Alle Artikel in: Natur & Umwelt

Nachrichten aus dem Bereich Natur & Umwelt in Hannover. Die Landeshauptstadt gilt als grüne Großstadt und das soll auch bitte so bleiben.

Blick über die Eilenriede

Blick über die Eilenriede

Der Stadtwald Eilenriede ist die grüne Lunge der Landeshauptstadt Hannover. Darüber hinaus ist die Stadt seit einigen Jahren beständig dabei nachhaltiger zu werden und an der Verkehrswende zu arbeiten.

Klimawandel, Energiewende, neue Mobilität und ökologischer Umbau sind die wichtigsten Themen der nächsten Jahre. Lange hat Hannover im Verkehrssektor zu viel auf den motorisierten Individualverkehr gesetzt und auch der ungebremste Bauboom hat seinen Zenit erreicht. In den nächsten Jahren muss der Trend zum nachhaltigem Wirtschaften geschafft und der Ressourcenverbrauch auch Lokal gesenkt werden.

Die Natur muss erhalten bleiben und damit die Umwelt in Hannover geschützt werden.

Neues Rathaus mit Illumination

Städtische Gebäude pünktlich zur Weihnachtszeit wieder beleuchtet

Im August 2022 wurde die nächtliche Beleuchtung der städtischen Gebäude abgestellt. Hintergrund war die Gasmangellage und die mit der Abschaltung verbundene Energieeinsparung. Nun werden 32 Gebäude sukzessive wieder angestrahlt. Die Leuchten am Neuen Rathaus sind als erstes wieder in Betrieb gegangen. Zudem wurde bereits ein Großteil der Strahler auf energiesparende LED-Technik umgerüstet. Da sich die Energiesituation mittlerweile stabilisiert hat, hat sich die Stadt Hannover dazu entschieden, die Anleuchtungen wieder in Betrieb zu nehmen. „Wir haben die Zeit der Abschaltung aber genutzt, um gemeinsam mit Enercity die Gebäudeanstrahlung vollständig auf LED-Technik umzurüsten so dass der Stromverbrauch zukünftig deutlich reduziert wird“, sagt Stadtbaurat Thomas Vielhaber. Ein Teil der Anleuchtungen wurde bereits im Vorfeld im Rahmen von Erneuerungsmaßnahmen umgebaut. Mit den bereits auf LED umgebauten Anlagen werden im Vergleich zur konventionellen Technik rund 60 Prozent an Strom eingespart. Die Anstrahlung des Neuen Rathauses wurde ebenfalls modernisiert und konnte probeweise Ende November als erste der Anleuchtungen wieder in Betrieb gehen. Sobald die parallele Fassadensanierung abgeschlossen ist, werden auch die restlichen Strahler ergänzt, um die Anleuchtung zu einem späteren Zeitpunkt …

Das smarte Parkflächen-Monitoring gibt Aufschluss über das Parkverhalten sowie die Auslastung der Parkflächen und Ladepunkte

Smart Parking Pilotphase in der Tiefgarage am Opernplatz

enercity hat im Rahmen eines Pilotprojekts mit hanova, dem immobilienwirtschaftlichen Unternehmen der niedersächsischen Landeshauptstadt, in der Tiefgarage zwischen Oper und Kröpcke ein smartes Parkflächen-Monitoring installiert. Der Energiedienstleister hat insgesamt zehn Stellplätze für Elektrofahrzeuge mit einer Messsensorik in der zentralgelegenen Parkimmobilie des Betreibers hanova GEWERBE ausgerüstet. Darüber hinaus hat das Energieunternehmen zur Visualisierung der Ergebnisse ein Dashboard entwickelt. Ziel ist, einen besseren Überblick über die Parkdauer und Nutzung von Stellplätzen für E-Fahrzeuge zu erhalten. „Die Dauerbelegung ausgewiesener Ladepunkte für E-Autos durch bereits aufgeladene Elektro- oder auch Verbrennerfahrzeugen ist nicht nur auf öffentlichen Freiflächen ein Thema, sondern auch in Parkhäusern oder Tiefgaragen“, sagt Mike Warnecke, der bei enercity das Smart-Parking-Projekt verantwortet. Sensorgestütztes Parkflächen-Monitoring für mehr Verfügbarkeit von Ladepunkten Auf dem speziell für den Tiefgaragenbetreiber aufgesetzten Dashboard werden die Belegungszustände der Stellplätze mittels eines simplen Farbsystems abgebildet. Das System zeigt an, ob eine Parkfläche verfügbar, belegt, ein Ladevorgang gestartet oder eine Stellfläche, für die kein aktiver Ladevorgang registriert wird, besetzt ist. „Das Angebot an Ladeplätzen soll möglichst vielen Besucher:innen des Parkhauses, die ein E-Fahrzeug führen und einen akuten …

