Alle Artikel in: Natur & Umwelt

Nachrichten aus dem Bereich Natur & Umwelt in Hannover. Die Landeshauptstadt gilt als grüne Großstadt und das soll auch bitte so bleiben.

Blick über die Eilenriede

Blick über die Eilenriede

Der Stadtwald Eilenriede ist die grüne Lunge der Landeshauptstadt Hannover. Darüber hinaus ist die Stadt seit einigen Jahren beständig dabei nachhaltiger zu werden und an der Verkehrswende zu arbeiten.

Klimawandel, Energiewende, neue Mobilität und ökologischer Umbau sind die wichtigsten Themen der nächsten Jahre. Lange hat Hannover im Verkehrssektor zu viel auf den motorisierten Individualverkehr gesetzt und auch der ungebremste Bauboom hat seinen Zenit erreicht. In den nächsten Jahren muss der Trend zum nachhaltigem Wirtschaften geschafft und der Ressourcenverbrauch auch Lokal gesenkt werden.

Die Natur muss erhalten bleiben und damit die Umwelt in Hannover geschützt werden.

Zerstörung von Gehölzen am Mittellandkanal ein klarer Gesetzesverstoß

Beschwerde des BUND beim Bundesverkehrsministerium Trotz beispiellosen Kahlschlags – Wasser- und Schifffahrtsverwaltung zeigt sich uneinsichtig Mit der Zerstörung von Gehölzbeständen am Mittellandkanal hat das Wasser- und Schifffahrtsamt Braunschweig (WSA) aus Sicht des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) nicht nur gegen Recht und Gesetz verstoßen. Es zeigte sich auch völlig uneinsichtig, so dass der BUND sich jetzt an das zuständige Bundesverkehrsministerium wendet. Die Naturschützer haben die Zerstörung vor Ort bilanziert. BUND-Vorstandsmitglied Georg Wilhelm: „Auf vielen Kilometern im Bereich der Stadt Hannover und Sehnde hat das WSA bis Ende Februar die Gehölze fast vollständig entfernt. Beispielsweise wurden in dem 3,4 Kilometer langen Abschnitt zwischen Lister Bad und Podbielski-Straße (also auf 6,8 Kilometer Uferlinie) lediglich vier Sträucher stehen gelassen. Alle anderen Strauchgruppen in dem Streifen zwischen Betriebsweg und Ufer wurden dagegen bis auf den Boden abrasiert und geschreddert, das heißt über 99,5 % des Bewuchses ist hier zunächst einmal zerstört. Dazu kommen weitere Gehölzzerstörungen an der kanalabgewandten Seite des Weges. Damit verstößt das Wasser- und Schifffahrtsamt Braunschweig sowohl gegen das Naturschutzgesetz als auch gegen die Auflagen …

fairgoods und Veggienale

fairgoods und Veggienale: Messen für nachhaltige und vegane Lebensstile

Am kommenden Wochenende (2. und 3. April) sind die Messen fairgoods und Veggienale erstmals in Hannover zu Gast. In der Niedersachsenhalle des Hannover Congress Centrums (HCC), Theodor-Heuss-Platz 1-3, präsentieren AusstellerInnen der fairgoods unter dem Motto „Deine Messe für nachhaltigen Lebensstil“ unter anderem regionale Bio-Vielfalt, ethische Finanzen, grüne Mode, Gesundheit und Ernährung, zukunftsfähige Mobilität und Energien, faire ökologische Weine sowie nachhaltigen Tourismus. Auf der „Veggienale – Messe für vegan-vegetarische Lebenskultur“ in der Glashalle des HCC werden neueste Produkte zum Testen und Kaufen angeboten. Begleitend gibt es Informationen in Form von Kochshows, Workshops, Fachvorträgen und interaktiven Bühnenaktionen. „Hannover ist auf verschiedenen Ebenen auf einem guten Weg in Richtung Nachhaltigkeit“, sagte Sabine Tegtmeyer-Dette, Hannovers Erste Stadträtin und Wirtschafts- und Umweltdezernentin, bei der heutigen (30. März) Präsentation der Messeprogramme. „Die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt wissen die vielfältigen Angebote zu schätzen. fairgoods und Veggienale werden unsere Stadt in dieser Hinsicht weiter profilieren.“ Die Messen passten zudem gut zu dem Veranstaltungsort, „weil das HCC seit einigen Jahren konsequent auf regionale und saisonale Nahrungsmittel und auf Nachhaltigkeit setzt.“ „Wir wollen Nachhaltigkeit …

