Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) verlegt am Donnerstag, 27. März, erneut Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus. An diesem Tag werden organisiert vom ZeitZentrum Zivilcourage insgesamt zehn Stolpersteine an sechs Orten im Stadtgebiet von Mitarbeiter*innen des städtischen Ausbildungsbetriebs Garten- und Landschaftsbau in Zusammenarbeit mit dem städtischen Fachbereich Tiefbau verlegt. Seit 2007 hat die Stadt rund 480 Stolpersteine in Hannover verlegt oder verlegen lassen.
Die Verlegung der Steine beginnt um 9 Uhr mit der Setzung von zwei Stolpersteinen für Jenny Graefe, geb. Freymuth, und Edith Heinrich, geb. Freymuth, vor dem Haus Hildesheimer Straße 89 im Stadtbezirk Südtstadt-Bult und endet gegen 12.30 Uhr nach der Verlegung von drei Stolpersteinen für die Familie Dr. Max Bergmann vor dem Haus in der Podbielskistraße 49 im Stadtbezirk Vahrenwald-List.
Die Stolpersteine wurden vom Büro des Künstlers Gunter Demnig zur Selbstverlegung angefertigt.
Stadtbezirk Südstadt-Bult
9 bis 9.30 Uhr Hildesheimer Str. 89, 30169 Hannover 2 Stolpersteine für Jenny Graefe, geb. Freymuth und Edith Heinrich, geb. Freymuth (Opfergruppe: Juden/Jüdinnen) Angehörige werden anwesend sein.
Stadtbezirk Mitte
9.40 bis 10.10 Uhr Osterstraße 20, 30159 Hannover 2 Stolpersteine für Ida und Adelheid Salfeld (Opfergruppe: Juden/Jüdinnen)
10.20 bis 10.50 Uhr Bütersworthstraße 2, 30161 Hannover 1 Stolperstein für Karoline Stadler, geb. Ascher (Opfergruppe: Juden/Jüdinnen)
10.55 bis 11.25 Uhr Gretchenstraße 12, 30161 Hannover, 1 Stolperstein für Adolf Moses (Opfergruppe: Juden/Jüdinnen) In Anwesenheit von Bürgermeister Thomas Klapproth.
Stadtbezirk Vahrenwald-List
11.30 bis 12 Uhr Bülowstraße 6, 30163 Hannover 1 Stolperstein für Max Bragenheim (Opfergruppe: Juden/Jüdinnen) Angehörige werden anwesend sein.
12.05 bis 12.35 Uhr Podbielskistraße 49, 30177 Hannover 3 Stolpersteine für Dr. Max Bergmann, Elisabeth Bergmann und Leopold Bergmann (Opfergruppe: Juden/Jüdinnen)
Begegnungsstätte des Fachbereichs Senioren soll integriert werden
AWO Region Hannover e.V. plant interkulturelle Seniorenarbeit am Standort
Bibliotheksangebot für Menschen im Stadtteil bleibt bestehen
Nordstadt-Initiative „Bücher für alle!“ unterstützt bei Kuratierung der Angebote
Die Stadtbibliothek Hannover startet einen innovativen Transformationsprozess: Die Nordstadtbibliothek wird zum StadtGemeinschaftsHaus Nord (Gestaltungstitel) weiterentwickelt. Damit wird der Ratsbeschluss vom Juni 2024 zum Haushaltssicherungskonzept XI umgesetzt. Die Stadtbibliothek Hannover hat gemeinsam mit der Nordstadt-Initiative „Bücher für alle!“ und in enger Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e.V. (AWO), dem Fachbereich Senioren und dem örtlichen Personalrat einen Vorschlag erarbeitet, der nun den politischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt wird. Das StadtGemeinschaftsHaus Nord soll als multifunktionaler, barrierefreier Begegnungsort den Bedürfnissen des Quartiers gerecht werden und neue Wege der Partizipation eröffnen.
