein wird – zurzeit gibt es so gut wie keine integrativen Angebote für Krippen- und Hortkinder. Besonders auch, weil unterschiedliche Altersgruppen zusammen betreut werden können. Und neuartig, weil wir mit der Anlauf- und Beratungsstelle eine Lücke im Informationssystem über die komplexen Fach- und Sachfragen integrativer Betreuung für Eltern und Fachleute schließen."

In der neuen Einrichtung ist innerhalb eines Rahmens von fünf Gruppen (zwei Krippe, zwei Kindergarten, eine Hort) die altersübergreifende und integrative Betreuung von 78 Kindern (24 Krippe, 36 Kindergarten, 18 Hort), darunter 16 Kinder mit Behinderung (vier Krippe, acht Kindergarten, vier Hort) vorgesehen. Die Gruppenstruktur soll dabei zeitnah zur Eröffnung dem aktuellen Bedarf entsprechend festgelegt werden.

Mit der Einrichtung wird dem stadtweiten Bedarf an integrativen Betreuungsplätzen entsprochen. Zurzeit gibt es sechs Plätze für unter Dreijährige, vier Plätze für Schulkinder (Hort) und 101 Plätze für Kindergartenkinder. Der größte Nachholbedarf besteht zurzeit im Bereich Buchholz-Kleefeld. Hier steht mit dem städtischen Grundstück Heidering/Misburger Straße im Heideviertel eine geeignete, 2.900 Quadratmeter große Fläche mit guter Verkehrsanbindung für die neue Einrichtung zur Verfügung.

Der Neubau soll nach städtischem Standard für Kindertagesstätten in Passivhausbauweise errichtet werden. Für den Bau wird die Stadt in enger Kooperation mit der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung Mitte des Jahres einen Architektenwettbewerb veranstalten. Die Fertigstellung der Einrichtung ist für Ende 2011 geplant.

Die Stadt Hannover stellt das Grundstück zur Verfügung, übernimmt die Restfinanzierung der Bau- und Einrichtungskosten und wird Träger der Einrichtung.

www.hannover.de

PM: Landeshauptstadt Hannover

Conti-Schließung ist eine Katastrophe für Hannover

„Die angekündigte Schließung der Reifenproduktion der Conti AG ist eine Katastrophe für den Arbeitsmarkt und den Wirtschaftsstandort Hannover“, sagt Michael Höntsch, Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Rat der Landeshauptstadt. „Unsere Solidarität liegt ganz klar und eindeutig bei den von der Entlassung bedrohten 780 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.“
DIE LINKE im Rat schließt sich der Kritik der IG Bergbau, Chemie, Energie an, dass die Schließung des Werkes in jeder Hinsicht konzeptlos und verfehlt ist. Statt hektisch mit der Einstellung einzelner Produktionsstandorte auf die Krise zu reagieren, sollte auch im Zusammenhang mit der gescheiterten Übernahme durch Schaeffler besser eine langfristige Lösung für die Conti als Ganzes erarbeitet werden.
„Dieses verantwortungslose und von der Politik nicht zu stoppende Gebaren eines großen Konzerns gegenüber seinen eigenen Beschäftigten offenbart die zunehmende Machtlosigkeit der Kommunalpolitik gegenüber den globalen Strategien der verantwortlichen Manager“, betont Michael Höntsch.