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Stadtwerke-Genussscheine: Ausschüttung am 19.03.2009

Die ordentliche Hauptversammlung der Stadtwerke Hannover AG hat am 18.03.2009 über den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2008 befunden. Der Jahresabschluss weist bei einer Gewinnabführung von rund 94,4 Mio. Euro an die Muttergesellschaft Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover GmbH (VVG) eine Ausschüttung auf das Genussscheinkapital von rund 3,4 Mio. Euro aus.

Das entspricht einer Nominalverzinsung von 66,5 Prozent für das Geschäftsjahr 2008, gegenüber einer für das Geschäftsjahr 2007 ausgeschütteten Nominalverzinsung in Höhe von 70,3 Prozent.

Die Auszahlung der Zinsen auf das Genussscheinkapital erfolgt ab dem 19. März 2009 unter Abzug von 25 Prozent Abgeltungsteuer und 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag auf die Abgeltungsteuer.

Zahlstelle ist die Sparkasse Hannover. Die Gutschrift der Genussscheinverzinsung erfolgt über die jeweilige Depotbank der Genussscheininhaber.

www.enercity.de

PM: Stadtwerke Hannover AG

Grundkurs Acrylmalerei

Kostenloser Schnuppertag am 19. März 2009 ab 17.00 Uhr
Der Kurs findet Donnerstags / 7 Kursnachmittage vom 23.04.09 bis 11.06.2009 statt.

Kinder- und Jugendliche 17.00 – 17.45 Uhr
Erwachsene 18.00 – 20.30 Uhr

V.I.B. Privatschulen
Berckhusenstr. 120, 30625 Hannover
Kursleiterin
Dipl. Kunstmalerin / Dipl. Restauratorin
Albina Dvortsis
Tel.: 0511 – 5439963
oder 0176 – 24850089
E-mail: kunst-buergerverein-kleefeld.de
www.dvortsis-art.de

Informationsabend des Pflegekinderdienstes der Region Hannover

Simon sucht neue Eltern

Simon ist fast sechs Jahre alt, sieht jedoch jünger aus, sagen die meisten, die ihn kennen. Simon lebt vorübergehend in Bereitschaftspflege und sucht nun eine neue Familie, in der er aufwachsen kann – gern mit Kindern und Tieren. Zurück zu seinen leiblichen Eltern kann er nicht – zu groß sind deren eigenen Probleme, als dass sie sich noch um Simon kümmern könnten.

Der Pflegekinderdienst der Region Hannover wirbt regelmäßig um Eltern, die sich der besonderen Herausforderung stellen wollen, ein Kind zur Pflege aufzunehmen, zu versorgen und aufzuziehen. Kinder wie Simon, der übrigens am liebsten mit Legosteinen und Autos spielt oder gerne draußen herumtobt. In einigen Dingen aber braucht er noch etwas Unterstützung: So versteht er nicht alles auf Anhieb und manches Mal kann er noch nicht das ausdrücken, was er erzählen will.

Wer mehr über Simon und andere Kinder erfahren möchte, die eine neue Familie suchen, kommt am besten zum nächsten Informationsabend des Pflegekinderdienstes der Region Hannover am Montag, 23. März 2009. Die Veranstaltung informiert interessierte Eltern über die Bedingungen und Anforderungen, um ein Pflegekind aufzunehmen. Beginn ist 19 Uhr in Raum 225 im Haus der Region, Hildesheimer Straße 20, in Hannover. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Auskünfte erteilt gern der Pflegekinderdienst der Region Hannover unter 0511/616-22155, E-Mail: Pflegekinder@Region-Hannover.de.

www.region-hannover.de

PM: Region Hannover

Hannover: Hohe Stickstoffdioxidwerte erfordern Verschärfung der Umweltzonenregelung

Änderungen zum 1. Januar 2010 – Stadt legt schon jetzt Ausnahmekatalog vom Fahrverbot vor

Die Werte der gesundheitsschädlichen Stickstoffdioxide in Hannover sind viel zu hoch. Das haben die soeben vom Land Niedersachsen veröffentlichen Messungen des Jahres 2008 ergeben. Der ab 2010 geltende Jahresmittelgrenzwert der Europäischen Union von 40 Mikrogramm/Kubikmeter (µg/m³) wird an der Messstation Göttinger Straße 2008 genauso wie 2007 mit 56 µg/m³ erheblich überschritten. Da rund 60 Prozent der NO2-Belastung in den Hauptverkehrsstraßen durch den Kfz-Ver-kehr verursacht wird, sind Maßnahmen wie die Umweltzone, die auf den Verursacher gerichtet sind, besonders sinnvoll und wirksam.

Vom 1. Januar 2010 an dürfen daher nur noch Kraftfahrzeuge mit grüner Feinstaubplakette in die hannoversche Umweltzone einfahren. Vom Fahrverbot betroffen sind Anfang 2010 voraussichtlich noch rund fünf Prozent (ca. 30.000) aller Fahrzeuge in der Region Hannover, da seit dem Start der ersten Stufe und insbesondere durch die Abwrackprämie viele betroffene AutobesitzerInnen ihr Kraftfahrzeug durch ein schadstoffarmes ersetzt oder einen Rußfilter eingebaut haben werden und außerdem ein Teil der UmlandbewohnerInnen mit dem Auto in die hannoversche Innenstadt fährt.

