Alle Artikel in: Soziales

Aktuelle Informationen über Hilfsangebote für ein soziales Hannover. Ehrenamtliches Engagement und staatliche oder städtische Leistungen.

Wünschestein

Bürgerschaftliches Engagement und ehrenamtliche Arbeit sind immer gefragt, aber ohne staatliche Hilfen ist soziale Arbeit unmöglich. Der Verein Freiwilligenzentrum Hannover e. V. dient als Kontakt- und Informationsstelle für das Ehrenamt.

Der Fachbereich Soziales gibt über das Service-Portal der Landeshauptstadt Hannover Auskunft über alle Dienstleistungen. Von der Hilfe zum Lebensunterhalt über Hilfe zur Pflege, Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, Grundsicherung im Alter oder Wohngeld bis hin zur Schuldner- und Insolvenzberatung.

Der Hannover-Aktiv-Pass bietet Vergünstigungen für Menschen denen ohne diese Leistung keine Teilhabe am sozialen Leben der Stadt Hannover möglich wäre.

Volkshochschule Hannover

Podiumsgespräch: Digitalisierung der Sexindustrie und die Zukunft der Intimität

Ein Podiumsgespräch der VHS Hannover aus der Reihe „#2 Was hätte Ada dazu gesagt?“ Wie verändern sich Intimität und Begehren in einem Zeitalter, in dem Menschen sich in Chatbots und Avatare verlieben und mit ihnen Beziehungen führen? Tragen die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz dazu bei, dass Geschlechterrollen sich weiter verfestigen oder aber wird es möglich, durch sie eine Demokratisierung von Intimität zu schaffen? Am Freitag, 5. September, um 18 Uhr geht es in der Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover (VHS) um die Zukunft der Intimität und darum, wie es Frauen* geht, die online als Sexarbeiter*innen arbeiten. Auf dem Podium: Marie Kilg beschäftigt sich schon seit vielen Jahren als Journalistin und Bot-Expertin mit Automatisierung und künstlicher Intelligenz und hostet den ARD-„KI-Podcast“. Lisa Hahn ist die Pressereferentin des Cybrothels Berlin, dem weltweit ersten Bordell, in dem Menschen mit Puppen und KI Sex haben können. Leni von Mayn ist Online-Sexarbeiterin. Aus Hannover ist Iris Phan dabei. Sie ist Juristin für IT-Recht und Dozentin für Roboterethik an der Leibniz Universität Hannover. Moderiert wird die Veranstaltung von Journalistin Julia Meyer-Hermann. Eintritt: zehn Euro, Anmeldung …

Ausstellung: Mach es sichtbar

Ausstellung: „Mach es sichtbar“ – Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

„Mach es sichtbar – gegen sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz“ heißt eine Ausstellung der Polizeidirektion Hannover, die vom 30. August bis zum 22. September im Neuen Rathaus zu sehen ist. Gezeigt werden 32 Exponate – Skulpturen, teilweise interaktive Installationen, Gemälde, Plakate, Texte, ein Song und Fotos. Jedes der Werke bietet einen einzigartigen Einblick in die Perspektiven und Gedanken der beteiligten Mitarbeitenden der Polizei in Niedersachsen zu diesem Thema. Die Ausstellung im Bürgersaal des Neuen Rathauses, Platz der Menschenrechte 1, ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Es ist eine Veranstaltung der Polizeidirektion Hannover in Kooperation mit dem Kommunalen Präventionsrat der Landeshauptstadt Hannover. Weiteres zur Ausstellung: Was verbinden Mitarbeitende der Polizei Niedersachsen mit sexueller Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz? Diese Frage stellten sich die Gleichstellungsbeauftragten der Polizeidirektion (PD) Hannover und riefen interessierte Mitarbeitende der eigenen PD, aber auch der Polizeidirektion Braunschweig und des Landeskriminalamtes, dazu auf, sich künstlerisch zu betätigen. Die 32 Exponate sind berührend, erschreckend und teilweise erschütternd. Sie …

