Meilenstein auf dem Weg zur Wiedervereinigung von Maschpark und Leineufer: Bei der Landeshauptstadt ist der Zuwendungsbescheid des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung eingetroffen.
Nachdem die Ratspolitik im Spätherbst 2024 eine Einigung in Bezug auf das kulturell sowie für den Klimaschutz und Klimawandel wichtige Projekt erzielt hat, ist die Verwaltung beauftragt worden, eine Umsetzungsstrategie zu entwickeln und einen Förderantrag beim Bund zu stellen.
Für die Gesamtmaßnahme sind jetzt die beantragten Fördermittel des Bundes in Höhe von insgesamt 4.335.000 Euro bewilligt worden.
Somit kann die Umsetzung nun beginnen. Der Plan sieht vor, den Maschpark mit den Grünflächen entlang der Leine zu verknüpfen. Hierfür werden ökologisch wertvolle Flächenentsiegelungen im Umfang von 8.000 m2 vorgenommen, die positive Wirkungen im Rahmen der Klimawandelanpassung erzielen und einen vielfältig nutzbaren Naherholungsraum mitten in der Innenstadt erschaffen.
Oberbürgermeister Belit Onay: „Unsere Pläne haben auch beim Bund überzeugt – das freut uns natürlich sehr und ich danke allen, die sich dafür eingesetzt haben. Die Entsiegelung von Flächen im urbanen Raum und die Schaffung von weiteren Grünflächen ist wichtig für das Stadtklima und die Aufenthaltsqualität. Die Neugestaltung wird diesen Bereich im Herzen der City erheblich aufwerten und im Wortsinne aufatmen lassen.“
Die Umsetzung des städtebaulich bedeutenden Projektes, für die die Landeshauptstadt insgesamt rund 815.000 Euro Eigenmittel einsetzt, nimmt damit nun konkrete Form an. Ziel ist, dass bis Ende 2025 ein Planungsbüro ausgewählt ist, welches dann Anfang 2026 in die konkrete Planung einsteigt. Zu diesem Zweck läuft bereits eine entsprechende Ausschreibung.
Hallo und guten Morgen,
ich bin der Meinung, dass es wichtiger wäre mal unsere desolaten Straßenbeläge in Hannover und Umgebung in Ordnung zubringen, als irgendwelche Prestigeprojekte voranzutreiben um sich damit zu brüsten, es wird soviel Geld verbrannt, daß es schon weh tut das mit ansehen zu müssen, ein wunderbares Beispiel Projekt Autofreie Lister Meile, die Parkplatzsituation ist generell schlecht in der Stadt Hannover und nun nimmt man den Bürgern und Bewohnern noch die Möglichkeit einen Parkplatz zu finden und die nun frei gewordenen Flächen dümpeln vor sich hin und werden nicht genutzt,eine Schande wer denkt sich so etwas schwachsinniges aus???
Die Stadt Hannover investiert jedes Jahr viel Geld in die Erhaltung der Straßen. Was die Prestige Objekte angeht stellt sich mir eher die Frage der überbordenden Planung für die Schnellwege in der Stadt. Dort wird Geld verbrannt. Nach neuesten Meldungen soll alleine der Südschnellweg 570 Millionen Euro kosten. Da sind die etwas über 5 Millionen für das „Prestigeobjekt“ Culemannstraße geradezu ein Betrag aus der Portokasse.
Auf der Lister Meile sind durch den Umbau meines Wissens nach 53 Parkplätze weggefallen. Am Hauptbahnhof gibt es Parkhäuser mit ca. 2.000 Stellplätzen. Diese können auch als Dauerstellplatz gemietet werden. Es gibt kein Anrecht auf einen eigenen Parkplatz direkt vor der Tür, schon gar nicht in einer so zentralen Lage wie der Lister Meile. Der Aufenthaltswert besonders am Weiße-Kreuz-Platz ist durch den Umbau meiner Meinung nach extrem gestiegen.
Welche freien Flächen rund um die Lister Meile auf eine neue Nutzung warten erschließt sich mir nicht. Sollte es da welche geben ist aber auch nicht gesagt das man daraus unbedingt Parkplätze machen muss.
Schwachsinn kann ich in all dem nicht erkennen.