Für KraftfahrzeughalterInnen, für deren Fahrzeug kein Filter angeboten wird und die wirtschaftlich nicht in der Lage sind, einen Ersatzwagen zu kaufen, wird es auch in den Jahren 2010 und 2011 einen vielfältigen Katalog von Ausnahmeregelungen geben:

Neu geregelt ist:

  • Private AutobesitzerInnen müssen bei der Prüfung der wirtschaftlichen Zumutbarkeit nicht mehr ihre Vermögensverhältnisse offen legen, sondern nur den auch in anderen Zusammenhängen üblichen Einkommensnachweis vorlegen. Bei einem Nettoeinkommen von unter 1.150 Euro bei Einzelpersonen, 1.670 Euro bei zwei Personen, 2.030 Euro bei drei Personen und 2.380 Euro bei vier Personen wird generell davon ausgegangen, dass eine Neuanschaffung unzumutbar ist. Darüber hinausgehende Sonderfälle sind einzeln zu bewerten.
  • Bei Fahrzeugen von Gewerbebetrieben, FreiberuflerInnen etc. muss der jeweilige Steuerberater bescheinigen, dass Ausmusterung und Ersatz der nicht mehr in der Umweltzone zugelassenen Fahrzeuge zu einer Existenzgefährdung des Betriebes führen würden. Die Betriebe brauchen der Stadt keine Einzelunterlagen vorzulegen.
  • Für Fahrzeuge, die jünger als fünf Jahre sind und für die es keinen Rußfilter-Nachrüstsatz gibt, wird ohne Detailprüfung eine Ausnahmegenehmigung erteilt.
  • Wegfallen sollen die ohne weitere Voraussetzungen erteilten Ausnahmegenehmigungen für "Bagatellfälle". Als Übergangsregelung gedacht, sollen sie wegen des damit verbundenen Aufwandes für die FahrerInnen nicht fortgeführt werden. Sie können bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen "normale" Ausnahmegenehmigungen ohne Fahrtenbuch beantragen.

Die wichtigsten Regelungen, die wie bisher gehandhabt werden:

  • Die Ausnahmen nach der bundeseinheitlichen Kennzeichnungsverordnung, insbesondere für Oldtimer und Behinderten-Kfz, gelten unverändert fort.
  • Nach dem hannoverschen Luftreinhalteplan sind auch weiterhin Busse, Schaustellerfahrzeuge und Benzin-Kraftfahrzeuge mit geregeltem Katalysator, die keine grüne Plakette bekommen, nicht betroffen.
  • Wie bisher bekommen FahrzeughalterInnen eine Ausnahmegenehmigung, wenn sie in der Umweltzone wohnen oder die Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs zu einer außergewöhnlichen Belastung führt. Voraussetzung dafür ist auch, dass das Fahrzeug nicht mit einem Rußfilter nachgerüstet werden kann und sie wirtschaftlich nicht in der Lage sind, ein Fahrzeug mit grüner Plakette anzuschaffen.
  • Auch bei eingeleiteter Ersatzbeschaffung oder Nachrüstung gibt es, wie jetzt auch, eine Ausnahmegenehmigung.

Gebührenregelung:

Die Gebühren für die Ausnahmegenehmigungen werden für die Neuanträge 2010/2011 gesenkt: Zukünftig werden zwölf Euro (statt bisher 20 Euro) für Kurzzeitgenehmigungen z. B. für Touristen und Messegäste, die in einem Hotel in der Umweltzone übernachten, oder für die Abwicklung von bestimmten Aufträgen bei Betrieben und 100 Euro (statt bisher 120 Euro) für "Dauergenehmigungen" erhoben. "Hartz-IV-BezieherInnen" zahlen wie bisher für eine Dauergenehmigung 20 Euro. Außerdem: AutobesitzerInnen, die schon für 2008/2009 eine Ausnahmebewilligung haben und eine Verlängerung für 2010/2011 beantragen bzw. genehmigt bekommen, brauchen keine erneute Gebühr zu zahlen bzw. zahlen gegebenenfalls nur den Differenzbetrag.

Weitere kleinere Neuregelungen:

  • Die generelle Ausnahme für Diesel-Kraftfahrzeuge, die für einen Einsatz mit Biodiesel oder Rapsöl ausgestattet sind, wird aufgehoben. Sie weisen zwar bei den CO2-Emissionen eine positive Bilanz auf, bei den Feinstaub- und NO2-Emissionen unterscheiden sie sich allerdings nicht vom Betrieb mit "normalem" Diesel.
  • Fahrzeuge mit roten Dauerkennzeichen (Probe- und Überführungsfahrten von Autowerkstätten) werden nur noch für Betriebe mit Sitz in der Umweltzone zugelassen.
  • Bei PendlerInnen von außerhalb der Umweltzone wird die Bewilligung nicht mehr auf bestimmte Fahrtziele beschränkt.