Nachpflanzung einer Allee auf dem Stadtfriedhof Stöcken

Nachpflanzung einer Allee auf dem Stadtfriedhof Stöcken

Auf dem Stadtfriedhof Stöcken wurde in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang und zur neugotischen Kapelle entlang der Friedhofsmauer eine Allee mit insgesamt 60 Silber-Linden neu gepflanzt. Die Nachpflanzung wurde auf Anregung des Bezirksrats Herrenhausen-Stöcken durchgeführt und von den Gärtner*innen des Stadtfriedhofs umgesetzt. Schon in den 1920er Jahren gab es an dieser Stelle eine Allee als gliederndes Gestaltungselement. Die hier zuletzt gepflanzten Kastanien mussten aufgrund ihres Alters und wegen Krankheiten, unter anderen wegen des von Bakterien verursachten „Rosskastanien-Sterbens“), nach und nach gefällt werden. Dafür wurden jetzt die 60 Silber-Linden (Tilia tomentosa) nachgepflanzt. Diese Baumart gilt als zukunftsfähig und klimaresistent. Durch ihre späte Blütezeit ist sie insektenfreundlich und wird von Hummeln und Bienen gern als attraktive Nektarquelle aufgesucht. Somit konnte an diesem besonderen Ort der ursprünglich geplante Gestaltungscharakter wiederhergestellt und die Fläche gleichzeitig für die biologische Vielfalt aufgewertet werden.

h1 - Fernsehen aus Hannover

h1 Bericht: Das Igelzentrum in Laatzen

Was machen Sie, wenn sie einen kranken, unterernährten Igel finden? Sie können sich Informationen und Hilfe beim ‚aktion tier‘ Igelzentrum Niedersachsen holen und den hilfebedürftigen Igel abgeben. Dort wird er untersucht, medizinisch versorgt und wieder aufgepäppelt. Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Mehr Informationen Inhalt entsperren Erforderlichen Service akzeptieren und Inhalte entsperren Redaktion: Alisha Heinze Kamera: Jette Müller Schnitt: Nikki Bodaghi

Wildblumenwiese

Cityring: 138 neue Bäume gepflanzt und 9.000 Quadratmeter Wildblumenwiesen angelegt

Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover hat weitere Arbeiten im Rahmen des Konzepts zur Aufwertung des Cityrings umgesetzt, diese werden am kommenden Montag (9. Dezember) abgeschlossen. 2024 wurden weitere 72 Bäume (u. a. Blumenesche, Schmalblättrige Esche, Kaiserlinde, Schwarzkiefer, Vogelkirsche und Zerreiche) gepflanzt und Wildblumenflächen angelegt. Die diesjährigen Maßnahmen fanden an der Berliner Allee (nördlich der Bahn), am Leibnizufer (zwischen Friederikenplatz und Goethestraße), an der Brühlstraße (zwischen Leinebrücke und Hammet-und-Hassan-Weg) und am Königsworther Platz (vor dem Gebäude der IG BCE) statt. Nach den Pflanzungen an der Hamburger Allee, der Berliner Allee (südlich der Bahn), der Arndtstraße und der Schlosswender Straße in der Pflanzsaison 2023/24 sind nunmehr die geplanten Begrünungsmaßnahmen des Cityring-Konzepts weitgehend umgesetzt worden. Insgesamt wurden 138 Bäume gepflanzt und 9.000 Quadratmeter Wildblumenwiesen angelegt. Noch ausstehende Baumpflanzungen und Entsiegelungen an aufwändigeren Standorten am Cityring werden zukünftig sukzessive umgesetzt. Alle Maßnahmen zur Aufwertung des Cityrings tragen zur Klimaanpassung, ökologischen Vielfalt und zur gestalterischen Aufwertung der Straßenzüge bei. Bei den gepflanzten Baumarten handelt es sich überwiegend um sogenannte Zukunftsbaumarten. Das sind Bäume, die die im Zuge …

