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Ergebnis einer neuen Umfrage: Hannoveraner wünschen sich mehr Stadtbahn und Bus

Fast die Hälfte aller Hannoveraner wünscht sich mehr Investitionen in das Stadtbahnnetz. Dies ist das Ergebnis einer heute veröffentlichten Befragung der Verlagsgesellschaft Madsack unter rund 3.500 Hannoveranern. Thema waren die Stärken der Stadt und wie sie verbessert werden könnten.

Auf die Frage, welche Verkehrsmittel in Hannover mehr gefördert werden sollten (Mehrfachnennungen waren dabei möglich), nannten 58 Prozent der Befragten das Fahrrad und 44 Prozent die Stadtbahn. Auf dem dritten Platz lagen mit je 26 Prozent der Bus und die S-Bahn. Eine Förderung von Auto und Motorrad wünschten sich dagegen nur 11 Prozent der Hannoveraner.

„Dies Ergebnis spiegelt die hohe Wertschätzung wider, die der Nahverkehr bei den Bürgerinnen und Bürgern genießt“, erklärte André Neiß, Vorstandsvorsitzender der üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG, zum Ergebnis der Befragung. „Die Hannoveraner wissen: Mehr öffentlicher Nahverkehr bedeutet mehr Lebensqualität in der Stadt“, sagte André Neiß. Er wies darauf hin, dass die üstra auch in diesem und in den folgenden Jahren Millionenbeträge in die Beschaffung neuer Fahrzeuge und den Ausbau des Kundenservice investieren möchte. „Gerade in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise bieten Investitionen in den Nahverkehr die Chance, gleichzeitig Konjunkturimpulse zu geben und das Klima nachhaltig zu schützen“, betonte der üstra-Vorstandsvorsitzende.

www.uestra.de

PM: üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG

Stadtarchiv: Autorenlesung zum Lebens- und Leidensweg der Orli Torgau-Wald

Das Stadtarchiv Hannover, Am Bokemahle 14-16, lädt am 9. März 2009 (Montag) um 18 Uhr zu einer Autorenlesung ein. Peter Wald und Bernd Steger lesen aus ihrem Buch "Hinter der grünen Pappe. Orli Wald im Schatten von Auschwitz – Leben und Erinnerungen". Der Eintritt ist frei.

 

Peter Wald erinnert sich an seine Stiefmutter Aurelia Torgau-Wald, genannt Orli, die im Januar 1962 in Hannover verstarb. Bernd Steger berichtet über die Rolle dieser außergewöhnlichen Frau in Auschwitz.

Orli Wald, geborene Torgau, war Mitglied der kommunistischen Jugendorganisation in Trier und wurde 1936 mit 22 Jahren von der Gestapo verhaftet. Neun Jahre überstand sie in Gefängnissen und Konzentrationslagern, 1942 wurde sie im ersten Frauentransport nach Auschwitz gebracht. Dort gelang es ihr als Mitarbeiterin des Krankenreviers, zahlreiche Mitgefangene vor dem Tod zu retten. Sie verließ das Lager im Januar 1945 auf einem der Todesmärsche, bevor es von der Roten Armee befreit wurde.

Die Autoren:
Bernd Steger, geboren 1944, ist Historiker und Angestellter im öffentlichen Dienst. Er engagiert sich in der Aufklärungsarbeit mit Jugendlichen zum Thema "Holocaust".
Peter Wald, geboren 1929, ehemaliger Journalist und Korrespondent im Nahen Osten, später Redakteur der Deutschen Welle, veröffentlichte Reisebücher über den Mittleren Osten. Zuletzt gab er "Otto Brenner, Briefe 1933-1955" heraus.

www.hannover.de

PM: Landeshauptstadt Hannover

Fachbeiträge zur 2. EffizienzTagung Bauen und Modernisieren gesucht

Call for Papers zur 2. EffizienzTagung Bauen und Modernisieren

Der enercity-Fonds proKlima und das Energie- und Umweltzentrum am Deister e.u.[z.] rufen jetzt dazu auf, bei der 2. EffizienzTagung Bauen und Modernisieren aktuelle realisierte Projekte vorzustellen. Angesprochen sind: Energieberater, Architekten, Planer, ausführendes Handwerk, Bausachverständige, Bauunternehmer, Akteure aus Wissenschaft und Forschung, Gutachter, Entscheidungsträger von Bauämtern und aus der Wohnungswirtschaft. Abgabeschluss für die Beiträge ist der 31. März 2009. Weitere Informationen stehen im Internet unter www.effizienztagung.de bereit.

