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Kaufhof an der Marktkirche

Galeria Kaufhof am Bahnhof bleibt als Filiale vorerst bestehen

Geschlossene Kaufhof Filiale an der Marktkirche

Bereits geschlossene Kaufhof Filiale an der Marktkirche

Nachdem das Amtsgericht Essen am 1. April 2024 das Insolvenzverfahren eröffnet hat, sind nun weitere wichtige Schritte für die Zukunft des Warenhausunternehmens Galeria Karstadt Kaufhof GmbH erreicht worden.

Wichtiger Teil des zu erarbeitenden Insolvenzplans und entscheidend für eine erfolgreiche Zukunft des Warenhauses in Deutschland ist das Filialportfolio. Jede der fortzuführenden Filialen muss das Potenzial haben, bereits heute oder in absehbarer Zeit die notwendige Profitabilität zu erzielen. Bei dieser Bewertung spielt neben soziodemographischen Rahmenbedingungen der Standorte insbesondere auch die Miethöhe eine zentrale Rolle.

„Als Ziel haben wir einen marktüblichen Mietkorridor von 7 bis 11 Prozent des Umsatzes definiert, um die jeweilige Filiale wirtschaftlich rentabel betreiben zu können“, erklärt Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus. „Wir haben für den Erhalt jeder einzelnen Filiale hart verhandelt. Nicht nur im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch im Hinblick auf lebendige Innenstädte. Bedanken möchte ich mich insbesondere auch bei Prof. Torsten Martini und seinem Team. In harten, aber stets fairen Verhandlungen ist es uns gemeinsam gelungen, für die Mehrheit der Filialen, die im Eigentum von insolventen SIGNA-Objektgesellschaften stehen, Mietverträge zu unterzeichnen. Dort, wo uns mit den Vermietern ein wirtschaftlich vertretbares Ergebnis trotz größter Bemühungen aller Beteiligten und trotz der Unterstützung durch die Politik nicht zu erzielen war, können die betreffenden Häuser nicht fortgeführt werden. Dafür haben wir gemeinsam mit dem Sozialpartner eine sozialverträgliche Lösung für die betroffenen rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erarbeitet.“

Dank der wirtschaftlichen Unterstützung durch das Investorenkonsortium wurde mit dem Gesamtbetriebsrat am 26. April ein Interessenausgleich und ein Sozialplan geschlossen. Dort ist u.a. festgelegt, dass alle Betroffenen für acht Monate in eine Transfergesellschaft wechseln können, um sich auf dem Arbeitsmarkt zu orientieren. Von derzeit 12.800 Arbeitsplätzen bei Galeria werden rund 11.400 erhalten. Zudem wird das bisherige Service Center in Essen zukünftig an einen neuen Standort in die Filiale Düsseldorf Schadowstraße umziehen.

„Wir werden alles tun, um unser Geschäft in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Dazu sehen wir nicht zuletzt durch unsere Umsatzentwicklung im laufenden Geschäftsjahr gute Voraussetzungen“, erklärt Galeria-CEO Olivier Van den Bossche. „Wir werden unsere Strategie der lokalen Ausrichtung konsequent weiter fortführen. Außerdem werden wir bestehende Kooperationen ausbauen und noch weitere, bedeutende Partnerschaften dazugewinnen, um unseren Kundinnen und Kunden das bestmögliche Einkaufserlebnis zu bieten. In diesem Zuge wird es zudem weitere Investitionen in die Filialen geben. Bei unseren bisher zehn erfolgreich modernisierten Filialen haben wir zum einen wichtige Erkenntnisse für die Effizienzsteigerung der Umbaumaßnahmen gewonnen. Zum anderen sehen wir, dass diese zehn Häuser erheblich besser arbeiten als Vergleichsfilialen. Deshalb werden wir auch diesen Weg nach vorne weiter gehen und den Umbau unserer Filialen kontinuierlich und in einem angemessenen Tempo parallel zum Tagesgeschäft fortsetzen.“

Nächster Schritt im Insolvenzverfahren ist die vom Amtsgericht Essen für den 28. Mai angesetzte Gläubigerversammlung in der Messe Essen.

