Alle Artikel mit dem Schlagwort: Gedenkstätte Ahlem

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Mandos-Kaatz-Duo

Mandos & Kaatz: Emigratsie – Jiddische Lieder über Vertreibung, Flucht und Fremdsein

Das Duo Mandos Kaatz verbindet die Liebe zur Jiddischen Musik – vor allem zu Liedern und Balladen aus Osteuropa. Dabei haben die beiden viel über die Geschichte dahinter herausgefunden: Zwischen 1880 und 1914 emigrierten etwa zwei Millionen Juden aus Osteuropa über Hamburg und Bremerhaven in die USA. Sie flohen vor Pogromen und Armut aus dem Zarenreich und träumten vom „Goldenen Land“ Amerika. Inge Mandos und Klemens Kaatz bringen dem Publikum die Situation Vertriebener, geprägt von Sehnsucht, Hoffnung und Überlebensmut, aber auch von Trauer und Verzweiflung, nahe. Inge Mandos führt durch das Programm, singt und übersetzt die Lieder mit ihrer warmen und facettenreichen Stimme. Klemens Kaatz, erfahrener Arrangeur und Interpret, begleitet sie auf dem Klavier und am Akkordeon. Ort: Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover Termin: Sonntag, 16. April 2023, 15 Uhr Eine Veranstaltung der Gedenkstätte Ahlem und der Region Hannover Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Mehr Informationen Inhalt entsperren Erforderlichen Service …

Tor der Gartenbauschule Ahlem

Veranstaltungen erinnern an Sinti und Roma in der Gedenkstätte Ahlem

Gedenkfeier, Tagung, Vortrag und Ausstellung zum 80. Jahrestag der Deportation. Im März 1943 ließen Gestapo und Kriminalpolizei mehr als 20.000 Sinti und Roma aus dem Deutschen Reich in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportieren. Aus Nordwestdeutschland gingen mehre Transporte in Richtung Auschwitz. Allein in Hannover stellte die Polizei am 3. März 1943, einen Transport mit 500 Männern, Frauen und Kindern zusammen, die in das sogenannte „Zigeunerfamilienlager“ in Auschwitz deportiert wurden. Die meisten von ihnen ermordete die SS dort in den Gaskammern, viele andere starben an den Folgen von Zwangsarbeit, Hunger und Misshandlungen. Den 80. Jahrestag der Deportation von Sinti und Roma nach Auschwitz nimmt die Gedenkstätte Ahlem der Region Hannover zum Anlass, gemeinsam mit dem Niedersächsischen Verband deutscher Sinti e.V. in einer Reihe von Veranstaltungen an das Schicksal der Sinti und Roma zu erinnern. Auch die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, die BBS Hannah Arendt und die Polizei Hannover beteiligen sich an dem Programm. „Die Ausgrenzung und Diskriminierung der Sinti und Roma begann nicht erst 1933 und sie endete nicht 1945. Bis ihr Schicksal von Gesellschaft und …

Kränze an der Wand der Namen zum Holocaust Gedenktag 2023

Holocaust-Gedenktag: Kränze in Ahlem von Unbekannten beschädigt

Regionspräsident Steffen Krach verurteilt rechtsextreme Straftat aufs Schärfste Am Abend des Holocaust-Gedenktages am Freitag, 27. Januar 2023, haben Unbekannte die an der „Wand der Namen“ auf dem Außengelände der Gedenkstätte Ahlem niedergelegten Kränze mutwillig beschädigt bzw. zerstört. Auch am Ort des ehemaligen KZ Ahlem wurden die dort abgelegten Kränze beschädigt. Die Region Hannover hat die Polizei eingeschaltet, diese ermittelt bereits. Dazu folgendes Statement von Regionspräsident Steffen Krach: „Hier wurden Zeichen der gemeinsamen Erinnerung an die Opfer des Holocaust buchstäblich mit Füßen getreten. Diese mutwillige Zerstörung verhöhnt und beleidigt jeden einzelnen der an der Wand der Namen verzeichneten und durch den Nationalsozialismus getöteten Menschen. Auch diese rechtsextreme Straftat werden wir zur Anzeige bringen. Wir werden jede Form von Antisemitismus und Rechtsextremismus strafrechtlich verfolgen lassen. Wehrhafte Demokratie darf keine hohle Phrase sein. Die Gedenkstätte Ahlem stellt sich gegen jede Form von Geschichtsvergessenheit, die in solchen rechtsextrem motivierten Vorfällen gegen einen Ort des Erinnerns zum Ausdruck kommt – mit konsequenter und couragierter Erinnerungs- und Bildungsarbeit.“ h1 Bericht zum Holocaust-Gedenktag in Ahlem Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. …