SPD Sommerfest 2025

SPD-Sommerfest am Klagesmarkt

Die SPD-Ortsvereine Hannover-Mitte/Calenberger Neustadt und Nordstadt laden erneut zum Sommerfest ein. Am Samstag, 23. August, ab 12:00 Uhr sind Nachbarinnen und Nachbarn herzlich willkommen am Klagesmarkt/Nikolaifriedhof. Dort gibt es Spiel und Spaß für Groß und Klein. Kinder können zum Beispiel Enten angeln, Dosen werfen, am Kinderschminken teilnehmen oder auf der Hüpfburg toben. Jung und alt können beim Boule die Kugeln rollen lassen oder Tischtennis spielen. Das Fest ist für alle kostenlos. Für Getränke und Snacks, Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Politik werden vor Ort sein, und Bürgerinnen und Bürger können mit ihnen ins Gespräch kommen. Ihre Teilnahme vor Ort fest zugesagt haben u.a.: Olaf Lies, Niedersächsischer Ministerpräsident und SPD-Landesvorsitzender, Melanie Walter, Nds. Europaministerin und Vorsitzende der SPD Hannover, Stephan Weil, MdL und Ministerpräsident a. D., Adis Ahmetovic, MdB und außenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, Steffen Krach, Regionspräsident der Region Hannover, Dr. Axel von der Ohe, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer der Landeshauptstadt Hannover und unser Kandidat als Oberbürgermeister, weitere Vertreterinnen und Vertreter aus der Landes-, Regions- und Kommunalpolitik und aus zahlreichen Vereinen. …

Obstbäume haben jetzt wieder ein gelbes Band

Gelbes Band an öffentlichen Bäumen lädt zum Obst pflücken ein

Rund 200 im öffentlichen Raum stehende städtische Obstbäume haben jetzt wieder ein gelbes Band erhalten. Diese Markierung bedeutet, dass das Obst an diesem Baum gepflückt werden darf. Bereits seit dem Jahr 2020 nimmt der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover an dem niedersachsenweiten Ernteprojekt „Gelbes Band“ vom Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) teil. Ziel der Aktion ist es, auf Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen. Die zuständigen Gärtner*innen des Bereichs Grünflächen haben die Bäume mit den Bändern markiert. Gekennzeichnet sind etwa diverse Apfelsorten, Birnen, Pflaumen, Kirschen oder Mirabellen. Die Bäume stehen unter anderem im Willy-Spahn-Park in Ahlem, im Hinüberschen Garten in Marienwerder und im Hermann-Löns-Park im Stadtteil Kleefeld. Im Winter 2025 werden die Mitarbeiter*innen die Bänder, die aus reißfestem Papier bestehen, wieder entfernen. Die Stadt bittet die Pflücker*innen darum, beim Ernten so vorsichtig vorzugehen, dass die Äste der Obstbäume nicht beschädigt werden. Zudem ist die Erntemenge auf den Eigenverbrauch begrenzt. Die Standorte der gekennzeichneten Obstbäume sind unter https://www.zehn-niedersachsen.de/gelbesband zu sehen. Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün wirbt auch abseits des beschriebenen Projektes für das Ernten …

CSD auf dem Opernplatz

Liberale und Konservative haben eine seltsame Sicht der queeren Dinge

Manchmal fragt man sich schon, ob unsere konservativen Politiker und nun auch die Liberalen überhaupt kein Gespür dafür haben das ihre Taten auch Konsequenzen haben könnten. Die Organisatoren des Christopher Street Day in Bremen haben jetzt die FDP von der Teilnahme mit ihrem Truck ausgeladen. In einer Pressemitteilung der Veranstalter heißt es „Gemeinsam für Akzeptanz! Christopher Street Day (CSD) in Bremen am 23. August 2025“. Auf der Webseite der FDP dagegen liest man Schlagzeilen wie diese: „Schluss mit Fantasiesprache: Kein Gendern in Schulen und im öffentlichen Dienst!“. Der Fraktionsvorsitzende der FDP Bremen, Thore Schäck, dazu im O-Ton: „Gendern verunglimpft die deutsche Sprache“. Man kann zum Gendern geteilter Meinung sein. Wer dabei allerdings von Fantasiesprache und einer Verunglimpfung spricht, der hat mit Akzeptanz ganz allgemein ein Problem. Daher ist es nur richtig, dass die Veranstalter des CSD die Partei ausgeladen haben. Dieses Vorgehen der Konservativen, Liberalen und natürlich auch in viel höherem Maß der rechtsextremistischen AfD (wobei die natürlich sowieso ausgeschlossen ist) kann man immer wieder beobachten. Da werden den queeren Menschen allerlei Steine in den …