Die überregional bedeutende EffizienzTagung mit der begleitenden Fachmesse EnergieSparTage findet dieses Jahr am 13. und 14. November 2009 in Hannover statt. Mit einem facettenreichen, qualifizierten und hochaktuellen Tagungsprogramm werden die Veranstalter innovative Lösungen für das effiziente Bauen und Modernisieren vorstellen. Konkrete Beispiele, praktische Anwendbarkeit und Qualitätssicherung am Bau stehen dabei im Vordergrund. An der 1. EffizienzTagung Bauen und Modernisieren nahmen im November 2008 mehr als 300 Fachleute aus ganz Deutschland teil.

EffizienzTagung Bauen und Modernisieren
13. und 14. November 2009
Hannover Congress Centrum (HCC)

www.effizienztagung.de

PM: proKlima GbR bei der Stadtwerke Hannover AG

 

 

Mal- und Zeichenkursefür Kinder und Erwachsene

Der Bürgerverein bietet Kursangebot für Kinder und Erwachsene an – kostenloser Schnuppertag am 19. März 2009.

Der Bürgerverein Kleefeld e.V. strebt die Einrichtung eines sozio – kulturellen Zentrums im Stadtteil an. Auf dem Weg dorthin bietet der Verein mit Kooperationspartnern bereits unterschiedliche Projekte, Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen in Kleefeld an. In Zusammenarbeit mit den Privatschulen des V.I.B. bietet der Bürgerverein mehrwöchige Mal- und Zeichenkurse für Kinder und Erwachsene an. Ferienaktionen ergänzen das Angebot. Vermittelt wird der Umgang mit verschiedenen Materialen und Techniken (z.B. Acryl, Aquarell etc.). Die Themen (wie z.B. Portrait – oder Landschafts-malerei) werden in Abstimmung mit den Teilnehmern gewählt. Die Kurse finden in Klassenräumen statt, nach Möglichkeit werden sie je nach Thema auch in der freien Natur stattfinden (z.B. im Hermann – Löns Park). Die Teilnehmerzahl ist auf 8 Kinder bzw. 10 Erwachsene begrenzt.

Geplant ist eine öffentliche Ausstellung, in der die entstandenen Arbeiten aus den Kursen im Stadtteil präsentiert werden. Die Mitgliedschaft im Bürgerverein Kleefeld e.V. ist keine Teilnahmevoraussetzung.

Die Kurse finden an den Donnerstagen zwischen den Oster- und Sommerferien statt. Beginn der Kursreihe ist am 23.04.2009, die Kursreihe endet am 11. Juni. Am Himmelfahrtstag findet der Kurs nicht statt.

  • Kinder- und Jugendliche 17.00 – 17.45 Uhr
  • Erwachsene 18.00 – 20.30 Uhr

Am 19.03.2009 findet ab 17.00 Uhr für alle Interessierten ein kostenloser Schnuppertag statt.

Schnuppertag und Kurse finden in den Privatschulen des V.I.B., Berckhusenstraße 120, 30625 Hannover statt. Die Kosten für Verbrauchsmaterial, Anleitung und Raumnutzung usw. betragen

  • für Kinder und Jugendliche: 7 Kursnachmittage á 4,00 € = Kursgebühr 28,00 €
  • für Erwachsene 7 Kursnachmittage á 11,00 € = Kursgebühr 77,00 €

Die Kursleiterin, Frau Albina Dvortsis ist diplomierte Kunstmalerin. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der Durchführung von Workshops und Kursen mit Menschen aller Altersgruppen. Frau Dvortsis lebt in Kleefeld und ist Mitglied im Bürgerverein.