Folgende Filialen werden fortgeführt:

  • Aachen
  • Aschaffenburg
  • Bad Homburg
  • Bad Kreuznach
  • Bamberg
  • Bayreuth
  • Berlin Alexanderplatz
  • Berlin Hermannplatz
  • Berlin Kurfürstendamm
  • Berlin Schlossstraße
  • Berlin Tegel
  • Bochum Ruhrpark
  • Bonn
  • Braunschweig
  • Bremen
  • Centro Oberhausen
  • Darmstadt
  • Dortmund
  • Dresden
  • Düren
  • Duisburg
  • Düsseldorf Königsallee
  • Düsseldorf Schadow
  • Erfurt
  • Erlangen
  • Euskirchen
  • Frankfurt Hauptwache
  • Freiburg (ehem. Karstadt)
  • Freiburg (ehem. Kaufhof)
  • Fulda
  • Gießen
  • Goslar
  • Göttingen
  • Hamburg AEZ
  • Hamburg Eimsbüttel
  • Hamburg Mönckebergstr.
  • Hannover
  • Heidelberg
  • Heilbronn
  • Karlsruhe
  • Kassel
  • Kiel
  • Kleve
  • Koblenz
  • Köln Hohe Straße
  • Köln Nippes
  • Konstanz
  • Landshut
  • Leipzig
  • Limburg
  • Lörrach
  • Lüneburg
  • Magdeburg
  • Main-Taunus-Zentrum
  • Memmingen
  • Mülheim Heissen
  • München Marienplatz
  • München O.E.Z.
  • München Rotkreuzplatz
  • München Schwabing
  • Münster Ludgeristraße
  • Münster Salztraße
  • Nürnberg
  • Offenburg
  • Regensburg DEZ
  • Rosenheim
  • Rostock
  • Saarbrücken
  • Singen
  • Speyer
  • Stuttgart
  • Trier Simeonstraße
  • Ulm
  • Viernheim RNZ
  • Wiesbaden
  • Wismar
Internationaler Feuerwerkswettbewerb Hannover

Internationaler Feuerwerkswettbewerb Hannover 2024

Der Himmel über Herrenhausen erstrahlt auch 2024 wieder in prächtigen Farben!

Internationaler Feuerwerkswettbewerb Hannover

Internationaler Feuerwerkswettbewerb Hannover

Der Internationale Feuerwerkswettbewerb öffnet seine Tore zu fünf einzigartigen Feuerwerksdarbietungen von weltbekannten Pyrotechnik-Teams zwischen Mai und September im Großen Garten Herrenhausen. Dieses Jahr steht der Wettbewerb unter dem Motto „New Nations – New Spirits“ und begrüßt Teams aus Ländern, die bisher noch nie teilgenommen haben, in der atemberaubenden Kulisse des Barockgartens.

Jede Feuerwerksshow beginnt mit einem obligatorischen Teil – in diesem Jahr ein Ausschnitt aus dem Hauptthema der populären Fantasy-Serie Game of Thrones, performed von der NDR-Radiophilharmonie. In der anschließenden 25-minütigen freien Darbietung erzählen die Teams mit prachtvollen Feuerwerksbildern an den Himmel, begleitet von ihrer eigenen Musik.

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Zur Unterhaltung während der Wartezeit bis zum Höhepunkt des Abends gibt es landestypische gastronomische Angebote, eine riesige Picknickfläche, Live-Musik und Walkacts sowie interaktive Aktivitäten für Kinder.

Die Termine für den Internationalen Feuerwerkswettbewerb 2024

  • 25. Mai 2024 – Malaysia, Red Flame Special Effects
  • 08. Juni 2024 – Estland, Pyrocom
  • 17. August 2024 – Indien, Amir Morani Fireworks
  • 07. September 2024 – Litauen, Vilniaus Saliutas
  • 14. September 2024 – Slowakei, Privatex-Pyro Fireworks

Lassen Sie sich von einem erstklassigen Feuerwerk in den Herrenhäuser Gärten verzaubern und genießen Sie an fünf Abenden Pyrotechnik der Extraklasse.