Sahlkamp (Straßenschild)

4,3 Millionen Euro Städtebaufördermittel für fünf Stadtteile

Erfolgreiche Projekte der Stadterneuerung in Hannover können fortgesetzt werden Die Landeshauptstadt Hannover erhält im Jahr 2025 rund 4,3 Millionen Euro Städtebaufördermittel vom Land Niedersachsen. Die Zuwendung erfolgt im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ und stärkt wichtige Projekte in fünf Stadtteilen, die vor besonderen sozialen und städtebaulichen Herausforderungen stehen. Mit den Mitteln sollen die Lebensqualität verbessert und der soziale Zusammenhalt in den Quartieren Sahlkamp-Mitte, Mühlenberg, Oberricklingen Nord-Ost, Davenstedt und Körtingsdorf nachhaltig gestärkt werden. Freude über hohe Förderung Die Bauverwaltung der Landeshauptstadt begrüßt die Förderung als wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Stadtteile mit besonderem Handlungsbedarf. Stadtbaurat Thomas Vielhaber betont: „Die Fördermittel leisten einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen und sozialen Stadtentwicklung – direkt bei den Menschen vor Ort in ihren Quartieren.“ Der Fachbereich Planen und Stadtentwicklung wird die Mittel gezielt einsetzen, um die laufenden Sanierungsmaßnahmen in den fünf Fördergebieten fortzuführen. Dabei wird großer Wert auf die frühzeitige Beteiligung der Anwohner*innen gelegt – unter anderem durch öffentliche Beteiligungsformate. Die wichtigsten Maßnahmen in den einzelnen Gebieten: Sahlkamp-Mitte: Umbau des Sahlkampmarktes, Erweiterung des Stadtteilbauernhofs, Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung Mühlenberg: Bündelung von …

Stadt Hannover

Appell von fünf Städten: Bund soll Aufnahme von Kindern aus Gaza ermöglichen

Die fünf Städte Hannover, Düsseldorf, Leipzig, Kiel und Bonn wollen besonders schutzbedürftige Kinder aus Gaza und Israel aufnehmen. In einem gemeinsamen Schreiben vom 4. August appellieren sie an das Bundesaußenministerium und das Bundesinnenministerium, die rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen für die humanitäre Initiative zu schaffen. Das Schreiben ist unterzeichnet von den Oberbürgermeistern Belit Onay (Hannover), Stephan Keller (Düsseldorf), Burkhard Jung (Leipzig), Ulf Kämpfer (Kiel) sowie Oberbürgermeisterin Katja Dörner (Bonn). Schreiben der Oberbürgermeister an die Bundesminister zur Aufnahme von Kindern aus Gaza und Israel Den Kommunen ist es ein Anliegen, Leid zu lindern und ein Zeichen der Hilfsbereitschaft zu setzen. „Die dramatische Lage in Gaza und Israel beschäftigt nicht nur die internationale Öffentlichkeit, sie ist auch ein Thema, das unsere Städte und Gemeinden seit dem schrecklichen Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 und seinen andauernden Folgen tief bewegt“, heißt es in dem Schreiben. In der fortdauernden humanitären Katastrophe seien besonders Kinder von Verletzungen, Traumatisierung, dem Verlust von Angehörigen und mangelhafter Versorgung betroffen. Die Kommunen seien bereit, Kindern Schutz zu bieten. Sie verfügten über die erforderliche Infrastruktur …

