Das Kleine Fest im Großen Garten findet in diesem Jahr vom 8. bis 27. Juli statt. Seit dem 15. März können Karten über den Online-Ticketshop des Kleinen Fests gekauft werden sowie bei allen HAZ&NP-Ticketshops (https://tickets.haz.de/vorort/). Am Sonnabend, 29. März, 10 Uhr, geht der Vorverkauf mit einem aufgestockten Kartenkontingent weiter. Es sind auch wieder Tickets für bisher ausverkaufte Tage erhältlich. Der Ticketshop ist von der Webseite des Kleinen Fests aus erreichbar: www.kleines-fest-hannover.de. Unter dieser Webadresse sind auch weitere organisatorische Details zum Ablauf des Kleinen Fests abrufbar.
Rund um den Ticketvorverkauf
Im Online-Ticketshop und den Vorverkaufsstellen in der Stadt können die Karten für das beliebte Kleinkunstfestival jederzeit gekauft werden. Der Festbesuch wird so verlässlich planbar.
Die Eintrittspreise bleiben auch im Jahr 2025 unverändert (37 Euro, ermäßigt 17 Euro). Neu ist, dass Kinder bis einschließlich 11 Jahre frei sind, sie benötigen kein Ticket. Das Kleine Fest wird damit noch familienfreundlicher. Kinder von 12 bis 17 Jahren benötigen ein ermäßigtes Ticket. Pro Kaufvorgang ist der Erwerb von bis zu sechs Karten möglich. Kurzentschlossene haben wie in den Vorjahren die Möglichkeit, an der Abendkasse Karten zu erwerben.
Zum Motto des Kleinen Fests 2025
Das Kleine Fest präsentiert wie immer herausragende internationale Künstler*innen im Großen Garten. Wie in den Vorjahren besteht das Programm aus den Elementen Akrobatik, Clownerie, Jonglage, Straßentheater und mobilen Shows. Ergänzt wird es durch Vorstellungen aus den Bereichen Urban Dance, Performance und interaktiven Installationen. Das Motto, das immer wieder im Programm aufblitzt, heißt in diesem Jahr „Es ist angerichtet!“
Seit mittlerweile fast 30 Jahren ist „die Kopernikus“ am Rande der Nordstadt ein sozialer Treffpunkt für Punks aus ganz Hannover. Doch das selbstverwaltete Areal unter den Bahngleisen ist von Räumung bedroht. Ein Duldungsvertrag mit der Bahn AG ist ausgelaufen. Wolfgang Becker und Martin Tönnies haben sich vor Ort umgesehen.
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Farbexplosion in den WC-Räumen der Fichteschule. Exotische Fische und Vögel, eine Tropeninsel, Savannen-Landschaften und Raubkatzen-Gesichter: Das sind nur einige der zahlreichen Motive, die Kinder der Schule auf die einstmals nüchternen Wände der Toiletten-Anlagen gebracht haben. Und über einem Waschbecken ist das Wort „Respekt“ in überdimensionalen Graffitti-Buchstaben zu lesen.
Das künstlerische Update für die WC-Räume ist das eindrucksvolle Resultat eines kreativen Projekts der Grundschule. Hintergrund ist das sogenannte „WC-Verschönerungsprogramm“ der Landeshauptstadt Hannover. Es bietet den Schulen eine finanzielle Hilfe, um WC-Anlagen aufzuwerten. Damit leisten Stadt und Schulen einen Beitrag, um die Schüler*innen zu beteiligen und sie zum pfleglichen Umgang mit den WC-Anlagen zu motivieren.
An der Fichteschule haben sich die Schülerinnen und Schüler zunächst in Workshops Gedanken über mögliche Motive gemacht, um diese dann unter der Regie von Graffiti-Künstler Patrik Wolters in vier WC-Räumen umzusetzen. Dabei entwickelten sie die Themenwelten Unterwasser, Pirateninsel, Safari und Wald. Die Kinder bemalten und besprühten mit zunehmender Begeisterung die Wände in den vergangenen Wintermonaten.
