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Klettern für Teens

Klettern in der Kletterhalle unter fachkundiger Anleitung können Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren mit der Naturfreundejugend Hannover. Klettern, Bouldern, Überhänge meistern, und dazu noch viel Spaß am gemeinsamen trainieren, Spiele ausprobieren und gegenseitigen Sichern, all das gehört mit zum Programm!

Am 18.03.09 von 16.30 – 18.00 Uhr gibt es einen kostenfreien Schnuppertag in der Kletterhalle der Freien Walldorfschule Hannover am Maschsee. Eine Anmeldung dazu ist erforderlich. Interessierte können dann an einer regelmäßigen Klettergruppe (Mittwochs, 16.30 – 18.00 Uhr) teilnehmen. Vorkenntnisse oder eigenes Klettermaterial sind nicht nötig, aber gern gesehen. Anmeldung und Information unter 0511 – 809 45 66 oder post@naturfreundejugend-hannover.de

Jugendfreizeit in den Sommerferien in Gailhof

Mammutcamp 2009

Hannover/Gailhof – Spielerisch überschüssige Pfunde verlieren – so lautet die Idee einer zweiwöchigen Ferienfreizeit des Teams Jugendarbeit der Region Hannover. In dem so genannten „Mammutcamp 2009“ können übergewichtige Mädchen und Jungen unter Anleitung von speziell ausgebildeten Betreuern abnehmen – durch Spaß, Entspannung und richtige Ernährung.

Zu Beginn des Camps werden in Tests die Körperfett- und Muskelanteile sowie die Fitness und motorischen Fähigkeiten der Kinder ermittelt. Auf Basis dieser Ergebnisse erstellen die Betreuer individuelle Trainings- und Ernährungspläne für die 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Am Ende der Freizeit dann der spannende Moment: Wer hat wie viel Gewicht verloren und dafür an Muskelmasse zugelegt?

Das Mammutcamp findet von Sonnabend, 27. Juni, bis Sonnabend, 11. Juli 2009, im Jugend-, Gäste- und Seminarhaus Gailhof statt. Mitmachen können übergewichtige und adipöse Mädchen und Jungen im Alter von zehn bis 16 Jahren. Die Teilnahme kostet 500 Euro pro Person, Bezuschussungen durch Krankenkassen sind möglich. In der Teilnahmegebühr sind Verpflegung, Übernachtungen in Mehrbettzimmern und Programm enthalten. Weitere Fragen werden an einem Infoabend vor Beginn des Camps beantwortet.

Informationen und Anmeldung beim Team Jugendarbeit der Region Hannover, Am Jugendheim 7, 30900 Wedemark, Telefon: 05130-37663-33, E-Mail: maren.fuhse@region-hannover.de.

www.region-hannover.de

PM: Region Hannover

Stellungnahme des Regionspräsidenten zu Continental

Hauke Jagau: Risiko auf Kosten der Mitarbeiter

"Die Entwicklung bei Continental ist bitter. Sie zeigt, wie anfällig das gegenwärtige Aktiensystem für Hasardeure und Spieler ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen das Risiko. Es macht einen wütend, als regionaler Politiker hilflos daneben zu stehen, während von Anfang an absehbar war, dass das Konstrukt hoch riskant war. Ich hoffe, dass es damit immerhin gelingt, Conti als marktfähiges Unternehmen in Hannover zu halten."

www.region-hannover.de

PM: Region Hannover

LINKE für oberirdische Streckenführung der Stadtbahnlinie D

Die Linksfraktionen in der Regionsversammlung und im Rat treten für eine oberirdische Führung der D-Linie ein. „Angesichts der klammen Finanzlage der öffentlichen Hand sollten wir auf den 200 Millionen teuren Tunnelbau verzichten“, betont der linke Ratsherr Oliver Förste und ergänzt: „Insbesondere ältere Menschen und Frauen fühlen sich in den abends und nachts oft einsamen Tunnelstationen in ihrer Sicherheit bedroht. Zudem sind die Wege dahin viel länger.“ Außerdem trage eine oberirdische Streckenführung zu einem urbanen Lebensgefühl und einer lebendigen Stadt bei.