Vortrag am Montag: „Wie grün ist Hannovers Dachlandschaft?“

Veranstaltungsreihe zur Dach- und Fassadenbegrünung „Wie grün ist Hannovers Dachlandschaft? – Die Entwicklung der Dachbegrünungen in Hannover“ heißt ein Vortrag von Helmut Wahle, einem ehemaligen Mitarbeiter des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün (Hannover), am kommenden Montag (14. März). Er wirft dabei einen Blick auf die grüne Dachlandschaft Hannovers und zeigt Möglichkeiten weiterer Begrünungen auf. Es ist für dieses Jahr die letzte Veranstaltung in der Reihe „Grüne Dächer und blühende Fassaden für Hannover – Gebäudebegrünung als Beitrag zum Arten- und Klimaschutz“. Die BUND-Kreisgruppe Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover informieren mit dieser Vortragsreihe über die Vorteile einer Gebäudebegrünung und machen auf die Fördermöglichkeiten im Rahmen des Projektes „Mehr Natur in der Stadt: Dach- und Fassadengrün in Hannover“ aufmerksam. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Mosaiksaal des Neuen Rathauses (Trammplatz 2). Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an den Vortrag stellt sich das Projektteam gerne allen Fragen rund um Gebäudebegrünungen und Fördermöglichkeiten in der Landeshauptstadt. Begrünte Dächer erleben derzeit eine Renaissance. Viele HauseigentümerInnen haben bereits die städtischen Fördermittel in Anspruch genommen und in den vergangenen Jahren eine Dachbegrünung in …

hannovercyclechic-blog-header-mit-logo

hannovercyclechic – Der BLOG zur Förderung der Radkultur und des Radverkehrs

Möchte, dass Hannover Teil des copenhagencyclechic-Kosmos wird. Zahlreiche andere Städte, allen voran natürlich Kopenhagen, machen sich auf, den Stadtraum neu zu verteilen und das Rad auf der einen Seite als Massenverkehrsmittel wieder zu entdecken und auf der anderen Seite als Element des schönen Lebens neu zu entdecken. Der Blog startete Ende Dezember 2015 und informiert über Aktuelles aus dem Stadtteil, z. B. zum Thema Radwege und Fahrradläden, blickt auf Projekte über Hannover und Linden hinaus und empfiehlt Filme und Literatur. Ziel von hannovercyclechic ist die Schaffung verkehrsarmer Quartiere und die Förderung der ‚langsamen‘ Fortbewegung auf dem Rad oder zu Fuß. hannovercyclechic.wordpress.com

„Frühjahrsputz“ und Pflanzaktion im Kinderwald

Helfende Hände gesucht: Der Kinderwald im Mecklenheider Forst lädt am kommenden Sonnabend (5. März) zum „Frühjahrsputz“ ein. Mit gärtnerischen Tätigkeiten wird von 13 bis 16 Uhr das Gelände gemeinsam auf den Frühling vorbereitet. Wie jedes Jahr pflanzen die Aktiven des Kinderwalds den Baum des Jahres. Gegen 14 Uhr wird gemeinsam mit dem diesjährigen Spender Wilfried Blume in der Allee der Jahresbäume eine Winterlinde, der Baum des Jahres 2016, eingesetzt. Für alle HelferInnen gibt es am Nachmittag Stockbrot und Kinderwaldpunsch, ein Trinkbecher sollte mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen und die Beschreibung des Anfahrtsweges sind unter www.kinderwald.de im Internet zu finden.