Anmeldung und Kontakt:
Bürgerverein Kleefeld e.V., Scheidestraße 24a, 30625 Hannover
Ein Anmeldeformular kann von der Homepage des Bürgerverein Kleefeld heruntergeladen werden – www.Buergerverein-Kleefeld.de

Weitere Informationen zur Kursleitung finden Sie unter: www.dvortsis-art.de

 

Alkohol-Testkäufe in Gehrden und Wennigsen

Deutlich besseres Ergebnis als in Garbsen und Ronnenberg

Am Dienstagabend hat zwischen 18 Uhr und 21 Uhr die Region Hannover mit zwei jugendlichen Testkäufern im Alter von 16 Jahren in Gehrden und Wennigsen die Jugendschutzkontrollen in Supermärkten, Tankstellen und Kiosken überprüft. In insgesamt 15 Geschäften haben die beiden Schüler versucht, hochprozentigen Alkohol wie Wodka oder Kräuterschnaps zu erwerben. Das Ergebnis: Sechs Geschäfte haben den Jugendlichen die branntweinhaltigen Getränke verkauft, neun dagegen die Abgabe verweigert.

Zum Vergleich: Bei den beiden ersten Testkäufen der Region Hannover hatten in Garbsen acht von 15 Geschäften und in Ronnenberg alle acht aufgesuchten Geschäfte hochprozentige alkoholische Getränke an eine Minderjährige verkauft.

„Dass die Verkäuferinnen und Verkäufer in Gehrden und Wennigsen deutlich umsichtiger gehandelt haben, könnte damit zusammenhängen, dass der Einzelhandel durch die bereits erfolgten Testkäufe stärker auf den Jugendschutz achtet“, sagte Bettina von Domarus vom gesetzlichen Jugendschutz der Region Hannover. Dennoch hätten immer noch zwei von fünf Geschäften gegen das Jugendschutzgesetz verstoßen. „Deutlich zu viel“, so von Domarus.

Aufgesucht wurden neun Geschäfte in Gehrden und sechs in Wennigsen. In Wennigsen erhielten die Jugendlichen in zwei Kiosken und einem Supermarkt Spirituosen wie Jägermeister oder ein Wodka-Kirsch-Mischgetränk, in Gehrden fielen ein Supermarkt, ein Kiosk und eine Tankstelle beim Testkauf durch.

Wie schon bei den vorangegangenen Testkäufen in Garbsen und Ronnenberg hat erneut die Polizei die Aktion unterstützt. „Testkäufe sind in unseren Augen ein wichtiger Baustein in der Prävention“, sagte Hans-Joachim Elsner von der Polizeiinspektion Garbsen. Gleichwohl betonte der Beauftragte für Jugendsachen, dass die Polizei nicht der Reparaturbetrieb der Gesellschaft sei. „Ziel ist, mit auch öffentlichkeitswirksamen Aktionen wie die den Testkäufen, die Gesellschaft für das Thema zu sensibilisieren und darüber die Eltern zu ihrem Erziehungsauftrag zurückzuführen.“

Bisher wurde bei den Testkäufen eine 17-jährige Auszubildende der Region Hannover eingesetzt. Gestern waren erstmals zwei 16-jährige Jugendliche unterwegs, die sich von sich aus als Testkäufer zur Verfügung gestellt hatten. Das Engagement der Schüler sei ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr der Verkauf von Alkohol an Minderjährige auch in der Bevölkerung als Problem wahrgenommen wird, sagte Bernd Kmiec-Schulz vom Polizeikommissariat Ronnenberg. „Der Antrieb, hier etwas ändern zu wollen, kommt inzwischen nicht nur von der Region als Behörde, sondern von den Eltern selbst“, sagte der Kriminaloberkommissar, der die Testkäufe begleitete.

In der nächsten Zeit führt die Region Hannover mit der örtlichen Polizei weitere unangemeldete Alkohol-Testkäufe in den Kommunen durch, in denen die Region die Jugendamtsaufgaben wahrnimmt. In einem weiteren Durchgang sollen außerdem erneut die Geschäfte geprüft werden, die bei der ersten Kontrolle Alkohol verkauft haben. Im Wiederholungsfall wird der Verstoß gegen den Jugendschutz mit einem Bußgeld nicht unter 100 Euro bestraft.

www.region-hannover.de

PM: Region Hannover

 

Auszeichnung für das Neue Regionshaus

Gütesiegel zeugt von nachhaltiger Bauweise

Jetzt ist es für alle sichtbar: Der Regionsneubau ist vorbildlich. Im Januar hatte Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, das Gebäude an der Hildesheimer Straße 18 mit dem Gütesiegel in Gold für nachhaltiges Bauen ausgezeichnet. Seit Mittwoch können sich auch alle Besucher davon überzeugen: Eine Plakette zeugt im Foyer des Gebäudes von der Auszeichnung.

