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Asher to go

Ashes to go – Aschermittwoch in der Basilika St. Clemens

Asher to go

Musik, Impulse, Stille – und ein Aschenkreuz zum Mitnehmen

Aschermittwoch – aber keine Zeit für einen Gottesdienst? Für Berufstätige und Interessierte gibt es in der Basilika St. Clemens am Mittwoch, 05. März, von 12:00 bis 14:00 Uhr unter dem Leitgedanken „Ashes to go“ zum ersten Mal ein Aschekreuz zum Mitnehmen.

Am Altar teilen Sr. Birgit Stollhoff (Ordensfrau der Congregatio Jesu in Hannover) und Propst Wolfgang Semmet das Aschekreuz aus. Parallel dazu sind im Wechsel Musik (an der Orgel: Regionalkantor Francesco Bernasconi) und kurze Texte zu hören, gefolgt von einem Moment der Stille. So können sich Glaubende zur Vorbereitung auf den Empfang des Aschekreuzes kurz besinnen. Eingeladen sind Christinnen und Christen, Zweifelnde und Nichtglaubende, Suchende und Fragende – wem das Aschekreuz noch fremd ist, kann um einen Segen bitten.

Zum Hintergrund: Beim Aschekreuz wird den Gläubigen mit der Asche des Osterfeuers vom vergangenen Jahr ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet. Dazu gibt es eine kurze Erinnerung an die eigene Vergänglichkeit: „Staub bist Du und zum Staub kehrst du zurück.“. Oder es werden die Worte Jesu gesprochen „Kehr um und glaube an das Evangelium!“. Das Aschekreuz markiert den Beginn der Fastenzeit, der Vorbereitung auf Ostern, dem höchsten Fest der Christenheit.

Hinweis in Kürze: Der Katholischen Kirche in der Region Hannover gehören gut 128 000 Katholik*innen an. Sie umfasst nicht nur die Landeshauptstadt, sondern reicht von Nienburg bis Lehrte und von Burgdorf bis Springe. Gegliedert ist die Katholische Region in 23 Pfarrgemeinden mit insgesamt 60 Kirchen und vier Missionen für Katholik*innen anderer Muttersprache sowie mehrerer Verbände. In enger Kooperation mit der Katholischen Familienbildungsstätte, der Caritas, den Maltesern und dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) werden zahlreiche Begegnungs-, Beratungs-, Betreuungs- und Unterstützungsmöglichkeiten angeboten. Die Haupt- und Mutterkirche ist die 1718 geweihte Basilika St. Clemens.

Blick über die Eilenriede

Waldzustandsbericht Hannover 2024: Regenreiches Jahr entspannt die Situation

Ein weiteres regenreiches Jahr entspannt die Situation in Hannovers Stadtwäldern

Das vergangene Jahr 2024 war laut Deutschem Wetterdienst (DWD) erneut deutlich zu warm und zu nass. Bereits das Jahr 2023 war durch ergiebige Niederschläge geprägt. Und auch die Lufttemperatur lag zum wiederholten Mal über dem Durchschnitt. Auch wenn es selten zu extremen Temperaturspitzen kam, gilt 2024 als das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen (DWD, 2025). Bedingt durch die hohen Niederschlagsmengen, welche das zweite Jahr in Folge zu verzeichnen waren, ist eine Entspannung und leichte Verbesserung des Gesamtzustands der Stadtwälder Hannovers festzustellen. Die Trockenschäden, die durch die Trockenjahre von 2018 bis 2022 hervorgerufen wurden, sind insbesondere an alten Eichen und Buchen sichtbar.

Jedoch ist der durchschnittliche Nadel- und Blattverlust der Bäume leicht rückläufig. Und auch der Anteil abgestorbener Bäume hat sich von 1,6 % in 2023 auf 0 % in 2024 positiv entwickelt. So ist der Anteil stark geschädigter Bäume von 10 % auf 7,1 % gesunken und auch der durchschnittliche Nadel- und Blattverlust aller Bäume ist mit 37 % leicht rückläufig. Im Vergleich zum Vorjahr konnten zudem keine frisch abgestorbenen Bäume festgestellt werden. Insbesondere Baumarten wie Hainbuche und Ahorn profitierten von der Witterung und konnten sich deutlich erholen.

