Infrastruktur

Kino in Hannover und Region

Kino in Hannover hat viele Facetten. Die Lichtspieltheater in der Landeshauptstadt und den Städten der Region bieten für jeden Geschmack das richtige Filmerlebnis. Vom kleinsten Kino der Welt mit 20 Plätzen auf 39 Quadratmetern bis hin zum Kinosaal mit über 500 Plätzen und neuester 3D und Dolby Athmo Technik reicht die Palette. Und auch was das Programm angeht ist Vielfalt angesagt. Hollywood Blockbuster sind in den großen Kinoketten wie dem CinemaxX am Raschplatz oder dem CineMotion in Langenhagen zu sehen. Freunde von anspruchsvollen oder skurilen Filmwerken kommen in den verschiedenen Programmkinos auf ihre Kosten. Darunter mit dem Apollokino auf der Limmerstraße in Linden-Nord einem der ältesten Kinos Deutschlands. Ein weiteres Highlight in Hannovers Kinolandschaft sind die Hochhauslichtspiele, die unter der Kuppel des Anzeigerhochhauses einen ganz besondere Filmatmosphäre bieten.

Aktuell: Kino in Hannover

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Mehr Informationen

Apollokino

Limmerstraße 50
30451 Hannover
Tel.: +49 511 452438
Fax: +49 511 452438
E-Mail: info@apollokino.de
Webseite: www.apollokino.de

Astor Grand Cinema

Nikolaistraße 8
30159 Hannover
Tel.: +49 1805 333966
E-Mail: info@astor-grandcinema.de
Webseite: www.astor-grandcinema.de

CinemaxX – Hannover-Raschplatz

Raschplatz 6
30161 Hannover
Tel.: +49 40 80806969
Webseite: www.cinemaxx.de

Hochhaus-Lichtspiele Hannover

Goseriede 9
30159 Hannover
Tel.: +49 511 14454
E-Mail: info@filmkunstkinos-hannover.de
Webseite: www.hochhaus-lichtspiele.de

Kino am Raschplatz

Raschplatz 5
30161 Hannover
Tel.: +49 511 317802
E-Mail: info@filmkunstkinos-hannover.de
Webseite: www.kinoamraschplatz.de

Kino im Sprengel

Klaus-Müller-Kilian-Weg 2
30167 Hannover
Tel.: +49 511 703814
Fax: +49 511 703841
E-Mail: info@kino-im-sprengel.de
Webseite: www.kino-im-sprengel.de

Kommunales Kino im Künstlerhaus

Sophienstraße 2
30159 Hannover
Tel.: +49 511 16844732
Fax: +49 511 16841488
E-Mail: Koki@Hannover-Stadt.de
Webseite: www.koki-hannover.de

PUKI – Puschenkino

Wolfstraße 36
30519 Hannover
Tel.: +49 511 270464510
E-Mail: boese@pflegeheime-wilkening.de
Webseite: www.pflegeheime-wilkening.de/puschenkino/

Unikino Hannover

Welfengarten 1
30167 Hannover
E-Mail: info@unikino-hannover.de
Webseite: www.unikino-hannover.de

Lodderbast

Leider geschlossen

Berliner Allee 56
30175 Hannover
Tel.: +49 170 2382828
E-Mail: info@lodderbast.de
Webseite: www.lodderbast.de

Kino in der Region Hannover

CineStar Garbsen

Rathausplatz 2
30823 Garbsen
E-Mail: info@cinestar.de
Webseite: www.cinestar.de/de/kino/garbsen-cinestar/

Das Andere Kino

Sedanplatz 26
31275 Lehrte
Tel.: +49 5132 57442
Fax: +49 5132 54846
E-Mail: info@das-andere-kino.de
Webseite: www.das-andere-kino.de

CineMotion Langenhagen

Walsroder Straße 105
30853 Langenhagen
Tel.: +49 511 72596810
E-Mail: langenhagen@cinemotion-kino.de
Webseite: langenhagen.cinemotion-kino.de

Neue Schauburg

Feldstraße 2A
31303 Burgdorf
Tel.: +49 5136 4553
Fax: +49 5136 874705
E-Mail: neueschauburg@yahoo.de
Webseite: www.neueschauburg.de

Weitere Kinoangebote in der Region Hannover

SehFest

Gilde Parkbühne Hannover
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg
30169 Hannover
Webseite: www.seh-fest.de
Das Kino-Erlebnis im Freien findet jedes Jahr im August statt.