Die Verkehrsprobleme in der Innenstadt würden nicht auf der oberirdischen Führung der Straßenbahnen beruhen, sondern auf einer verfehlten Verkehrs- und Bauplanung der Landeshauptstadt. Erst mit der Öffnung des sogenannten Posttunnels in beide Richtungen vor einigen Jahren sei die Verkehrssituation in der Kurt-Schumacher-Straße prekär geworden.

Die LINKEN wollen die D-Linie auf dem Fahrweg der jetzigen Bus-Linie 121 über Joachimstraße und Lavesstraße in Richtung Berliner Allee und Sallstraße führen. Schon das heutige Fahrgastaufkommen auf der Linie 121 würde diese Strecke rechtfertigen. So würde auch der Bereich Thielenplatz weiter angebunden. Auch vor der vollständigen Abhängung der oberirdischen Strecke zum Aegi wird gewarnt. Sie werde gut angenommen und verhindere unnötiges Umsteigen für die Fahrgäste aus der Richtung Ahlem, Limmer und Linden-Nord.

www.die-linke-region-hannover.de

PM: Die Linke Region Hannover

Die Sinti in der Region Hannover

Veranstaltungsreihe der Gedenkstätte Ahlem
Vortrag und Diskussion mit Boris Erchenbrecher

Seit dem Mittelalter leben Sinti im deutschen Sprachraum. Ihre Geschichte ist geprägt von Verleumdung und Ausgrenzung, die schließlich im Völkermord an den Sinti und Roma im nationalsozialistisch besetzten Europa gipfelte. Der Historiker Boris Erchenbrecher spricht in seinem Vortrag am Donnerstag, 12. März, im Regionshaus über die Geschichte der Sinti in der Region Hannover – nicht nur über die Entrechtung der Sinti in unserer Gesellschaft, sondern auch über das alltägliche Leben dieser deutschen Minderheit.

Anschließend diskutieren die Stellvertretende Regionspräsidentin, Doris Klawunde, Ramona Richter und Manfred Böhmer vom Niedersächsischen Verband Deutscher Sinti, Reinhold Baaske vom Verein für Geschichte und Leben der Sinti und Roma in Niedersachsen sowie Boris Erchenbrecher mit dem Publikum über die aktuelle Lebenssituation der Sinti. Im Fokus stehen dabei die Probleme der Sinti-Kinder an deutschen Schulen. Künstlerisch wird der Abend von Danny Weiss und seinem Ensemble begleitet, das in ureigenster Instrumentierung den so genannten Gypsy-Jazz interpretiert.

Die Veranstaltung der Gedenkstätte Ahlem findet statt am:
Donnerstag, 12. März 2009, 19 Uhr, Haus der Region Hannover, „Galerie“, Eingang Hildesheimer Straße 18, 30169 Hannover. Der Eintritt ist frei.

www.region-hannover.de

PM: Region Hannover

Zukunftstag 2009 bei der Landeshauptstadt

Der ursprünglich als "Girlsday" bekannt gewordene Berufsorientierungstag findet in diesem Jahr am 23. April statt. In Niedersachsen wird der Aktionstag als Zukunftstag für Mädchen und Jungen durchgeführt, um Jugendliche an "geschlechtsuntypische" Berufe heran zu führen.

Durch geeignete Angebote in Unternehmen und Verwaltungen sollen Mädchen insbesondere Berufe im technischen Bereich, Jungen Berufe im sozialen und pflegerischen Bereich kennen lernen können. Natürlich ist dies auch möglich, in dem die Jugendlichen ihre Eltern oder Bekannten in deren Berufsalltag begleiten.

Die Stadt Hannover beteiligt sich an dem Zukunftstag zum einen dadurch, dass Jugendliche der 5. bis 10. Klassenstufe durch Eltern oder Bekannte am 23. April an einen für sie jeweils "geschlechtsspezifisch untypischen" Arbeitsplatz mitgenommen werden können.

