Alle Artikel mit dem Schlagwort: Christuskirche

Die ev.-luth. Christuskirche in Hannover befindet sich in der Nordstadt nordwestlich des Klagesmarktes und wurde von Conrad Wilhelm Hase erbaut.

Christuskirche Hannover

Christuskirche Hannover

Dem Bau der Christuskirche Hannover ging zunächst eine längere Debatte um den Standort voraus. Im Jahr 1858 fiel die Entscheidung für eine Stelle nordwestlich des Klagesmarktes, an dem sich ein zum Teil versandeter Viehteich befand (der „Ochsenpump“). Georg V. beauftragte Conrad Wilhelm Hase und trug die Kosten für das Bauwerk.

Die 1957-1961 erbaute Hillebrand-Orgel wurde 2012 unter Denkmalschutz gestellt. Sie ist wohl die einzige unverändert erhaltene Orgel ihrer Größe und Qualität aus der Wiederaufbauzeit nach dem zweiten Weltkrieg. Bisher fehlen der Kirchengemeinde die Mittel, um sie zu restaurieren und wieder erklingen zu lassen.

Mit der Umgestaltung zum Kinder- und Jugendchorzentrum hat die Christuskirche 2013 abermals eine neue Inneneinrichtung erhalten. Auf den frei gewordenen Platz wurde ein zur Orgel hin ansteigender Probenraum als reversibles Raum-in-Raum-Konzept verwirklicht. Die gestufte Decke ist begehbar und dient gleichzeitig als Sitztribüne. Die reparaturbedürftige Hillebrand-Orgel wurde ausgebaut und eingelagert. Das Deckengewölbe wurde saniert und nach alten Vorlagen mit neuem Sternenschmuck versehen. Fußböden, Heizung und Technik wurden erneuert. Das in den 1950er Jahren vermauerte Nordportal wurde wieder geöffnet. Trotz noch nicht vollständig abgeschlossener Arbeiten konnte im September 2014 der Mädchenchor Hannover als permanenter Mieter einziehen. Gleichzeitig wurde mit Gästen aus Tschechien und der Schweiz das Internationale Kinder- und Jugendchorzentrum Hannover eröffnet. Durch regelmäßig stattfindende Workshops und Konzertveranstaltungen wird hier der musikalische Nachwuchs gefördert. Daneben bleibt die Kirche weiterhin für Gottesdienste nutzbar. Die Hanns-Lilje-Stiftung fördert seit einigen Jahren kulturelle Events im Rahmen ihrer Kulturkirchen-Initiative.

Feuerwerk Hannover

Landeshauptstadt Hannover begrüßt geplantes Feuerwerksverbot

Die durch die „Bund-Länder-Konferenz“ heute (2. Dezember) angekündigten Maßnahmen zu Silvester stoßen in Hannovers Stadtverwaltung auf ein positives Echo: „Der heute getroffene Beschluss der Bundeskanzlerin und Regierungschefs ist richtig – wir begrüßen ihn ausdrücklich“, unterstreicht Dr. Axel von der Ohe, Erster Stadtrat und Finanz- und Ordnungsdezernent der Landeshauptstadt. „Tagtäglich kämpfen Pfleger*innen in den Krankenhäusern um Menschenleben. Es wäre nicht zu vermitteln gewesen, wenn diesen Personen in der Silvesternacht noch die Versorgung völlig unnötiger Verletzungen durch Feuerwerkskörper zugemutet würde“, so von der Ohe weiter. Er kündigt an: „Wir werden deshalb umfassend von der Möglichkeit Gebrauch machen und eine Reihe von Bereichen und Plätzen dafür benennen.“ In der heutigen Videokonferenz haben die Teilnehmenden ein An- und Versammlungsverbot angekündigt. Zudem wird der Verkauf von Pyrotechnik zu Silvester verboten. Am Jahreswechsel soll an durch die Kommunen zu definierenden Plätzen ein Feuerwerksverbot gelten. Für die Landeshauptstadt Hannover wird das Verbot in der City nach derzeitiger Planung für folgende Bereiche vorgesehen: Raschplatz, Ernst-August-Platz, Bahnhofstraße, Kröpcke, Opernplatz, Platz der Weltausstellung, Am Steintor/Steintorplatz. Regelung soll zudem für zahlreiche Straßen, Wege und Plätze in …

Baumwanderung in die Schwarzwaldstraße

Wanderbaumallee Hannover bezieht Winterquartier

Am 16. Oktober geht die Wanderbaumallee Hannover on tour ­- Umzug ins Winterquartier startet um 12.00 Uhr in der Schwarzwaldstraße (Sahlkamp) – Im nächsten Jahr werden die Wanderbäume wieder Plätze und Straßen zeitweilig begrünen. Seit Mitte Juli zieht die Wanderbaumallee Hannover mit acht heimischen Laubbäume in fahrbaren Modulen mit Sitzgelegenheit durch die Landeshauptstadt und lädt Anwohner*innen und Passant*innen in verschiedenen hannoverschen Quartieren mit großem Erfolg dazu ein, sich auszuruhen, zu klönen oder das Treiben um sich herum zu betrachten. Am 16. Oktober verlässt die Wanderbaumallee Hannover ihren jetzigen Standort in der Schwarzwaldstraße im Sahlkamp und wandert zur Christuskirche. Von dort aus geht es für die Bäume dann in eine Baumschule in der Region, wo sie unter fachkundiger Pflege bis zum Auftakt der Wanderbaum-Saison 2022 überwintern. Standorte und Termine der Baumwanderungen im nächsten Jahr werden rechtzeitig unter (https://bund-region-hannover.de/wanderbaeume/) sowie auf Instagram (@wanderbaumallee.hannover) und facebook (@Wanderbaumallee.Hannover) bekanntgegeben. Wer möchte, dass seine/ihre Straße im nächsten Jahr eine Zeitlang begrünt wird, kann sich jederzeit bei den Organisator*innen unter bund.hannover@bund.net melden. Die Parade beginnt um 12:00 Uhr und alle, die …