Cinema del Sol

Webseite: www.cinemadelsol.de
Das solare Wanderkino wird nur mit Sonnenenergie betrieben und kann an ganz neuen, besonderen Orten eingerichtet werden.

Sommerkino im Theaterhof

Sophienstraße 2
30159 Hannover
Tel.: +49 511 16844732
Fax: +49 511 16841488
E-Mail: koki@hannover-Stadt.de
Webseite: www.koki-hannover.de
Sommer Open-Air-Kino im Hof des Künstlerhauses

Geschichte des Kinos in Hannover

Am 18. August 1896 gab es an der Georgstraße 34 eine Premiere. Eine Anzeige im Hannoverschen Tageblatt kündigte als Neuheit „die Photographie in vollster Lebenstätigkeit“ an. Auf dem Programm standen acht Filmtitel, die zusammen eine Spielzeit von ca. 30 Minuten hatten: „Im Seebad“, „Spanische Lanzenreiter“, „Die einstürzende Mauer“, „Kartenspiele“, „Unkraut vergeht“, „Die Fischer“, „Französische Kürassiere“ und „Königlich ungarisches Gefolge“.

Hannover 1957

Hannover war schon vor und während des Zweiten Weltkriegs ein Zentrum der Filmkultur, doch ab 1947 erlebte die Stadt einen regelrechten Boom. Ende der 1930er gab es 32 Lichtspielhäuser mit 18.000 Sitzplätzen, darunter sieben Großkinos mit über 1.000 Plätzen. Bis 1958 stieg die Zahl der Filmtheater auf 52 an. Ein Jahrzehnt lang genoss Niedersachsen eine herausragende Rolle im deutschen Film. Bedeutende Nachkriegsfilme wurden in Filmstudios in Göttingen und Bendestorf (Nordheide) produziert und ihre Welturaufführung fand in Hannover statt. Stars aus dem In- und Ausland begeisterten das Publikum. Doch die Einführung des Fernsehens und die Amerikanisierung des Kinos beendeten den Boom Anfang der 1960er Jahre.

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Mehr Informationen

Einen historischen Überblick zum Thema Kino in Hannover bietet die Lernwerkstatt Film und Geschichte.

  • Adler-Lichtspiele / Buchholzer Lichtspiele, Podbielskistraße 92 (heute 208)
    Das Kino entstand 1923 als Einbau in einem Gasthaussaal. Es wurde bis 1967 betrieben.
  • Aki Aktualitäten Kino, Ernst-August-Platz 1 (im Hauptbahnhof)
    Bis 1989 konnte man im ersten Stock der Bahnhofshalle das Endlos-Programm schauen. In den Anfangsjahren war vom frühen Morgen bis zum späten Abend ein Dauerprogramm aus aktuellen Beiträgen der verschiedenen Wochenschauen sowie ein bis zwei Kulturfilmen und einem Zeichentrickfilm zusehen. Später versuchten die Bahnhofskinos mit zweitklassigen Actionfilmen, billigen Kung-Fu-Klassikern und schlüpfrigen Sex-Streifen die Zuschauer zu locken.
  • Alhambra, Limburgstraße 2
    Das Alhambra Hotel mit Kinematographentheater und später auch Restaurant befand sich in der Limburgstraße 2., in Hannover-Mitte und wurde am 23. März 1907 eröffnet. Direktor des Theaters war Hans Kasprzewski. Das Restaurant wurde ab dem 24. April 1907 betrieben – wann es geschlossen wurde, ist nicht bekannt.
  • Alhambra (Eden), Bahnhofstraße 9
    In der Bahnhofstraße 9., in Hannover-Mitte befand sich seit 1910 das Alhambra-Lichtspieltheater mit 230 Sitzplätzen.
    Von 1920 bis 1928/29 bekam das Kino den Namen Eden-Lichtspiele.
  • Apollo-Lichtspiele – Studio für Filmkunst, Limmerstraße 50
    Einiges Stadtteil-Kino das bis heute noch betrieben wird. 1973 erschien ein filmbegeisterter Student namens Achim Flebbe im Kino, der Rest ist deutsche Kinogeschichte.
  • Astoria-Theater, Konrad-Hänisch-Straße 5 (heute 30)
    Heute wird der Saal als Narhalla des 1. Karnevalsgesellschaft Blau-Weiss-Linden von 1965 e.V. genutzt.
  • Atrium (Kammerlichtspiele), Goethestraße 4
  • Autokino Kirchhorst
    Bis 1992 gab es dieses Autokino. 2001 gab es einen Versuch das Kino wiederzubeleben. Das Projekts scheiterte und das Kino ist endgültig Geschichte.
Autokino am Kirchhorster See (Isernhagen) 1969