„Die Umwandlung der Nordstadtbibliothek in ein StadtgemeinschaftsHaus ist ein Zeichen dafür, dass wir miteinander innovative Lösungsansätze entwickeln können. Dieser neue Ort bietet den Einwohner*innen im Quartier Raum, um sich zu vernetzen, voneinander zu lernen und aktiv am gesellschaftlichen Dialog teilzunehmen“, betont Oberbürgermeister Belit Onay. „Ich danke alle Beteiligten, die sich für diesen Standort eingesetzt und diesen Konzeptvorschlag erarbeitet haben, insbesondere der AWO Region Hannover e.V. und der Nordstadt-Initiative ‚Bücher für alle!‘, für die gute und zielführende Zusammenarbeit.“
Auch die strategische Neuausrichtung wird von der Leitung der Stadtbibliothek vorangetrieben. Prof. Dr. Tom Becker erläutert: „Mit dem Konzept des Stadtgemeinschaftshauses Nord schlagen wir ein neues Kapitel in der Geschichte der Stadtbibliothek Hannover auf. Trotz eines angespannten Budgetrahmens nutzen wir die aktuellen Herausforderungen als Chance, kreative Wege zu beschreiten. Unser Ziel ist es, den sozialen Zusammenhalt im Quartier gemeinsam mit vielen Partner*innen nachhaltig zu stärken.“
Ziel ist, einen lebendigen, barrierefreien und generationenübergreifenden Raum zu schaffen, der weit über das klassische Bibliotheksangebot hinausgeht.
„Die AWO Region Hannover e.V. betreibt seit 24 Jahren eine Tagesstätte mit Beratung für die interkulturelle Seniorenarbeit in der Nordstadt. Leider müssen wir die Räumlichkeiten für Seniorinnen und Senioren aus über 10 Nationen aufgeben. Mit den Räumlichkeiten im ‚StadtGemeinsachftsHaus Nord‘ eröffnen sich neue Kooperationsmöglichkeiten und gemeinsame Aktionen. Für uns eröffnet sich durch den neuen Standort ein weiteres Kapitel des ‚Miteinander‘ im Stadtteil. Wir freuen uns mit allen Beteiligten auf eine spannende, kreative Zeit im StadtGemeinschaftsHaus Nord“, sagt Adalbert Mauerhof, Fachbereichsleiter Verbandsarbeit und Senioren der AWO.
„Der Fachbereich Senioren freut sich weitere Synergien mit unseren Partner*innen im StadtGemeinschaftsHaus Nord herbeizuführen und einen möglichst florierenden Generationendialog unterstützen zu können“, ergänzt Christian Körber, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Senioren.
„Wir konnten viele Anliegen und Ideen in den Workshops einbringen. Sicherlich mussten wir Kompromisse eingehen, aber das neue Konzept bietet auch eine Chance für etwas Neues. Wir hoffen, dass sich viele Bürger*innen und Initiativen aus dem Bezirk Nord in die Gestaltung unserer Bibliothek einbringen und dieses Haus für sich und andere neu erfinden“, so Charlotte Fuhrmeister stellvertretend für die Nordstadt-Initiative „Bücher für alle!“
Im künftigen StadtGemeinschaftsHaus Nord teilen sich Stadtbibliothek, AWO, der Fachbereich Senioren sowie die Bürger*inneninitiative die Räumlichkeiten. Der Fachbereich Senioren plant, seine Begegnungsstätte „Schulenburger Landstraße 20“ zu integrieren, die AWO will mit ihrer interkulturellen Senioren-Begegnungsstätte einziehen und in Kooperation mit der Nordstadt-Initiative sind Angebot aus der Zivilgesellschaft vorgesehen. Eine Kinderbibliothek, eine Jugendlounge und ein allgemeiner Bibliotheksbereich ergänzen das Angebot. Dabei sind die einzelnen Räume durchlässig, auch über die ausgewiesenen Gemeinschaftsflächen hinaus. Die Öffnungszeiten der Bibliothek sind dann gleichzeitig die des StadtGemeinschaftsHauses Nord und sollen von derzeit 32 auf dann 47 Stunden erhöht werden. Dabei reduzieren sich die personalbesetzten Servicezeiten im bibliothekarischen Angebot von jetzt 32 Stunden auf künftig 18 Stunden. Im Gegenzug finden in den BibliothekPlus-Zeiten (ohne Bibliothekspersonal) Veranstaltungen der Partner*innen statt, die eine kuratierende und betreuende Funktion haben. Eine feste Hausleitung übernimmt die Koordination der beteiligten Akteur*innen, ein Wachdienst unterstützt den Ablauf.
