Alle Artikel mit dem Schlagwort: Landesmuseum

Mehr Informationen gibt es auf der Seite zum Landesmuseum Hannover.

Bunte Blumenwiese

Insektenbündnis Hannover wächst

Das Insektenbündnis Hannover ist seit dem vergangenen Jahr um weitere fünf Institutionen und Organisationen gewachsen. Durch den Beitritt der Region Hannover, des Deutschen Alpenvereins Sektion Hannover, des Vereins für Insektenkunde 1908 e.V. sowie der beiden Wohnungsbaugesellschaften hanova und KSG setzen sich nun 25 Akteurinnen und Akteure in diesem Zusammenschluss dafür ein, neue Lebensräume für Insekten zu schaffen und die biologische Vielfalt zu erhöhen. „Insekten sind für uns Menschen und unsere Ökosysteme unverzichtbar. Sie bestäuben Pflanzen, reinigen Gewässer oder verbessern die Bodenfruchtbarkeit. Sie sichern letztlich unsere eigene Existenz. Doch sowohl die Masse als auch die Vielfalt der Insekten sind dramatisch zurückgegangen. Die Region Hannover ist deshalb schon Partner im Bündnis ‚Kommunen für biologische Vielfalt‘ und hat unter anderem das Projekt ‚Insekten beleben Moore‘ ins Leben gerufen. Der Schulterschluss mit dem Insektenbündnis Hannover ist daher ein logischer nächster Schritt“, so Jens Palandt, Dezernent für Umwelt, Klima, Planung und Bauen der Region Hannover. Auf Beschluss der Regionsversammlung werden die Maßnahmen und Aktionen des Insektenbündnisses im laufenden Jahr mit 50.000 Euro gefördert. Für die KSG Hannover GmbH betonte Geschäftsführer …

Friedhof Engesohde

Tag des Friedhofs mit dem Motto „in Gedenken – in Gedanken“

Den Stadtfriedhof Engesohde aus neuen Blickwinkeln erleben. Das ist am kommenden Sonntag (18. September), dem bundesweiten Tag des Friedhofs, möglich. Friedhofsverwaltung, Steinmetzbetriebe, Bestattungsinstitute und Gärtner*innen der städtischen Friedhöfe zeigen ihre Arbeit zum Beispiel mit Mustergräbern, der lebendigen Werkstatt der Steinmetze oder dem Schaubaggern. Beim Mitmach-Angebot für Kinder und aktive Erwachsene kommen Maschinen und Geräte zum Einsatz, die zum beruflichen Alltag auf Friedhöfen gehören. Wer schwindelfrei ist, kann vom Hubsteiger das weitläufige Gelände des Friedhofs und die Silhouette der Stadt aus bis zu 35 Metern Höhe betrachten. Der Tag des Friedhofs steht in diesem Jahr unter dem Motto: „in Gedenken – in Gedanken“. Die Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, die ebenfalls an der Organisation des Tag des Friedhofs mitgewirkt haben, bieten Beratung zu Patient*innenverfügung und Vorsorgemöglichkeiten. Ehrenamtliche des BUND-Fledermauszentrums Hannover informieren rund um das Leben von Fledermäusen, die den Friedhof als Wohn- und Jagdquartier nutzen. Die Imkerin Petra-Christine Bauke stellt ihren Beruf vor, verkauft Honig und bietet Führungen zu ihren Bienenvölkern an. Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel eröffnet die Veranstaltung um 11 Uhr. Anschließend veranstaltet das Haus der …

