Das Vermittlungsprogramm „Kunst umgehen“ geht im August mit zwei analogen Führungen weiter. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Los geht es mit einem Sculpture Transfer zu Allen Jones, Summer 2002, mit AG&CO am Mittwoch (16. August) um 18 Uhr am Georgsplatz Richtung Prinzenstraße. Das Format Sculpture Transfer beinhaltet performative Handlungen in Resonanz zu ausgewählten Objekten des öffentlichen Raums. Die Performerinnen Anna Grunemann und Christiane Oppermann arbeiten seit 2015 unter dem Label AG&CO zusammen. Die überwiegend nonverbalen Performances sind als künstlerische Auseinandersetzung mit den Skulpturen und Erweiterung der Wahrnehmung der Betrachtenden zu verstehen. Die Corten-Stahl-Plastik von Allen Jones wurde 2002 anlässlich seiner Ausstellung in der Nord/LB art gallery von der Nord/LB erworben und hatte ihren Standort ursprünglich im Gebäudeensemble des Neubaus der Nord/LB.
Am Sonntag (27. August) lädt Christiane Oppermann zu einer Überblicksführung spezial – Kunst der NS-Zeit – vom Fackelträger zur Löwenbastion ein. Start ist um 17 Uhr am Nordufer Maschseee am Fackelträger, Kurt-Schwitters-Platz 1. Immer wieder stellt sich die Frage, wie mit den Kunstwerken aus der NS-Zeit umgegangen werden soll. Sie sind Monumente eines Geistes, der heute zu Recht als Ungeist verstanden wird. Doch sieht man der Kunst diesen Ungeist auch an? Christiane Oppermanns Führung beleuchtet die Hintergründe der in der NS-Zeit beauftragen Kunst am Maschsee.
„Kunst umgehen“ ist ein Vermittlungsprogramm des Kulturbüros der Stadt zur Kunst im öffentlichen Raum.
Bildquellen:
- Georgsplatz: www.hannover-entdecken.de
- Inschrift an der Fackelträgersäule: www.hannover-entdecken.de
- Kunstwerk auf dem Georgsplatz: www.hannover-entdecken.de