Tor der Gartenbauschule Ahlem

Holocaust-Gedenktag 2023: Gemeinsames Erinnern und Gedenken

Regionspräsident Krach und Bürgermeister Hermann erinnern an die Opfer – Der Gedenktag wird öffentlich begangen. Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Dieses Datum prägt die Geschichte und die Erinnerung in ganz Deutschland: Auschwitz ist Synonym geworden für die Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden. 78 Jahre später bleibt auch in Hannover die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus weiter wach. Erstmals seit zwei Pandemiejahren wird der Holocaust-Gedenktag am Donnerstag, 27. Januar 2023, in der Gedenkstätte Ahlem wieder öffentlich begangen. Die Gedenkveranstaltung beginnt um 12 Uhr. Regionspräsident Steffen Krach und Hannovers Bürgermeister Thomas Hermann werden Grußworte sprechen. Das Programm des Holocaust-Gedenktages in Ahlem gestalten traditionell Schüler*innen des Abiturjahrgangs der Sophienschule Hannover. Sie präsentieren die Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte – als Zeichen gelebter Erinnerungskultur, die persönliche Bezüge aus der Vergangenheit in die heutige Realität herstellt. Im Anschluss werden Regionspräsident Krach und Bürgermeister Hermann vor der Wand der Namen auf dem Außengelände der Gedenkstätte einen Kranz ablegen.

Stella Perevalova

Programm Gedenkstätte Ahlem: Weihnachten trifft Chanukka

Adventskonzert mit Stella Perevalova Weihnachten trifft Chanukka: eine bunte Mischung mit Weihnachtshits von Jüdischen Broadway- und Hollywood-Komponisten. Klassische Weihnachtslieder treffen auf Chanukkalieder, Klezmer aus Osteuropa trifft auf Israelische Folklore, Jiddischer Tango auf Jüdische Walzer – zum Mitsingen, Mittanzen und Mitträumen. Die Gedenkstätte Ahlem lädt für Sonntag, 4. Dezember 2022, zu einem musikalischen Nachmittag in ihre Räume ein. Das Konzert mit Stella Perevalova beginnt um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Stella Perevalova lernte seit ihrem fünften Lebensjahr an der berühmten Gnessin-Musikschule und studierte danach am renommierten Moskauer Gnessin-Institut. An der Hochschule der schönen Künste in Moskau erlangte sie ihren Master of Arts als Konzertpianistin, Kammermusikerin und Musikpädagogin. In Hannover unterrichtet Perevalova an ihrer Musikakademie Waldheim Menschen jeden Alters. Ort: Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover Termin: Sonntag, 4. Dezember 2022, 15 Uhr Eintritt: frei