In der Tat vereinigt der Bau gleich eine ganze Reihe von Merkmalen, die ihn von anderen Verwaltungsgebäuden unterscheiden. Nicht nur, dass das Haus im PPP-Verfahren (Public-Private Partnership) errichtet worden. Es ist auch besonders klimafreundlich und verbraucht deutlich weniger Energie als ein herkömmliches Verwaltungsgebäude. Grund sind unter anderem eine besonders effektive Dämmung in Wänden und Fenstern, aber auch ein ausgeklügeltes Beleuchtungssystem. So gibt es in den Fluren Bewegungsmelder, die die Beleuchtung steuern. Die Fenster des Regionssaals sind mit Jalousien ausgestattet, die sich je nach Lichteinfall öffnen oder schließen. Im Sommer werden die Räume über ein Erdsondensystem gekühlt: In den Decken befinden sich Leistungen mit Wassert, dessen Temperatur über die Sonden im Erdreich abgesenkt wird.

„Wir haben immer wieder Fachleute zu Gast, die sich über den Regionsneubau informieren wollen“, berichtet Dietmar Kurth, stellvertretender Leiter des Service Gebäude der Region Hannover. Die Auszeichnung mit dem Gütesiegel in Gold sei dennoch keine Selbstverständlichkeit. „Das ist eine schöne Anerkennung der Arbeit, die hier geleistet wurde“, sagte er.

Der Regionsneubau war im Mai 2007 eröffnet worden. Die Baukosten betrugen rund 11 Millionen Euro.

www.region-hannover.de

PM: Region Hannover

 

Ausbau des Stichkanals Linden: Stadtverwaltung befürwortet Schleusenneubau

Schleusenneubau soll südöstlich des bisherigen Bauwerks erfolgen – Ratsbeschluss vor den Sommerferien geplant

Die konkreten Planungen für den Ausbau des Stichkanals Linden und den Neubau der Schleuse vor dem Lindener Hafen können aus Sicht der Landeshauptstadt beginnen. Nach der öffentlichen Anhörung im vergangenen November hat die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte (WSD) ihre Planungen der sogenannten Ausbauvariante 4 aufgrund der vorliegenden Daten soweit wie möglich detailliert. Die Variante beinhaltet einen Schleusenneubau südöstlich des bisherigen Bauwerks. Diese Vorlage wird nach Bewertung aller relevanten Informationen und Anregungen auch von der Stadtverwaltung unterstützt. Ab März beraten die politischen Gremien über eine entsprechende Informations- und eine Beschlussdrucksache, die die Stadtverwaltung vorgelegt hat. Voraussichtlich vor den Sommerferien soll der Rat die E mpfehlung der Stadt beschließen, damit das Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden kann.

Der Ausbau des Stichkanals Linden ist eines der letzten Teilstücke des 1965 vom Bund und den Ländern beschlossenen Ausbaukonzeptes für das nord-westdeutsche Kanalnetz. Mit der jetzt geplanten Erweiterung können zukünftig auch übergroße Motorschiffe (ÜGMS, bis 135 Meter Länge), die im Gütertransport in der Binnenschifffahrt zunehmend Standard werden, den Lindener Hafen ansteuern. "Gerade aus Umweltschutzgründen ist es dringend wünschenswert, dass sich der Gütertransport von der Straße nicht nur auf die Schienen verlagert, sondern zukünftig immer mehr auch auf den Schiffsverkehr. Nur mit dem Ausbau des Stichkanals kann der Lindener Hafen hier seine enormen Wachstumspotenziale nutzen. Die uns vorliegende Kosten-Nutzen-Analyse belegt die Wirtschaftlichkeit dieses Projektes", betont Hans Mönninghoff, Erster Stadtrat und Wirtschafts- und Umweltdezernent. "Der Ausbau ist erforderlich, um die Entwicklungsmöglichkeiten des Hafens langfristig zu stärken und die dort ansässigen Betriebe und Arbeit splätze am Standort zu sichern", so Mönninghoff.