Wie geht es weiter:

Die geänderten Regelungen gelten ab dem 1. Januar 2010. Entsprechende Anträge können schon jetzt gestellt werden, die Verwaltung wird mit der Bearbeitung jedoch auf das für Ende April angekündigte Urteil des Verwaltungsgerichtes zur Umweltzone warten. Antragsunterlagen gibt es ab sofort im Internet unter www.hannover-umweltzone.de und ab Anfang April in allen Bürgerämtern sowie beim städtischen Bereich Umweltschutz in der Prinzenstraße 4.

Weitere Informationen gibt es unter www.hannover.de, Suchwort Umweltzone, und unter den Telefon-Nummern 0511/168-40601
oder 0511/168-46926.

www.hannover.de

PM: Landeshauptstadt Hannover

Jugend Ferien-Service sucht Ehrenamtliche

Mit dem Jugend Ferien-Service im Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Hannover erleben zahlreiche Kinder und Jugendliche in jedem Jahr spannende und lustige, interessante und erholsame, vor allem aber kostengünstige Ferien und Freizeiten.

Möglich ist das nur durch das Engagement vieler, für die der Spaß an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mehr zählt als eine kleine Aufwandsentschädigung.

Gesucht werden solch ehrenamtlichen BetreuerInnen für die Sommerferien in den städtischen Freizeiteinrichtungen in Otterndorf, Kirchheim und Wennigsen.

Weitere Infos unter der Telefonhotline 168-47070, E-Mail 51.51@hannover-stadt.de

www.hannover.de

PM: Landeshauptstadt Hannover

Änderung der kostenpflichtigen Parkzeiten in der Parkgebührenzone I

Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2009 hatte der Rat der Stadt beschlossen, die kostenpflichtigen Parkzeiten in der Parkgebührenzone I (City innerhalb des Innenstadtrings) sonnabends von derzeit 15 Uhr auf zukünftig 19 Uhr auszudehnen.

Von der kommenden Woche an bis Ende April werden insgesamt 188 Parkscheinautomaten umgestellt und zirka 800 Schilder mit den Angaben zu den gebührenpflichtigen Parkzeiten entsprechend angepasst.

Für die Umstellung der Parkscheinautomaten fallen rund 33.000 Euro, für die Änderung der Beschilderung etwa 12.000 Euro Kosten an.

www.hannover.de

PM: Landeshauptstadt Hannover

TPZ veranstaltet in den Osterferien Theaterprojekt für Jugendliche

Das Theaterpädagogische Zentrum Hannover (TPZ) bietet unter dem Titel "Helden und Götter" in der ersten Woche der Osterferien vom 30. März bis zum 3. April 2009 ein Theaterprojekt für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren an. Die TeilnehmerInnen entwickeln Szenen und Bilder zum Thema, die sie am 3. April um 15 Uhr in einer kleinen Abschlusspräsentation zeigen.

Das erste Treffen findet statt am Sonnabend (24. März) um 14 Uhr im Theaterraum der IGS Mühlenberg, Mühlenberger Markt 1, am Abend steht ein gemeinsamer Besuch der Oper "Idomeneo" auf dem Programm.  

Wer mitmachen möchte, sollte sich bis zum  16. März 2009 beim TPZ Hannover anmelden, unter Telefon 168-49551 oder per Mail an tpz.hannover@hannover-stadt.de. Die Teilnahme kostet zehn Euro.

Insel Wilhelmstein

Steinhuder Meer – Größter See in Niedersachsen

Das Steinhuder Meer mit einer Fläche von rund 30 Quadratkilometern ist es der größte See Niedersachsens und ein beliebtes Ausflugsziel für Naturfreunde, Wassersportler und Erholungssuchende.

Insel Wilhelmstein im Steinhuder Meer

Insel Wilhelmstein

Ursprünglich entstand das Steinhuder Meer als sogenanntes Toteisloch, als nach der letzten Eiszeit ein großer Block Eis in der Erde schmolz und eine Vertiefung hinterließ. Heute ist das Gewässer ein Paradies für Wasservögel und Fische, und ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten.

Am Ufer des Sees finden Besucher idyllische Dörfer und kleine Städte wie Steinhude und Mardorf, die mit historischen Fachwerkhäusern und gemütlichen Cafés und Restaurants zum Verweilen einladen. Auch das Umland mit seinen Wäldern und Hügeln bietet viele Möglichkeiten zum Wandern, Radfahren und Entspannen.

Wassersportler kommen am Steinhuder Meer voll auf ihre Kosten: Segeln, Surfen, Kitesurfen, Stand-up-Paddling und Kanufahren sind hier nur einige der Aktivitäten, die angeboten werden. Auch Angler finden am Steinhuder Meer zahlreiche Möglichkeiten, ihrem Hobby nachzugehen. Für Schwimmer gibt es mehrere Strandbäder und Naturbadestrände. Bei diesen Aktivitäten ist die Steinhuder Meer Verordnung zu beachten. Highlight des Jahres am See ist die Veranstaltung Steinhuder Meer in Flammen mit einem grandiosen Feuerwerk.