Geschichte des Internationalen Feuerwerkswettbewerbs

Der Wettbewerb beruht auf einer Idee von Ralph Jarrett. Er war Ende der 80er-Jahre Verkehrsdirektor der Stadt Hannover und Geschäftsführer von Hannover Tourismus. Als Vorbild diente ihm ein Feuerwerkswettbewerb in Monte Carlo. Als erster Feuerwerkswettbewerb in Deutschland startete die bis heute erfolgreiche Veranstaltung 1991. 2010 feierte der Wettbewerb sein 20. Jubiläum, bei dem fünf Sieger aus den vergangenen Jahren gegeneinander antraten. Ausrichter des Wettbewerbs ist seit 2011 die Hannover Veranstaltungs GmbH (HVG).

MusikZentrum Hannover

Rettung für das Musikzentrum Hannover

MusikZentrum Hannover

MusikZentrum Hannover

Die Stadt Hannover will nach Medienberichten das Gelände des Kultur- und Veranstaltungsgeländes in Vahrenwald von einem Immobilienfond kaufen.

Der bisherige Besitzer wollte den Mietvertrag mit dem Musikzentrum auslaufen lassen um die Fläche für Neubauten zu nutzen. Das brachte die Stadt auf den Plan, die diesen wichtigen Teil der Kulturlandschaft in Hannover erhalten will. Nach dem Erwerb des Geländes soll die gemeinützige GmbH des Musikzentrums ein langfristiges Erbbaurecht bekommen.

Da die Fläche des Musikzentrum nur einen kleineren Teil des gesamten Areals aus Gewerbebetrieben ausmacht hofft man mit dem Deal sogar noch Gewinn zu machen. Die umliegenden Gewerbeimmobilien will die Stadt weiterentwickeln und ebenfalls mit Erbbaurecht Einnahmen generieren.

Es muss also nur noch der Rat der Stadt dem vorhaben zustimmen und der Kaufvertrag kan unterzeichnet werden. Dabei sollte sich um eine reine Formsache handeln, weil dieses Projekt auf eine breite Zustimmung in der Politik trifft. Als Kaufpreis für das 17.000 Quadratmeter große Gelände sind nach Informationen der HAZ 8,5 Millionen im Gespräch.

MusikZentrum Hannover gGmbH
Emil-Meyer-Str. 26 – 28
30165 Hannover
www.musikzentrum-hannover.de

Pressemitteilung der Stadt Hannover dazu:

Verbleib des MusikZentrums zeichnet sich ab

Stadt einigt sich mit Grundstückseigentümer über Rahmenbedingungen zum Ankauf des gesamten Grundstücks und schlägt der Ratspolitik den Erwerb vor

Eine Lösung für den Verbleib des MusikZentrums an seinem bisherigen Standort in der Emil-Meyer-Straße (Stadtteil Vahrenwald) ist in greifbarer Nähe: Die Landeshauptstadt Hannover hat sich mit dem Eigentümer des Areals über die Rahmenbedingungen eines Ankaufs des dortigen Grundstücks geeinigt. Auf dem Gelände mit einer Gesamtgröße von rund 17.000 Quadratmetern befindet sich unter anderem das MusikZentrum Hannover. Ziele des Ankaufs durch die Stadt sind die langfristige Sicherung des MusikZentrums durch die Vergabe eines entsprechenden Erbbaurechts über die bisher genutzten Flächen und die konzeptionelle Weiterentwicklung des übrigen Areals unter Berücksichtigung stadtplanerischer Aspekte. Die Stadtverwaltung legt den zuständigen Gremien des Rates Anfang Mai eine Drucksache zur Beratung und Entscheidung vor. Ein politischer Beschluss zum Erwerb vorausgesetzt, werden Verwaltung und Verkäufer in den kommenden Wochen auf Basis der grundsätzlichen Einigung einen Kaufvertrag entwickeln.