Neben Umwelteinflüssen, Klima und Schädlingen ist das Baumalter ein weiterer wesentlicher Einflussfaktor für die Baumvitalität. Denn ältere Bäume können sich, im Gegensatz zu jüngeren Bäumen, schwerer an wechselnde Umweltbedingungen anpassen und neigen zu einer reduzierten Vitalität – ein Umstand der insgesamt für den alten Baumbestand in Hannover von Bedeutung ist.

Bereits zum vierten Mal in Folge führte der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover eine eigene Waldzustandserhebung durch. Dabei werden anhand einer stichprobenartigen Sichtung und Beurteilung von Bäumen Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand des Waldes gezogen. Die Ergebnisse werden jedes Jahr in dem sogenannten Waldzustandsbericht veröffentlicht. Dieser wurde am Montag (3. März 2025) im Ausschuss für Umwelt- und Grünflächen vorgestellt.

Neben diesem Monitoring setzt der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün auf die Förderung klimastabilerer Baumarten, um den Folgen künftiger Witterungsextreme zu begegnen.

Dabei liegt der Fokus auf der Förderung der natürlichen Verjüngung des Waldes. Das heißt, dass kleine Lücken, die durch abgestorbene Bäume entstanden sind, auf natürliche Weise von aufkommenden Sämlingen und Jungbäumen wieder geschlossen werden. Etwas größere Freiflächen bepflanzen die Fachleute des städtischen Forstbetriebs mit heimischen Eichen neu. „Diese einjährigen Jungpflanzen gelten als besonders anpassungsfähig und sollen den Wald zukünftig widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel machen“, erläutert Ulrich Prote, Fachbereichsleiter im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün.

Die detaillierten Ergebnisse des Waldzustandsberichts sind unter www.hannover.de/stadtwälder zu finden.

Polizei Nachrichten

Brand in einem Mehrfamilienhaus in Ronnenberg-Empelde

Am Abend des 02.03.2025 brach ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in Ronnenberg-Empelde aus, bei dem zunächst sechs Personen mit Verdacht einer Rauchgasinhalation vor Ort medizinisch behandelt worden sind. Die Polizei Hannover ermittelt nun zu der noch unklaren Brandursache.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Kriminaldauerdienstes Hannover wurde der Polizei gegen 20:20 Uhr ein Feuer im 10. Obergeschoss des Mehrfamilienhauses in der Berliner Straße gemeldet. Die eintreffenden Einsatzkräfte stellten eine Wohnung in Vollbrand fest. Alle Anwohner des Hauses konnten durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr gerettet werden. Sechs Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation vor Ort medizinisch behandelt, blieben jedoch am Ende unverletzt.

Der Kriminaldauerdienst Hannover hat noch in der Nacht Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Mehrere Wohnungen sind durch das Feuer und die Löscharbeiten derzeit unbewohnbar, alle anderen Bewohner konnten nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandursache ist derzeit noch nicht abschließend geklärt. Die Brandursachenermittler konnten nach erneuter Begehung des Brandortes jedoch keine Hinweise auf Straftaten entdecken. Die Schadenshöhe wird nach ersten Einschätzungen mit 500.000 Euro beziffert.

Verkehrsinfos

Grunderneuerung „Am Fuhrenkampe“ startet – Drei Bauabschnitte bis Herbst 2027

Die Straße „Am Fuhrenkampe“ ist so marode, dass sie in drei Bauabschnitten bis voraussichtlich Herbst 2027 grunderneuert werden muss. Bereits heute, Montag, 3. März 2025, wird die Baustelle eingerichtet. Im Anschluß starten direkt die Bauarbeiten. Die Anwohner*innen wurden bereits informiert.

Die drei Bauabschnitte teilen sich wie folgt auf:

  1. BA Immelmannstraße bis Verdener Platz
  2. BA Verdener Platz bis Statiusweg
  3. BA Statiusweg bis Cordweg

Zunächst wird im ersten Bauabschnitt die nördliche Nebenanlage der Straße zwischen Immelmannstraße und Einmündung Verdener Straße erneuert. Diese Arbeiten dauern circa vier Monate. In dieser Zeit wird der Kfz-Verkehr im Baustellenbereich einspurig in Richtung Verdener Platz als Einbahnstraße geführt. Anschließend wird in diesem Bereich die Straße für circa sieben Monate für den Kfz-Verkehr voll gesperrt, um die südliche Nebenanlage und die Fahrbahn herzustellen. Die Umleitung erfolgt über die Verdener Straße und über die Mecklenheidestraße. Zur Erleichterung des Abbiegens wird an der Ecke Mecklenheidestraße / Immelmannstraße eine Ampel aufgestellt.