Beeindruckendes Ergebnis in der Fichteschule
„Wir haben die Verschönerung der Toiletten durch Graffitis beantragt, da wir Probleme mit Verschmutzungen und Vandalismus hatten“, erklärt die Schulleiterin Uta Hannemann. „Die Kinder sollten sich auf den Toiletten wohler fühlen, sie positiver wahrnehmen und Verantwortung für die Räume übernehmen. Deshalb war die Beteiligung der Schülerinnen und Schüler wichtig. So sind sie eher motiviert, den schönen, sauberen Zustand zu bewahren. Wir erhoffen uns, dass die Toilettenräume nun respektvoller behandelt werden.“
Wie der Leiter des Fachbereichs Schule der Stadt Hannover, Hans-Jürgen Licht, erklärt, gebe es „viele positive Rückmeldungen der Schulen, dass die Stadt mit dem Verschönerungsprogramm für Toilettenanlagen zu einem bewussteren Verhalten beiträgt“. Die finanziellen Mittel dafür – rund 55.000 Euro im Jahr – sollen auch in Zukunft zur Verfügung stehen.
Bis heute sind bereits 15 Toilettenanlagen von Schulen in Hannover einer kreativen Kur unterzogen worden – immer in Zusammenarbeit mit den Kindern und Jugendlichen. Weitere WC-Kunstprojekte sind geplant: an der Grundschule Gartenheimstraße, der IGS Roderbruch, der Grundschule Heinrich-Wilhelm-Olbers, der IGS Büssingweg, der Realschule Gerhart Hauptmann und dem Gymnasium Humboldtschule.
Auf einem Gelände an der Hansastraße im hannoverschen Stadtteil Nordhafen wurde am Donnerstagnachmittag bei Erdarbeiten eine Sprenggranate aus dem zweiten Weltkrieg freigelegt. Die Granate musste aufgrund ihres Zustandes vor Ort gesprengt werden.
Der Munitionsfundort befand sich in unbewohntem Gebiet auf einer Brachfläche zwischen dem Mittellandkanal und der Hansastraße. Es waren keine Evakuierungsmaßnahmen des Sicherheitsbereiches erforderlich. Für die Dauer der Sprengung mussten lediglich ein Teilbereich der Hansastraße, der Mittellandkanal und ein nördlich gelegenes Waldstück von der Polizei kurzfristig gesperrt werden. Die Sprengung verlief ohne Auffälligkeiten.
Um ca. 19:30 Uhr konnten alle Sperrbereiche wieder freigegeben werden.
Seit Ende Februar häufen sich im Zuständigkeitsbereich der Polizei Hannover Motorraddiebstähle. Die Ermittler gehen derzeit von mehreren zusammenhängenden Fällen aus. Oft wurden die gestohlenen Maschinen in Tatortnähe wieder aufgefunden, einige blieben jedoch verschwunden. Außerdem gab es versuchte Diebstähle. Die Polizei sucht Zeugen.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Kriminalfachinspektion 2.3 der Polizei Hannover, die sich unter anderem auf Kfz-Diebstähle spezialisiert, schlugen die Unbekannten vor allem auf öffentlichen Straßen, aber auch in Sammelgaragen von Mehrfamilienhäusern zu. In einigen Fällen hebelten die Täter Garagentore auf, um an die Motorräder zu gelangen – ein Indiz dafür, dass sie nicht alleine handelten. Der bislang entstandene Schaden beläuft sich auf mindestens 100.000 Euro.
So wurde zum Beispiel in der Nacht vom 02.03.2025 auf den 03.03.2025 aus einer Tiefgarage im Stadtteil Döhren eine Honda eines 44-Jährigen gestohlen und wenig später im Nahbereich aufgefunden.
Eine Woche später, in der Nacht vom 09.03.2025 auf den 10.03.2025 entwendeten Unbekannte ein Motorrad in der List. Auch diese BMW wurde später im Nahbereich sichergestellt. Die Polizei ermittelt in beiden Fällen wegen besonders schweren Fall des Diebstahls.
Da viele Besitzer ihr Motorrad im Winter kaum nutzen, werden Diebstähle oft erst spät bemerkt – was die Ermittlungen erschwert. Die Polizei rät dringend, Fahrzeuge regelmäßig zu kontrollieren und zusätzliche Sicherungen zu verwenden, auch wenn die Motorräder in geschlossenen Tiefgaragen abgestellt werden. Zudem ist der Einsatz von GPS-Trackern ratsam. Bei Sammelgaragen sollte darauf geachtet werden, dass Türen und Rolltore nicht offen stehen.
Wer hat etwas Verdächtiges beobachtet? Wurde ein Motorrad zu ungewöhnlichen Zeiten geschoben oder transportiert? Sind jemandem verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Tiefgaragen oder Abstellorten aufgefallen? Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Hannover unter 0511 109-5555 zu melden.
Von den Initiatoren wurden nur 21.665 gültige Unterschriften eingereicht
Kommentar: Es gibt auch noch positive Meldungen. Nach Hamburg ist man nun auch in Niedersachsen gescheitert etwas zu verbieten das niemandem vorgeschrieben wird.
Einzig eine rechts Konservative Bubble kocht dieses Thema immer und immer wieder hoch um allgemeinen Unfrieden zu stiften. Es gibt bisher keine Genderpflicht mit *innen, :innen oder sonstiges. Alle sind nur angehalten in ihrer Sprache möglichst alle Menschen einzuschließen. Auch mir gelingt das eher selten, ein Verbot für etwas grundsätzlich Positives käme mir trotzdem nicht in den Sinn.
Die Volksinitiative „Stoppt Gendern in Niedersachsen“ ist gescheitert. Der Niedersächsische Landeswahlleiter teilte mit, dass die Initiatoren der Volksinitiative innerhalb der Jahresfrist, die am 7.03.2025 endete, nur 21.665 gültige und von den niedersächsischen Gemeinden bestätigte Unterschriften von zur Teilnahme an der Landtagswahl in Niedersachsen wahlberechtigten Personen bei ihm eingereicht haben.
Landtagspräsidentin Hanna Naber und Ministerpräsident Stephan Weil sind vom Landeswahlleiter über das Ergebnis der Volksinitiative informiert worden.
Die Initiatorinnen und Initiatoren wollten mit der Volksinitiative „Stoppt Gendern in Niedersachsen“ erreichen, dass der Niedersächsische Landtag die Landesregierung verpflichtet,
dafür zu sorgen, dass in den Behörden des Landes und der Kommunen sowie den Bildungseinrichtungen die amtliche Kommunikation und Veröffentlichung unter Einhaltung der Regeln des „Rats der deutschen Rechtschreibung“ – ohne Gender-Sonderzeichen – erfolgt,
verbindlich vorzugeben, dass sämtliche Varianten von Gender-Sonderzeichen in der offiziellen internen und externen Kommunikation keine Verwendung finden und
die öffentlichen Unternehmen und die niedersächsischen Rundfunkeinrichtungen (NDR u.a.) aufzufordern, diese Vorgaben für ihre Kommunikation zu übernehmen.
Nach dem 1994 eingeführten Niedersächsischen Volksabstimmungsgesetz können im Rahmen einer Volksinitiative 70.000 für die Wahl des Niedersächsischen Landtages Wahlberechtigte (Stimmberechtigte) schriftlich verlangen, dass sich der Landtag im Rahmen seiner verfassungsmäßigen Zuständigkeit mit bestimmten Gegenständen der politischen Willensbildung befasst.
Eine Übersicht über durchgeführte Volksinitiativen in Niedersachsen ist abrufbar unter:
Die Hannover Messe 2025 bietet der Industrie, die sich einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber sieht, eine passende Plattform. Wirtschaftliche Unsicherheiten, geopolitische Spannungen und der Klimawandel bestimmen die Weltlage, doch die deutsche und europäische Wirtschaft besitzt starke Erfolgsfaktoren: Ihre Produkte sind weltweit äußerst gefragt. Die zentrale Aufgabe für die Zukunft besteht darin, diese Produkte noch effizienter, ressourcenschonender und wettbewerbsfähiger zu produzieren.
Künstliche Intelligenz (KI), Automatisierung und internationale Partnerschaften werden dabei eine Schlüsselrolle spielen. Diese Technologien und Kooperationen können helfen, die Produktionsprozesse zu optimieren, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Die Integration von KI und Automatisierung in die Produktionsabläufe ermöglicht eine höhere Effizienz und Flexibilität, während internationale Partnerschaften den Zugang zu neuen Märkten und Technologien öffnen.
Mit diesen Ansätzen kann die Industrie nicht nur den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen begegnen, sondern auch die führende Rolle der deutschen und europäischen Wirtschaft auf dem globalen Markt sichern und ausbauen.
Hannover Messe 2025 startet am 31. März
Messehalle 2
Mit 4 000 Ausstellern, KI als Topthema und Kanada als Partnerland will die HANNOVER MESSE Optimismus verbreiten – und Antworten auf drängende Fragen der globalen Industrie liefern.
„Uns erwartet eine Woche der Zuversicht“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG. „Ja, die Herausforderungen sind vielfältig und hinlänglich beschrieben. Zu wenig wird jedoch über die Stärken der deutschen und europäischen Industrie bei Innovation und Technologie im Zusammenspiel mit ihren globalen Partnern gesprochen.“
Deutsche Produkte gewinnen weltweit an Beliebtheit. Besonders in den USA und China erhalten sie Bestnoten – mit steigender Tendenz, wie aktuelle Studien zeigen. „Unsere Produkte sind global wettbewerbsfähig“, sagt Köckler. „Doch die Produktion in Deutschland und Europa steht unter Druck.“ Hohe Energiekosten, Fachkräftemangel und zunehmende Regulierung stellen die Industrie vor große Herausforderungen. Lösungen wie Automatisierung, künstliche Intelligenz und internationale Kooperationen rücken damit in den Fokus.
Genau hier setzt die HANNOVER MESSE an: Sie präsentiert Innovationen und technologische Lösungen, die Unternehmen dabei unterstützen, diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. Auf der Messe zeigen rund 4 000 Unternehmen aus Maschinenbau, Elektro- und Digitalindustrie sowie Energiewirtschaft Lösungen für die Produktion und Energieversorgung der Zukunft. Von der Anwendung von KI zur Optimierung von Fertigungsabläufen über die Automatisierung komplexer Produktionsprozesse bis hin zum Einsatz von Wasserstoff zum Betrieb ganzer Produktionsanlagen.
Zu den ausstellenden Unternehmen zählen internationale Technologiekonzerne wie Amazon Web Services, Bosch, Google, Microsoft, Schneider Electric oder Siemens ebenso wie mittelständisch geprägte Global Player wie Beckhoff, Festo, Phoenix Contact, Rittal, Schaeffler oder SEW. Renommierte Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer oder das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) skizzieren die Industrielösungen von morgen und mehr als 300 Startups aus unterschiedlichen Technologiefeldern zeigen Innovationen mit disruptivem Potenzial.
KI für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Angesichts des steigenden Wettbewerbsdrucks benötigen Unternehmen Lösungen, die Produktivität und Effizienz unmittelbar steigern – die Lösung liegt in KI.
Siemens zeigt die Weiterentwicklung des Industrial Copilot: Ein KI-Assistent, der entwickelt wurde, um Fachkräfte in der Industrie zu unterstützen. Er hilft dabei, Aufgaben wie das Schreiben von Steuerungs-Codes zu erleichtern oder Maschinenfehler zu diagnostizieren. Dabei kommuniziert er mit dem Maschinenbediener in natürlicher Sprache, was die Produktivität steigert und die Arbeit erleichtert.
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) zeigt, wie zwei Roboter autonom verschiedene Typen von Elektrobatterien zerlegen, Teile austauschen und noch verwendbare Batterieteile zu neuen Einheiten zusammensetzen. Der Demonstrator ist ein praktisches Beispiel dafür, wie alte Produkte automatisch und kosteneffizient zerlegt und zu neuen Produkten zusammengesetzt werden können.
Das deutsche Startup und KI-Hoffnung Aleph Alpha präsentiert, wie Geschäftsprozesse mit generativer KI um 30 Prozent effizienter werden. Dabei teilt Aleph Alpha Erfahrungen aus zahlreichen Kundenprojekten und deren Implementierung in der Produktion.
„Entscheidend ist, dass Unternehmen wissen, wie sie KI schnell und zielgerichtet in ihre Prozesse integrieren können. Genau diese Antworten liefert die HANNOVER MESSE – mit praxisnahen Lösungen, Expertenwissen und konkreten Anwendungsbeispielen für den sofortigen Einsatz“, so Köckler.
Automatisierung, Digitalisierung und Robotik zum Anfassen
Hannover Messe
Auf der HANNOVER MESSE steht vor allem das Erleben von Technologie und ihrem praktischen Nutzen im Mittelpunkt. Besucherinnen und Besucher können live erleben, wie moderne Technologien – von Robotik bis Automatisierung – ihre Produktion effizienter, nachhaltiger und wettbewerbsfähiger machen.
Als Beispiel nennt Köckler den Application Park, eine ganze Ausstellungsfläche, auf der demonstriert wird, wie moderne Robotiklösungen die Effizienz in der Produktion steigern können. Dort wird unter anderem gezeigt, wie das Laserschweißen per Roboter optimiert wird oder wie die Produktion von Batteriezellen effizienter und nachhaltiger gestaltet werden kann.
Eine Projektgruppe aus 11 Unternehmen und Forschungseinrichtungen, darunter Bosch Rexroth, FANUC und Fraunhofer, demonstriert, wie die robotergestützte Produktion von Batteriezellen und -packs für E-Fahrzeuge skaliert und optimiert werden kann.
Angesichts der wachsenden Nachfrage nach E-Fahrzeugen gewinnen sowohl die Produktion als auch das Batterierecycling zunehmend an Bedeutung. Wie dies in Zukunft auch in Europa erfolgreich umgesetzt werden kann, zeigt das gemeinsame Projekt.
Köckler betont: „Durch die auf der Messe gezeigten Anwendungsbeispiele erhalten Unternehmen wertvolle Impulse, um ihre Produktionsprozesse zu optimieren – mit dem Ziel, schneller, präziser und ressourcenschonender zu fertigen.“
Schlüsseltechnologie Wasserstoff: von Elektrolyse bis Betankung
Die HANNOVER MESSE zeigt, wie Wasserstoff eine zentrale Rolle für die Energie- und Mobilitätswende spielen kann. Angesichts der globalen Klimaziele und steigenden Energiekosten rückt die Technologie zunehmend in den Fokus von Industrie, Politik und Forschung. Zahlreiche Unternehmen präsentieren auf der Messe innovative Lösungen – von der Elektrolyse über Speicherung und Transport bis hin zur Anwendung in der Industrie und Mobilität.
Bosch präsentiert seinen PEM-Elektrolyse-Stack, eine Schlüsseltechnologie für die effiziente Produktion von grünem Wasserstoff. Der Stack zeichnet sich durch seine hohe Effizienz aus und wandelt Strom besonders effektiv in Wasserstoff um, sodass weniger Energie verloren geht.
Maximator zeigt Hochdrucktechnologien für die Wasserstoffspeicherung und -betankung. Diese Lösungen ermöglichen eine sichere und effiziente Speicherung sowie schnelle Betankung von Wasserstoff, was für den Ausbau der Wasserstoffmobilität und industrielle Anwendungen entscheidend ist.
Geopolitischer Rahmen erfordert entschlossenes Handeln
„Wettbewerbsfähigkeit hängt auch von einer klaren wirtschaftspolitischen Strategie ab“, betont Köckler. „In den vergangenen Monaten war oft von geopolitischen Unsicherheiten die Rede. Doch seit dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten hat sich diese Unsicherheit in eine schonungslose Klarheit gewandelt. Die USA verfolgen konsequent ihre ‚America First‘-Politik, während China seine Industrie massiv und gezielt unterstützt.“
Für Europa und Partner wie Kanada, das diesjährige Partnerland der Messe, sei es an der Zeit, enger zusammenzurücken und eine gemeinsame geo- und wirtschaftspolitische Strategie entschlossen voranzutreiben.
„Als Partnerland der HANNOVER MESSE 2025 sind wir bereit, globale Partnerschaften aufzubauen und Investoren einzuladen, unser dynamisches Geschäftsumfeld und unsere vielfältigen Talente kennenzulernen. Diese Veranstaltung ist ein Fest für Kanadas visionäre Technologien und unser Engagement für globale Innovation und Nachhaltigkeit“, sagt François-Philippe Champagne, Finanzminister von Kanada.
„In den kommenden Jahren wird die Messe sowohl als technologische Innovationsplattform der europäischen Industrie und ihrer Partner als auch als Impulsgeber für eine stärkere internationale Zusammenarbeit weiter an Bedeutung gewinnen“, ergänzt Köckler.
Vor diesem Hintergrund bietet die HANNOVER MESSE eine Vielzahl an Foren und Konferenzen, die den Austausch zwischen Expert*innen aus Industrie, Politik und Wissenschaft fördern und wertvolle Impulse für Innovation und Fortschritt geben.
Den Auftakt macht das Wirtschaftsforum der HANNOVER MESSE am Nachmittag des 30. März. Angesichts des globalen Wettbewerbs werden dort die entscheidenden Fragen adressiert: Welche industriepolitischen Weichen stellt die neue EU-Kommission und wie kann Europa seine Innovationskraft sichern? Darüber diskutieren unter anderem: Cedrik Neike, CEO Digital Industries von Siemens, Peter Leibinger, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e. V. (BDI), und Tanja Rückert, Chief Digital Officer und Geschäftsführerin der Robert Bosch GmbH.
Die feierliche Eröffnung der HANNOVER MESSE findet am Abend des 30. März statt – erstmals mit einem Sprecher aus der Industrie. Siemens-CEO Roland Busch hält die Eröffnungs-Keynote, gefolgt von Bundeskanzler Olaf Scholz und Vertretern des Partnerlands Kanada, die die Messe offiziell eröffnen.
Am Messedienstag lädt die Plattform Industrie 4.0 zum Leaders’ Dialogue – diesmal zum Thema Data-driven Industry. Hochrangige Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, darunter Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Claudia Nemat, Vorstandsmitglied der Telekom AG, und Prof. Dr. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, diskutieren über die Zukunft der datengetriebenen Industrie – von KI bis zum Industrial Metaverse.
Der Karrierekongress FEMWORX bringt am Donnerstag und Freitag Frauen in der Industrie auf die große Bühne. Mit 100 Referentinnen, über 70 Programmpunkten und 1 700 Teilnehmerinnen steht die Stärkung und Vernetzung von Frauen in der Industrie im Mittelpunkt – mit Themen wie Karriere, New Work, Leadership und Entrepreneurship. Auf den Bühnen sprechen unter anderem Nicole Büttner, Gründerin und Geschäftsführerin von Merantix Momentum, Irene Bader, Vorstandsmitglied von DMG MORI, sowie Zarah Bruhn, Gründerin von Social Bee.
HANNOVER MESSE
Die HANNOVER MESSE ist die Weltleitmesse der Industrie. Unter dem Leitthema „Industrial Transformation“ versammeln sich mehr als 4 000 ausstellende Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft, um Lösungen für die Produktion und Energieversorgung von heute und morgen zu präsentieren. Die Hauptausstellungsbereiche im Jahr 2025 sind Smart Manufacturing, Digital Ecosystems, Energy for Industry, Compressed Air & Vacuum Technology, Engineered Parts & Solutions, Future Hub sowie International Trade & Investment. Ein Konferenzprogramm mit rund 1 600 Sprecher*innen ergänzt das Programm. Die nächste Ausgabe wird vom 31. März bis zum 04. April 2025 in Hannover ausgerichtet. Kanada ist Partnerland.
Das Projekt Masterplanung nördliches Bahnhofsviertel läuft in die Zielgerade ein. Aufbauend auf den Diskussionsergebnissen aus der Planungswerkstatt aus September 2024 und weiteren Fachdiskussionen zwischen der Verwaltung und den externen Planungsbüros wurden die bisherigen Plankonzepte weiter durchgearbeitet und liegen nun final vor.
Aus den drei untersuchten Varianten für den Vertiefungsbereich wurden die jeweiligen Vor- und Nachteile analysiert und zu einer exemplarischen Vorzugsvariante zusammengeführt. Diese Vorzugsvariante soll die Grundlage für die sich anschließenden Realisierungswettbewerbe bilden und gibt dafür die städtebaulichen Rahmensetzungen vor. Dieses Plankonzept stellt die Landeshauptstadt am Montag, 31. März, 18 Uhr, im Kulturzentrum Pavillon (Lister Meile 4, 30161 Hannover) öffentlich vor. Alle Interessierten sind eingeladen.
Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) plant im Sommer sogenannte flexible Festpreise im Taxengewerbe einzuführen. Das bedeutet, dass Kund*innen und Unternehmen innerhalb eines bestimmten Tarifkorridors vorab telefonisch oder per App einen fixen Fahrpreis vereinbaren können. Diesen Vorschlag unterbreitet die Verwaltung jetzt den Ratsgremien, die sich voraussichtlich ab Mai damit beschäftigen. Zugleich plant die Stadt die Einführung von Mindestpreisen für Beförderungsaufträge mit Mietwagen abseits des Taxengewerbes. Gültig werden könnten die veränderten Beförderungsbedingungen im Taxigewerbe und Mietwagenverkehr nach derzeitigem Stand im August dieses Jahres.
„Der geplante Tarifkorridor bedeutet Preistransparenz und -sicherheit für die Taxinutzer*innen. Die flexiblen Festpreisvereinbarungen sind ein Entgegenkommen der hannoverschen Taxiunternehmen und helfen ihnen zugleich im Wettbewerb mit anderen Anbieter*innen“, sagt Dr. Axel von der Ohe, Erster Stadtrat sowie Dezernent für Finanzen, Ordnung und Feuerwehr der LHH. „Die Einführung eines Mindestentgeltes ist ein Beitrag, um faire Arbeitsbedingungen für diejenigen zu fördern, die in der Branche arbeiten. Darüber hinaus sollten Mietwagenfahrten im Pkw nicht günstiger sein als die Tarife des öffentlichen Personennahverkehrs, wenn wir im Sinne des Klimaschutzes und einer lebenswerten Stadt den Individualverkehr auf die tatsächlich notwendigen Fahrten reduzieren möchten.“
Preis für Mietwagenfahrten zwischen ÜSTRA und Taxen
Für die Ermittlung künftiger Mindestentgelte für Mietwagenfahrten will die Stadtverwaltung eine gutachterliche Beratung einholen. Die Mindestpreishöhe soll sich zwischen den ÜSTRA-Tarifen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und Taxi-Preisen bewegen. Die Stadtverwaltung wird die Mindestentgelte dann im Rahmen einer Allgemeinverfügung festlegen.
Tarifkorridor bis zehn Prozent über und unter normalem Taxipreis
Für Taxifahrten in Hannover gilt die städtische „Verordnung über Beförderungsentgelte und -bedingungen im Gelegenheitsverkehr mit Taxen“ (VO TaxiTarif), die nun angepasst werden soll. Grundsätzlich setzt sich der Preis für eine Taxifahrt zusammen aus dem Grundpreis von 4,50 Euro, dem Preis von 2,80 Euro je Kilometer sowie einer Wartezeit von 10 Cent je angefangene 10,29 Sekunden bei Unterschreitung der sogenannten „Stillstandsgeschwindigkeit“. Diese Konditionen sollen vorerst unverändert bleiben. Der nun vorgesehene Tarifkorridor sieht eine Abweichung von jeweils höchstens zehn Prozent nach oben und unten vor. In der Praxis soll anhand des Start- und Zielpunktes des Beförderungsauftrages mittels einer digitalen Routing-Software ein Referenzpreis errechnet werden, der dem dem Fahrgast angebotenen Preis innerhalb des Tarifkorridors als Grundlage dient.
Mit der Reform des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) zum 1. August 2021 hat der Gesetzgeber die Möglichkeit geschaffen, sowohl Festpreise für bestimmte Wegstrecken festzusetzen als auch Regelungen über Mindest- und Höchstpreise zu treffen, innerhalb derer das Beförderungsentgelt vor Fahrtantritt frei zu vereinbaren ist. Diese Flexibilisierung der Tarife soll im Sinne der Fahrgäste sowie des Gewerbes eine zeitgemäße Preisgestaltung ermöglichen. Die Vorschrift reagiert auf das Aufkommen App–basierter Vermittlungsdienste von Mobilitätsdienstleistungen, mit denen Mietwagen einfach und zu einem vorher festgelegten Preis bestellt werden können. Damit soll ein Schritt hin zu gleichen Wettbewerbsbedingungen („Level Playing Field“) zwischen den Akteur*innen erreicht werden.
Der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen e.V. (GVN)– Fachvereinigung Taxi und Mietwagen – hat im Januar 2025 in diese Richtung eine Änderung der geltenden Beförderungsentgelte beantragt. Die nun vorgesehene Änderung der VO TaxiTarif entspricht dem GVN-Antrag.
Festpreise beziehungsweise Tarifkorridore sind in mehreren deutschen Großstädten wie Berlin und München bereits Bestandteil des Taxitarifes oder in Vorbereitung.
Zwei Einbrecher sind am Samstagabend, 22.03.2025, in Hannover-Bemerode auf frischer Tat festgenommen worden. Die Männer sitzen jetzt in Untersuchungshaft.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizeiinspektion Hannover nutzten ein 35- und ein 36-jähriger Mann die Abwesenheit einer Familie, um in ein Haus in der Börgerstraße in Hannover-Bemerode einzubrechen. Gegen 20:05 Uhr meldeten die Hausbewohner der Polizei, dass sie über ihre Überwachungskamera sehen könnten, dass bei ihnen zu Hause eingebrochen werde. Umgehend wurden mehrere Polizeikräfte entsandt, die tatsächlich eine eingeworfene Fensterscheibe am Gebäude und Licht im Haus feststellten. Die ertappten Einbrecher konnten durch die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten widerstandslos festgenommen und in das Polizeigewahrsam gebracht werden. Bei der Durchsuchung der Tatverdächtigen konnten verschiedene Wertgegenstände aufgefunden und ihnen abgenommen werden.
Die Ermittler prüfen, ob die gefassten Männer möglicherweise auch für weitere Einbrüche in Frage kommen.
Die Staatsanwaltschaft Hannover regte nach der vorläufigen Festnahme gegen die 35 und 36 Jahre alten Tatverdächtigen U-Haft an, welche am 23.03.2025 durch das Amtsgericht Hannover angeordnet wurde.