„Ich freue mich, dass die intensiven Verhandlungsgespräche der vergangenen Wochen fruchtbar waren und zu einer Lösung führten“, sagt Oberbürgermeister Belit Onay, der weiter ausführt: „Das MusikZentrum ist ein prägender und wichtiger Teil der hannoverschen Kulturlandschaft und wirkt weit über die Stadtgrenzen hinaus. Deshalb ist uns die Fortsetzung der Arbeit an diesem Standort sehr wichtig.“

Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender ergänzt: „Gerade mit Blick auf das zehnjährige Jubiläum als UNESCO City of Music, das wir Ende dieses Jahres feiern, ist die Einigung ein gutes Signal. Damit haben wir eine hervorragende Perspektive, die langjährige erfolgreiche Arbeit des MusikZentrums fortzusetzen.“

„Neben dem MusikZentrum soll das gesamte Gewerbegebiet von diesem Schritt langfristig profitieren“, unterstreicht Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel, deren Dezernat die Verhandlungen geführt hat. „Ich danke dem Verhandlungspartner für das sehr konstruktive Vorgehen.“

Das MusikZentrum gründete sich im Sommer 1993 als gemeinnützige GmbH zur Förderung der Jugendkultur und Musik. Neben Konzerten finden dort regelmäßig weitere Veranstaltungen wie Seminare, Workshops, Theateraufführungen und Studioaufnahmen statt. Die Einrichtung wird finanziell unterstützt durch die Landeshauptstadt Hannover. Das MusikZentrum, für das der Mietvertrag Mitte nächsten Jahres ausläuft, nimmt rund 3.800 Quadratmeter des gesamten Grundstücks ein. Den Rest der Fläche teilt sich ein bunter Mix aus Vereinen, gewerblichen Betrieben und weiteren nicht-gewerblichen Institutionen. Ein Teil des Areals steht leer. Um das MusikZentrum zu sichern und das Gewerbegebiet weiterzuentwickeln, plant die Stadt den Ankauf der Fläche.

Polizei Nachrichten

Zwei Schwerverletzte und mehrstündige Vollsperrung der B 65

Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße (B) 65 sind am Donnerstagnachmittag, 25.04.2024, drei Personen zum Teil schwer verletzt worden. Der Pkw der Männer war bei einem Überholvorgang von der Fahrbahn abgekommen und gegen mehrere Bäume geprallt. Die Bundesstraße musste für die Unfallaufnahme mehrere Stunden lang voll gesperrt werden.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover ereignete sich der Unfall gegen 16.00 Uhr in Fahrtrichtung Bad Nenndorf etwa 500 Meter vor dem Barsinghäuser Ortsteil Nordgoltern. Dort überholten eine 60-jährige Skodafahrerin aus Gehrden und ein 45-jähriger Mercedesfahrer aus Mettmann hintereinander einen Lkw. Während die Frau ihren Überholvorgang mit dem Einscheren vor dem Lkw beendete, setzte der Mercedesfahrer seinen fort und versuchte noch, den Skoda der 60-Jährigen zu passieren. Dabei verlor er aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte damit gegen einen rechts neben der Fahrbahn stehenden Baum. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Geländewagen über die gesamte Fahrbahn schleuderte und erst nach der Kollision mit einem anderen Baum neben der linken Fahrbahnseite zum Stillstand kam.

Der Fahrer und sein 43-jähriger Beifahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt, der 31-jährige Mitfahrer erlitt hingegen leichte Verletzungen. Der Beifahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber, die beiden anderen Männer mit zwei Rettungswagen zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Die Skodafahrerin blieb unverletzt. Die B 65 war bis zum Abschluss der Unfallaufnahme bis etwa 21:30 Uhr voll gesperrt. Der entstandene Schaden wird von der Polizei auf rund 7.000 Euro geschätzt.

Der Verkehrsunfalldienst Hannover hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung infolge eines Unfalls und Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Unfallgeschehen geben können, sich unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden.

Polizei Nachrichten

Fahrerflucht: Fußgängerin beim Rangieren leicht verletzt

Eine Fußgängerin ist am Donnerstag, 25.04.2024, im hannoverschen Stadtteil Badenstedt von einem rückwärtsfahrenden Pkw umgestoßen und dabei leicht verletzt worden. Die Unfallverursacherin fuhr mit ihrem Wagen davon, ohne sich um die Verletzte zu kümmern. Die Polizei sucht nun Ersthelfer sowie Zeugen des Unfalls.