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  • Autokino Messe, Laatzener Str. 10
    Das Autokino am Messegelände gab es von 1969 bis 1997. Während der Corona Pandemie wurde unter dem Motto Autokultur das Kino zeitweise neu belebt.
  • Bambi Badenstedt, Badenstedter Str. 216
  • Cinématographe Lumière, Georgstraße 34
    Zur Jahreswende 1895/96 war hier die Geburtsstunde des Films in Hnnover.
  • Corso Buchholz, Silberstraße 4a
  • Goldfelder Lichtspiele / Film-Eck bzw. Bothfelder Lichtspiele, Sutelstraße 31
    In der alten Scheune der einstigen Gastwirtschaft Stöckmann wurde Ende der 50er Jahre ein Kino etabliert.
  • Camera-Lichtspiele, Vahrenwalder Straße 50
  • Capitol-Lichtspiele, Schwarzer Bär 2
    Das turmartige Gebäude des Capitol-Hochhauses wird der Stilrichtung der „Backstein-Expressionismus“ zugerechnet. Es entstand 1930 nach Plänen des Architekten Friedrich Hartjenstein. Ein weiteres Gebäude dieser Art und Epoche ist das Anzeiger Hochhaus. Am 3. November 1930 eröffneten im Capitol-Hochhaus die „Capitol-Lichtspiele“. Dass 1100 Plätze Kino wurde von dem Lindener Kinounternehmer Max Scharnofske und seinem Sohn Erich Scharnofske gegründete. Vater und Sohn betrieben noch weitere Kinos in Hannover-Linden, Hannover und Niedersachsen. Wird heute für Konzerte und andere Veranstaltungen genutzt.
  • Central am Steintor, Scholvinstraße 5
    Das Kino wurde Anfang der 70er geschlossen. Heute ist hier ein Eros-Center im Rotlichtviertel der Stadt zu finden.
  • City-Theater, Bahnhofstraße 8
  • Esplanade-Lichtspiele, Geibelstraße 30/41
    Das Kino mit 700 Plätzen öffnete im Februar 1953 seine Türen. Aktuell wird es von einem Geschäft für Mode, Möbel, Weine und Wohnaccessoires genutzt.
  • Europa-Palast, Borgentrickstraße 8-10
    Eröffnet mit 900 Plätze 1927 als Nachfolgekino der Lessing Lichtspiele zwei Häuser weiter. Heute wird es als Filiale von EDEKA Wucherpfennig genutzt.
  • Filmpalast Schwarzer Bär, Schwarzer Bär 4
  • Filmstudio am Thielenplatz / Theater am Thielenplatz, Thielenplatz 2
    Am Thielenplatz entstand von 1951 bis 1953 nach Plänen des Architekten und Hochschullehrers Dieter Oesterlen der Neubau des „Hotel am Thielenolatz“, in dessen Untergeschoss das „Filmstudio am Thielenplatz“ mit über 500 Sitzplätzen eröffnet wurde. Betreiber war die Ufa-Theater AG, die es bis 2001 als „Arthouse-Kino“ in der Lavestraße 2. betrieb.