Darüber hinaus werden einige Fachbereiche Angebote durchführen. Für welche Altersgruppe und jeweils für wie viele Mädchen und Jungen Plätze zur Verfügung gestellt werden, kann bei den jeweiligen Fachbereichen, Ämtern und Betrieben erfragt werden.

Von der bundesweiten Internetseite www.girls-day.de ist eine Verlinkung auf das städtische BBS/Bürgerberatungssystem erfolgt. Damit können interessierte Lehrkräfte, Eltern, Kinder und Jugendliche einen Einblick über die Fachbereiche der Stadtverwaltung erhalten und sich bei den zuständigen KollegInnen anmelden.

Weitere Informationen und Angebote zum Zukunftstag sowie Freistellungsanträge für die Schule gibt es unter:
www.girls-day.de
www.genderundschule.de
www.neue-wege-fuer-jungs.de

PM: Landeshauptstadt Hannover

Richtfest Neubau der Grundschule „In der Steinbreite“

Im August 2008 wurde das alte Gebäude der Grundschule "In der Steinbreite" aus den 1960er Jahren abgerissen, jetzt steht der Rohbau der neuen Schule. Oberbürgermeister Stephan Weil, Schulleiter Uwe Horstmann und Ingo Junker von der AUG.Prien Bauunternehmung haben am Dienstag (10. März) mit beteiligten Planern, Architekten und Bauleuten Richtfest gefeiert.

  • O-Ton von Oberbürgermeister Stephan Weil 

Das neue Gebäude für die dreizügige Grundschule wird im Rahmen einer "Öffentlich Privaten Partnerschaft" (ÖPP) von der AUG. Prien Bauunternehmung aus Bremen für rund 7,3 Millionen Euro bezugsfertig errichtet, die Stadt zahlt die Investitionskosten über 20 Jahre zurück. Die Stadt hatte sich dazu entschlossen, da aufgrund des baulichen Zustandes des Gebäudes eine Sanierung weder bautechnisch noch wirtschaftlich sinnvoll war. Der Rat hat sich deshalb für den Abriss des alten Schulgebäudes und für einen Neubau im Rahmen einer Öffentlich Privaten Partnerschaft entschieden. Der Neubau am alten Standort wird in Passivhausbauweise errichtet und soll im Sommer fertig gestellt sein. 

Ausgestattet mit einer großzügigen Mensa, einer modernen Sporthalle und einem Schülercafé wird zum Schuljahr 2009/2010 nicht nur das Angebot für mehr als 300 SchülerInnen bereichert. Darüber hinaus steht die Sporthalle außerhalb des Schulunterrichts dem Vereinssport zur Verfügung und die Aula mit der Bühne ist so konzipiert, dass bis zu 300 Personen an Veranstaltungen teilnehmen können. Integriert in den Schulneubau wird auch die Hortgruppe aus der benachbarten Kindertagesstätte St. Christophorus.

Das Schulcafé steht unter anderem für Spielnachmittage, Autorenlesungen und Hausaufgabenbetreuung am Nachmittag oder als Teestube bzw. Jugendtreff am frühen Abend zur Verfügung. Von der Bürgerinitiative Davenstedt kann das Café ebenfalls genutzt werden.

Das gesamte Außengelände wird neu gestaltet, wobei die Freiflächen so hergestellt werden, dass ein vielseitig nutzbares, attraktives Außengelände mit Sportflächen entsteht. Neben der Pausennutzung mit vielfältigen Spielmöglichkeiten besteht in den Sommermonaten auch die Möglichkeit, Außenunterricht und Veranstaltungen durchzuführen.