Totes Moor im Naturpark Steinhuder Meer

Darstellung von Neustadt am Rübenberge mit dem Toten Moor als Morast und dem Steinhuder Meer um 1520

Darstellung von Neustadt am Rübenberge mit dem Toten Moor als Morast und dem Steinhuder Meer um 1520

Das Steinhuder Meer ist ein beliebtes Ausflugsziel in Niedersachsen, das viele Besucherinnen und Besucher aus der Region anzieht. Etwas abseits des Sees befindet sich das Moor, das einen ganz besonderen Charme und eine faszinierende Landschaft bietet.

Das Moor am Steinhuder Meer ist Teil eines größeren Gebiets, das sich über rund 130 Hektar erstreckt. Hier finden sich zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, die in dieser Form nur selten anzutreffen sind. Typisch für das Moor sind die ausgedehnten Flächen mit Torfmoosen und Flechten, die sich sanft über die Landschaft verteilen. Es ist ein einzigartiger Ort, der in Europa nur noch selten anzutreffen ist.

Erlebnisweg Totes Moor
Der Erlebnisweg führt über 7 Kilometer durch das Naturschutzgebiet Totes Moor. Los geht’s entweder am Parkplatz der Alten Moorhütte oder am Großenheidorner Turm.

Besucherinnen und Besucher können auf angelegten Wegen durch das Moor spazieren und die Besonderheiten der Landschaft auf sich wirken lassen. Der Weg führt an kleinen Gewässern und Bachläufen vorbei, die sich ihren Weg durch das Moorgebiet bahnen. Im Frühling und Sommer können Besucherinnen und Besucher die bunten Blumen und Gräser bestaunen, die sich in der Sonne präsentieren.

Ein weiteres Highlight im Moor ist der Großenheidorner Turm, von dem aus man einen herrlichen Blick auf das gesamte Gebiet hat. Besonders in den frühen Morgenstunden oder zum Sonnenuntergang bietet sich hier ein besonderes Naturerlebnis.

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Das Moor am Steinhuder Meer ist ein wertvolles Ökosystem, das es zu schützen gilt. Deshalb ist es wichtig, dass Besucherinnen und Besucher achtsam mit der Natur umgehen und sich an die Regeln halten. So ist beispielsweise das Betreten des Moores außerhalb der ausgeschilderten Wege verboten, um die sensiblen Pflanzen und Tiere zu schützen.

Steinhude

Steinhude liegt am Nordufer des Steinhuder Meeres. Die Stadt gehört zum Landkreis Schaumburg und hat eine Bevölkerung von etwa 4.000 Einwohnern. Es ist ein charmantes Ferienort und einer der Hauptanziehungspunkte der Region. Der Ort verkörpert die ideale Mischung aus Natur, Kultur und Erholung. Die Stadt ist vor allem für ihr malerisches Altstadtzentrum bekannt, das von engen Gassen und historischen Fachwerkhäusern geprägt ist. Das Zentrum der Stadt ist der Marktplatz, auf dem sich das historische Rathaus befindet. In der Altstadt gibt es auch zahlreiche Cafés, Restaurants und Geschäfte, die zum Bummeln und Verweilen einladen.

Steinhude ist bekannt für seine zahlreichen Freizeitmöglichkeiten, insbesondere für Wassersportlerinnen. Segeln, Surfen, Kitesurfen und Angeln sind nur einige der Aktivitäten, die hier möglich sind. Die Segelschule bietet Kurse für Anfängerinnen und Fortgeschrittene, sodass jede*r die Möglichkeit hat, die Freuden des Segelns zu erleben. Darüber hinaus gibt es Bootsverleihe, die sowohl Ruder- als auch Motorboote für eine Erkundung des Sees zur Verfügung stellen.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Fischer- und Webermuseum, das sich in einem alten Fachwerkhaus am Marktplatz befindet. Hier kann man die Geschichte der Fischerei und der Weberzunft in Steinhude erleben und viele interessante Exponate besichtigen. Kunst und Handwerk haben in Steinhude einen hohen Stellenwert. Regelmäßig finden Kunsthandwerkermärkte und Ausstellungen statt, die eine breite Palette von handgefertigten Produkten und Kunstwerken präsentieren. Besonders in den Sommermonaten ziehen diese Veranstaltungen viele Kunstliebhaberinnen an und bieten eine Plattform für lokale Künstlerinnen, ihre Werke vorzustellen. Das ganze Jahr über bietet Steinhude eine Vielzahl von Veranstaltungen und Festivals.

Mardorf

Transportflugzeug der Bundeswehr über dem Steinhuder Meer

Transportflugzeug der Bundeswehr

Mardorf ist ein idyllischer Ort und liegt auf der gegenüberliegenden Seite des Steinhuder Meeres. Der kleine Ort gehört zur Gemeinde Neustadt am Rübenberge und bietet seinen Besuchern ein vielfältiges Angebot an Naturerlebnissen und Erholungsmöglichkeiten.

