Alle Artikel mit dem Schlagwort: Oberbürgermeister

Weitere Informationen gibt es auf der Seite über die Bürgermeister der Stadt Hannover.

KZ Auschwitz

Gedenkstunde: 80 Jahre nach Auschwitz – Befreiung endet niemals

Gedenkstunde ab 12 Uhr am Montag, 27. Januar 2025, zum Gedenktag für alle Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Truppen das deutsche Vernichtungslager Auschwitz. Dieses Datum prägt die Geschichte und die Erinnerung in ganz Deutschland bis heute: Auschwitz ist Synonym geworden für die Opfer des Völkermordes in der Zeit des Nationalsozialismus. Am 80. Jahrestag der Befreiung bleibt auch in Hannover die Erinnerung wach: „Befreiung endet niemals.“ – unter diesem Titel laden die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover in Kooperation mit dem Landesverband der jüdischen Gemeinden in Hannover, der Berufsbildenden Schule Justus von Liebig und der Sophienschule Hannover zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung ein. Die Gedenkfeier zum Tag des Gedenkens für alle Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft findet am Montag, 27. Januar 2024, 12 Uhr, in der Aula der Justus-von-Liebig-Schule und auf dem Außengelände der Gedenkstätte Ahlem statt. Regionspräsident Steffen Krach und Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay sowie Michael Fürst, Präsident des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, werden Grußworte sprechen. Chor und Orchester der Jüdischen Gemeinde Hannover begleiten die Gedenkfeier musikalisch. Das Programm …

Stadt Hannover eröffnet neue Obdachlosenunterkunft „Lange Laube“

Gleich zum Beginn des neuen Jahres startet die Landeshauptstadt Hannover mit einer neuen Unterkunft für obdachlose Menschen in der Langen Laube. Die Unterkunft besteht aus fünf abgeschlossenen Wohnungen mit insgesamt 30 Zimmern. Küchen und Bäder werden jeweils gemeinschaftlich genutzt. Darüber hinaus gibt es einen Gemeinschaftsraum pro Etage. Die Bewohner*innen werden durch aufsuchende Sozialarbeit vom Deutschen Roten Kreuz in der Region Hannover betreut. „Das Angebot in der Langen Laube bietet obdachlosen Menschen eine neue Perspektive. Gleichzeitig ist es Teil unserer neuen Ausrichtung, die hohe Standards in der Unterbringung und einen stärkeren Fokus auf die Unterbringung in Wohnungen vorsieht. Das Projekt ist ebenfalls ein wichtiger Baustein auf unserem Weg zur Abschaffung von Wohnungslosigkeit bis 2030“, sagte Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay. Sozialdezernentin Sylvia Bruns ergänzte: „Wir wollen Notunterkünfte und Gemeinschaftsunterkünfte, neben der Ausrichtung auf Wohnungen, im selben Maße reduzieren und abbauen. Das soll den Menschen helfen „wieder Fuß zu fassen“ und zugleich die Kosten der Unterbringung verringern“. In städtischen Unterkünften leben derzeit ungefähr 1100 Menschen, sechzig Prozent davon sind Familien, dreißig Prozent Männer und zehn Prozent Frauen.

Neues Tempo-30-Schild in Hannover

Hannover führt Tempo 30 auf zwei Hauptverkehrsstraßen ein

Die Stadt Hannover reduziert als erste Großstadt im Bundesgebiet auf der Grundlage der StVO-Novelle (seit Oktober 2024 gültig) die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf längeren Abschnitten von zunächst zwei Hauptverkehrsstraßen auf 30 km/h. Dies ist auf dem Altenbekener Damm und auf der Walderseestraße auf nahezu gesamter Länge möglich, da durch die StVO-Novelle u.a. an allen Fußgängerüberwegen Tempo 30 ausgewiesen und Abschnitte zwischen zwei Tempo 30-Strecken in bis zu 500 Meter Entfernung miteinander verbunden werden können. Hierfür wurden die im Altenbekener Damm bestehenden Tempo 30 Abschnitte vor den Schulen zwischen dem Rudolf-von-Bennigsen Ufer und der Alten Döhrener Straße sowie der Duisburger Straße bis zur Jordanstraße miteinander verbunden. Auf dem Altenbekener Damm gilt damit auf einer Länge von ca. 1,5 km zwischen 6 Uhr bis 22 Uhr Tempo 30. Eine Aufhebung der zeitlichen Begrenzung ist rechtlich nicht möglich, weil die Anordnung ausschließlich aufgrund der angrenzenden Schulen bzw. dem Schulweg entlang des Altenbekener Damms rechtlich zulässig ist. Die Umsetzung ist vergangene Woche erfolgt. „Durch die verminderte Geschwindigkeit erhöhen wir die Lebensqualität vor Ort deutlich. Ich hätte mir durchaus noch mehr …

