70 Jahre Niedersachsenstadion
Am 26. September 1954 wurde das auf dem Trümmerschutt der Stadt erbaute Niedersachsenstadion eingeweiht. In den 50er-Jahren wurde das Stadion von den Architekten Heinz Goesmann und Richard Konwiarz geplant und von Stadtbaurat Rudolf Hillebrecht in Auftrag gegeben. Die Baukosten betrugen damals vier Millionen Deutsche Mark. Das erste Fußballspiel im neuen Stadion bestritten Hannover 96 und der Stadtrivale Arminia Hannover. In dem Kurzspiel gewannen die 96er mit 1:0 durch ein Tor von Hannes Tkotz. Ab 1959 trug Hannover 96 dann regelmäßig seine Heimspiele im Niedersachsenstadion aus. Geschichte des Niedersachsenstadions Der erste Umbau war zur Fußball-WM 1974 fällig. Die Zahl der Sitzplätze wurde auf 38.000 erhöht, indem der Oberrang der Westtribüne von Stehplätzen auf Sitzplätze umgerüstet wurde. Die Gesamtkapazität sank dadurch auf 60.400 Zuschauer. Die Umbaukosten betrugen da bereits 26 Millionen Deutsche Mark. Die Umrüstung von Holzbänken auf Einzelklappsitze auf der Osttribüne und die Umwandlung von 8000 Stehplätzen im G-Block der Südkurve auf Einzelschalensitze führte 1994 zu einer weiteren Kapazitätsverringerung auf nur noch 56.000 Plätze. Der Beschluss zu einer Totalsanierung wurde von der Stadt 1998 gefasst. Dieser …