2G-Regel

Stadt Hannover setzt auf 2G-Regelung in vielen städtischen Einrichtungen

Zutritt nur für Genesene und Geimpfte in Hannover (2G-Regelung) in unterschiedlichen städtischen Einrichtungen: Die Landeshauptstadt Hannover passt ihre Corona-Strategie an. Vom 1. bis 15. November führt sie schrittweise die 2G-Regelung in Bereichen ein, in denen bisher die 3G-Regelung gilt, die auch Getesteten den Zutritt gewährt. Es geht darum, mehr Möglichkeiten für den Kultur-, Sport- und Freizeitbereich zu schaffen. Demnach gilt 2G künftig für den Besuch geschlossener Räume in Museen und im Berggarten, für den Besuch des Gartensaals im Neuen Rathaus, für die Nutzung von Sportanlagen in geschlossenen Räumen, von Schwimmbädern und Saunen sowie in den Beherbungsstätten, die die Stadt Hannover in Otterndorf und Kirchheim unterhält. Impf- oder Genesenen-Nachweise müssen auch die Personen vorlegen, die rechtlich nicht vorgeschriebene Sitzungen oder Veranstaltungen in städtischen Einrichtungen besuchen – sofern die Zahl der Teilnehmenden zwischen 25 und 1000 liegt. In den Räumen der Stadtteilkultur greift 2G künftig bei großen Kulturveranstaltungen. Ansonsten bleibt es hier bei der 3G-Regelung mit Zutritt auch für Getestete. Einige Ausnahmen von der 2G-Regel lässt die Stadt auch im Sportbereich zu: So hat 3G weiterhin Bestand …

Franz Marc, Pferde und Adler, 1912, Öl auf Leinwand, 100 x 135,5 cm. Sprengel Museum Hannover, Leihgabe Niedersächsisches Landesmuseum, Hannover

„Das Geheimnis der Bilder“: ZDFkultur im Sprengel Museum Hannover

Bedruckte Papiere, ein verrosteter Dosendeckel und Stofffetzen überlagern in mehreren Schichten bemalte Flächen: „Merzbild Einunddreissig“ (1920) ist eines der wenigen erhaltenen Hauptwerke des Künstlers Kurt Schwitters aus den frühen Jahren seiner sogenannten Merzkunst. Mit „Merz“ bezeichnete der 1887 in Hannover geborene Schwitters seine Technik, aus ganz verschiedenen Gegenständen Assemblagen zu erzeugen. Das Sprengel Museum Hannover beherbergt die weltweit größte Sammlung bildnerischer Werke des Künstlers und gehört zu den bedeutendsten Museen der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Unter die Lupe genommen wird „Merzbild Einunddreissig“ in einer neuen Ausgabe von „Das Geheimnis der Bilder“, zusammen mit 17 weiteren Arbeiten namhafter Künstler und Künstlerinnen aus dem Sprengel Museum Hannover: ab Mittwoch, 18. August 2021, unter https://geheimnis-der-bilder.zdf.de Ein interaktiver Streifzug durch die Kunstgeschichte In der kontinuierlich erweiterten Reihe „Das Geheimnis der Bilder“ werden prominente Werke aus Museen in ganz Deutschland detektivisch entschlüsselt: Beim Klick auf Bildpunkte erfahren Nutzerinnen und Nutzer Spannendes und Unterhaltsames über die Künstlerinnen und Künstler, die Entstehung ihrer Arbeiten und über kunsthistorische Zusammenhänge. Die Inhalte werden in Kooperation mit Kuratorinnen und Kuratoren aus den jeweiligen …