Das künftige Bibliotheksangebot legt einen Schwerpunkt auf den Kinder- und Familienbereich – von insgesamt 12.500 Titeln sollen bis zu 9.000 diese Zielgruppe ansprechen. Niedrigschwellige Angebote des Fachbereiches Senioren für Senior*innen, wie eine offene Sprechstunde für „Digitales“ und generationenübergreifende Gesprächsrunden, sollen das Miteinander von Jung und Alt im Stadtteil fördern. Interkulturelle Senior*innenangebote der AWO wie muttersprachliche Gruppen, Erzählcafés oder kreative Formate sollen den sozialen Zusammenhalt im Quartier fördern.
Die aktuelle politische Vorgabe, am Standort jährlich 170.000 Euro einzusparen, kann mit dem vorliegenden Konzept mit 95.000 Euro anteilig erreicht werden, der Differenzbetrag in Höhe von 75.000 Euro wird aus den Teilhaushalten des Bildungs- und Kulturdezernats gedeckt.
Im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung stellt Bibliotheksdirektor Prof. Dr. Tom Becker am Donnerstag, 20. März, 17.30 Uhr, Nordstadtbibliothek, Engelbosteler Damm 57, gemeinsam mit Vertreter*innen der beteiligten Institutionen das Konzept des StadtGemeinschaftshauses Nord vor und erläutert mit ihnen die partnerschaftlichen Ansätze. Alle Interessierten haben die Gelegenheit, im direkten Dialog mit Vertreter*innen der beteiligten Institutionen mehr über die Vision und die nächsten Schritte zu erfahren.
Die Mobilität in Hannover steckt in einem Wandel. In der Vergangenheit stand für die meisten Menschen das Auto im Fokus. Die Stadtplaner setzen nun jedoch zunehmend auf nachhaltige Verkehrskonzepte.
Fahrradstraßen, Umweltzonen und der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs bestimmen die Debatten über die Zukunft der Stadt. Doch was bedeutet das konkret für die Menschen, die hier leben und arbeiten? Welche Veränderungen bevorstehen und wie sich Hannoveraner darauf einstellen können, zeigt der folgende Beitrag.
Wachsende Stadt, wachsende Herausforderungen
Hannover gehört mit circa 540.000 Einwohnern zu den zehn größten Städten Deutschlands – mit einer steigenden Tendenz. Mehr Menschen bedeuten jedoch auch mehr Verkehr.
Bereits jetzt nutzen täglich Zehntausende Pendler die Straßen und öffentlichen Verkehrsmittel. Besonders in der Innenstadt ist die Verkehrsdichte hoch. Staus gehören in den Stoßzeiten zum Alltag. Um dem entgegenzuwirken, hat die Stadt bereits verschiedene Maßnahmen auf den Weg gebracht:
Erweiterung des Radwegenetzes: Hannover investiert massiv in den Ausbau sicherer Fahrradwege. Entlang der Podbielskistraße wurde beispielsweise versucht trotz beschränktem Platz eine tragbare Lösung auch für den Radverkehr zu bauen.
Autofreie Zonen: In einigen Bereichen der Innenstadt − darunter am Opernplatz und einem weiteren Teil der Karmarschstraße − sollen die Autos langfristig ganz verschwinden.
Umstellung auf emissionsarme Fahrzeuge: Die ÜSTRA hat verstärkt elektrische Busse im Einsatz, um den CO₂-Ausstoß zu senken.
Was sich für Autofahrer ändert
Trotz der Fokussierung auf alternative Mobilitätsformen bleibt das Auto für viele Hannoveraner ein unverzichtbares Verkehrsmittel – sei es für den Arbeitsweg, den Wochenendeinkauf oder Ausflüge ins Umland. Allerdings müssen sich Autofahrer in diesen Kontexten auf neue Bedingungen einstellen:
Umweltzonen und Tempo 30: In zahlreichen Stadtteilen gelten bereits Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 30 km/h, um die Lärmbelastung zu senken und die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen.