Markt auf dem Klagesmarkt um 1910

Klagesmarkt 1910

Der Klagesmarkt ist vermutlich bereits im 14. Jahrhundert entstanden und diente hauptsächlich als Marktplatz. Von 2013 bis 2017 wurde er im Zuge des Projektes Hannover City 2020+ im südöstlichen Teil bebaut; der nordwestliche Teil wird weiterhin als Parkplatz und Wochenmarkt genutzt. Bis 2013 traditioneller Standort für gewerkschaftliche und politische Großveranstaltungen, wie dem Tag der Arbeit am 1. Mai.

Musik und Sommer in der City: Hannover feiert Fête de la Musique 2014!

Einen Sommerauftakt par excellence erwartet die HannoveranerInnen und ihre Gäste am 21. Juni: Mit einer besonderen Ausgabe der Fête de la Musique 2014, dem weltweiten Musikfest für Völkerverständigung und Toleranz, startet die musikalischste Stadt des Nordens an diesem Sonnabend (21. Juni) in die schönste Jahreszeit. Hannover feiert! Die Landeshauptstadt (LHH) veranstaltet gemeinsam mit über mehr als 40 Kooperationspartnern und Sponsoren das genreübergreifende Festival. Das Organisationsteam der LHH, die Agentur Festnetz und das MusikZentrum Hannover haben gemeinsam mit diesen Partnern aus über 274 Bandbewerbungen ein Bühnenprogramm für 36 Plätze, Nischen, Winkel mit 29 Bühnen und einem Künstlerdorf ausgewählt. So tragen über 1.000 MusikerInnen von 12 (bis auf eine Ausnahme) bis 23 Uhr die Musik in die Innenstadt. Cirque Électrique – das Festival im Festival In diesem Jahr erstmalig dabei: der Cirque Électrique – das Festival im Festival auf dem Goseriedeplatz von 12 bis 24 Uhr (die Ausnahme). Hannovers elektronische Musikszene präsentiert sich zur Fête de la Musique 2014 am 21. Juni dem Publikum mit einem Festival im Festival und verwandelt das gesamte Areal der Goseriede in …

Bilanz der Gartenregion 2009

"Es hat sich gelohnt" Rund 500.000 Besucher, etwa 700 Veranstaltungen, mehr als 1000 Presseberichte: „Die Gartenregion war 2009 ein echter Erfolg“, sagt Regionspräsident Hauke Jagau. „Wir haben sehr viel positive Resonanz geerntet und ganz unterschiedliche Besuchergruppen erreicht. Darauf können wir stolz sein.“ Rund neun Millionen Euro seien dank der Gartenregion in grüne Projekte investiert worden, die auch in Zukunft das Bild der Region Hannover mit prägen werden. „Ich denke da zum Beispiel an die Therapiegärten in Neustadt und Großburgwedel, aber auch an den Rathenauplatz mitten in Hannover, der mit finanzieller Unterstützung der Gartenregion umgestaltet wurde“, sagte Jagau. „Es ist uns gelungen, den Menschen in der der Region und darüber hinaus die grünen Qualitäten hervorzuheben und diese Orte stärker ins Bewusstsein zu rücken“, ergänzt Umweltdezernent Prof. Dr. Axel Priebs. Dabei habe das Veranstaltungsprogramm eine wesentliche Rolle gespielt. „Veranstaltungen wie die Lichtinstallation an der Kalihalde in Sehnde oder die Ausstellung ,Sind im Garten’ im Georgengarten haben den Blick auf diese Orte ganz neu definiert“, sagt Priebs. Er lobte in diesem Zusammenhang das Engagement der jeweiligen Partner vor …

Innenstadtforum Hannover City 2020: Interventionsorte im Fokus

Am Montag (22. Juni) geht der öffentliche Dialog "Hannover City 2020" unter dem Motto "Die schöne Stadt" in seine nächste Runde. Im Innenstadtforum um 19 Uhr im Sprengel Museum Hannover, Kurt-Schwitters-Platz 1, beschäftigt sich Hans Werner Dannowski als einer der drei Mentoren passend zum Thema des Abends mit den gesellschaftspolitischen und ästhetischen Aspekten einer Stadt und plädiert für die Wiederkehr des Schönen in das allgemeine Bewusstsein der Stadtbevölkerung. Im Anschluss stellt die Planungsgemeinschaft Machleidt + Partner/Michael Braum + Partner/bgmr Landschaftsarchitekten erste Ansätze dem Plenum zur Diskussion vor, die mögliche Entwicklungsperspektiven wichtiger Interventionsorte wie Klagesmarkt, Marstall, Köbelinger Markt, Trammplatz und Leibnizufer skizzieren. Thematisiert wird dabei unter anderem ein möglicher Rückbau von Fahrspuren im Bereich des Cityrings, um den damit geschaffenen Raum stadtplanerisch neu zu gestalten. Brigitte Holz vom Planungsbüro Freischlad + Holz moderiert die öffentliche Veranstaltung, der Eintritt ist kostenlos. O-Ton von Stadtbaurat Uwe Bodemann "Der Bereich Klagesmarkt ist dadurch geprägt, dass er infolge der Verkehrsplanungen in der Nachkriegszeit von seinen ursprünglichen funktionalen Bezügen getrennt und der Nikolaifriedhof zerschnitten wurde. Im Rahmen von Hannover City 2020 …