Mardorf ist einer der wenigen Orte, die direkt am See liegen. Das macht den Ort mit seinen vielfältigen Campingplätzen zu einem idealen Ausgangspunkt für Wassersportaktivitäten wie Segeln, Surfen oder Stand-Up-Paddling. Wer es etwas gemütlicher angehen möchte, kann auch eine Bootstour auf dem See unternehmen und dabei die herrliche Landschaft genießen. Zugang zum Meer haben alle Besucher dank einer fast fünf Kilometer langen Uferpromenade, an der mehrere Stege dazu einladen, den freien Blick über das Steinhuder Meer schweifen zu lassen. Hier lassen sich naturnaher Urlaub und sportliche Aktivitäten auf ideale Weise miteinander verbinden.

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Der Ort ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und neben Steinhude das zweite bedeutende Ferienzentrum der Region. Mardorf steht für unbeschwerten, familienfreundlichen Urlaub.

Mit seinen rund 2.000 Einwohnern ist das idyllische Dorf eingebettet in eine urige Wald- und Dünenlandschaft und hat sich sein ursprüngliches Ortsbild sehr behutsam bewahrt. Der Aloys-Bunge-Platz bildet den Mittelpunkt des Dorfes. Dieser Platz ist umgeben von sorgfältig restaurierten Fachwerkhäusern, einer Kapelle sowie dem Haus des Gastes, das die Tourist-Information und ein Heimatmuseum beherbergt. In regelmäßigen Abständen finden hier im Mai und Oktober die beliebten Mardorfer Kunsthandwerkermärkte statt, die eine Vielzahl von Kunstwerken und handgefertigten Produkten präsentieren und Besucher jedes Mal aufs Neue begeistern.

Insel Wilhelmstein im Steinhuder Meer

Die Insel Wilhelmstein ist eine kleine Insel im Steinhuder Meer, einem der größten Binnenseen Deutschlands. Die Insel hat eine lange und faszinierende Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht.

Im Jahr 1761 gab Graf Wilhelm zu Schaumburg-Lippe den Auftrag, eine Festung auf der Insel zu errichten. Die Festung sollte als Schutz gegen Überfälle von Piraten und marodierenden Banden dienen, die damals in der Gegend aktiv waren. Der Bau der Festung dauerte fast sieben Jahre und wurde erst im Jahr 1768 abgeschlossen. Die Festung Wilhelmstein wurde schnell zu einem wichtigen militärischen Stützpunkt und spielte eine wichtige Rolle während des Siebenjährigen Krieges. Die Festung wurde auch während des Zweiten Weltkriegs genutzt, aber nach dem Krieg wurde sie aufgegeben und verfiel allmählich. In den 1970er Jahren wurde die Festung Wilhelmstein schließlich restauriert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute ist die Insel Wilhelmstein eine beliebte Touristenattraktion und ein kulturelles Juwel im Steinhuder Meer.

Die Insel Wilhelmstein ist mit einem Ausflugsschiff oder mit einem der kleinen Boote, die auf dem Steinhuder Meer vermietet werden, erreichbar. Besucher können die Festung Wilhelmstein besichtigen und mehr über ihre faszinierende Geschichte erfahren. Die Festung ist ein beeindruckendes Beispiel für militärische Architektur aus dem 18. Jahrhundert und bietet einen spektakulären Blick auf das Steinhuder Meer. Es gibt auch ein kleines Museum auf der Insel, das sich der Geschichte der Insel und des Steinhuder Meeres widmet.

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Das Steinhuder Meer ist ein unverwechselbares Juwel in der niedersächsischen Landschaft. Als größter Binnensee Niedersachsens bietet es eine Fülle von Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten, die sowohl Einheimische als auch Besucherinnen aus aller Welt anziehen.

Ob entspanntes Sonnenbaden, sportliche Aktivitäten oder kulturelle Entdeckungen – hier findet jeder sein persönliches Highlight. Das kulturelle und touristische Angebot entlang des Steinhuder Meeres umfasst historische Sehenswürdigkeiten, regionale Kulinarik und eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten, die das ganze Jahr über stattfinden.

Mit einem starken Engagement für den Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung wird versucht, die Balance zwischen Tourismus und Naturschutz zu wahren. Dies sichert nicht nur die Erhaltung des Ökosystems, sondern auch die Attraktivität des Sees für zukünftige Generationen.

Ein ganz besonderer Ort, der durch seine Vielseitigkeit und Schönheit jedem Besucher unvergessliche Momente und Erlebnisse bietet. Egal ob sportlich aktiv oder entspannt genießend, dieser Naturraum ist ein Muss für jeden, der die Schätze der Region Niedersachsen entdecken möchte.

Stadtplan

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Jahresergebnis der Stadtwerke Hannover AG sinkt im Geschäftsjahr 2008

Mit 103,8 Millionen Euro Jahresergebnis behauptet sich die Stadtwerke Hannover AG im Jahr 2008 erfolgreich in einem schwieriger werdenden Marktumfeld. Das Ergebnis liegt um rund 6 Prozent niedriger als im Vorjahr. Gründe dafür sind der stetig intensiver werdende Wettbewerb und die Regulierung der Netzentgelte.

Die Ausweitung der Energiehandelsaktivitäten und des Contractings sowie die weitere Umsetzung der internen Kostensenkungsmaßnahmen haben erneut wesentlich zum Ergebnis der Stadtwerke Hannover AG beigetragen.

