Ausstellung „ANGST und WUT?“ in der Produzentengalerie 4h-art
Die Herausforderung an die Kunstschaffenden ist diesem Zweiergespann von Angst und Wut auf unterschiedlichsten Ebenen nachzuspüren. Dabei liegt großes Interesse an interdisziplinärer Interaktion. Künstler:innen der Produzentengalerie 4h-art im Zooviertel Hannover setzen sich mit den Emotionen Angst und Wut auseinander, um gesellschaftliche Dynamiken zu reflektieren. Pascal Bents nutzt Malerei, um Gedanken zu ordnen und Fragen nach friedlichem Zusammenleben zu stellen. Andrea Dohnalek sieht Angst als Auslöser von Gewalt, während Klaus Fezer psychische Spannungen zwischen Verhüllung und unkontrollierten Ausbrüchen thematisiert. Leoni Hannah Herrmann transformiert persönliche Erfahrungen in Kunst: In Urheberrecht wird Wut durch Zerstörung von Bildträgern kanalisiert, in Ich packe mein Leben wird Angst zur Selbstbefreiung. Viktoria Ovsepian verbindet ökologische und emotionale Fragilität in Fragile Landschaft – Streichhölzer symbolisieren die Ambivalenz von Zerstörung und Resilienz. Nigel Packham erklärt, dass der Inhalt eines Bildes nicht auf ein paar Sätze reduziert werden kann. Dieter Rammlmair sieht die Kunst als ein Mittel sich zwischen Angst und Wut nicht selbst zu verlieren. Denis Stuart Rose schafft realistische Videoobjekte (Fortress Europe, Genocide), die Angst als Triebkraft gesellschaftlicher Zerrbilder zeigen. Eva-Maria Stockmann erforscht …