Nach ersten Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes der Polizei Hannover wollte eine 86 Jahre alte Fußgängerin am Donnerstagmittag gegen 11:55 Uhr im Bereich einer Fußgängerfurt die Badenstedter Straße in Höhe der Eichenfeldstraße überqueren. Als sie in Richtung Woermannstraße gehend die Fahrbahn betrat, setzte zeitgleich ein am rechten Fahrbahnrand abgestellter Pkw zurück. Das Auto berührte die Fußgängerin, die dadurch umgeworfen wurde. Dadurch erlitt die Seniorin leichte Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

Die unbekannte Autofahrerin kümmerte sich nicht um die Verletzte, sondern fuhr mit ihrem Wagen davon. Bei dem Auto soll es sich um einen schwarzen Kleinwagen, möglicherweise um einen Smart, handeln.

Die Polizei bittet Ersthelfer sowie Zeugen, die Hinweisen zu dem Unfall geben können, sich beim Verkehrsunfalldienst der Polizei Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden.

Polizei Nachrichten

17-Jähriger auf Bornumer Straße lebensgefährlich verletzt

Unfall zwischen Pkw und Kleinkraftrad – 17-Jähriger lebensgefährlich verletzt
Hannover (ots)

Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Motorroller und einem Pkw sind am Donnerstag, 25.04.2024, im hannoverschen Stadtteil Oberricklingen ein 17-Jähriger schwer und sein gleichaltriger Mitfahrer lebensgefährlich verletzt worden.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover befuhren am Donnerstagabend ein 17-Jähriger aus Ronnenberg und sein gleichaltriger Mitfahrer mit einem Motorroller des Herstellers Peugeot die Bornumer Straße in Richtung Wallensteinstraße. Als der 17-Jährige gegen 22:05 Uhr mit seinem Roller die Kreuzung Hamelner Chaussee/ Bornumer Straße trotz roter Ampel überquerte, wurde er von einem querenden VW Passat erfasst, der stadteinwärts fuhr. Bei dem Zusammenstoß wurden die beiden 17-Jährigen vom Kleinkraftrad auf die Straße geschleudert. Der Fahrer des Rollers erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und der 17-jährige Mitfahrer wurde sogar lebensgefährlich verletzt. Rettungsdienst und Notarzt versorgten die beiden Verletzten vor Ort und brachten sie anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Der 20 Jahre alte Insasse des VW Passat blieb bei dem Unfall hingegen unverletzt.

Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 4.500 Euro geschätzt. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme musste der Kreuzungsbereich gesperrt werden.

Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung infolge eines Verkehrsunfalls, der Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen der Missachtung des Rotlichts. Zur Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit wurde dem 17-jährigen Rollerfahrer eine Blutprobe entnommen. Das Ergebnis steht noch aus. Außerdem bestand für das Kleinkraftrad kein gültiger Versicherungsschutz, weshalb auch Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet wurden.

Sportplatz

Zwölf Sportvereine für Investitionen in den Klimaschutz ausgezeichnet

Stadt und Region Hannover haben zwölf Vereine für umfassende energetische Sanierungen ihrer Vereinsgebäude im Rahmen des Beratungs- und Förderprogramms e.coSport ausgezeichnet: Je sechs Clubs kommen aus der Landeshauptstadt und aus dem Umland.

Neben dem Gastgeber der Veranstaltung, dem DTV Hannover, wurden aus der Landeshauptstadt folgende Vereine geehrt: DHC Hannover, DSV Hannover 1878, SG von 1874 Hannover, Turn-Klubb zu Hannover sowie der TuS Ricklingen. Aus den Umlandkommunen erhielten Urkunden: MTV Engelbostel-Schulenburg (aus Langenhagen), die beiden Wunstorfer Vereine MTV Großenheidorn und Tennisclub Großenheidorn, der SV Großburgwedel (Burgwedel), der Tennisverein Grün-Gold Ramlingen-Ehlerhausen (Burgdorf) sowie der Wassersportverein Altwarmbüchen (Isernhagen).

