Mausoleum auf dem Stadtfriedhof Engesohde wird dank Patenschaft restauriert
Auf dem Stadtfriedhof Engesohde lässt die Stadt ein über 100 Jahre altes Mausoleum restaurieren. Möglich gemacht hat das ein Kaufmann aus Isernhagen, der die Patenschaft für das Mausoleum der Familie Woltmann übernommen hat und anonym bleiben möchte. „Die Idee der Friedhofsverwaltung, im Rahmen einer Patenschaft Altes zu bewahren und mir eine Nutzung des denkmalgeschützten Mausoleums zu ermöglichen, hat mich begeistert. Das Mausoleum der Familie Woltmann war in einem schlechten Zustand und gleichzeitig so etwas Besonderes – das hat in mir den Wunsch geweckt, das Mausoleum restaurieren zu lassen“, sagt der Pate zu seinen Beweggründen, sich mit einem erheblichen finanziellen Beitrag für den Erhalt einzusetzen. Durch die Patenschaft ist es ihm nach der Restaurierung möglich, Familienangehörige im Mausoleum beisetzen zu lassen. Der Pferdehändler Georg Woltmann und seine Tochter Charlotte, die beide 1916 starben, waren zunächst in einer anderen Grabstätte beigesetzt worden. Die Umbettung in das Mausoleum erfolgte am 27. Juli 1918. 1924 wurde Georg Woltmanns Sohn Friedrich im Mausoleum beigesetzt, sieben Jahre später Woltmanns Ehefrau Louise. Das Mausoleum ist bauhistorisch tatsächlich etwas Besonderes: Es wurde 1918 …