Hannover leuchtet

Nacht der Museen 2021 findet trotz Corona statt

Am 12. Juni startet um 17 Uhr die diesjährige Nacht der Museen pandemiegerecht in 13 Häusern. „Die Freude ist groß: Nicht nur können die Museen nach langer Kunstpause wieder öffnen, sie feiern auch noch gleich die Nacht der Museen,“ dankt Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf allen teilnehmenden Häusern für diesen besonderen Einsatz, der wegen der erheblichen Corona-Einschränkungen besonders groß ist. Alle Planungen müssen die am 12. Juni gültigen Regeln der Niedersächsischen Corona-Verordnung berücksichtigen. Aber die Kulturdezernentin ist sich sicher: „Die Museen setzen mit der Museumsnacht ein Zeichen!“ Einmaliger Eintritt sieben Euro Für ihre Teilnahme zahlen Museumsnachtbesucher*innen einmalig sieben Euro, Kinder bis zu 14 Jahren haben freien Eintritt. Die Karten gibt es in den meisten beteiligten Häusern im Vorverkauf und sind auch während der Museumsnacht erhältlich. Sie berechtigen zum Eintritt in alle teilnehmenden Häuser und gelten erstmalig ab drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn auch als Fahrkarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Großraum-Verkehr Hannover-Tarifgebiet. Außerdem erhalten alle Besucher*innen ab 18 Jahren Sonderkonditionen für die Benutzung von E-Scootern der Firma Bird. Es gelten die am 12. Juni gültigen Regeln der …

Nikolai-Friedhof

Nikolai-Friedhof

Der Alte St.-Nikolai-Friedhof in Hannover ist ein historischer Friedhof, der seit seiner Auflassung im 19. Jahrhundert als Park dient. Das Gartendenkmal liegt nahe der Innenstadt Hannovers am Klagesmarkt und der Goseriede und verfügt über bedeutende Grabdenkmäler. Eines der schönsten Beispiele ist das Hölty-Denkmal für den Dichter Ludwig Christoph Heinrich Hölty mit der Bronzestatue eines trauernden Jünglings. Der St.-Nikolai-Friedhof wurde im 13. Jahrhundert im Norden Hannovers außerhalb der Stadtmauer vor dem Steintor bei der Nikolaikapelle angelegt. Unter den erhaltenen Grabsteinen findet man bekannte Persönlichkeiten wie Sutel, Blumenhagen, von Hinüber und von Anderten, nach denen hannoversche Straßen benannt wurden und Charaktere wie Hölty, Alemann und Andreae, die als Dichter, Politiker und Baumeister Hannovers Geschichte geprägt haben. In der Nachkriegszeit wurde 1953 die ehemalige Friedhofsfläche durch Anlage eines Kreisverkehrs am Klagesmarkt und die Weiterführung der Celler Straße zerschnitten und um ein Drittel verkleinert. Dabei wurden die Reste der Nikolaikapelle bis auf den Chor abgebrochen. Von den 647 Grabdenkmälern vor 1943 gab es nach dem Krieg nur noch 278, die auf der verbliebenen Fläche teilweise neu aufgestellt wurden. 1978 …

Liebesschlösser an der Brücke

Maschpark – Historische Parkanlage am Neuen Rathaus Hannover

Der 10 ha große Maschpark entstand 1900 als erste kommunale Parkanlage in Hannover im heutigen Stadtbezirk Mitte. Die Anlage hat ihre ursprüngliche Form nicht verändert und ist ein Zeugnis der deutschen Gartenkunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Das Gelände war in früheren Jahrhunderten Überschwemmungsgebiet von Leine und Ihme. Es lag außerhalb der mittelalterlichen Befestigungsanlagen, die um 1780 geschleift wurden. Genutzt wurde das Gebiet als Heuwiese und hieß „Altstädter Aue“. 1895 gab der Magistrat der Stadt seine Bebauung frei. Geplant war ein Neues  Rathaus für Hannover, das in ein Parkgelände integriert werden sollte. Der Maschpark Im Mittelpunkt des Parks ist ein künstlicher Teich, der sich seitlich unter einer Bogenbrücke verengt und dann in ein zweites Becken übergeht. Die Wegeführung orientiert sich an den vielen Einbuchtungen und Vorsprüngen des Teichufers. Von verschiedenen Standorten ergeben sich reizvolle Ansichten auf die wirkungsvolle Bepflanzung, die den Park in Szene setzt, und natürlich auch auf das Neue Rathaus der Stadt Hannover. Direkt gegenüber auf einem erhöhten Aussichtspunkt steht die Plastik Schottisches Kreuz von Henry Moore. Am Rand des Maschparks sind mit Landesmuseum …