    Aus dem „Filmstudio am Thielenplatz“ wurde 1964 das „Theater am Thielenplatz“. Die Ufa-Theater AG begann 1979/80 damit, das Kino umzubauen. Dabei verschwand die Klappleinwand im großen Saal des Filmstudios. Nach dem Umbau hatte das Kino nun fünf Säle: Filmstudio (300 Plätze), Alpha (100 Plätze), Beta (67 Plätze), Gamma (30 Plätze) und das Delta (35 Plätze).

    Nach der Schließung 2002 stand das „Theater am Thielenplatz“ über ein Jahr lang leer, bis die Kinosäle ab März 2003 als Projekt des „SmartCityHotels“ und der Veranstaltungsagentur „the next generation“ als Diskothek genutzt wurden. Danach standen die Räume erneut leer und wurden zur Vermietung angeboten. Im Juli 2012 eröffnete nach Umbauten das Hotel neu, in den ehemaligen Räumen des Kinos entstand ein Restaurant.

  • Germania-Lichtspiele, Tiergartenstraße 128
  • Gloria-Palast, Hildesheimer Straße 23 (heute 34-36)
    Wurde im Oktober 1945 als erstes Nachkriegskino in Hannover neu eröffnet. Heute lädt dort das Dormero Hotel zum übernachten ein.
  • Goethehaus-Lichtspiele, Goethestraße 7
    Heute eine Spielhalle, eine Tabledance-Bar und eine Pizzeria im Rotlichtviertel.
  • Globe, Willestraße 1/Ecke Freundallee
  • Grenzburg-Lichtspiele, Podbielskistraße 310 (heute 80)
  • Herrenhäuser Lichtspiele, Stöckener Straße 60 A
  • Hochhaus-Lichtspiele, Goseriede 9
  • Kammer – Lichtspiele, Stöckener Straße 42
  • Kammer-Lichtspiele Misburg / Scala-Filmbühne Misburg, Bahnhofstraße
  • Kleefelder Lichtspiele, Berckhusenstraße 8
  • Kronprinzen-Lichtspiele, Wunstorfer Straße 86
  • Die Kurbel, Dieterichstraße 11 (heute 17)
  • Lichtspieltheater Deutsches Haus Anderten, Im Winkel 10/Luhnenstraße 18
  • Lister Lichtspieltheater, Podbielskistraße 54 (heute 135)
  • Luna-Lichtspiele, Bürgerstraße 2
  • Mellini – Theater, Artilleriestraße 10 (heute Kurt-Schumacher-Straße 25/27)
    Hermann Mehl, der Zauberkünstler unter dem Pseudonym „Mellini“, errichtete 1889 in der Artilleriestraße 10 in Hannover ein Spezialitäten-Theater mit 1667 Sitzplätzen. Der Giebel des Baus wurde von Carl Dopmeyer mit symbolischen Abbildungen des Tanzes, des Gesangs und der Akrobatik geschmückt, während Ernst Pasqual Jordan für das Deckengemälde verantwortlich zeichnete. 1910 wurde das Theater neu gebaut und ein völliger Innenumbau durchgeführt. 1943 wurde der Bau infolge der Luftangriffe auf Hannover schwer beschädigt und 1946 von jungen Schauspielern unter der Leitung von Jürgen von Alten zur „Jungen Bühne“ freigeschaufelt. 1954 wurde das Gebäude schließlich abgerissen.
  • Metropol-Theater, Engelbosteler Damm 5
    Ab 1911/12 wurde das „Metropol-Theater“ zu einem Lichtspielhaus (Kino) mit 1160 Plätzen umgebaut und in „Vereinigte Theater-Lichtspiele (VT)“ umbenannt. Betreiber war die Vereinigte Theater Hagen & Sander Filmbetriebe KG. Inhaber und Geschäftsführer des Unternehmens war der aus Bremen stammende Unternehmer Hermann Hagen. Man betrieb unter anderem auch schon das 1912 gegründete Lichtspielhaus – „Vereinigte Theater-Lichtspiele (VT)“ – in der Hildesheimer Straße 11., in der Hannover-Südstadt.Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude bei einem Luftangriff im Oktober 1943 zerstört und 1949 durch den Theaterleiter und Filmkaufmann Georg Hugo Will etwas versetzt mit 550 Plätzen als „Metropol-Lichtspieltheater“ mit neuem Eingang am Engelbosteler Damm 5., wieder aufgebaut. Das „Metropol-Lichtspieltheater“ wurde 1961 geschlossen.Heute werden das Grundstück und die Räumlichkeiten als Lagerfläche genutzt und sollen in naher Zukunft als Wohnquartier Be- und umgebaut werden.
  • Nieschlag-Lichtspiele / Modernes Theater (Luna-Lichtspiele), Nieschlagstraße 16/17