Anschließend an diesen ersten Bauabschnitt sollen die Arbeiten in den beiden weiteren Abschnitte durchgeführt werden. Auch hier werden zunächst die nördliche Nebenanlage hergestellt und im Anschluss daran die südliche Nebenanlage und die Fahrbahn. Sobald hier mit den Bauarbeiten begonnen werden soll, wird auch hierzu detaillierter informiert.

Der Fußgänger- und Radverkehr wird während der gesamten Bauzeit im nahen Umfeld um die Baustelle geleitet. Die Erreichbarkeit der anliegenden Grundstücke ist fußläufig jederzeit gegeben. Über temporäre Einschränkungen bzgl. der Erreichbarkeit der Grundstückszufahrten mit Fahrzeugen werden die jeweils betroffenen Anlieger*innen rechtzeitig informiert.

Von dieser Baustelle sind auch die Buslinien 135 und 136 betroffen. In den ersten vier Monaten wird der Busverkehr noch in Richtung Verdener Platz fahren können. Dazu wird die Haltestelle Heusingerstraße in Fahrtrichtung Stöcken in die Verdener Straße / Ecke Meyenfeldstraße verlegt und die Haltestelle Immelmannstraße in Fahrtrichtung Stöcken in die Mecklenheidestraße verschoben. Sobald dann die Vollsperrung in der Straße Am Fuhrenkampe eingerichtet wurde, um die südliche Nebenanlage und die Fahrbahn bauen zu können, wird der Busverkehr über die Verdener Straße und die Mecklenheidestraße umgeleitet, so dass die bereits genannten Ersatzhaltestellen dann für beide Fahrtrichtungen gelten. Die Üstra wird dazu ebenfalls im Detail informieren. Für die Müllentsorgung werden Müllsammelplätze eingerichtet. AHA wird diesbezüglich ebenfalls die Anlieger separat informieren.

Kunstprojekt von Polina Schneider in der Station Geibelstraße

Kunst gegen den Krieg in der U-Bahnstation Geibelstraße

Kunstprojekt von Polina Schneider in der Station Geibelstraße

Kunstprojekt von Polina Schneider in der Station Geibelstraße

Infra stellt hannoverscher Künstlerin Schaukästen für Protest gegen Putin zur Verfügung

Katzen und Kunst im öffentlichen Raum vertragen sich erstaunlich gut. Das veranschaulicht derzeit das Projekt „I. Superhero“ der hannoverschen Fotografin Polina Schneider in der U-Bahnstation Geibelstraße. Die Studentin der Hochschule Hannover hat die dort ausgestellte Büste von Emanuel Geibel (1815-1884) mit einer Katzenmaske verhüllt und in die anderen Schaukästen, in denen sonst Gedichte und ein Portrait des Dichters zu sehen sind, Plakate geklebt, auf denen sie selbst mit Katzenmaske posiert. Gegen Geibel selbst richtet sich die Aktion keineswegs. Vielmehr handelt es sich um Protest gegen den Krieg in der Ukraine. Die von der Infrastrukturgesellschaft Region Hannover zur Verfügung gestellten Schaukästen eigneten sich laut Schneider perfekt für ihr Projekt.

„Die Aktion ist meine persönliche Antwort auf Putins Invasion in der Ukraine vor drei Jahren“, erläutert Schneider. Die trotzig dreinblickende „Grumpy Cat“ ist für die 1989 im russischen St. Petersburg geborene Fotografin und studierte Informatikerin eine „feministische Heldin“, die aufbegehre gegen die „dystopische Fantasie eines einzelnen Mannes“, der glaube, er habe die gesamte Macht und niemand könne sich ihm entgegenstellen.

Seit 1997 lebt Polina Schneider in Deutschland. Mit „I, Superhero“ will sie nach eigenen Worten auch darauf aufmerksam machen, „wie russische Zivilistinnen und Zivilisten mit Gefühlen wie Hilflosigkeit, Wut, Verwirrung und Schuld versuchen, zurechtzukommen“ – vor allem seit der Ermordung des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, dessen Todestag sich im Februar jährte.