Das Programm e.coSport ist ein wichtiger Baustein zum Klimaschutz in Stadt und Umland. In der gesamten Region Hannover (einschließlich Landeshauptstadt) werden durch die Sanierungsmaßnahmen in den zwölf Vereinen jährlich 307.958 Kilowattstunden Energie und 83,9 Tonnen Kohlendioxid-Ausstoß eingespart. Die Gesamtinvestitionen beliefen sich auf mehr als 1,4 Millionen Euro. Mit rund 450.000 Euro förderte die Region Hannover die Maßnahmen. 221.000 Euro kamen im Rahmen des Programms von der Landeshauptstadt. Daneben unterstützten weitere Institutionen die energetischen Sanierungen. Zudem brachten auch die betroffenen Vereine selbst finanzielle Mittel auf.

Stimmen zur e.coSport-Auszeichnung

„Die Vereine, die an e.coSport teilnehmen, sparen eine erhebliche Menge an Energie und profitieren deshalb enorm von den Sanierungen“, sagt Hannovers Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel und führt weiter aus: „Daneben gibt es weitere Gewinner*innen, denn das Programm vereint Klimaschutz und sinnvolle Wirtschaftsförderung. Die Vereine modernisieren ihre Sportstätten mithilfe des Förderprogramms und senken damit den Kohlendioxidausstoß. Aber auch die regionale Wirtschaft profitiert, weil damit verbundene Aufträge überwiegend an Betriebe vor Ort gehen. Letztlich ist das Programm ein Gewinn für alle.“

Jens Palandt, Dezernent für Umwelt, Klima, Planung und Bauen der Region Hannover, ergänzt: „Die Sportvereine machen sich mit den Sanierungen unabhängiger von stark schwankenden Energiekosten und leisten einen wichtigen Beitrag zum Erreichen einer klimaneutralen Region. Durch die im e.coSport-Programm umgesetzten Maßnahmen bieten die Vereine ihren Mitgliedern außerdem ein attraktives und modernes Umfeld für den Sport.“

e.coSport – in drei Schritten zur Sanierung

Das Projekt „e.coSport – energetische Sportstättensanierung und Umweltberatung in der Region Hannover“ besteht seit 2002. Am Anfang steht für Vereine jeweils eine kostenfreie Orientierungsberatung. Im zweiten Schritt wird ein Sanierungsplan aufgestellt: mit Investitionsbedarf, Einsparpotenzialen, Zuschüssen und Finanzierung. Danach folgt die Umsetzungsberatung mit Fördermittelbeantragung, Qualitätssicherung und weiterer Unterstützung. Bis heute wurden insgesamt 123 Vereine mithilfe des e.coSport-Programms umfassend über Möglichkeiten der energetischen Modernisierung beraten und bei der Umsetzung finanziell gefördert. Neben den Projektträgern Stadt und Region engagieren sich finanziell auch der Förderfonds proKlima, der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) sowie der Stadtsportbund (SSB) und der Regionssportbund (RSB). Weitere Informationen zu dem Programm bietet das Internet unter: www.hannover.de/e.cosport.

Straßenlampe

LED-Straßenbeleuchtung: Die Hälfte leuchtet schon energiesparend

Gezieltere Leuchtkraft, weniger Energieverbrauch bei der Straßenbeleuchtung – dieses Ziel strebt die Landeshauptstadt seit 2017 an. Mittlerweile ist mehr als die Hälfte der Straßenlaternen auf die energiesparende Variante umgerüstet und das bringt rund 80 Prozent Energieeinsparung gegenüber den konventionellen Bestandsanlagen.

Neben dem geringeren Stromverbrauch ist auch die lange Lebensdauer der LED-Module ein Vorteil. Ein weiterer Vorteil ist bei Einschaltung der sofortige maximale Lichtstrom und keine Einbrennzeit mehr wie bei den konventionellen Leuchten. Bedingt durch vorprogrammierte Treiber kann der Lichtstrom in gewählten Zeitintervallen angepasst werden. Lichtverschmutzung in den Nachthimmel wird minimiert, da die Leuchten nach oben abgeschirmt sind und die LED-Module das Licht gerichtet auf die zu beleuchtende Fläche bringen. Bedingt durch die gerichtete Abstrahlung werden auch weniger Insekten angelockt.