Oststadtbibliothek

14. Bilderbuch-Sonntag im Kulturzentrum Pavillon

Die Stadtbibliothek und das Lesenetzwerk Hannover laden zum 14. Mal Familien mit kleinen Kindern zur beliebten Veranstaltung rund ums Bilderbuch ein. Eröffnet wird der Bilderbuch-Sonntag im Kulturzentrum Pavillon und der Oststadtbibliothek, Lister Meile 4, am Sonntag, 26. Januar, um 10.30 Uhr von Oberbürgermeister Belit Onay. Bis 16 Uhr stehen dann Bilderbücher für Kinder ab sechs Monaten im Mittelpunkt. Der Eintritt ist frei. „Lese-, Sprach- und Erzählkompetenz sind zentral für die Zukunft jedes einzelnen Kindes. Umso wichtiger ist es, früh den Spaß an Büchern, am Vorlesen und Lesen zu wecken“, betont Eva Bender, Dezernentin für Bildung und Kultur der Landeshauptstadt Hannover. „Der Bilderbuch-Sonntag ist die ideale Gelegenheit für Groß und Klein, nach Herzenslust zu stöbern und viele gute Anregungen mit nach Hause zu nehmen.“ Im Anschluss zeichnet und erzählt der Kinderbuchautor Ingo Siegner, der als Schirmherr die Veranstaltung bereits seit 2009 unterstützt und begleitet. „Der Bilderbuch-Sonntag ist für mich ein besonderer Tag, denn er führt Kinder in die wunderbare Welt der Bücher. Hier wird gelesen und erzählt, gesungen und gespielt, gebastelt und geguckt – ein herrliches …

Bargeld

Bezahlkarte für Geflüchtete – Initiativen helfen beim Bargeld Limit

Die neue Bezahlkarte für Geflüchtete in Niedersachsen soll den Verwaltungsaufwand reduzieren und verhindern, dass Bargeld in falsche Hände gelangt. Sie ersetzt bisherige Barzahlungen und hat eine Bargeldobergrenze von 50 Euro pro Monat am Geldautomaten. Trotz dieser Begrenzung finden Flüchtlingsinitiativen Wege, die Limits zu umgehen: Schutzsuchende kaufen Gutscheine in Supermärkten und tauschen diese bei Unterstützern gegen Bargeld ein. Geflüchtete erhalten nach dem Asylbewerberleistungsgesetz monatlich bis zu 441 Euro, die als Guthaben auf die Karte geladen werden. Die Karte kann uneingeschränkt in 1,5 Millionen Geschäften bundesweit genutzt werden. Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay und der Flüchtlingsrat kritisieren die Bargeldobergrenze als diskriminierend und unterstützen die Umgehung der Restriktionen. Onay befürwortet eine solidarische Zivilgesellschaft, die Integrationshemmnisse überwindet, während Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens an der Obergrenze festhält und glaubt, dass die Karte zweckentfremdete Leistungen verhindert. Solche Initiativen gibt es beispielsweise auch in Hamburg. Die Stadt Hannover hatte im letzten Jahr diese Obergrenze beim Bargeld bereits angezweifelt und sah sich in einem Gerichtsurteil des Hamburger Sozialgerichts bestätigt. In anderen Bundesländern, wie Bayern und Hessen, gibt es Bestrebungen, die Umgehungspraktiken strafrechtlich zu unterbinden. …