Die neue Kanalschleuse soll etwa 200 Meter südöstlich des bisherigen Bauwerks gebaut werden. Um während der voraussichtlich dreieinhalbjährigen Bauzeit die Anbindung des Hafens an den Mittelkanal zu erhalten, wird die Schleuse in einer östlich des bisherigen Kanalbeckens liegende neue Kanalführung eingebettet. Eine viel diskutierte sogenannte "Nullvariante" – den Neubau der Schleuse an bisheriger Position – hätte die vorübergehende Schließung der Schleuse für mehrere Jahre zur Folge. "Gemäß einer Berechnung der Wirtschaftsberatung Pricewaterhouse Coopers hätte dies die Gefährdung von rund 100 Arbeitsplätzen bedeutet und eine finanzielle Förderung der ansässigen Unternehmen in Höhe von bis zu 24 Millionen Euro erforderlich gemacht", erläutert Mönninghoff.

Nach der von WSD und Stadt bevorzugten Variante ist das dann fertig gestellte Schleusenbauwerk mit der Reihenhausbebauung in der Dieselstraße überwiegend verträglich. Zudem sind danach weder das Grundstück der Gaststätte Lindenkrug noch das Areal des Kinder- und Jugendheims Limmer betroffen. Auch das östlich der Stadtbahntrasse gelegene städtische Grundstück für den geplanten Spiel- und Bolzplatz wird nicht für die Kanalführung beansprucht. Die wohl stärksten negativen Einflüsse auf die Anlieger insbesondere in der Dieselstraße wird die Bauphase haben. Aus Sicht der Stadtverwaltung hat die Variantendiskussion gezeigt, dass es keine Ausbauvariante ohne Eingriffe für Anlieger gibt. Unter Abwägung aller Rahmenbedingungen spricht sich die Verwaltung unter den mehr als zehn diskutierten Varianten deshalb für die Variante 4 aus.

Die Informationsdrucksache und die Beschlussdrucksache wird in den kommenden Monaten in folgende politische Gremien der Landeshauptstadt eingebracht: Kommission Sanierung Limmer, Stadtbezirksrat Linden-Limmer, Stadtbezirksrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt, Werksausschuss Städtische Häfen, Stadtentwicklungs- und Bauausschuss, Ausschuss für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten, Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen, Ausschuss für Haushalt, Finanzen und Rechnungsprüfung, Verwaltungsausschuss sowie Ratsversammlung. Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes plant für die Schleuse mit einem Baubeginn frühestens im Jahr 2015. Die Kosten belaufen sich für den Schleusenneubau auf rund 55 Millionen Euro, für den gesamten Stichkanalausbau auf etwa 200 Millionen Euro.

www.hannover.de

PM: Landeshauptstadt Hannover

[Antwort der BI gegen den Schleusenbau]

proKlima verleiht Sonderpreis

Innovative Ideen bei Wettbewerb "StarUp-Impuls 2008" prämiert  

Kreativität zahlt sich aus: Bei der Preisverleihung des Ideenwettbewerbs „StartUp-Impuls 2008“ zeichnete der enercity-Fonds proKlima am 25. Februar 2009 in Hannover zwei besonders innovative Ansätze mit dem gleichnamigen Sonderpreis „proKlima“ aus. „Wir würdigen hiermit Existenzgründer und Wissenschaftler, die mit neuen Produkten, Technologien oder Dienstleistungen eine nachhaltige Energiezukunft unterstützen“, so Tobias Timm, kommissarischer Geschäftsführer des enercity-Fonds. Die von proKlima gestifteten Preisgelder für die Gewinner betragen insgesamt 10.000 Euro.

Sandwichtower macht das Rennen

Die überzeugendste Idee lieferte eine Forschungsinitiative des Instituts für Stahlbau der Leibniz Universität Hannover. Die Wissenschaftler gewannen den ersten Platz des Sonderpreises „proKlima“ (6.000 Euro) mit einem neuartigen Konstruktionsverfahren für Windkraftanlagen: Als Alternative zu den bisherigen Turmvarianten und Verbindungstechniken für Windenergieanlagen entwickelten sie einen Sandwichturm, mit dem die Stabilität und Tragfähigkeit gesteigert werden kann. Der Sandwichturm besteht aus einem Innen- und Außenrohr, die durch einen dazwischen liegenden Verbundwerkstoff vollflächig ausgesteift werden. Der hochfeste Verbundwerkstoff dient gleichzeitig als kraftübertragendes Element zur nächsten Turmsektion. Diese Verbindungstechnik als Rohr-in-Rohr-Verbindung wurde ebenfalls wissenschaftlich am Institut für Stahlbau untersucht und optimiert. Insgesamt betrachtet können mit der technischen Innovation größere Türme realisiert und gleichzeitig rohstoffi! ntensive Stahltonnagen eingespart werden.