Agenda-21-Plenum am Mittwoch

Vielfältige Themen hat das Agenda-21-Plenum am kommenden Mittwoch (2. März) auf der Tagesordnung. Von 17 bis 19 Uhr sind im Mosaiksaal des Neuen Rathauses, Trammplatz 2, folgende Punkte geplant: „Auswirkungen des Pariser Klimaschutzabkommens auf den lokalen Klimaschutz in Hannover“ skizziert Carsten Rothballer von „ICLEI – Kommunen für Nachhaltigkeit“. Über den „Lokalen Klimaschutz in Hannover – Umsetzung der Ziele von Paris“ referiert Astrid Hoffmann-Kallen von der städtischen Klimaschutzleitstelle. „(Wind-) Energiegenossenschaften in der Region Hannover als Baustein der Energiewende“ thematisieren Hannovers ehemaliger Wirtschafts- und Umweltdezernent Hans Mönninghoff als Vorstandsmitglied der Naturenergie Region Hannover eG sowie Thomas Köhler, Vorstand Transition Town Hannover e.V. „Wie wird Klimawandel in einem Land wie Serbien wahrgenommen? Welche Aktivitäten gibt es zum Klimaschutz?“ sind die Fragestellungen, denen sich Zoran Mitrovic und Vojislav Jaksic, Teilnehmer des Europäischen Freiwilligendienstes bei JANUN e.V., widmen. Zudem wird Jochen Peiler von Transition Town Hannover die unabhängige Erwerbslosen- und Flüchtlingsberatung im CAFE-S Linden vorstellen. An der öffentlichen Veranstaltung nehmen VertreterInnen aus den verschiedensten Bereichen teil wie etwa Entwicklung, Umwelt, Gesundheit, Jugend, Bildung, Verwaltung, Politik und Unternehmen sowie MigrantInnen und LehrerInnen. Der Eintritt ist frei, …

HannoRad 01-2016

HannoRad 2016/1

Die Fahrrad-Zeitschrift des ADFC für die Region Hannover | März – Juni Radverkehrskonzept – muss das sein? Wir wissen doch, wo unsere Schwachstellen sind. Wozu brauchen wir da überhaupt ein Radverkehrskonzept? Diese Frage stellt sich nicht selten für Verwaltung und Kommunalpolitik, wenn es darum geht, das erforderliche Geld bereitzustellen und natürlich auch die damit verbundenen personellen Bindungen einzugehen. (Seite 12) Radverkehrskonzepte in der Region Hannover Die Verkehrspolitik der Zukunft muss in Zeiten des Klimawandels eine schnelle und massive Verkehrsverlagerung vom Kfz-Verkehr auf das Fahrrad und den Öffentlichen Nahverkehr erreichen. Für den Radverkehr ist jede verbessernde Einzelmaßnahme ein Schritt in die richtige Richtung – dringend notwendig aber ist eine systematische Radverkehrsförderung. Diese muss sowohl eine sichere und attraktive Infrastruktur für den Radverkehr schaffen (Wege, Parken, Wegweisung, Übergang ÖPNV), als auch gute Serviceangebote bereitstellen und durch Öffentlichkeitsarbeit ein fahrradfreundliches Klima erzeugen. (Seite 14) Die weiteren Themen: Stadtradeln 2016: „Mehr Radeln für ein gutes Klima!“ Goldrad und Peugeot – ein Dialog zweier Räder Hannoveraner baut E-Bikes auf Wunsch Radtour: Auf den Spuren des Wolfes http://hannorad.adfc-hannover.de/wp-content/uploads/HannoRad_01_2016_Internet.pdf