Für den Entwurf zeichnet das Architekturbüro Schröder aus Bremen verantwortlich, die Freiraumplanung stammt von den Landschaftsarchitekten Henke und Blatt aus Achim.

www.hannover.de

PM: Landeshauptstadt Hannover

Das Grab der Heuschrecke: Ihme-Zentrum

Aus der TAZ vom 27.02.2009:  Das Grab der Heuschrecke   Die Finanzkrise ist kein Phantom: Erst kam der Baustopp, dann die Pleite im Ihme-Zentrum, einer riesigen Einkaufs- und Wohnmaschine in Hannover. Die Geldgeber sehen offenbar keine Zukunft mehr für das 200 Millionen Euro teure Projekt. VON KAI SCHÖNEBERG

"Pssst, Geheimtipp", lauteten noch 2007 Anzeigen-Texte für Maisonette-Wohnungen im berüchtigsten Gebäude Hannovers: Wer sich einst im Ihme-Zentrum für schlappe sechs Euro pro Quadratmeter einkaufte, konnte hoffen, nach dem Umbau der Ladenpassage in der Mega-Immobilie eines Tages richtig Kasse zu machen. Doch das ist nun erst mal Makulatur. Anderswo besteht die Finanzkrise bislang nur aus Schlagzeilen, in Hannover hat sie die Träume der Investoren platzen lassen – aber auch die von 2.400 Menschen, die in der Arbeits-, Einkaufs- und Wohnmaschine unweit des Herzens der niedersächsischen Landeshauptstadt leben.
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Stillgelegt wie diese Rolltreppen ist inzwischen vieles im hannoverschen Ihme-Zentrum.    Foto: DPA

 

 

Eine Filiale des US-Finanzinvestors Carlyle Europe Real Estate Partners meldete vor einer Woche Insolvenz an, weil ihr die Landesbank Berlin (LBB) den Geldhahn zugedreht hatte. 50 Millionen hat Carlyle in den Umbau gesteckt, 150 fehlen noch: das Ihme-Zentrum ist zum Grab der Heuschrecke geworden. Mit dramatischen Folgen für den Umbau der riesigen Ladenzeile, der die Bewohner bereits seit drei Jahren quält: Er wurde Ende Januar abrupt gestoppt. Handwerker zogen ab, fensterlos und abgesperrt von Zäunen und Gittern klaffen nun riesige Wunden im Gebäude mit dem einst größten Betonfundament Europas. Ein Beton-Friedhof. Dabei hatte Carlyle einst mit "viel Flair unter einem Dach: Lifestyle, Lebenskunst und Dolce Vita" für seine neue Shopping-Welt namens "Lindenpark" geworben. Eröffnet werden sollte das erste Mal bereits im Herbst 2007.

Knapp einen Kilometer lang und rund 200 Meter breit ist das mit 285.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche wohl größte Gebäude Hannovers. Alle Etagen zusammen bringen es auf eine Fläche von 350 Fußballplätzen, 800 Wohnungen gibt es hier auf bis zu 20 Stockwerken. Außerdem insgesamt 100.000 Quadratmeter Büro- und Ladenfläche sowie eine nicht eröffnete U-Bahnstation. Stadt und Stadtwerke haben sich mit insgesamt 1.300 Beschäftigten im Ihme-Zentrum eingemietet – genau wie eine Reihe meist osteuropäischer Prostituierter. Doch der eine oder andere sozial problematische Bewohner ist nicht das eigentliche Problem des Betonklotzes. Das sind die Investoren.

Direkt am Flüsschen Ihme, am Rand des Studenten- und Arbeiterviertels Linden wurde das Ihme-Zentrum der 1970er Jahre im Stil des Brutalismus gebaut. Der Begriff stammt aus dem Französischen, von béton brut – Sichtbeton -, berühmtester Vertreter war der französische Architekt Le Corbusier. Während viele heute das Ihme-Zentrum als ungastlich empfinden, war es damals nur einer von mehreren als "Stadt in der Stadt" geplanten Wohn-, Geschäfts- und Arbeitskomplexen. Sie sollten einst die City der Niedersachsen-Metropole "entlasten": Damals rechneten die Stadtväter noch mit einer Bevölkerungsexplosion Hannovers, das heute 518.000 Einwohner hat. Ursprüngliche Pläne sahen sogar vor, die Fußgängerzone eines Tages von der Innenstadt bis ins anderthalb Kilometer entfernte Ihme-Zentrum zu verlängern.