Mit der Gründung der Stromvertriebsgesellschaft Clevergy und dem Erwerb der WärmeService GmbH setzt das Unternehmen seine Wachstumsstrategie fort.

Im eigenen Netzgebiet führt die Stadtwerke Hannover AG mit „Strom & Option“ innovative und nachfrageorientierte Stromprodukte ein.

Mit einem Umsatz in Höhe von 2,8 Milliarden Euro schließt die Stadtwerke Hannover AG das Geschäftsjahr 2008. Im Vergleich zu 2007 ist dies eine Steigerung von 24,9 Prozent, die vor allem aus den gestiegenen Energiepreisen und der Ausweitung der Energiehandelsaktivitäten resultiert.

Das Unternehmensergebnis fällt mit 103,8 Millionen Euro um rund 6,6 Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahr. An seine Anteilseigner schüttet das Unternehmen 94,4 Millionen Euro aus. In die Rücklagen stellt die Stadtwerke Hannover AG 6 Millionen Euro, und 3,4 Millionen Euro kommen den Genussscheininhabern zu Gute.

„Im Unternehmensergebnis werden die Spuren der sich intensivierenden Regulierung und des stärker werdenden Wettbewerbs deutlich“, bewertet Michael Feist, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Hannover AG, den Jahresabschluss. „enercity erweitert seine Marktposition sowohl im Privat- als auch im Geschäftskundenbereich mit attraktiven Preisen und innovativen Produkten im Strom- und Gasmarkt. Unter anderem mit der bundesweiten Stromvertriebsgesellschaft Clevergy, dem weiteren Ausbau des Wachstumsfelds Contracting und der Erweiterung der Kraftwerkskapazitäten verfolgt das Unternehmen eine mehrgleisige Strategie, um die Effekte von Wettbewerbsintensivierung und Regulierung durch profitables Wachstum zu kompensieren“, erläutert Feist den Jahresabschluss. „Diese ergebnisorientierte Wachstumsstrategie auf allen Stufen der Wertschöpfungskette, die wir in unserem strategischen Langfrist-Konzept K 2015 festgelegt haben, sichert die Ertragslage des Unternehmens.“

Der Aufsichtsratsvorsitzende Walter Meinhold kommentiert den Jahresabschluss: „Trotz des schwierigen Umfelds hat die Stadtwerke Hannover AG ein erfolgreiches Geschäftsjahr absolviert. Obwohl das Unternehmen aufgrund der gestiegenen Beschaffungskosten die Strom- und Gaspreise im Jahr 2008 erhöhen musste, bietet es weiterhin im Bundesvergleich günstige Preise. Mit der Einführung der innovativen Stromprodukte, der Beibehaltung des Gas & fix-Produkts und der groß angelegten Energiesparkampagne 'Energiesparen Sie mit!' orientiert sich das Unternehmen an den Bedürfnissen der Kunden.“ Der Aufsichtsrat habe mit seiner Feststellung des Jahresabschlusses den erfolgreichen Kurs des Unternehmens bestätigt. „Die Stadtwerke Hannover AG hat auch im Jahr 2008 erfolgreich ihre Wachstumsstrategie umgesetzt. Mit der Verabschiedung der hannoverschen Klima-Allianz 2020 kann man auch beim Klimaschutz langfristig auf das Unternehmen setzen.“ Den Mitarbeitenden und dem Vorstand dankt der Aufsichtsrat für die erfolgreiche Arbeit.

Die Fakten im Überblick

Der Umsatz steigt gegenüber dem Vorjahr um 24,9 Prozent. Damit erhöht das Unternehmen seine Umsatzerlöse um 566,2 Millionen Euro auf 2,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,3 Milliarden Euro).

Das Unternehmensergebnis (Summe aus Gewinnabführung, Ausschüttung auf Genussscheinkapital und Rücklagenzuführung) sinkt um 6,6 Millionen Euro von 110,4 Millionen Euro im letzten Jahr auf 103,8 Millionen Euro in 2008. Mit 94,4 Millionen Euro liegt die Gewinnabführung gemäß Gewinnabführungsvertrag an die Anteilseigner 5,4 Millionen Euro unter der des vorherigen Geschäftsjahres in Höhe von 99,8 Millionen Euro. Davon entfallen auf die Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (VVG) 76 Millionen Euro, auf die Thüga 17,8 Millionen Euro und auf die Region Hannover 0,7 Millionen Euro. In die Gewinnrücklagen des Unternehmens fließen 6 Millionen Euro. Das Genussscheinkapital wird mit 3,4 Millionen Euro verzinst. Die Konzessionsabgabe an die Städte und Gemeinden im Netzgebiet der Stadtwerke Hannover beläuft sich auf 47 Millionen Euro (Vorjahr: 49 Millionen Euro). Die Wertschöpfung in der Stadt und den Umlandgemeinden beträgt 351,9 Millionen Euro (357,4 Millionen Euro im Vorjahr). Der EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) beträgt 2008 113,1 Millionen Euro (Vorjahr: 123,1 Millionen Euro).

