Harte Kritik für DFL und DFB von Martin Kind bei Podiumsdiskussion
Martin Kind, langjähriger Klubchef bei Hannover 96, hat bei einer hitzigen Podiumsdiskussion in Berlin harte Kritik am DFL und DFB geübt und sich ein Rededuell mit DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig geliefert. Der Unternehmer Kind echauffierte sich beim „BIG BANG KI FESTIVAL“ über die aktuelle 50+1-Regelung: „Die DFL ist ein Kartell, das ist meine tiefste Überzeugung. Sie hat Statuten, gegen die sie selber verstoßen hat. Wir haben keinen wettbewerbsgleichen Markt. Er ist verzerrt ohne Ende. Unter diesen Rahmenbedingungen haben wir keine Chance, je an den FC Bayern heranzukommen.“ Die Tatsache, dass sein Gegenüber Rettig RB Leipzig einst zweimal die Zulassung verweigerte, kommentierte er mit den Worten: „Da hat er sich geirrt. Leipzig ist eine Erfolgsstory.“ Rettig verteidigte die 50+1-Regelung, wonach die Mitglieder in den Vereinen immer die Mehrheit behalten müssen. „Es gibt gar keinen besseren Schutz als 50+1, nämlich Mitbestimmung und Teilhabe der Mitglieder. Die denken wie Familienunternehmen in Generationen und nicht wie angestellte Manager, die von Periode zu Periode hecheln.“ Rettig konterte mit dem Argument, dass, wenn 50+1 kippe, „wir am Ende eine Forbes-Tabelle und …