Stadt Hannover

Neues Naherholungsgebiet und Badesee in Misburg: Planfeststellungsverfahren kann nach Beschluss im Ausschuss starten

Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover entwickelt im Bereich der ehemaligen Mergelgruben „HPC I“ und „HPC II“ in Misburg-Nord ein naturnahes Naherholungsgebiet. Grundlagen dafür sind unter anderen die Beschlüsse zum „Entwicklungskonzept Misburg-Ost“ aus dem Jahr 1997 und die Gründung der Gesellschaft zur Entwicklung des Naherholungsgebietes Misburg-Ost mbH (GENAMO mbH) im Jahr 2000. Nach rund zwei Jahrzehnten der Einlagerung unbelasteten Bodens in die ehemalige Mergelgrube „HPC II“ wurden in den zurückliegenden Jahren die Planungen zur finalen Gestaltung des nördlichen Teils des Naherholungsgebietes, das unter anderen. einen Badesee beinhalten soll, vorangetrieben. Im November 2021 wurden erste Planungsvarianten im Rahmen einer Bürger*innenbeteiligung mit einem Planungsworkshop und einer vierwöchigen Onlinebeteiligung diskutiert. Im November 2022 erfolgte die öffentliche Antragskonferenz zu dem erforderlichen Planfeststellungsverfahren, in dem vorrangig Verbände, (zum Beispiel die Naturschutzverbände NABU und BUND und Institutionen wie der ADFC) die Möglichkeit zu einer Stellungnahme erhielten. Unter Berücksichtigung der Hinweise und Anregungen der Beteiligten wurden die Planungen konkretisiert und die notwendigen Gutachten erstellt. In der nun vorliegenden Beschlussdrucksache 2177/2024, die am 2. Dezember im Ausschuss für Umweltschutz, Klimaschutz und …

Altenbekener Damm

Mehr Tempo 30 in Hannover – Reformierte Straßenverkehrsordnung macht es möglich

Die Stadt Hannover setzt neue verkehrsberuhigende Maßnahmen um. Erstmals nutzt die Stadtverwaltung dabei die erweiterten Möglichkeiten der kürzlich reformierten Straßenverkehrsordnung. Änderungen auf der Walderseestraße Die Tempo-30-Zone an der Walderseestraße, die bislang nur am Lister Turm galt, wird deutlich ausgeweitet. Die neue Regelung wird künftig auf der gesamten Strecke vom Lister Turm bis zur Hermann-Bahlsen-Allee gelten. Diese Ausweitung wird durch die vorhandenen Fußgängerüberwege ermöglicht, die nun als legitimer Grund für Tempo-30-Zonen anerkannt werden. Altenbekener Damm – Durchgängig Tempo 30 Auch auf dem Altenbekener Damm werden die bestehenden Tempo-30-Bereiche vor Schulen zu einer durchgängigen Zone verbunden. Die neue Regelung wird sich vom Maschsee bis zur Jordanstraße erstrecken. Während auf der Walderseestraße die Geschwindigkeitsbegrenzung durchgehend gilt, wird sie auf dem Altenbekener Damm auf die Zeit zwischen 6 und 22 Uhr beschränkt. Ein interessanter Diskussionspunkt entwickelte sich im Bauausschuss: Grünen-Fraktionschef Daniel Gardemin hinterfragte die zeitliche Beschränkung auf dem Altenbekener Damm, besonders im Hinblick auf den Lärmschutz. Tiefbauamtschef Andreas Bode erklärte dazu, dass die rechtliche Begründung für die Tempo-30-Zone auf dem Altenbekener Damm die Schulwegsicherung sei und daher nicht mit …