Die Stadt ist Leid mit ihrem Ihme-Zentrum gewohnt. Seit Jahren schon ist vor allem der Gewerbeteil "ein Problem", wie Oberbürgermeister Stephan Weil (SPD) einräumt. Spätestens der Auszug des letzten Großmieters Saturn im Jahr 2004 bedeutete den Todesstoß: Immer mehr Händler verließen die Immobilie. Der Investor Frank-Michael Engel, der seit 2000 nach und nach Flächen erworben hatte, sprang ab, trotz großspuriger Sanierungsversprechen.

Nun wird die Zukunft des Projekts von einem Insolvenzverwalter bestimmt. Die alteingesessenen Eigentümer müssen fürchten, dass sie nach der Carlyle-Pleite auf Unterhaltungskosten in Höhe von bislang 400.000 Euro sitzen bleiben. "Wir sind am Boden", sagt Gerhard Bahro, der lange hoffte, dass aus der Baustelle vor seiner Haustür eines Tages eine riesige Shopping-Meile wird. 

Ob sich ein neuer Investor findet, ist fraglich. Das Ihme-Zentrum hat nach jahrelangem Siechtum einen reichlich schlechten Ruf, außerdem ist die Lage nicht gerade zentral. Das hat die LBB offenbar dazu bewogen, die Carlyle-Tochter in die Knie gehen zu lassen. Immobilienexperten sehen die Zukunft des Komplexes schwarz – zumal, nachdem im hannoverschen Zentrum eine Shopping-Mall mit 30.000 Quadratmetern Verkaufsfläche in Betrieb gegangen ist.

 

KOMMENTAR VON PETRA SCHELLEN:
Um das Betonmonstrum Ihme-Zentrum ist es nicht schade. Eiskalt zurückgezogen

Dass das Ihme-Zentrum in Hannover nach heutigen Maßstäben kein Schmuckstück ist, war bekannt. Dass es schwierig war, Mieter für Wohnungen und Ladenlokale zu finden – böse Zeichen allesamt. Da ist es an sich folgerichtig, das ungeliebte Betonmonstrum aufzugeben. Die Finanzkrise war da möglicherweise nur der konkrete Auslöser.

Traurig nur, dass es sich nicht um eine beliebige architektonische Totgeburt handelt, sondern um besiedeltes Gebiet. Um Menschen, deren einziges Vergehen darin besteht, Investoren geglaubt zu haben. Letzteren wird man keine Lüge nachweisen können – allenfalls eine gewisse Leichtfertigkeit vielleicht: Immerhin wollten sie ein verbautes Beton-Ensemble per Handstreich zur Flaniermeile umformen.

 

Ihmezentrum: Vorläufige Verwaltung angeordnet.

Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat am 09. März 2009 um 11:57 Uhr die vorläufige Verwaltung des Vermögens der IZH Verwaltungs GmbH & Co. KG Grundstücksgesellschaft Ihme Arkaden angeordnet (Az. 810 IN 204/09 I). Die Anordnung erfolgte von Amts wegen, nachdem die Gesellschaft Insolvenzantrag gestellt hatte. Sie ergeht gemäß §§ 21, 22 Insolvenzordnung (InsO) zur Sicherung der Masse und zum Schutz der Gläubiger. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wurde Rechtsanwältin Claudia Jansen in Frankfurt am Main bestellt. Die Entscheidung stellt noch keine Eröffnung eines Insolvenzverfahrens dar; hierüber wird das Insolvenzgericht zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden. Geschäfts-Nr.: 810 IN 204/09 I

B e s c h l u s s

In dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der IZH Verwaltungs GmbH & Co. KG Grundstücksgesellschaft Ihme Arkaden, phG CEREP Linde Bear GmbH, Mainzer Landstrasse 46, 60325 Frankfurt am Main (AG Frankfurt am Main, HRA 43608),vertreten durch: Robert Hodges, (Geschäftsführer), Olivier Petreschi, (Geschäftsführer), – Antragstellerin – wird gemäß §§ 21, 22 Insolvenzordnung (InsO) zur Sicherung der Masse und zum Schutz der Gläubiger gegen die Antragstellerin am 09.03.2009 um 11:57 Uhr angeordnet:

1. Gemäß § 21 Abs. 2 Ziff. 1 InsO wird die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Antragstellerin angeordnet.

2. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wird bestellt: Rechtsanwältin Claudia Jansen, Bettinastrasse 35-37, D 60325 Frankfurt/Main, Tel.: 069/7561466-0, Fax: 069/7561466-160, E-Mail: cjansen@drpannen.de

3. Gemäß § 21 Abs. 2 Ziff. 2 InsO wird angeordnet, dass Verfügungen der Antragstellerin nur mit Zustimmung der vorläufigen Insolvenzverwalterin wirksam sind.

4. Maßnahmen der Zwangsvollstreckung werden gem. § 21 Abs. 2 Nr. 3 lnsO untersagt, bereits eingeleitete Maßnahmen werden einstweilen eingestellt – soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind.

5. Den Schuldnern der Antragstellerin (Drittschuldner) wird verboten, an die Antragstellerin zu zahlen. Die vorläufige Insolvenzverwalterin wird ermächtigt, Bankguthaben und sonstige Forderungen der Antragstellerin einzuziehen sowie eingehende Gelder entgegen zu nehmen. Aufrechnungen und Verrechnungen mit Geldeingängen, die nach dem heutigen Tag auf den Geschäftskonten der Antragstellerin eingehen sind nicht mehr möglich. Die Drittschuldner werden aufgefordert nur noch unter Beachtung der Anordnungen zu leisten (§ 23 Abs. 1 Satz 3 InsO).

6. Die vorläufige Insolvenzverwalterin soll gemäß § 22 Abs. 2 InsO

a) das Vermögen der Antragstellerin sichern und erhalten;

b) ein Unternehmen, das die Antragstellerin betreibt, bis zur Entscheidung über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens mit der Antragstellerin fortführen, soweit nicht das Insolvenzgericht einer Stillegung zustimmt, um eine erhebliche Verminderung des Vermögens zu vermeiden; Die Verfügungsbefugnis über bestehende Arbeitsverhältnisse obliegt weiterhin der Antragstellerin; die Begründung, Änderung und Beendigung bestehender Arbeitsverhältnisse bedürfen der Zustimmung der vorläufigen Insolvenzverwalterin.

c) prüfen, ob das Vermögen der Antragstellerin die Kosten des Verfahrens decken wird.

7. Die vorläufige Insolvenzverwalterin ist berechtigt, die Geschäfts – und Wohnräume der Antragstellerin zu betreten; die Antragstellerin hat der vorläufigen Insolvenzverwalterin Einsicht in ihre Bücher und Geschäftspapiere zu gestatten.

8. Die vorläufige Insolvenzverwalterin wird zusätzlich beauftragt, als Sachverständige zu prüfen, ob ein Eröffnungsgrund vorliegt, ob die freie Vermögensmasse zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens ausreicht und welche Aussichten für eine Fortführung des Unternehmens der Antragstellerin bestehen (§ 22 Abs. 1 Ziffer 3.2. HS InsO).