    Die Nieschlag-Lichtspiele befanden sich seit 1914 in der Nieschlagstraße 16/17., in Linden-Mitte, ab 1918 umbenannt in Luna-Lichtspiele. Das Kino hatte 386 Sitzplätze und Inhaber war Hermann Kerkhof. 1920/21 wurden die Sitzplätze auf 300 reduziert. Ab 1925 war Wilhelmine Kaufmann Inhaberin der Luna-Lichtspiele. Sie betrieb auch die beiden Lichtspieltheater – Apollo-Theater (seit 1908) an der Leinaustraße/Ecke Limmerstraße 50. in Linden-Nord und das Victoria-Theater (seit 1910) in der Deisterstraße 8. in Linden-Mitte. Zwei Jahre später wurde der Betrieb verkauft und in Modernes Theater umbenannt. Nach einem weiteren Umbau 1929 hatte das Kino nun 450 Sitzplätze und wurde durch den Kinounternehmer Otto Blume aus der Hohenzollernstraße 55. in der Hannover-Oststadt betrieben.
    Um 1940 hatte das Kino dann nur noch 426 Sitzplätze und wurde durch Helene Rummel aus der Calenberger-Neustadt in Hannover betrieben. 1943 wurde das Gebäude bei einem amerikanischen Luftangriff zerstört. Helmut Schräder ließ durch den Architekten Hans Klüppelberg (1904-1962) das Gebäude mit dem Kino wiederaufbauen und am 25. September 1953 wurde es als Modernes Theater mit 400 Sitzplätzen wiedereröffnet. Um 1955/56 wurde es dann schon wieder geschlossen. Helmut Schräder war in den 1950er-Jahren auch Geschäftsführer der Schloß-Lichtspiele, Stöckener-Lichtspiele und des Theater am Damm in der Hannover-Nordstadt.
  • New Yorker Theater, Knochenhauer Straße 1
  • Odeon-Lichtspiele / Odeum-Lichtspiele, Badenstedter Straße 220
  • Palast-Theater, Bahnhofstraße 5
    Das „Palast-Lichtspiel“ befand sich in der Bahnhofstraße 5, in Hannover-Mitte. Anfang der 1920er-Jahre wurde das Lichtspielhaus (Kino) mit fast 1000 Plätzen eröffnet. Betreiber des Kinos war die Deafilm GmbH.Im Adressbuch von 1940/41 werden als Eigentümer der Immobilie – Adolf-Hitler-Straße 5. – (zur Zeit des Nationalsozialismus wurde die Bahnhofstraße in Adolf-Hitler-Straße umbenannt) die Atrium-Theaterbetriebe, des Lindener Kinounternehmers Erich Scharnofske aus Linden-Mitte aufgeführt. Während der Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zerstört.Nach dem Krieg wurde durch den Bauunternehmer Friedrich Mehmel, der schon zuvor Eigentümer der Bahnhofstraße 6. und 7. gewesen war, das „Palast-Theater“ an gleicher Stelle neu errichtet. Eröffnet wurde das Kino mit Balkon und rund 1000 Sitzplätzen am 21. Februar 1948. Es zählte mit den nur wenig später eröffneten „Weltspielen“ in der Georgstraße zu den größten und bedeutendsten hannoverschen Premierenkinos. Zu den Uraufführungsfeiern der 1950er-Jahre erschienen Filmstars wie Paul Hörbiger, Olga Tschechowa, Grethe Weiser und Willy Birgel .In den 1950er und 1960er-Jahren wurde das „Palast-Theater“ mehrfach modernisiert. So wurde etwa 1956 eine Cinemascope-Leinwand installiert, eine 4-Kanal-Magnetton-Anlage eingebaut und der Saal bekam einen neuen Anstrich. Nach einem weiteren Umbau wurde ein zusätzlicher, 47 Sitzplätze umfassender, Raum namens „Prinzess“ für Kindervorstellungen angeboten.Nachdem Friedrich Mehmel 1966 starb, wechselte das „Palast-Theater“ mehrfach den Besitzer. Insbesondere durch die Verbreitung des Fernsehens in den 1960er und 1970er-Jahren geriet auch das „Palast-Theater“ in eine finanzielle Krise. Kurz, nachdem 1981 die UFA-Theater AG das Großkino erworben hatte, sicherten Umbauten von 1982 bis 1984 zum sogenannten „Schachtelkino“ mit insgesamt zwölf kleineren Sälen zunächst den weiteren Fortbestand. Inhaber der UFA-Theater AG war der Hamburger Filmkaufmann Heinz Riech. 2002 führte die Insolvenz des damaligen Eigentümers am 18. Juni 2003 zur Schließung des Kinos. Danach wurde das Gebäude mehrfach zu einem Büro- und Geschäftshaus umgebaut.
  • Panoptikum, Bahnhofstraße 4
  • Park-Lichtspiele, Vahrenwalder Straße 50 A (heute 124)
  • Posthorn-Lichtspiele, Deisterstraße 66-70

