Kampfmittelbeseitigung in Hannover-Misburg erfolgreich abgeschlossen
Die in einem wassergefüllten Rückhaltebecken im hannoverschen Stadtteil Misburg-Süd identifizierte Weltkriegsbombe konnte an diesem Freitag erfolgreich gesprengt werden. Rund 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und Kampfmittelbeseitigungsdienst waren im Einsatz, um die Maßnahme erfolgreich umzusetzen. Im Zuge von Sondierungsarbeiten wurde auf einem Grundstück an der Anderter Straße ein Bombenblindgänger identifiziert. Dieser lag auf dem Grund eines wassergefüllten Rückhaltebecken in rund 2 m Tiefe. Die weitere Erkundung durch die Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen (KBD) war erst nach Herstellung eines Sicherheitsbereiches mit einem Radius von 1.000 Metern um den Fundort möglich. Ab 14:00 Uhr waren 3.350 Menschen aus dem betroffenen Stadtteil aufgerufen, den Evakuierungsbereich zu verlassen. Insgesamt suchten 140 Evakuierte die Betreuungsstelle in der OBS Pestalozzischule im Eisteichweg auf. Um 16:52 Uhr meldeten die Räumkräfte Sicherheit im Evakuierungsgebiet und die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes konnten mit ihren Arbeiten beginnen. Der Blindgänger bestätigte sich als britische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, welche mit einem Langzeitzünder ausgestattet war. Aufgrund der schwierigen Lage unter Wasser war eine reguläre Entschärfung nicht möglich und der KBD bereitete mit speziell ausgebildeten Tauchern die Sprengung …