Parkplätze in der Innenstadt: Die Parkgebühren bewegen sich in Hannover noch auf moderatem Niveau. Rund um die kostenpflichtige Innenstadt werden immer mehr Bereiche als Anwohnerparkzonen ausgewiesen. In der Innenstadt sind aber reichlich Parkhäuser vorhanden in denen jederzeit ein Parkplatz zu finden ist.
Zulassungsbedingungen beachten: Die Zulassungsbehörden sind aktuell stark ausgelastet. Wer sich ein neues Auto anschafft, sollte sich frühzeitig um einen Termin kümmern. Bestimmte Wunschkennzeichen in Hannover könnten bereits vergeben sein, wenn dies nicht frühzeitig angegangen wird. Einige spezielle Kombinationen sind außerdem nicht zulässig.
Der ÖPNV als Schlüssel zur Verkehrswende
Um den Umstieg auf umweltfreundliche Alternativen attraktiver zu machen, setzt Hannover vor allem auf den öffentlichen Nahverkehr. Das Streckennetz der ÜSTRA gehört bereits zu den modernsten in Deutschland. Dennoch gibt es noch Optimierungsbedarf. Zu den geplanten Maßnahmen gehören:
Taktverdichtung im Stadtbahnverkehr: Die Hauptlinien sollen künftig häufiger fahren, um die Wartezeiten zu verkürzen.
Elektrifizierung des Busverkehrs: Bis 2030 will die Stadt den gesamten Busverkehr auf emissionsfreie Antriebe umstellen.
365-Euro-Tickets als Ergänzung zum Deutschlandticket: Viele Arbeitgeber subventionieren den ÖPNV für ihre Mitarbeiter und auch für das Ehrenamt und als Sozialticket kann man in Hannover für 365 Euro mobil sein.
Blick in die Zukunft: Wie sieht Hannover in zehn Jahren aus?
Experten gehen davon aus, dass sich die Mobilität in Hannover bis 2035 grundlegend verändern wird.
Autonome Fahrzeuge, eine stärkere Digitalisierung des Verkehrs und der Ausbau von Fahrrad-Schnellwegen werden das Stadtbild prägen. Zudem könnte Hannover in absehbarer Zeit zu einer Smart City werden, in der KI-gesteuerte Ampelsysteme für einen optimierten Verkehrsfluss sorgen.
Egal, ob als Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer oder ÖPNV-Nutzer – die Stadt passt sich den Bedürfnissen ihrer Bewohner an. Wer sich frühzeitig informiert und auf neue Mobilitätsangebote einlässt, wird langfristig von dieser Entwicklung profitieren.
Am Dienstag, 18.03.2025, ist ein 56 Jahre alter Mann aus Hannover bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Zuvor kollidierte er mit seinem Fahrrad mit dem kreuzenden Pkw eines gleichaltrigen Fahrers.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover befuhr der Radfahrer gegen 16:30 Uhr die Lönsstraße, von der Plathnerstraße kommend, in Richtung der Ellernstraße und bog an der Einmündung der Ellernstraße nach links ab. Hier folgte er der eingerichteten abknickenden Vorfahrtsstraße. Zur gleichen Zeit fuhr der Fahrer eines Smart die Ellernstraße aus Richtung der Bultstraße und verließ an der Einmündung der Lönsstraße die abknickende Vorfahrtsstraße in Richtung geradeaus. Dabei kam es zur Kollision mit dem abbiegenden Radfahrer, der dann schwer verletzt zu Boden geschleudert wurde. Herbeigerufene Rettungskräfte versorgten den Verletzten im Zooviertel zunächst und brachten ihn zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.
Der Verkehrsunfalldienst Hannover hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Den entstandenen Schaden schätzt er auf ungefähr 5500 Euro.