UNESCO City of Music

Musik Kiosk am Kröpcke – 10 Jahre UNESCO City of Music Hannover

Schaufenster und Wohnzimmer der Musikszene mitten in der Stadt Mitten in Hannovers City am Kröpcke öffnet morgen, 7. Dezember, um 15 Uhr der Musik Kiosk seine Türen. Die neue Anlaufstelle für die Musikszene und alle musikbegeisterten Menschen in der Stadt wird ein Jahr lang das kreative Zentrum der UNESCO City of Music Hannover. „Der Musik Kiosk ist ein bundesweit einmaliges Projekt und schließt sich an den Hannover Kiosk an, den wir im Herbst gleich um die Ecke eröffnet haben. Wir bereichern die Innenstadt mit Kultur, tragen so wesentlich zur Aufenthaltsqualität bei und machen gleichzeitig den Titel als UNESCO City of Music bekannter“, sagt Oberbürgermeister Belit Onay zum neuen Veranstaltungsort. „Wir wollen mit dem Musik Kiosk die breite Bevölkerung für die Musikstadt Hannover begeistern und zwar ganz zentral und niederschwellig an einem belebten Ort im Zentrum der Innenstadt“, betonte Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender heute im Rahmen einer Preview. „Das macht die Einmaligkeit aus und diesen neuen Ort sowohl für Hannovers Einwohner*innen als auch für Tourist*innen leicht zugänglich. Der Musik Kiosk ist Schaufenster und zugleich Wohnzimmer …

Ein Architektur Highlight, das Opernhaus Hannover

Kulturstadt Hannover als Marke?

Ist Hannover tatsächlich eine Kulturstadt? Die HAZ schreibt von 3000 Kulturveranstaltungen im Monat. 100 am Tag? Sicherlich ist Hannover keine kulturelle Wüste, das scheint aber etwas sehr hoch gegriffen. Was bitte schön wurde da als Kulturveranstaltung mitgezählt? Es in der Stadt wirklich herausragende Events von kultureller Tragweite. Der internationale Feuerwerkswettbewerb ist, auch wenn man sich darüber streiten kann wie Zeitgemäß das noch ist, ziemlich einzigartig in Norddeutschland. Mit dem Opernhaus, dem Kuppelsaal oder dem Sprengelmuseum gibt es Kulturorte, die weit über die Stadt hinaus Besucher anziehen. Der Jazzclub ist sogar eine weltweite Institution. Hannover kann aber auch seinem Ruf gerecht werden und die gepflegte Langweiligkeit ausstrahlen. Das selbst kreierte Maschseefest ist so vorhersagbar wie langweilige. Im Prinzip eine überteuerte Open Air Fressveranstaltung. Vor allem nicht für Hannoveraner sondern im Wettbewerb mit Hamburg (Hafengeburtstag), Kiel (kieler Woche) oder Bremen (Bremer Freimarkt) um die auswärtigen Gäste. Straßenfeste sind inzwischen fast gänzlich aus dem Veranstaltungskalender verschwunden. Marienstraßenfest, Limmerstraßenfest und einige mehr nur noch Geschichte. Die Lister Meile hat in 2024 wieder gefeiert, ein Lichtblick. Wirklich eine gelungene Veranstaltung. …

Demokratie stärken

Demo am Samstag – Füreinander stark machen

Demo am Samstag, 16. November: Demokratie stärken ­– für eine vielfältige Gesellschaft und gegen Ausgrenzung, Antisemitismus und Extremismus Für Samstag, 16. November 2024, rufender Freundeskreis Hannover und das Bündnis „bunt statt braun“ zusammen mit Vertreter*innen aus Kirche, Politik, Gewerkschaften, Sport und Stadtgesellschaft zu einer Demonstration auf. Beginn ist um 13:30 Uhr auf dem Hannah-Arendt-Platz vor dem Landtag statt. Die vergangenen Wochen haben die Demokratie in Deutschland und weltweit stark herausgefordert. Eine denkwürdige Woche liegt hinter uns: Neben dem Bruch der Ampel-Koalition in Berlin und den Wahlen in Amerika gab es erneut öffentliche antisemitische Vorfälle sowie diskriminierende Ausgrenzungen. Gemeinsam als Stadtgesellschaft müssen wir unsere Gemeinschaft aktiv gestalten, uns gegenseitig achten und füreinander stark machen. Wir wollen Haltung zeigen und Menschen ermutigen, sich gegen Diskriminierung, Antisemitismus und Extremismus zu positionieren. Das gemeinsame Engagement von Kultur, Bürgergesellschaft, Sport und Wirtschaft stärkt unsere Demokratie. Mit dieser Veranstaltung unterstützen wir auch die Aktionswoche „Niedersachsen gegen Antisemitismus“. Es sprechen: Steffen Krach, Regionspräsident Belit Onay, Oberbürgermeister Sonja Anders, Intendantin Staatstheater Rainer Müller-Brandes, ev. Stadtsuperintendent Monica Manon Sandhas, bunt statt braun Florian Urban, …