    Die „Posthorn-Lichtspiele“ wurden 1920/21 neben dem „Hotel – Restaurant zum Posthorn“ in der Deisterstraße 64-66., in Linden-Mitte mit 227 Sitzplätzen eröffnet. Inhaber war Karl Vellbinger sen. Schon 1921 wurde der Lindener Kinounternehmer Max Scharnofske Mitinhaber des Lichtspielhauses. Max Scharnofske und sein Sohn Erich Scharnofske betrieben noch weitere Kinos in Hannover-Linden, Hannover und Niedersachsen. Das Kinounternehmen Scharnofske hatte seinen Sitz in der Deisterstraße 2., in Linden-Mitte. Privat wohnte Max Scharnofske laut Adressbuch von 1925 in der Haasemannstraße 11. in Linden-Mitte.

    Um 1925 hatte das Kino 500 Sitzplätze und ab 1927 ist Karl Vellbinger jun. nun Inhaber. Der Kinounternehmer Otto Blume wird 1928 Besitzer des Kinos. Sein Kinounternehmen hatte seinen Sitz am Ernst-August-Platz 2-5., im „Central-Theater, Kinematografen-Restaurant“ in Hannover-Mitte. Ab 1932 bis 1940 werden dann die Gebr. Vellbinger Besitzer und Betreiber der „Posthorn-Lichtspiele“. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Lichtspielhaus bei einem Luftangriff zerstört.

    Der Kinounternehmer Heinz Bohle aus der Fössestraße 99. in Linden-Mitte lässt 1951 am alten Standort der „Posthorn-Lichtspiele“ unter dem gleichen Namen ein neues modernes Lichtspieltheater durch den Architekten Arnold Leissler aus Hannover errichten. Das neue Kino hatte 950 Sitzplätze.