War Solarenergie früher teuer, so haben sich die Kosten für Solarmodule in den vergangenen 15 Jahren durch Forschung und durch neue Produktionstechniken um einen Faktor 10 reduziert. Der Vortrag erklärt, wie eine Solarzelle funktioniert und mit welchen Innovationen das Institut für Solarenergieforschung (ISFH) und die LUH zu dieser rasanten technologischen Entwicklung beigetragen haben.
Wieviel Solarstrom wird gebraucht und wie kann er ins Energiesystem integriert werden? Solche Fragen behandelt die Energiesystemanalyse-Forschung der LUH. Der Bedarf an Photovoltaikanlagen für Deutschland und für Niedersachsen sowie das Solarpotenzial der Region Hannover werden berechnet. Stellt man solche Modellrechnungen für alle Länder der Erde an, so kommt heraus, dass eine zukünftig emissionsarme und kostengünstige Energieversorgung der Menschheit auf Solarstrom basiert. Strom von der Sonne ist daher von geostrategischer Bedeutung.
Referent: Prof. Dr.-Ing. Rolf Brendel ist Professor am Institut für Festkörperphysik der LUH und Wissenschaftlicher Leiter des niedersächsischen Instituts für Solarforschung in Emmerthal/Hameln (ISFH). Das ISFH forscht mit 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Produktionstechniken für effiziente und günstige Photovoltaikmodule und an der Einbindung von Solarenergie ins Energiesystem.
Es wird Frühling und die Boote auf dem Sambesi fahren wieder. Ab dem 22. März können Sie den Erlebnis-Zoo von Montag bis Freitag von 09.00 – 18:30 erkunden.
Am Saisonstartwochenende bietet der Erlebnis Zoo Hannover wieder viele frühlingshafte Aktionen für die kleinen Gäste im MitMach Camp an. Zur Auswahl stehen viele kreative Aktivitäten wie Stoffbeutel bemalen oder Schleuderbilder erstellen.
Ein aufregendes Kinderferienprogramm für Kinder im Alter von 5 bis 16 Jahren bietet die Möglichkeit, die faszinierende Welt des Zoos gemeinsam mit den Zoo-Scouts zu entdecken. Je nach Wunsch können die jungen Entdecker*innen an einem, drei oder fünf Tagen hinter die Kulissen blicken und spannende Einblicke gewinnen. Jetzt einen der beliebten Plätze für die Oster- und Sommerferien sichern!
Highlight des Sommers wird die Nacht der Erlebnisse
Das Sommer-Highlight: Walk Acts, Konzerte, Kleinkunst – akrobatisch, berührend, musikalisch und inspirierend, mitreißend und einfach zum Staunen. Dazu kulinarische Leckerbissen, die vom Naschen bis zum Schlemmen verführen.
Seien Sie live dabei, wenn die Nacht der Erlebnisse Ihre Sinne verzaubert! An vier außergewöhnlichen Sommerabenden erwartet Sie ein spektakuläres Programm voller musikalischer, akrobatischer und kulinarischer Höhepunkte.
Termine: 22., 23., 29. und 30. August 2025
Das spektakuläre Programm wird gestaltet von: Jens Ohle, Matthias Brodowy, dem Showteam vom Feuerwerk der Turnkunst, Sascha Korf und neu dazugekommen: Yannick Barth. Er bietet moderne Zauberkunst auf höchstem Niveau an.
Wer online bucht, erhält einen 10% Preisvorteil gegenüber der Abendkasse.
Öffentliche Veranstaltung am Montag, 24. März, 12 Uhr, in Ahlem
Im System der nationalsozialistischen Zwangsarbeit wurden mehr als zwölf Millionen Menschen aus allen Teilen Europa deportiert, unzählige von ihnen starben in den Vernichtungslagern der Nazis. Allein am 6. April 1945 erschoss die Gestapo 154 Menschen auf dem Seelhorster Friedhof. Wie viele Zwangsarbeiter*innen insgesamt in Hannover ihr Leben verloren, ist unbekannt. In Erinnerung an ihr Schicksal laden Region Hannover und Landeshauptstadt Hannover am Montag, 24. März, um 12 Uhr, in der Gedenkstätte Ahlem, Gerson-Saal, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover, zur einer Gedenkveranstaltung ein. Nach Grußworten von Regionspräsident Steffen Krach und Hannovers Bürgermeisterin Monica Plathe folgt die Kranzniederlegung am ehemaligen Hinrichtungsort auf dem Außengelände der Gedenkstätte Ahlem. Im Anschluss gibt es Beiträge von Schüler*innen des Johannes-Kepler-Gymnasiums und vom Musiker Yuriy Gurzhy.