9. Der Antragstellerin wird gemäß §§ 20, 97 InsO aufgegeben, sich unverzüglich mit der vorläufigen Insolvenzverwalterin in Verbindung zu setzen und ihr

a) ein vollständiges Vermögensverzeichnis nach Aktiva und Passiva geordnet, unter Angabe der jeweiligen Zeitwerte und Fremdrechte (Eigentumsvorbehalte, Sicherungsübereignungen und Pfandrechte),

b) je ein Verzeichnis ihrer Gläubiger und Schuldner mit vollständigen Anschriften (keine Abkürzungen) unter Angabe der bestehenden Verbindlichkeiten bzw. Forderungen sowie des Grundes (z.B. Kaufvertrag, Darlehen usw.), vorzulegen. Die Antragstellerin wird darauf aufmerksam gemacht, dass sie die Richtigkeit dieser Angaben an Eides statt zu versichern hat, wenn das Insolvenzgericht dieses zur Herbeiführung wahrheitsgemäßer Angaben für erforderlich hält, § 98 Abs. 1 InsO. Auf die Strafbarkeit einer falschen eidesstattlichen Versicherung wird hingewiesen, § 156 Strafgesetzbuch. Die Anordnung der vorläufigen Verwaltung erfolgt von Amts wegen.Die Anordnung war notwendig, um bis zur Entscheidung über den Antrag eine für die Gläubiger nachteilige Veränderung in der Vermögenslage der Antragstellerin zu verhindern oder nachteilige Handlungen aufzuklären.

10. Die vorläufige Insolvenzverwalterin wird mit der Durchführung der Zustellung beauftragt, §§ 21 II Ziff. 1, 8 III InsO. (…) Richterin am Amtsgericht

BioNova 2009 im Pavillion

BioNova - Messe für ein gesundes Leben 2. Messe für Genuss, Ökologie und gesundes Leben

14.03.2009 – 15.03.2009, Pavillion am Raschplatz

Das BioNetz Hannover e.V. lädt Sie herzlich zu einer Bio-Messe der besonderen Art ein. Zahlreiche Aussteller aus der Region und Stadt Hannover stellen auch im März 2009 Ihnen ihre hochwertigen Bio-Produkte und Dienstleistungen vor. Im Jahr Frühjahr 2008 fand die erste BioNova statt. Circa 2.500 Besucher besuchten die Fach-Messe für Genuss, Ökologie und gesundes Leben. Freuen Sie sich schon jetzt auf ein lebhaftes Programm in 2009, mit Fachvorträgen aus verschiedenen Bereichen, Bio-Gourmet-Gastronomie, Musik und spannenden Natur- Aktionen für Kinder.

BioNova 2008

BioNova 2008

Immer mehr Menschen greifen zu Bioprodukten. Auf der BioNova möchten wir Bio mit Herkunft und Gesicht präsentieren und plädieren dafür, dass sich Produktion, Handel und Dienstleistung an fairen und nachhaltigen Kriterien messen lassen. Der regionale Aspekt spielt dabei eine wichtige Rolle. Alle Aussteller der BioNova führen Ihre Unternehmen nach feststehenden Bio-Standards:

  • die nachhaltige Nutzung unserer natürlichen Ressourcen bei Produktion und Verarbeitung
  • fairer Umgang mit Partnern
  • Lebensmittel aus schonender Bio-Landwirtschaft

Das gilt für Lebensmittel, Naturtextilien, Naturkosmetik, alternative Medizin und ebenso für biologisches Wohnen & Bauen. Die BioNova macht Lust auf Bio! Wecken Sie Ihr Interesse für ein ganzheitliches Leben.

BioNova 2008

BioNova 2008

Nach den vielen Skandalen im Zusammenhang mit Lebensmitteln haben wir uns das Thema Ernährung zum Schwerpunkt gemacht. Nach dem Motto: Aus der Region für die Region stellen sich Erzeuger und Händler auf der Messe vor. Sie können sich an den zahlreichen Ständen informieren, aber natürlich auch vieles probieren und feststellen, wie lecker Bio schmeckt. Nutzen Sie als Besucher die Möglichkeit, sich umfassend über Innovation und Nachhaltigkeit in unserer Region zu informieren.