Stadt Hannover

Hannover möchte Kinder aus Gaza aufnehmen

Der Oberbürgermeister, Vertreter der jüdischen und der palästinensischen Gemeinde sowie der Antisemitismusbeauftragte des Landes setzen gemeinsam ein humanitäres Zeichen. Vertreibung, Zerstörung, Hunger und Tod: Die Lage der Menschen in Gaza ist unerträglich. Vor diesem Hintergrund setzen Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, der Vorsitzende der palästinensischen Gemeinde Hannovers, Yazid Shammout, der Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden Niedersachsens, Michael Fürst, sowie der Antisemitismusbeauftragte der niedersächsischen Landesregierung, Gerhard Wegner, ein gemeinsames humanitäres Signal: Sie haben die Initiative ergriffen, um die Aufnahme hilfsbedürftiger palästinensischer und israelischer Kinder in Hannover zu ermöglichen. Wie Oberbürgermeister Onay auf einem Pressetermin im Neuen Rathaus erklärte, könne die Stadt in einem ersten Schritt bis zu 20 hilfsbedürftige Kinder aufnehmen. Das Dezernat für Jugend, Kinder und Familien treffe dazu die entsprechenden Vorbereitungen. Er sei überzeugt, dass andere deutsche Städte diesem Beispiel folgten. An die Bundesregierung ist der Appell gerichtet, diese Hilfe möglich zu machen. Bereits nach dem Terrorangriff der Hamas im Oktober 2023 haben Mitglieder der jüdischen, palästinensischen und muslimischen Gemeinde, der Ratsfraktionen in Hannover sowie der Oberbürgermeister mit dem sogenannten „Hannover-Appell“ ein Zeichen für …

Hiroshimahain Hannover

Gedenkveranstaltungen zum Hiroshima-Tag 2025

In der Aegidienkirche, vor und in der Marktkirche sowie im Maschpark Seit vielen Jahren ist der Hiroshima-Tag ein bedeutender Gedenktag in Hannover. Er steht ganz im Zeichen der Verbundenheit mit der Partnerstadt Hiroshima und des gemeinsamen Engagements für eine atomwaffenfreie und friedliche Welt. Jedes Jahr am 6. August – und bereits am Vorabend, dem 5. August – gestalten zahlreiche Vereine, Initiativen, Glaubensgemeinschaften und engagierte Friedensakteur*innen in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Hannover ein vielfältiges Programm. Gemeinsam erinnern sie an die Opfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am 6. August 1945 und setzen ein starkes Zeichen gegen das Vergessen – und für eine Zukunft ohne atomare Bedrohung. Die offizielle Gedenkzeremonie beginnt am Mittwoch, 6. August, um 8 Uhr. Oberbürgermeister Belit Onay und Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes läuten zur Zeit des damaligen Bombenabwurfs die Friedensglocke und legen gemeinsam einen Kranz nieder. Anschließend folgen Jugendliche des CVJM Hannover e.V. mit der symbolischen Niederlegung von Papierkranichen. Die Trauer-Teezeremonie leitet traditionell die Teemeisterin und Kulturbotschafterin der Stadt Hiroshima, Hiroyo Nakamoto. Zum Ende der Zeremonie hin wird ein Friedenspfahl eingeweiht, eine Schenkung vom Rotary …

Trost-Teddys sind bereits vielfach bewährt

900 kleine Teddys für Trost bei Polizeieinsätzen in Hannover

Eine starke Geste für die Kleinsten: Die Sparkasse Hannover hat der Deutschen Teddy-Stiftung 5.000 Euro gespendet. Mit dem Betrag konnte die Stiftung 915 Teddybären anschaffen und diese nun feierlich an die Polizeidirektion Hannover übergeben. Die Aktion trägt den Namen „Teddys für Trost“ und soll verängstigten Kindern in belastenden Einsatzsituationen helfen. Die Polizei wird die Stofftiere künftig mitführen und in Situationen überreichen, in denen Kinder besonders betroffen sind – etwa nach einem Unfall, einem Wohnungsbrand oder bei häuslicher Gewalt. Die Teddys sollen den Kindern in diesen Momenten Geborgenheit geben und erste emotionale Stabilität vermitteln. Hilfe im richtigen Moment Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten betont die Bedeutung der Aktion: „Polizeieinsätze sind für Kinder oft emotionale Ausnahmesituationen. Ein Teddy kann in diesen Momenten weit mehr sein als ein Kuscheltier: Er wird zu einem Anker, der Trost spendet und hilft, erste Zuversicht zu schenken. Unsere Einsatzkräfte erleben immer wieder, wie wichtig solche kleinen Brücken in schweren Momenten sind. Für diese wertvolle Unterstützung sind wir der Deutschen Teddy-Stiftung und der Sparkasse Hannover sehr dankbar.“ Die Initiative wurde möglich durch das …