Die Schüler*innen haben sich in diesem Jahr mit dem System der Zwangsarbeit als solches und dem Schicksal von Irina Wolkowa auseinandergesetzt. Sie wurde von den Nationalsozialisten aus ihrer Heimat Charkiw im Nordosten der Ukraine entführt, um in Deutschland Zwangsarbeit zu leisten. Am 22. März 1945 erhängte die Gestapo Irina Wolkowa auf dem Gelände der heutigen Gedenkstätte Ahlem. Außerdem geht es in den Beiträgen um Irinas Cousine, Nadja Podmogilnaja, die am 6. April 1945 auf dem Seelhorster Friedhof von der Gestapo erschossen wurde, sowie Natalia Tulasiviecz, eine Widerstandsaktivistin und Ikone der polnischen Erinnerungskultur.
Die Landeshauptstadt erhöht die Qualität der Unterbringung und spart gleichzeitig Kosten
Zahl der Plätze in Gemeinschaftsunterkünften sinkt deutlich
OB Onay: „Neue Strategie ist der Schlüssel für mehr Teilhabe“
In den kommenden fünf Jahren möchte die Landeshauptstadt Hannover (LHH) die Unterbringung von Obdachlosen und Geflüchteten deutlich verbessern. Die Stadt wird die Zahl der Plätze in wohnungsähnlichen Unterkünften von derzeit 2.126 auf rund 5.000 erhöhen. Gleichzeitig wird sie die Anzahl der Plätze in Gemeinschaftsunterkünften von rund 4.200 auf 2.000 verringern. Das geht aus einer Informationsdrucksache hervor, die die Stadt heute, 17. März, der Ratspolitik im Sozialausschuss vorstellt.
Oberbürgermeister Belit Onay erläutert: „Hannover stellt sich in der Versorgung von obdachlosen und geflüchteten Menschen neu auf, um für die Herausforderungen gut aufgestellt zu sein. Mit einer neuen Schwerpunktlegung wollen wir den Menschen ein qualitativ besseres Angebot zur Unterbringung machen und gleichzeitig die Kosten für die Unterhaltung anderer Objekte senken. Im Mittelpunkt steht die folgende Haltung: Der Zugang zu Wohnraum ist der Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe. Dort wo es möglich ist, setzen wir auf den Housing-First-Ansatz und wir wollen insgesamt den Wohnungsanteil in der städtischen Unterbringung erhöhen.“
Gemeinsame Planung für Geflüchtete und Obdachlose
Sozialdezernentin Sylvia Bruns stellt dar, wie die konkrete Umsetzung aussehen soll: „Wir planen die Unterbringung für Geflüchtete und Obdachlose gemeinsam, um Kapazitätsengpässe auffangen zu können“. Der Ansatz des Drei-Säulen-Modells, bestehend aus Wohnungen, Wohnprojekten und Gemeinschaftsunterkünften, bleibe erhalten. Allerdings gebe es eine Verschiebung hin zu einer qualitativ höherwertigen Unterbringungsart. Hinzu kommen Notkapazitäten, um Spitzen abzufangen. Zur Unterbringung von Obdachlosen steht langfristig die Unterbringung in Wohnungen im Vordergrund, ergänzt um Notschlafstellen, Tagesaufenthalte und niedrigschwellige Aufenthaltsangebote.