    Heinz Bohle war auch Inhaber und Betreiber des „Goethehaus-Filmtheaters“ und der „Schauburg“ in Hannover und Hannover-Ricklingen. Ab 1954 wurden die „Posthorn-Lichtspiele“ auf CinemaScope und Breitwandfilm umgestellt und erhielten eine Silberwand „Gigant“ – die Wand war 11,0 m x 6,50 m groß.

    Seit dem Abriss 1979 befindet sich heute eine Rasenfläche auf dem Hinterhofgrundstück.

  • Central-Theater / Regina-Lichtspiele, Ernst-August-Platz 2-5
    Das Central-Theater befand sich am Ernst-August-Platz 2-5, im Palast Hotel Rheinischer Hof, gegenüber dem Hauptbahnhof. Es wurde im Oktober 1906 unter dem Namen „Zur Schwalbe“ eröffnet und war ein sog. Kinematografen-Restaurant. Inhaber und Theaterdirektor war der Lübecker Kinounternehmer Artur Mest mit seiner Ehefrau Johanna Mest. 1910 wurde aus dem Lokal „Zur Schwalbe“ dann das Central-Theater, Kinematografen-Restaurant mit der „Stehbierhalle zur Schwalbe“.
    Ab Anfang Februar 1943 wird das Central-Theater zum Soldatenkino mit 600 Sitzplätzen umgewandelt und danach durch Alliiertenfliegerbomben zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird auf dem ausgebombten Grundstück mit dem Neubau der Regina-Lichtspiele begonnen. 1950 wird das neue Ur- und Erstaufführungstheater mit 704 Sitzplätzen als Regina-Lichtspiele eröffnet. Das Kino wurde nach Plänen des hannoverschen Architekten und Dipl.-Ing. Adolf Falke erbaut. 1973 wird aus den Regina-Lichtspielen das modernisierte Regina-Kinocenter mit drei Kinosälen. Das Kinocenter wird 1975 geschlossen und das Gebäude für einen Erweiterungsbau entkernt. Dabei wurde auch die vorhandene Fassade durch dunkle Metallplatten überlagert und das Gebäude in den 1967 errichteten Kaufhof-Neubau intrigiert.
  • Residenz-Theater (Resi), Am Mittelfelde 117
  • Rex am Steintor, Goethestraße 3
  • Ring-Theater (Riki), Wallensteinstraße 8
  • Rivoli-Lichtspiele und Roxy-Lichtspiele, Münzstraße 4
  • Roxy-Lichtspiele / Badensteder Lichtspiele (Ba-Li), Lenther Straße 18-20
  • Savoy-Theater, Am Marstall 10
  • Scala Ricklingen, Göttinger Chaussee 277
  • Schauburg-Lichtspiele Linden, Limmerstraße 31
    In den Räumlichkeiten ist heute ein Geschäft und die Unterrichtsräume vom Bildungsverein in Linden.
  • Schauburg Ricklingen, Beekestraße 30 (heute Kreipeweg 12)
  • Schloss-Lichtspiele / Germania Herrenhausen, Alle Herrenhäuser Straße 24
  • Schwanenburg-Lichtspiele, Wunstorfer Straße 16
  • Stern-Lichtspiele Misburg / Filmbühne Misburg Stern / Aladin, Am Seelberg 28
  • Thalia-Theater (Lichtspieltheater) im Restaurant „Krokodil“, Limmerstraße 12
    Das Thalia-Theater (Lichtspieltheater) wurde 1906/07 eröffnet und befand sich an der Ecke Limmer- und Kochstraße in Linden-Nord. Die genaue Adresse war das Restaurant „Krokodil“ in der Limmerstraße 12. Inhaber des Restaurants mit Lichtspieltheater (Kino), einer Weinhandlung und Eigentümer des Hauses war laut Adressbuch, seit 19. März 1904 der Gastwirt Theodor Vollmer.