Cannabisanbau im Garten

Wie gelingt der Anbau von Cannabis im Garten?

Cannabis legal im eigenen Garten anbauen Im April 2024 wurde Cannabis in Deutschland teilweise legalisiert. Diese Neuregelung bietet spannende Möglichkeiten für den Eigenanbau, was insbesondere in Hannover als Modellstadt für die zweite Phase der Cannabis-Legalisierung von Bedeutung ist. Mit der richtigen Vorbereitung und etwas Geduld können Hobbygärtner nun ihre eigenen Pflanzen für den Eigenbedarf kultivieren. Worauf ist dabei zu achten? Welches Saatgut eignet sich am besten? Für den Cannabisanbau im Garten empfiehlt sich ein Saatgut, das in hiesigen Breiten eine erfolgreiche Ernte verspricht. Dazu zählen sowohl Autoflowering-Sorten als auch feminisierte und hybride Samen. Bei feminisiertem Saatgut wurden die männlichen Samen, die keine Blüten bilden, aussortiert. Hybridsamen vereinen vorteilhafte Eigenschaften verschiedener Sorten, wie eine erhöhte Widerstandsfähigkeit oder spezifische Wirkstoffprofile. Autoflowering beziehungsweise selbstblühende Sorten werden aufgrund ihrer Genügsamkeit und des schnellen Wachstums für Einsteiger empfohlen. Feminisierte, hybride und verschiedene Outdoor Autoflowering Samen können über zertifizierte Online-Shops legal bezogen werden. Was bedeutet “Autoflowering”? Autoflowering Cannabissamen blühen unabhängig vom Lichtzyklus, wodurch der Anbau erheblich vereinfacht wird. Die Pflanzen zeichnen sich durch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen und Krankheiten aus. Mit …

Uni Hannover

Nachhaltigkeit im November – Neue Veranstaltungsreihe der hannoverschen Hochschulen mit Stadt und Region

Im November 2024 bündeln die hannoverschen Hochschulen gemeinsam mit der Landeshauptstadt und Region Hannover erstmalig ihre Kräfte für mehr Bewusstsein rund um Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die Veranstaltungsreihe „Nachhaltigkeit im November“ bietet über den gesamten Monat eine Vielzahl an Aktionen und Events in den beteiligten Institutionen, die sich mit aktuellen und drängenden Themen der nachhaltigen Entwicklung befassen. Von Vorträgen über gesunde Ernährung, Elektromobilität, Klimawandelanpassungen und gesellschaftliche Transformation bis hin zu Konzerten – das Programm ist ebenso vielseitig wie die Institutionen selbst. Die Veranstaltungen sind dabei offen für alle Interessierte. Datum: 4. – 26. November 2024 Ort: Hochschulen in Hannover Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit Die Hochschulen Hannovers nehmen im Rahmen dieser Kooperation eine zentrale Rolle als „Agenten des Wandels“ ein. Sie bieten nicht nur wissenschaftliche Expertise, sondern entwickeln auch praxisorientierte Lösungsansätze für eine nachhaltigere Zukunft. Themen wie die Verkehrswende, erneuerbare Energien, Kunst und Kultur sowie nachhaltiges Wirtschaften stehen im Fokus. „An der Leibniz Universität Hannover engagieren wir uns vielfältig für Nachhaltigkeit und sind wiederholt in internationalen Rankings zu diesem Thema sehr gut bewertet worden. Mit dem Green Office haben …