Öffungszeiten

Samstag und Sonntag von 10-18 Uhr

Vortragsprogramm

Samstag

BeginnKuppelsaalRaum 5
10:30amara:SMB:
11:30ASW: "100%Baumwolle-Made in India"-Film über die Situation der Baumwollbauern und Textilarbeiter in Indien und Auswirkungen der Pestizide inTextilien auf die HautB.Viole: "Man höre und staune"-ein Sinn-voller Erlebnisvortrag rund um unseren feinsten Sinn
12:30GeoMedArc:"Unser Lebensraum bestimmt unsere Lebensqualität"-Minimierung von Strahlungsbelastung in Wohn- und ArbeitsräumenRaum mit Sinn, A.Krebs-Mildner:"Leben im Gleichgewicht mit der Natur"-Feng Shui, Baubiologie, Naturbaustoffe
13:30Gemüsekiste:"Bio oder nicht Bio?"-Welche Unterschiede gibt es bei der Produktion im Vergleich zu konventionellen und anderen Bio-Produkten?T.Eiling:"Entgiftung an Körper, Geist und Seele"-durch verschiedene Heilverfahren, Wirbelsäule begradigen u. stabilisieren, Heilungstherapien mit Edelsteinen und Mineralien
14:30M.Wittneben:"Rolfing"-handgreifliche Heilung durch die Körpertherapie von Ida Rolfamara:
15:30Oikocredit:"Fair handeln mit Geld"-über sozial verantwortliche Geldanlage zur Finanzierung von Projekten, die soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung fördernJ.Picquardt:"Die 12 Gebote"-Beitrag zur gesünderen Ernährung
16:30Feistel,G.Kietz: "Liegt die Zukunft in den Erneuerbaren Energien und können sie die alten Energiequellen völlig ersetzen?"-innovative Technologien zur effizienteren EnergienutzungRaum mit Sinn, A.Krebs-Mildner:"Leben im Gleichgewicht mit der Natur"-Feng Shui, Baubiologie, Naturbaustoffe

Sonntag

BeginnKuppelsaalRaum 5
10:30Oikocredit: "Fair Handeln mit Geld"-über sozial verantwortliche Geldanlage zur Finanzierung von Projekten, die soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung fördernFeistel,G.Kietz: "Liegt die Zukunft in den Erneuerbaren Energien und können sie die alten Energiequellen völlig ersetzen?"-innovative Technologien zur effizienteren Energienutzung
11:30Windwärts: "Nachhaltige Kapitalanlage"-Windwärts Genussrecht 2008/2009amara:
12:30Raum mit Sinn,A.Krebs-Mildner:"Ein Geschenk der Natur"-Regenerative Energien, neue Vorschriften, EnEV 2009,Ausblick für die ZukunftGeoMedArc:"Unser Lebensraum bestimmt unsere Lebensqualität"-Minimierung von Strahlungsbelastung in Wohn- und Arbeitsräumen
13:30amara:B.Viole:"Man höre und staune"-ein Sinn-voller Erlebnisvortrag rund um unseren feinsten Sinn
14:30ASW,H.Stüber:"100% Baumwolle-Made in India"-Film über die Situation der Baumwollbauern und Textilarbeiter in Indien und Auswirkungen der Pestizide auf die HautSMB:
15:30M.Wittneben:"Rolfing"-handgreifliche Heilung durch die Körpertherapie von Ida RolfGemüsekiste:"Bio oder nicht Bio?"-Welche Unterschiede gibt es bei der Produktion im Vergleich zu konventionellen und anderen Bio-Produkten?
16:30J.Picquardt:"Die 12 Gebote"-Beitrag zur gesünderen ErnährungT.Eiling:"Entgiftung an Körper, Geist und Seele"-durch verschiedene Heilverfahren, Wirbelsäule begradigen u. stabilisieren, Heilungstherapien mit Edelsteinen und Mineralien

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Ansprechpartner:

Wenn Sie mit Ihren Bio-Produkten dabei sein möchten dann bekommen Sie Informationen zur Anmeldung über Karen Ludewig von BioLogisch Baby & Kind, Lindener Marktplatz 12, 30449 Hannover, Telefon 0511 213 42 09.

Eine Veranstaltung des BioNetz Hannover e.V. – www.bionetz-hannover.de