Uni Hannover

Nachhaltigkeit im November – Neue Veranstaltungsreihe der hannoverschen Hochschulen mit Stadt und Region

Im November 2024 bündeln die hannoverschen Hochschulen gemeinsam mit der Landeshauptstadt und Region Hannover erstmalig ihre Kräfte für mehr Bewusstsein rund um Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die Veranstaltungsreihe „Nachhaltigkeit im November“ bietet über den gesamten Monat eine Vielzahl an Aktionen und Events in den beteiligten Institutionen, die sich mit aktuellen und drängenden Themen der nachhaltigen Entwicklung befassen. Von Vorträgen über gesunde Ernährung, Elektromobilität, Klimawandelanpassungen und gesellschaftliche Transformation bis hin zu Konzerten – das Programm ist ebenso vielseitig wie die Institutionen selbst. Die Veranstaltungen sind dabei offen für alle Interessierte. Datum: 4. – 26. November 2024 Ort: Hochschulen in Hannover Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit Die Hochschulen Hannovers nehmen im Rahmen dieser Kooperation eine zentrale Rolle als „Agenten des Wandels“ ein. Sie bieten nicht nur wissenschaftliche Expertise, sondern entwickeln auch praxisorientierte Lösungsansätze für eine nachhaltigere Zukunft. Themen wie die Verkehrswende, erneuerbare Energien, Kunst und Kultur sowie nachhaltiges Wirtschaften stehen im Fokus. „An der Leibniz Universität Hannover engagieren wir uns vielfältig für Nachhaltigkeit und sind wiederholt in internationalen Rankings zu diesem Thema sehr gut bewertet worden. Mit dem Green Office haben …

Legalisierung von Cannabis

Hannover startet Modellprojekt mit drei Cannabis-Verkaufsstellen

Eine kontrollierte Abgabe von Cannabis in bis zu drei Verkaufsstellen im Stadtgebiet und unter wissenschaftlicher Begleitung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) – das ist Gegenstand des ersten Modellprojektes zum Cannabisgebrauch in Deutschland, das die Landeshauptstadt Hannover Anfang 2025 startet. Kooperationspartner sind die Stadt Frankfurt und die Sanity Group GmbH. Rund 4.000 Menschen werden in Hannover voraussichtlich an der Studie teilnehmen, die Aufschluss über Konsumverhalten und Auswirkungen auf Gesundheits- und Jugendschutz sowie den Schwarzmarkt geben soll. Kooperation mit Stadt Frankfurt und Sanity Group GmbH Wissenschaftliche Begleitung durch die Medizinische Hochschule Hannover und die Frankfurt University of Applied Sciences Oberbürgermeister Belit Onay unterzeichnete eine Absichtserklärung für das innovative Projekt und erklärte in diesem Rahmen: „Uns geht es um die Anerkennung gesellschaftlicher Realitäten. Die Zahlen konsumierender Menschen aller Altersgruppen in Deutschland steigen stetig. Das zeigt, dass das Verbot offenbar nur eingeschränkt funktioniert. Hinzu kommen erhebliche gesundheitliche Risiken durch steigende THC-Werte und Verunreinigungen in Cannabisprodukten auf dem Schwarzmarkt. Da der Bundestag eine kontrollierte Freigabe von Cannabis beschlossen hat, erhoffen wir uns mit dem Modellprojekt eine bessere Integration der Konsument*innen …