Verwaltung der Region Hannover

Programm Gedenkstätte Ahlem Die Sprache der Rechten

Vortrag von Derya Gür-Şeker am 1. Dezember im Regionshaus. Kurz nachdem Tesla-Chef Elon Musk den Messenger-Dienst Twitter übernommen hat, ist die Zahl rassistischer Beleidigungen, extremistischer Nachrichten und Nazi-Memes rasant angestiegen. Auch hierzulande wittert die rechte Szene Morgenluft und nutzt die Plattform jetzt verstärkt für die Verbreitung von Online-Hass: „Ich habe gehört, dass es hier einige Veränderungen gegeben hat“, postete ein Nutzer und zeigte in seinem Tweet eine Videomontage, die Nazi-Deutschland verherrlicht. Antisemitische Memes und Nazi-Hakenkreuze bekamen zum Teil Hunderte von „Likes“. Auf Einladung der Gedenkstätte Ahlem referiert Derya Gür-Şeker am Donnerstag, 1. Dezember 2022, im Regionshaus an der Hildesheimer Straße 18 in Hannover über die Sprache der Rechten und wie diese sich in politischen Reden, in Online-Medien und Social Media äußert. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. In ihrem Vortrag untersucht Derya Gür-Şeker die Instrumentalisierung der Sprache durch Rechte. Sie zeigt, welche Begriffe und Sprachbilder Rechte verwenden, um einerseits die eigene Weltanschauung und Gemeinschaft zu festigen und andererseits ihre politischen Ziele zu erreichen. Ein Ziel von Rechten ist es, Menschen aus …

SV Arminia

Katar, die WM und die Menschenrechte

Gespräch und Diskussion in der Reihe „Nachspielzeit“ Keine Vergabe einer Fußball-WM hat bisher so starken Protest hervorgerufen wie die Entscheidung des Weltverbandes Fifa, das diesjährige Turnier im Emirat Katar ausrichten zu lassen. In Deutschland etwa hat sich die Initiative #BoycottQatar2022 formiert, die so viel Fans wie möglich dazu bewegen will, die Spiele der WM nicht zu verfolgen, und die mit eigenen Turnieren und anderen Veranstaltungen dem Event in der Wüste etwas entgegensetzen möchte. Wie kann es gelingen, während der WM Kritik sichtbar zu machen? Und mit Blick auf das Agieren der Fifa und die windelweichen Statements des DFB zum Thema Menschenrechte in Katar: Sind die bestehenden Verbände überhaupt reformierbar? Über diese Fragen diskutiert zweieinhalb Wochen vor Beginn der WM der Medienjournalist und Fußballbuch-Autor René Martens mit dem FC-Bayern-Fan Michael Ott, dem in der katarischen Hauptstadt Doha lehrenden Politikwissenschaftler Danyel T. Reiche und dem #BoycottQatar2022-Mitinitiator Dietrich Schulze-Marmeling. Wo: Arminia Hannover, Bischofsholer Damm 119, 30173 Hannover Wann: Donnerstag, 3. November 2022, 20 Uhr Eintritt: frei Veranstalter: Gedenkstätte Ahlem

Ran Nir

Musik aus Israel: Konzert mit Ran Nir

Konzertreihe der Gedenkstätte Ahlem und des Café Glocksee „Sad music for happy people – happy music for sad people“, sagt der Singer-Songwriter Ran Nir. Am Freitag, 26. August 2022, vertont der in Jerusalem geborene und in Berlin lebende Musiker sein Credo in der Konzertreihe „Musik aus Israel“. Das Konzert im Café Glocksee beginnt um 21 Uhr, Einlass ist ab 20 Uhr. Tickets kosten 12 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren bzw. 14 Euro an der Abendkasse. Auf seinem zweiten Soloalbum „Greener Pastures“ verbindet Ran Nir das Erhebende mit dem Bittersüßen und den Zweifel mit einem Hauch von Hoffnung. Vor einigen Jahren noch, da führte er ein wildes Leben als Tournee-Musiker und Rock-Star und feierte mit seinem engen Freund, dem israelischen Musik-Idol Asaf Avidan und ihrer gemeinsamen Band The Mojos einige Erfolge. Heute lässt Ran Nir es ruhiger angehen, indem er zurückblickt und sich an die vielen Einflüsse erinnert, die ihn zu dem aufgeschlossenen, eklektischen Indie-Folk-Künstler gemacht haben, der er heute ist. Folk, Rock, Country, Pop, Blues, Elektronik – alles vermischt, ohne Rücksicht auf irgendwelche Genrekonventionen. Bei Ran Nir …