Die Infra hat der Künstlerin die Schaukästen von Februar an ein Jahr lang zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Schneider wird zwischendurch die Poster auswechseln. Über QR-Codes auf den Scheiben der Vitrinen erfahren Interessierte mehr über die Arbeit der Fotografin.

Die U-Bahnstation Geibelstraße ist mit den Stadtbahnlinien 1, 2, 8 und 18 erreichbar.

Fem-Slam im Lister Turm

Fem-Slam am internationalen Frauentag im Lister Turm

Fem-Slam im Lister Turm

Fem-Slam im Lister Turm

Zum internationalen Frauen*-Tag bringt der List ́n Up Poetry Slam den Fem-Poetry Slam auf die Bühne. Vier starke weibliche Stimmen verorten in diesem live-literarischen Wettbewerb den Stand von Geschlechtergerechtigkeit und Ungerechtigkeit. Mit Charme und Wut, mit Humor und Trauer. Mit Optimismus und Verzweiflung. Mit gesellschaftlicher Analyse und persönlicher Erfahrung. Mit Lyrik und Prosa.

Ans Mikrofon treten Sadaf Zahedi aus Bremen, die aus Afghanistan stammende Autorin und Aktivistin setzt sich mit ihrem Projekt „Bildung ohne Bücher“ für die Ausbildung von Mädchen und Frauen international ein. Pauline Prigge, die Slam Poetin aus der Nordstadt Hannovers verhandelt in und mit ihren Texten queere Perspektiven. Lisa-Marie zum Mallens Zeilen verzaubern und werben für Empathie und Mitgefühl. Jule Sklarek, unsere Newcomerin 2025 komplettiert als junge, frische Stimme das Line Up. Moderiert wird der Abend von Tanja Schwarz.

Ab 17:30 Uhr kann im Foyer, des Stadtteilzentrum Lister Turm die Ausstellung zum Workshop „ErWUTigen“ besucht werden. In fünf verschiedenen Stadtteilen haben 75 Frauen* erforscht, wie sie mit dem Gefühl der Wut umgehen können. Durch Austausch und kreative Arbeit sind in diesen Workshops Collagen, Malerei und ein Film entstanden

In Kooperation mit dem Förderverein Lister Turm e.V.

Auf Grund der großen Nachfrage, bitten wir explizit um eine Anmeldung.

Ort: Stadtteilzentrum Lister Turm (Walderseestr. 100, 30177 Hannover)
Termin: Samstag, 08.03.2025 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)
Eintritt: frei
Anmeldung unter: 0511 168-42402 oder per E-Mail an stadtteilzentrum-lister-turm@hannover-
stadt.de

www.macht-worte.com

Windräder

Windenergie-Neuplanung: Sprechstunde in Hemmingen

Windräder

Windräder

Am 10. März 2025 beantworten Regionsrat Jens Palandt und Hemmingens Bürgermeister Jan Dingeldey Fragen

Die Windenergie-Neuplanung der Region Hannover befindet sich auf der Zielgeraden: Am 1. April 2025 könnte die Regionsversammlung über die geplanten Vorranggebiete für Windenergienutzung entscheiden. Mit Linderte und Pattensen-Hiddestorf liegen zwei der möglichen Vorranggebiete, zu denen es im Beteiligungsverfahren die meisten kritischen Rückmeldungen gab, teilweise auf Hemminger Stadtgebiet.

Um offene Fragen der Einwohner*innen rund um die Planungen zu beantworten, bieten die Region Hannover und die Stadt Hemmingen am Montag, 10. März, 15 bis 18 Uhr, eine gemeinsame Windenergie-Sprechstunde im Hemminger Rathaus, Rathausplatz 1, Kleiner Sitzungssaal im 1. Obergeschoss, an. Jens Palandt, Planungsdezernent der Region Hannover, Hemmingens Bürgermeister Jan Dingeldey und Sonja Beuning, Leiterin des Fachbereichs Planung und Raumordnung der Region Hannover, erläutern unter anderem, wie die Vorranggebiete zustande gekommen sind und wie zum Beispiel Naturschutz und Wohnbebauung berücksichtigt wurden.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung unter www.hannover.de/windenergie-sprechstunde erforderlich. Gruppen von bis zu vier Personen können jeweils ein 15-minütiges Zeitfenster buchen.