Der Absatz im Netzgebiet ist im Jahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr sowohl in der Stromversorgung um 3,2 Prozent als auch in der Gasversorgung infolge des Wettbewerbs um 6 Prozent zurückgegangen. Beim Wasserabsatz ist ein leichter Rückgang von 1,7 Prozent zu verzeichnen. Im Bereich Fernwärme ist der Absatz unter anderem durch den Anschluss von Neukunden um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Das Handelsvolumen Strom beläuft sich 2008 auf 22.913 GWh gegenüber 19.718 GWh im Vorjahr. Der Absatz der Gassparte ist um 389 GWh auf 26.720 GWh gesunken (Vorjahr: 27.108 GWh).

Ingesamt wurden 2008 für die Produkte Gas, Wasser, Strom und Fernwärme zur Netzsubstanzerhaltung 26,2 Millionen Euro (2007: 26,1 Millionen Euro) bereitgestellt.

Die Anzahl der Beschäftigten beträgt 2.741 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (2.731 Mitarbeitende im Vorjahr).

Das Geschäftsjahr 2008 im Überblick

Das zurückliegende Geschäftsjahr wurde insbesondere durch die Regulierung der Netzentgelte und den zunehmenden Wettbewerb geprägt. Obwohl die Stadtwerke Hannover AG zu den tendenziell günstigeren Netzbetreibern gehörte, wurden in 2008 die Netznutzungsentgelte nochmals um rund zwölf Millionen Euro gekürzt. Insgesamt wurden in den Regulierungsperioden 2007 und 2008 die Netzentgelte um etwa 30 Millionen gekürzt. Diese Kürzungen wurden an die Kunden weitergegeben.

Der Energiemarkt im Wettbewerb hat sich 2008 merklich belebt und die Wechselbereitschaft der Kunden steigt spürbar. Dennoch hat die Stadtwerke Hannover AG ihre Position erfolgreich behauptet. Dazu beigetragen haben vor allem die neuen Produkte „Strom & Option“, das Gas & fix-Produkt sowie die breit angelegte Energiesparkampagne, die das Unternehmen im letzten Jahr startete. Die Kundenverluste im Netzgebiet konnten durch externes Wachstum mehr als ausgeglichen werden.

Auch im zurückliegenden Geschäftsjahr setzte die Stadtwerke Hannover AG ihre Wachstumsstrategie fort. Im Januar 2008 hat die Stadtwerke Hannover AG zusammen mit der Nürnberger N-ERGIE AG die Vertriebsgesellschaft Clevergy GmbH & Co. KG mit Sitz in Leipzig gegründet und den Markteintritt im Strombereich im Frühjahr 2008 realisiert. Voraussichtlich ab 2009 soll auch Erdgas verkauft werden. Der bundesweite Vertrieb der Produkte erfolgt hauptsächlich über das Internet und den Direktvertrieb. Die für das erste Jahr geplante Zahl von 15.000 Neukunden wurde überschritten.

Im Dezember 2008 hat das Unternehmen seinen bisherigen Anteil an der WärmeService GmbH von 50 Prozent um weitere 50 Prozent erhöht. Die Gesellschaft erbringt seit 1997 umfassende Dienstleistungen rund um den Bereich Contracting und Abrechnung und betreibt mittlerweile mehr als 640 Energieerzeugungsanlagen mit einer Anschlussleistung von circa 200 MW. Dieser Anteilserwerb steht im Einklang mit der Ausbaustrategie im Geschäftsfeld Contracting und flankiert die in diesem Zusammenhang bereits erfolgten Aktivitäten.

Als Grundlage für den weiteren Ausbau des überregionalen Stromabsatzes wird die Stadtwerke Hannover AG – neben der Beteiligung am Kraftwerk Staudinger – die Gas- und Dampfturbinen-Anlage im hannoverschen Heizkraftwerk Linden modernisieren. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2011 geplant. Dafür werden circa 170 Millionen Euro investiert.

Mit der Ausbaustrategie für die Gaskavernenspeicher in Empelde soll die Flexibilität am Markt erhöht und die Erdgasbeschaffung optimiert werden. Hierzu ist zusätzlich eine Erweiterung der Kavernen um etwa 175 Millionen Kubikmeter Arbeitsgas geplant. Nach derzeitigem Planungsstand werden rund 72 Millionen Euro investiert werden.

Die Stadtwerke Hannover AG setzt ihr Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien fort. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Nutzung von Biomasse. In 2008 haben die Biogasanlage der BiRo GmbH & Co. KG und die Biogasaufbereitungsanlage der Stadtwerke Hannover AG offiziell ihren Betrieb aufgenommen. Das gewonnene Gas wird direkt vor Ort auf Erdgas-Qualität aufbereitet und in das Erdgasnetz der Stadtwerke Hannover AG eingespeist.