Asbesthaltiger Boden an der Kreuzriede wird entsorgt

Im Zuge des Gebäudeabbruchs auf dem Grundstück an der Kreuzriede wurde unter der Bodenplatte des ehemaligen Schulgebäudes asbesthaltiges Auffüllmaterial gefunden. Diese Asbestzementabfälle, die zur Bauzeit Ende der sechziger Jahre noch nicht als schadstoffhaltig eingestuft wurden, müssen nun fachgerecht entsorgt werden. Es handelt sich um etwa 800 bis 1000 Tonnen Boden. Die Entsorgung, die gemäß den gesetzlichen Vorschriften und in Abstimmung mit dem Gewerbeaufsichtsamt erfolgt, beginnt voraussichtlich am Mittwoch (24. Februar) und wird nach derzeitigem Stand Ende April abgeschlossen. Das im Herbst vergangenen Jahres abgerissene Gebäude war zuletzt als Außenstelle der IGS Stöcken genutzt worden. Nach erfolgter Bodensanierung soll das Areal für Wohnbauvorhaben verkauft werden.

Utopianale-Dokumentarfilmfestival im Freizeitheim Linden rund um das Thema Mobilität

Was bewegt uns?“ und „Wie wollen wir uns bewegen?“ sind die Fragestellungen des diesjährigen Utopianale-Dokumentarfilmfestivals „Weil es ein Morgen gibt“ am 27. und 28. Februar im Freizeitheim Linden. Die Utopianale findet bereits zum vierten Mal statt. Das Freizeitheim Linden ist zum zweiten Mal Kooperationspartner. Die BesucherInnen können sich in diesem Jahr auf sechs Dokumentarfilme, elf Workshops und einen Markt der Möglichkeiten freuen. Das Programm beschäftigt sich mit Fragen zur Mobilität, Problemen der „Bürger-Bewegung“ für den Wandel sowie inneren „Beweg-Gründen“. Wie jedes Jahr zeigt das Festival filmische „Geschichten des Gelingens“. Darunter sind neben der Greenpeace-Historie, ein Beitrag zur Critical Mass-Bewegung sowie der neue Film über die Yes-Men, Klimaschutz-Aktivisten der besonderen Art. Besonderes Highlight ist die Vor-Premiere des Ihmezentrum-Films „Traum-Ruine-Zukunft“. Die Filmemacher werden vor Ort sein und einen Workshop zum Thema anbieten. Auch der Begründer der internationalen SimPol-Bewegung, John Bunzl, wird über sein Konzept berichten und für Fragen zur Verfügung stehen. Beim „Markt der Möglichkeiten“ zeigen lokale Gruppen, Vereine und Institutionen, an welchen praktischen Ideen für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung sie arbeiten. Beide Tage beginnen mit einem Come-together-Mitbringfrühstück. …

Grünflächenpflege ist wichtig - Sonst sieht es bald so aus!

BUND fordert Stärkung der kommunalen Grünflächenpflege

Um dem Klimawandel begegnen zu können, nicht am falschen Ende sparen! Kürzlich bekannt gewordene Überlegungen des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün wegen Personalmangels keine Baumpatenschaften mehr zu betreuen, erhellt die Situation in diesem an vorderster Front gegen den Klimawandel operierenden städtischen Einrichtung. Zwar sind die 720 von Bürgern gepflegte Baumscheiben von den ca. 46.000 an Hannovers Straßen stehenden Bäumen nur ein geringer Prozentsatz. Aber wenn schon hier der Rotstift angesetzt werden soll, dann scheint die personelle Lage dramatischer in diesem Amt zu sein als bisher dem Bürger bekannt ist. Neben den Straßenbäumen sind noch ca. 100.000 Park- und Grünanlagenbäume und ca. 50.000 Bäume auf Sportanlagen und Friedhöfen zu beaufsichtigen und entsprechend zu pflegen, von unserer geliebten Eilenriede ganz abgesehen. Diese Bäume müssen regelmäßig wegen der sogenannten Verkehrssicherungspflicht kontrolliert und beurteilt werden, damit es zu keiner Gefährdung von Menschen, aber auch von Sachgütern wie Autos durch abgebrochene Äste oder umgestürzte Bäume bei den sich häufenden Orkanen kommt. Ggf. müssen kranke Bäume stark beschnitten oder sogar vorsorglich gefällt werden. Obwohl in den letzten Jahren immer mehr Straßenbäume – …