Umgerüstet wurden die Straßenlaternen durch den regionalen Energiedienstleister enercity, der im Vorfeld die europaweite Ausschreibung gewonnen hatte.

„Wir haben in den vergangenen sechs Jahren 54 Prozent der Leuchten im Bestand mit LED-Technik ausgerüstet. Das ist im bundesweiten Vergleich unter Großstädten ein sehr guter Wert“, sagt Stadtbaurat Thomas Vielhaber.

Durch die Umrüstung werden rund 40 Prozent der städtischen Energie für die Stadtbeleuchtung eingespart. Dies entspricht einem Verbrauch von rund 1.700 Einfamilienhäusern pro Jahr. Bis 2028 sollen nach und nach die verbliebenen der rund 53.000 Leuchten in der Stadt auf die neue LED-Technik umgerüstet werden. Hierbei wird auch smarte Technik zum Einsatz kommen. Erste Erfahrungen damit wurden bereits auf einem Teilabschnitt der Veloroute 05 (mitlaufendes, dimmbares Licht gesammelt). Diese Technik wird jedoch nicht flächendeckend, sondern nur bei besonderen Anforderungen punktuell installiert (z.B. Velorouten, naturnahe Gebiete).

Deine Stimme zählt! Europawahl 9. Juni 2024!

Hannovers Wissenschaft wählt Europa – Social-Media-Kampagne zur Europawahl 2024

Die Landeshauptstadt Hannover (LHH), hannoversche Hochschulen sowie wissenschaftsnahe Einrichtungen starten eine gemeinsame Instagram-Kampagne zur Europawahl am 9. Juni 2024.

Aus welchem europäischen Land kommen die meisten Studierenden nach Hannover? Mit wie viel Millionen Euro fördert die Europäische Union aktuell hannoversche Forschungsprojekte? Warum begeistern sich Wissenschaftler*innen für europäische Zusammenarbeit? Antworten liefert eine Reihe von Video-Clips, mit der die Initiative Wissenschaft Hannover ab dem 29. April auf verschiedenen Social-Media-Kanälen, wie Instagram (@initiativewissenschafthannover), für eine möglichst hohe Beteiligung an der Europawahl am 9. Juni 2024 werben will.
Bis zur Wahl werden wöchentlich neue Clips erscheinen, die auch unter www.wissen.hannover.de/europawahl abrufbar sind.

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Für die Arbeit hannoverscher Hochschulen, wissenschaftsnaher Einrichtungen und der Landeshauptstadt Hannover ist die Europäische Union für die gemeinsame, länderübergreifende Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen in Bildung, Forschung und Innovation unverzichtbar. Die Instagram-Kampagne greift dazu einige Zahlen auf: Seit Beginn des EU-Forschungsprogramms Horizon Europe (2021 bis 2027) wurden 91 Projekte von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Region Hannover mit 65,9 Millionen Euro Fördermitteln unterstützt. Mithilfe des europäischen Austauschprogramms Erasmus+ konnten im Jahr 2023 insgesamt 820 Studierende der hannoverschen Hochschulen im europäischen Ausland studieren. 330 Studierende aus europäischen Ländern sind im gleichen Zeitraum über Erasmus+ zu einem Studium oder Praxisaustausch nach Hannover gewechselt. Ohne die europäische Freizügigkeit wären viele wissenschaftliche Karrieren gar nicht erst möglich.