Stadtbibliothek Hannover an der Hildesheimer Straße

Stadtbibliothek aufgeschlossen: Dr. Thorsten Henke präsentiert „The Stones of Venice“

In der Reihe „Stadtbibliothek aufgeschlossen“: Dr. Thorsten Henke präsentiert „The Stones of Venice“ von John Ruskin

In der Reihe „Stadtbibliothek aufgeschlossen“ stellt Dr. Thorsten Henke am Montag, 3. März, um 17 Uhr in der Zentralbibliothek, Hildesheimer Straße 12, das Buch „The Stones of Venice“ von John Ruskin vor. Interessent*innen sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Der 1819 in England geborene Kunstschriftsteller, Zeichner und Sozialreformer John Ruskin reiste in den Jahren 1849 bis 1852 mehrmals nach Venedig. Hier entstand sein Werk „The Stones of Venice“, das 1851 bis 1853 in drei Bänden erschien. Es wurde mehrfach aufgelegt und in verschiedene Sprachen übersetzt. Ruskin beschäftigt sich in ihm mit der gotischen Architektur Venedigs, wobei er auch sozialkritische Passagen in seine Ausführungen aufnahm. Die Beschreibungen legen den Fokus auf bauliche Details und Ornamente, in denen Ruskin das Wesen der venezianischen Gotik repräsentiert sah. In seiner Arbeit dokumentiert Ruskin häufig mittelalterliche Gebäude, die bereits kurz darauf verändert wurden oder sogar komplett verschwanden. Neben Skizzen und Zeichnungen nutzte Ruskin auch die frühe Fotografie für die Buchillustrationen. Ruskins kunstphilosophische Ideen wurden später in der Gründung des Deutschen Werkbundes aufgegriffen.

Für die Reihe „Stadtbibliothek aufgeschlossen“ schließt die Bibliothek Magazine und Tresore auf: Jeden ersten Montag im Monat wird ein besonderes Buch aus der über 575-jährigen Geschichte vorgestellt.

Polizei Nachrichten

Überfall auf Tankstelle in Lehrte

Drei unbekannte Täter haben am Donnerstag, 27.02.2025, eine Tankstelle an der Mielestraße in Lehrte überfallen. Nachdem sie einen 23-jährigen Angestellten bedroht und zum Öffnen der Kasse gezwungen hatten, flüchteten die Täter mit ihrer Beute in unbekannte Richtung. Die Polizei sucht Zeugen der Tat.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei Hannover betraten drei Räuber gegen 21:50 Uhr die Tankstelle. Zwei Männer bedrohten den allein anwesenden 23-jährigen Angestellten, zwangen ihn zum Öffnen der Kassen und erpressten Geld. Außerdem raubten die Täter Tabakwaren. Ein weiterer Komplize hielt währenddessen die Eingangstür offen. Die Täter flüchteten nach der Tat zu Fuß und konnten trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung, bei der auch Streifenwagen der Polizeidirektion Braunschweig und ein Polizeihubschrauber eingesetzt waren, nicht gefasst werden.

Die Täter werden wie folgt beschrieben: Täter 1 ist circa 1,75 bis 1,80 Meter groß und schlank. Er trug ein grünes Oberteil, eine blaue Handwerkerhose, eine schwarze Motorradmaske und Arbeitshandschuhe. Täter 2 trug eine weiße Sturmhaube, Täter 3 eine schwarze Motorradmaske und Arbeitshandschuhe.

Die Polizei Hannover ermittelt wegen schwerer räuberischer Erpressung und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 entgegen.

Polizei Nachrichten

Tötlicher Unfall bei Wunstorf-Bokeloh

Ein 86-jähriger Autofahrer ist am Freitag, 28.02.2025, auf der Steinhuder Straße bei Wunstorf-Bokeloh von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Er verstarb noch am Unfallort – die Polizei ermittelt zur Unfallursache und sucht Zeugen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes (VUD) Hannover war der 86-jährige Mann aus Wunstorf gegen 07:40 Uhr mit einem VW Golf mit hannoverschem Kennzeichen auf der Steinhuder Straße (Kreisstraße 346) von der B441 in Richtung unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Dabei zog er sich so schwere Verletzungen zu, dass er noch am Unfallort verstarb.

Für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten blieb die Steinhuder Straße für etwa 3 Stunden voll gesperrt. Der Verkehrsunfalldienst Hannover untersucht nun die Ursache des Unfalls und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden.