Die Nanas – Bekanntestes Kunstwerk in Hannover
Am 03. Februar 1974 werden die drei „Nanas“ von Niki de Saint Phalle am Leibnizufer aufgestellt, der von vielfältigen Protesten begleitete Höhepunkt des Straßenkunstprogramms.
Eine Übersicht der wichtigsten Denkmäler und Kunstwerke in Hannover gibt es unter Sehenswürdigkeiten / Denkmäler & Kunstwerke.
Am 03. Februar 1974 werden die drei „Nanas“ von Niki de Saint Phalle am Leibnizufer aufgestellt, der von vielfältigen Protesten begleitete Höhepunkt des Straßenkunstprogramms.
Am 14.11.1885 wird die erste Kröpcke-Uhr aufgestellt. Sie ist in Hannover, neben dem Ernst-August-Denkmal am Hauptbahnhof, einer der traditionellen Treffpunkte in der Stadt.
Man könnte aber auch fragen was muss weg, das Wandbild oder Vonovia. Am Osterfelddamm im Roderbruch haben Künstler im Rahmen des Street-Art-Festivals „Hola Utopia!“ ein Kunstwerk geschaffen das dem Eigentümer Vonovia so nicht gefällt. Das fehlende Drittel hat das Kollektiv CUADRO FREZCA ihr Werk genannt. Denn genau das fehlt nämlich, ganz bewusst. Während zwei Drittel des Bildes ein vermeintliches Bergidyll zeigt, ist auf dem „fehlenden“ Drittel nur der stetig steigende Aktienkurs der Vonovia zu sehen. Das Bild im Stadtteil Groß-Buchholz soll einen Impuls setzen um über aktuelle Fragen wie den Umgang mit Wohnraum nachzudenken, so die Künstler. Auf der Projekt Webseite kann man mehr über die Hintergründe der Aktion erfahren. Die Aktion schlug große Wellen das sogar die TAZ darüber berichtete. Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Mehr Informationen Inhalt entsperren Erforderlichen Service akzeptieren und Inhalte entsperren Wie es mit dem Wandbild und Vonovia nun weiter geht steht noch nicht fest. Nach …
Das Leibniz-Denkmal steht an der südlichen Spitze des Opernplatzes im Stadtteil Mitte. Es würdigt die wissenschaftlichen Arbeiten des Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz. Besondere seine Verdienste um das Binäre Zahlensystem. Der Künstler Stefan Schwerdtfeger hat das Denkmal in Form eines 2,5 Meter hohen und auf einem Granitsockel stehenden Bronzekopf im Stil eines Scherenschnitts gestaltet. Dazu gehören zwei Informationstafeln. „Einheit in der Vielheit“ steht auf der einen und die Zahlenfolge des binären Systems auf der anderen Seite des Denkmals. Infotafeln des Leibniz-Denkmal Das Leibniz-Denkmal wurde ausschließlich mit privaten Mitteln finanziert und ist ein Geschenk an die Stadt Hannover und ihre Bürger. Eine Plakette an der Rückseite des Denkmalsockels informiert über die Geldgeber: Der Stadt Hannover zum Geschenk In Erinnerung an ihren großen Gottfried Wilhelm Leibniz S.K.H. Prinz Ernst August von Hannover Herzog zu Braunschweig und Lüneburg Fritz Behrens-Stiftung Deutsche Bank Hannover Sparda-Bank Hannover-Stiftung BHF-BANK Hannover Volkswagen Nutzfahrzeuge CeBIT Hannover Verlagsgesellschaft Madsack Lavesstiftung Presse Club Hannover Stadtplan Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von OpenStreetMap. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten …
Das Königinnendenkmal oder Prinzessinnen-Denkmal am Rand der Eilenriede in Hannover aus der Zeit des Deutschen Kaiserreichs Anfang des 20. Jahrhunderts stellt die beiden Prinzessinnen und späteren Königinnen Luise von Preußen und Friederike von Hannover dar. Luise und Friederike Beide wurden in Hannover im Alten Palais gegenüber dem Leineschloss als Töchter des späteren Herzogs von Mecklenburg-Strelitz Karl II. geboren. Die Schwestern wurden durch ihre Doppelhochzeit mit Kronprinz Friedrich Wilhelm (1770–1840) und Prinz Friedrich Ludwig (1773–1796) im Jahr 1793 in Berlin zunächst Prinzessinnen von Preußen. Wenig später schuf der Bildhauer Johann Gottfried Schadow von 1795 bis 1797 für das Berliner Schloss die früher dort aufgestellte Prinzessinnengruppe. Diese Plastik ist heute ein Exponat in der Alten Nationalgalerie in Berlin. Durch ihre dritte Ehe (ab 1815) mit Ernst August I. wurde Friederike 1837 Königin von Hannover. Das Königinnendenkmal Das Doppel-Standbild der sich aneinanderschmiegenden Königinnen wurde um etwa ein Drittel größer ausgeführt als das Original der im Berliner Schloss aufgestellten Prinzessinnengruppe. Das monumentale Ausmaß der Kopie der klassizistischen Figurengruppe hatte symbolisch-staatspropagandistische Funktion: Eine Königin von Preußen und die erste Königin …
Das Waldersee-Denkmal an der nördlichen Eilenriede ist eine von dem Bildhauer und Architekten Bernhard Hoetger geschaffene Kolossalstatue. Die Statue von Generalfeldmarschall Graf Alfred von Waldersee bildet den perspektivischen Abschluss der Kleinen Pfahlstraße im Stadtteil Oststadt. Waldersee Denkmal Die Idee, ein Waldersee-Denkmal in Hannover errichten zu lassen, ging auf den Stadtdirektor Heinrich Tramm zurück, der den Vorschlag am 17. Juni 1910 im Stadtrat vorbrachte. Waldersee hatte mit Hannover mehrmals zu tun gehabt, 1866 als junger Offizier, später als Kommandeur eines Ulanenregiments und Chef des Generalstabs des 10. Armeecorps, schließlich als Generalinspekteur der 3. Armee-Inspektion. Zudem war er am 5. März 1904 in Hannover gestorben und gegenüber des Wohnsitzes in dem er seine letzten Lebensjahre verbrachte, einer Villa in der Hohenzollernstraße, wurde das Denkmal aufgestellt. Auf dem Schild ist das Motto „Mit Gott für Kaiser und Reich“ zu lesen, der Sockelblock trägt vorn die Inschrift „General Feldmarschall Graf von Waldsee“ und auf der Rückseite den Text „Dem Ehrenbürger der Stadt Hannover – dem ruhmreichen Streiter für die Größe Deutschlands in treuer Erinnerung gewidmet von seinen Freunden 1914–1915“. …
Das Hölty Denkmal von Otto Lüer und Karl Gundelach erinnert an den Dichter Ludwig Christoph Heinrich Hölty auf dem St. Nikolai-Friedhof. Dem bekannten „Dichter des Frühlings“ der bereits mit 27 Jahren in Hannover starb und auf dem St. Nikolai-Friedhof bestattet worden war, wurde besondere Ehre zuteil. Da die Lage seines Grabes unbekannt ist, errichtete man ihm 1901 ein Denkmal mit einer lebensgroßen Bronzeplastik eines trauernden Jünglings, der sich an eine antike Säule lehnt. Der Architekt Otto Lüer (*1865-†1947) entwarf das die Dichtkunst symbolisierende Denkmal und der Bildhauer Karl Gundelach (*1856-†1920) fertigte das Porträtmedaillon des Dichters. Offenbar ging dieses jedoch verloren; es wurde durch ein neues, vom Bildhauer Adolf Sötebier (*1896-†1973) geschaffenes Porträt Höltys ersetzt. Ludwig Hölty, Sohn des Predigers Phillip Ernst Hölty, studierte ab 1769 in Göttingen Theologie und Sprachen. Eines seiner bekanntesten Gedichte ist Üb‘ immer Treu‘ und Redlichkeit bis an dein kühles Grab (Der alte Landmann an seinen Sohn), das von Wolfgang Amadeus Mozart auf die Melodie Ein Mädchen oder Weibchen aus der Oper Die Zauberflöte mit geringfügiger Abwandlung in Töne gesetzt wurde. …
Den Hannoveranern zu Füssen gelegt hat Siegfried Neuenhausen seine Installation zwischen Marktkirche und Ballhofplatz in der Knochenhauer Straße. Das Relief wurde 1987 anlässlich des 100. Geburtstages von Kurt Schwitters installiert. Sein Text begegne mit Worten Schwitters‘ den Besuchern der Altstadt als eine humorvolle Hommage, heißt es über die Arbeit in einem Faltblatt des städtischen Kulturbüros. Die touristische Umgebung mit ihren vielen Konsummöglichkeiten scheine besonders geeignet, nicht nur an den bekannten Künstler der Stadt zu erinnern, sondern auch auf Schwitters‘ nicht massentauglichen Umgang mit Alltag, Sprache und Gestaltung hinzuweisen. Weitere Arbeiten Siegfried Neuenhausens finden sich im Stadtteil Hainholz. Dort schuf er gemeinsam mit den Bürgern des Stadtteils zwischen 2005 und 2012 die Hainhölzer Skulpturen-Trilogie. Zu ihr gehören die beiden Spielfiguren Dame und König, die Hainholz-Stele, die Fliegenden Hüte an der Bilderwand Betramstraße und die Straßenbahn-Skulpturen. Stadtplan Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von OpenStreetMap. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Mehr Informationen Inhalt entsperren Erforderlichen Service akzeptieren und Inhalte entsperren Größere …
Die Stehende Figur von Fritz Wotruba steht auf der Rückseite der Kreuzkirche im Goldenen Winkel. Die Skulptur wurde im Rahmen des Straßenkunstprogramms zunächst an der Kreuzkirche aufgestellt. Nach einem Jahr versetzte man sie in die Nordmannpassage, wo sie ihre Wirkung in der beengten stadträumlichen Situation der Passage jedoch nur bedingt entfalten konnte. Die veränderte Wahrnehmung durch den Ortswechsel ist ein interessantes Phänomen. An der Kreuzkirche wird in die Figur häufig ein Kreuz interpretiert. Im Einkaufsambiente der Nordmannpassage wird sie eher zum Körper. Das entspricht auch eher dem Gesamtwerk des Künstlers, in dem die Grundlagen seiner geometrischen Abstraktionen häufig figürlich sind. Inzwischen ist die Figur wieder an ihren ursprünglichen Standort zurückversetzt worden. Ähnliche Plastiken von Fritz Wotruba sind zum Beispiel auch in Frankfurt zu finden. Der Künstler Fritz Wotruba Fritz Wotruba (* 23. April 1907 in Wien; † 28. August 1975 ebenda) gilt als einer der bedeutendsten österreichischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. In seinem Werk löst er zunehmend die figürlichen Komponenten zugunsten geometrischer Abstraktion auf. https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Wotruba Stadtplan Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von OpenStreetMap. Um auf …
Einen wahren Zauberwald für Hannover findet man etwas versteckt auf der anderen Seite der Leine hinter dem Maschsee. Mit seinen vielen liebevoll geschaffenen, fantastischen Skulpturen ist dieser Märchenwald ein echter Geheimtipp. Aus überwiegend recyceltem Holz des umliegenden Waldes sind humorvolle, nachdenkliche und beeindruckende Werke entstanden – fast wie eine Kunstausstellung im Wald. Herzlichen Dank an die Zauberinnen und Zauberer, die uns mit ihren phantastischen Kunstwerken immer wieder für einen Moment in andere Welten entführen! Von den Bootshäusern am Maschsee geht man über die Brücke in Richtung Ohedamm und dann gleich links den Uferweg entlang. Ein paar hundert Meter weiter rechts im Märchenwald erlebt wer mutig ist und sich hinein traut wirklich kreative Kunst. Zärtlicher Zauber liegt zwischen Damm und Moor, Abseits der Straßen und Plätze. Umfangen von lichtem Laub, steh ich davor, Beansprucht mit schauen und setzte Einen alten Brunnen in meine Fantasie. Rasch rinnt er voll mit Geschichten. Was lange verschollen, füllt nun sich mit dichten, Anregend flirrrenden Tag-Gesichten. Lächelnd kehr ich zurück in mein Paradies. Danke dem Ort, der diese Tür so liebevoll …