Auch bei der Danpower-Gruppe liegt ein Schwerpunkt auf der Nutzung von erneuerbaren Energie, wie Biogas oder Biomasse. Zurzeit sind sieben Biogasanlagen sowie sechs Holzfeuerungsanlagen in Wärmeversorgungsprojekte integriert. Im Jahr 2008 ist die Biogasanlage in Klostermansfeld (Sachsen-Anhalt) in Betrieb genommen worden. Im Jahr 2008 konnte die Danpower-Gruppe ihr Engagement im Bereich der regenerativen und alternativen Energieerzeugung gegenüber 2007 erheblich ausbauen: Die erzeugte Wärme aus diesen Anlagen betrug rund 77.000 MWh (2007: 38.900) und der Stromabsatz machte rund 39.400 MWh aus (2007: 20.500).

Im Juni 2008 wurden die Ergebnisse des Klimaschutzprogramms „Klima-Allianz Hannover 2020“ der Öffentlichkeit vorgestellt. In ihrem Beitrag verpflichtet sich die Stadtwerke Hannover AG zu einer bilanzwirksamen Reduzierung der CO2-Emissionen um 700.000 Tonnen auf der Angebotsseite im Zeitraum von 1990 bis 2020. Des Weiteren sollen die spezifischen CO2-Emissionen der Stromversorgung weiter gesenkt und die Stromerzeugung durch regenerative Energien und in Kraft-Wärme-Kopplung ausgeweitet werden.

Im Jahr 2008 feierte der enercity-Klimaschutzfonds proKlima sein zehnjähriges Bestehen. Auch im zurückliegenden Geschäftsjahr hat die Stadtwerke Hannover AG wieder rund 4 Millionen Euro in den Fonds eingezahlt, der hierdurch zu rund 80 Prozent von der Stadtwerke Hannover AG getragen wird.

Das in 2004 aufgelegte benchmarkorientierte Projekt Triathlon der Stadtwerke Hannover AG zur Erschließung weiterer innerbetrieblicher Effizienzen und externer Wachstumspotenziale wird bis 2010 erfolgreich umgesetzt sein. Auf dem weiteren Weg einer erfolgreichen Realisierung haben Vorstand und Betriebsrat im Januar 2008 den achten und letzten Interessenausgleich und Sozialplan zur Umsetzung des Triathlon-Projektes abgeschlossen.

Der Ausblick

Die Umsetzung der kerngeschäftsnahen Wachstumsstrategie wird auch das kommende Geschäftsjahr prägen.

Ziel der Stadtwerke Hannover AG im Strombereich ist es, die Marktstellung nachhaltig zu festigen und auszubauen.

Die erzeugten Energiemengen aus den Beteiligungskraftwerken der Stadtwerke Hannover AG werden auch in den nächsten Jahren unter Beachtung der Wettbewerbs- und Marktsituation großteils dem Vertrieb zur Verfügung gestellt, aber auch durch den Stadtwerke eigenen Energiehandelsbereich (enercity trade) gewinnbringend vermarktet.

Im Dezember 2008 hat das Regierungspräsidium Darmstadt das für den Beginn der Baumaßnahmen an dem Gemeinschaftskraftwerk der Stadtwerke Hannover AG mit der E.ON Kraftwerke GmbH notwendige Raumordnungsverfahren eingeleitet. Aktuell wird von einer Inbetriebnahme der Anlage im Jahr 2013 ausgegangen.

Der Beginn der Baumaßnahmen zur Modernisierung und Leistungssteigerung im Heizkraftwerk Linden werden im Jahr 2009 beginnen. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2011 vorgesehen.

Die Stadtwerke Hannover AG beteiligt sich an einem weiteren Ausbau des Erdgasspeichers in Empelde. Derzeit wird der Speicher in einer ersten Ausbaustufe erweitert, deren Fertigstellung für 2012 geplant ist. Im Rahmen dieser Maßnahme wurde bereits die erforderliche Infrastruktur geschaffen, so dass weitere Ausbaustufen nahtlos ab 2012 realisiert werden könnten.

Die Stadtwerke Hannover AG prüft zusammen mit weiteren Stadtwerken, unter anderem der Nürnberger N-ERGIE AG und der Frankfurter Mainova AG, einen möglichen Anteilserwerb an der Thüga AG mit Sitz in München.

Als Konsequenz aus Klimaschutzerfordernissen soll die Umstellung auf Fernwärme mittelfristig stärker forciert werden. Im Fernwärmemarkt werden die Bemühungen zu einer Verdichtung des Netzes aktiv fortgesetzt und die konsequente Entflechtung von Gas- und Fernwärmenetz zur Kostenoptimierung vorangetrieben.

Mit der Ausgründung der enercity Contracting Gesellschaft Anfang 2009 wird die Weiterentwicklung des Geschäftsfelds Contracting fortgeführt. Dabei ist der Fokus auf die Erstellung und den Betrieb von BHKW-Anlagen sowie die Erzeugung von Energie aus Biomasse gerichtet.

Eine wesentliche energiepolitische Herausforderung ergibt sich aus Anstrengungen zum Klimaschutz. Das Unternehmen stellt sich diesen Anforderungen im Rahmen der Klima-Allianz Hannover 2020 und der weiteren Unterstützung des proKlima-Fonds. Der Ausbau der Contracting-Aktivitäten und die Verdichtung der Fernwärme flankieren diese Maßnahmen.

www.enercity.de

PM: Stadtwerke Hannover AG