Der zweite Platz und damit 4.000 Euro gingen an die Kulturwissenschaftlerin Christine Raudies. Sie hat ein Konzept zur Gründung eines auf Umwelt- und Klimaschutztechnologiethemen spezialisierten Kinderbuchverlages entwickelt.

Insgesamt 23 Teilnehmer bewarben sich für den Klimaschutzsonderpreis, den proKlima zum vierten Mal ausgelobt hatte. Der Klimaschutzfonds unterstützt den Ideenwettbewerb „StartUp-Impuls“ von hannoverimpuls und der Sparkasse Hannover ergänzend zu seinen Förderprogrammen. Über diese bewilligt proKlima vor allem investive Zuschüsse für Solarwärmeanlagen, Passivhäuser, zur energetischen Altbaumodernisierung oder für den Fernwärmeausbau und die Installation von Blockheizkraftwerken.

www.proKlima-hannover.de

PM: proKlima GbR

 

 

Die besten Leseratten der Region Hannover

Regionalentscheid des 50. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels

Region Hannover – „Ich habe noch richtig Gänsehaut.“ Die Anspannung und Nervosität bei Stephanie Zimmermann (12) von der Förderschule Wunstorf wich einem glücklichen Lächeln. Grund der Freude: Gemeinsam mit ihrer Mitbewerberin Emmilie Schauer (11) vom Hannah-Arendt-Gymnasium in Barsinghausen und ihrem Mitbewerber Marcel Ebeling (11) von der KGS Goetheschule Barsinghausen siegte sie beim Regionalentscheid des 50. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels – und bestieg damit den Lesethron der Region Hannover.  Mehr als 100 Schulen kürten in den vergangenen Wochen regionsweit ihre besten Vorleserinnen und Vorleser. Die zwölf lesesichersten Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich am Dienstag, 24. Februar, im Haus der Region gegenüber gestanden. Die Gewinner dürfen nun im März zur nächsten Runde im Bezirkentscheid antreten, wo sie sich für den Landesentscheid qualifizieren können.

 

„Die Entscheidung ist aufgrund der durchweg guten Leistungen sehr schwierig gewesen. Auch wenn nicht jeder den 1. Platz erreicht hat, können sich alle als Sieger fühlen“, erklärte Jochen Elies, Jurymitglied und Vorsitzender des Friedrich Bödecker Kreises, der die Organisation des Regionsentscheids übernommen hatte. Sechs Schülerinnen und Schüler von Gymnasien und Realschulen sowie je drei aus Hauptschulen und Förderschulen aus Barsinghausen, Burgdorf, Burgwedel, Isernhagen, Neustadt, Uetze und Wunstorf nahmen am Wettbewerb teil. Das Siegertrio konnte mit seiner Bücherauswahl die meisten Jurypunkte sammeln: In der ersten Runde las Emmilie Schauer aus „Krabat“, Stephanie Zimmermann aus „Die kleine Hexe“ und Marcel Ebeling aus „Rico, Oscar und die Tieferschatten“ vor. In der zweiten Leserunde legte die Jury den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unterschiedliche Passagen aus dem Jugendbuch „Arthur und die Käsediebe“ vor.

Alle Finalisten bekamen als Anerkennung für ihre Leistungen von der Region Hannover gestiftete Bücher überreicht, die drei Erstplatzierten durften sich zudem über einen Büchergutschein freuen.

Stichwort: Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels
Rund 7.500 Schulen und 700.000 Schülerinnen und Schüler aller sechsten Klassen beteiligen sich bundesweit jedes Jahr  am Vorlesewettbewerb, der seit 1959 alljährlich vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen durchgeführt wird. Die traditionsreiche Leseförderung möchte Kinder dazu ermuntern, sich mit erzählender Kinder- und Jugendliteratur zu beschäftigen. Leselust und Lesespaß stehen dabei im Mittelpunkt. Die eigenständige Buchauswahl und das Vorbereiten einer Textstelle sollen zur aktiven Auseinandersetzung mit der Lektüre motivieren und Einblicke in die Vielfalt der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur vermitteln. In der Region Hannover organisiert der Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. den Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels.

www.region-hannover.de

PM: Region Hannover