    Laut Lindener Zeitung vom 2. Juni 1909 war am Sonntag, den 30. Mai 1909 im Lichtspielbereich des Restaurants „Krokodil“ ein Großbrand ausgebrochen. Ob es sich bei dem Brand wirklich um das Thalia-Theater handelte, ist nicht gesichert. Das Gebäude wurde so stark beschädigt, dass es abgerissen werden musste und Theodor Vollmer auf dem Grundstück einen Neubau mit drei Stockwerken errichten ließ.

  • Theater am Aegi, Aegidientorplatz 2
  • Theater am Damm, Engelbosteler Damm 87
    Eine zeitlang als Supermarkt genutzt ist hier jetzt die Subkultur zu Hause.
  • Theater am Kröpcke, Rathenauplatz 13-15
  • Uhlenhorst Kulturfilmstudio, Prinzenstraße 13
  • Universum-Lichtspiele, Alle Celler Heerstraße 38 (heute Lister Meile 35a)
    Auf dem Hinterhof der Lister Meile ist nach dem Kaufhaus König jetzt ein Coworking-Space eingezogen.
  • Viktoria-Theater, Alte Celler Heerstraße 4 (heute Lister Meile)
  • Walhalla-Lichtspiele, Alt Vinnhorst 117A
  • Weltspiele, Georgstraße 12-14

    Die „Weltspiele“ wurden 1924 als Premieren-Lichtspieltheater mit 1200 Plätzen errichtet. Die Architekten waren Adolf Springer und der Schweizer Alexander Kölliker.

    Inhaber der „Weltspiele“ war der Kinounternehmer Otto Blume aus der Hohenzollernstraße 55. in der Hannover-Oststadt und seit 1930 sein Sohn der Dipl. Kaufmann Walter Blume. Die Weltspiele gingen 1936 in den Besitz der Universum Film AG (UFA) aus Berlin und wurden umgebaut. Nach dem Umbau hatte das Kino nur noch ca. 1000 Sitzplätze.

    Während des Zweiten Weltkriegs zeigten die „Weltspiele“ 1941 den ersten deutschen Farbfilm „Frauen sind doch bessere Diplomaten“ von 1941. Das Gebäude wurde durch die Alliierten in der Bombennacht vom 9. Oktober 1943 völlig zerstört.

    Nach dem Krieg wurden die „Weltspiele“ durch den Filmkaufmann Robert Billerbeck nach nur fünfeinhalb Monaten Bauzeit wiedererricht. Am 24. März 1949 wurde das Lichspieltheater mit 1160 Plätzen als Hannovers größtes Kino wiedereröffnet. In den 1950er-Jahren erlebten die „Weltspiele“ ihre große Blütezeit als Erst- und Uraufführungstheater. Die Innenausstattung wurde 1954 nochmals erneuert und eine 13,0 Meter große Breitwand-Leinwand eingebaut und eine stereofone Tonanlage installiert.

    Nachdem 1975 der auf 25 Jahre befristete Mietvertrag der Billerbeck-Filmtheaterbetriebe mit dem Eigentümer ausgelaufen war, wurde das Gebäude an die deutsche Tochtergesellschaft der US-amerikanischen Kaufhauskette Woolworth verkauft. Nun betrieb Robert Billerbeck die „Weltspiele“ zusammen mit seinem neuen Partner Heinz Riech, dem Inhaber der UFA-Theater AG. Robert Billerbeck verkaufte 1980 seine Weltspieleanteile an Heinz Riech. Das Kino wurde 1992 geschlossen und einige Zeit als Techno-Diskotheke genutzt. Danach wurde das Gebäude für einen Kaufhausneubau abgerissen.

    Unter dem Namen Weltspiele gibt es heute einen neuen Club am Weidendamm.

SAT 1 Berichte aus den Weltspielen und der Hanomag

SAT 1 Berichte aus den Weltspielen und der Hanomag

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Bildquellen:

  • Astorkino: www.hannover-entdecken.de
  • Apollokino: www.hannover-entdecken.de
  • Anzeiger Hochhaus: www.hannover-entdecken.de
  • Künstlerhaus: www.hannover-entdecken.de