Oberbürgermeister Belit Onay betont: „In Zeiten weltweiter Krisen wird deutlich, dass Grundrechte und Wissenschaftsfreiheit keine Selbstverständlichkeit sind. Die Europäische Union fördert nicht nur den Hochschul- und Wissenschaftsstandort, sondern ist ein demokratischer Wertebund, den es zu stärken gilt. Davon müssen wir vor allem junge Menschen überzeugen. Ich freue mich, dass Hochschulen, Wissenschaft und Stadt sich hier gemeinsam engagieren.“

Prof. Dr. Volker Epping, Präsident der Leibniz Universität Hannover, fügt hinzu: „Seit nunmehr fast 75 Jahren garantiert uns unser Grundgesetz in Deutschland in einem nie gekannten Umfang Freiheitsrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Zu den Privilegien unserer Demokratie und der Demokratien in Europa gehört das Wahlrecht. Die Europawahl gibt uns allen die Möglichkeit, gemeinsam über die Zukunft der Europäischen Union entscheiden zu dürfen. Nutzen Sie diese Möglichkeit und Ihre Stimme für ein glaubwürdiges und starkes Europa!“

Der Präsident der Medizinischen Hochschule Hannover, Prof. Dr. Michael P. Manns, erklärt: „Forschung und Lehre kennen keine Grenzen, vor allem nicht in der Medizin. Das hat gerade erst die Covid-19-Pandemie uns deutlich vor Augen geführt. Internationale Kooperationen sind der Schlüssel zum Erfolg, wenn es darum geht, Antworten auf wissenschaftliche Fragen zu finden; sie sind darüber hinaus verbindend und Frieden stiftend. Dies gilt insbesondere für Europa und hier in der Europäischen Union mit allen ihren Forschungsförderinstrumenten. Die Europawahl ist ein wichtiges Instrument, um unsere Gemeinschaft in Europa zu stärken. Für mich ist das Wahlrecht daher eine Wahlpflicht.“

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Für die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Soziale Öffnung und Internationales der Hochschule Hannover, Prof.in Dr.in Dörte Heüveldop, ist wichtig: „Als Hochschule sind wir der Demokratie verpflichtet und gestalten lebenslange Bildungsangebote, bieten persönlichkeitsbildende Diskurse und laden zu interkulturellen Begegnungen in Lehre und Forschung ein. Dazu braucht es offene Grenzen und politischen Gestaltungswillen, sich in Aushandlungsprozesse zu begeben und gemeinsam Räume für alle zu schaffen. Die Europäische Union stärkt den Hochschulen für ihre Aufgaben und Wertevermittlung den Rücken, wir können der Europäischen Union den Rücken stärken, indem wir unser Wahlrecht aktiv umsetzen.“

„Als Studentenwerk stehen wir für Vielfalt und eine offene Gesellschaft. Deswegen engagieren wir uns in der Social-Media-Kampagne der Initiative Wissenschaft Hannover. Wir möchten alle Studierenden dazu ermutigen, ihre Stimme zu nutzen und aktiv an der Gestaltung unserer gemeinsamen europäischen Zukunft mitzuwirken. Jede Stimme zählt, um die Werte der Demokratie und der wissenschaftlichen Freiheit, die wir so schätzen, weiter zu festigen“, betont Michael Knüppel, Geschäftsführer des Studentenwerks Hannover.

In der Initiative Wissenschaft Hannover engagieren sich seit 2007 die acht hannoverschen Hochschulen, das Fraunhofer ITEM, das LIAG-Institut für Angewandte Geophysik, die VolkswagenStiftung, das Studentenwerk Hannover, die hannoverimpuls GmbH und die Landeshauptstadt Hannover.

Alle Clips der Instagram-Kampagne #initiativewissenschafthannover gibt es auch in der Mediathek der Initiative Wissenschaft Hannover unter: www.wissen.hannover.de/europawahl

Verkehrsinfos

Vollsperrung der Runde­stra­ße in Hannover: Haltestelle wird ver­legt

Aufgrund von Bauarbeiten wird die Rundestraße in Hannover auf Höhe des CONTIPARK Parkhauses von Samstag, 27. April 2024, 6 Uhr, bis Sonntag, 28. April 2024, 19 Uhr, voll gesperrt. Dies hat Auswirkungen auf die Linie 170 und die sprintH Linien 300, 500 und 700.

Die Bauarbeiten führen dazu, dass die Abfahrt von der Haltestelle Hauptbahnhof/ZOB der Linie 170 und der sprintH Linien 300, 500 und 700 in die Hamburger Allee zwischen den VW-Tower und die Lister Meile verlegt wird.