Neue Standorte möglichst innenstadtnah
Die Neuausrichtung ist auch deshalb notwendig, weil die vorhandenen Kapazitäten mittelfristig nicht ausreichen werden. Viele Unterkünfte stehen nur für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung. Außerdem möchte die Stadt kostenintensive Objekte zeitnah abmieten. Um neue Unterkünfte zu realisieren, müssen weitere Flächen und Objekte identifiziert werden. Erst dann werden Bestandsobjekte saniert oder abgegeben. Neue Standorte sollen möglichst innenstadtnah liegen. Bislang ist es die Regel, dass Betroffene zunächst in Notschlafstellen oder Notunterkünften aufgenommen werden, bevor sie irgendwann in eine Wohnung wechseln. Onay erklärt: „Künftig soll die sofortige Unterbringung in autarken Wohnungen im Vordergrund stehen. Studien zum Ansatz ‚Housing First‘ belegen, dass ein hoher Anteil an untergebrachten Personen direkt in Wohnungen leben könnte. Durch die Verbesserung der Wohnsituationen werden wir als Stadt aktiv dazu beitragen, Menschen bei der Bewältigung ihrer besonderen Lebenslagen zu unterstützen.“ „Sowohl für die Personen selbst als auch für den städtischen Haushalt ist die Unterbringung in Wohnungen die bestmögliche Lösung“, betont Bruns.
In Hannover entfallen in den kommenden Jahren knapp 1.500 Unterbringungsplätze durch Abmietungen kostenintensiver Hotels, die als Notunterkünfte dienen, oder durch die Aufgabe befristet genutzter Standorte. Demgegenüber stehen der Neubau der Helmkestraße 2 (105 Plätze), Am Heisterholze (98 Plätze) und Fuhsestraße (90 Plätze) mit insgesamt rund 300 Plätzen. Weitere Projekte sind in der Planung: die Fössestraße 103 (250 Plätze), ÖPP-Verfahren/Deveser Straße (180 Plätze) sowie der Umbau Marienklinik (197 Plätze).
Notkapazitäten für 1000 Personen
Um in möglichen Akutlagen nicht auf Turnhallen oder Messehallen zurückgreifen zu müssen, plant die Stadt Notkapazitäten für etwa 1.000 Personen. Der Standort AS Solar in der Nenndorfer Chaussee soll entsprechend bis Ende 2025 von jetzt 376 Plätzen auf 620 Plätze ausgebaut werden. Außerdem hält die Stadt Flächen vor, die sie bei Bedarf mit angemieteten Containern belegen kann. Ein solches Areal liegt beispielsweise an der Kirchhorster Straße. Auf Leichtbauhallen wird die Stadt aufgrund der hohen Kosten verzichten.
Alternative für Notschlafstelle Alter Flughafen
Im Obdachbereich stehen Sanierungen bestehender Objekte im Vordergrund. Zudem wird der Ausbau der Augustenstraße 11 (17 Plätze Notschlafstelle) mit der Region Hannover als Kooperations-projekt vorangetrieben. Das sogenannte „Mecki 2.0“, in dem auch eine Notschlafstelle vorgesehen ist, soll im Jahr 2026 den Betrieb aufnehmen. Für die Notschlafstelle Alter Flughafen (100 Plätze) und den Tagestreff Dornierstraße (100 Plätze) sucht die Verwaltung einen Alternativstandort.
Ein wichtiger Anlaufpunkt für obdachlose Menschen ist die städtische „Fachstelle zum Wohnungserhalt“. Die Mitarbeitenden unterstützen Menschen dabei, die eigene Wohnung zu erhalten und entwickeln gemeinsam mit ihnen individuelle Perspektiven. Das Team „Auszugsmanagement“ spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Es unterstützt untergebrachte Menschen bei der Suche nach Alternativen inklusive Versorgung mit einer Wohnung.
Aktuell rund 8400 Plätze
Aktuell verfügt die LHH über 8.395 Plätze für geflüchtete und wohnungslose Menschen in elf Notunterkünften (1.568 Plätze), 49 Gemeinschaftsunterkünften (4.259 Plätze), 17 Wohnprojekten (1.126 Plätze), 446 Wohnungen (ca. 1.000 Plätze), einer Notkapazität (442 Plätze) sowie zusätzlich sechs Notschlafstellen (241 Plätze).
Die Feuerwehr musste heute Nachmittag zum Opernhaus ausrücken. In einer Werkstatt im ersten Obergeschoss des Opernhauses war ein Brand ausgebrochen. Die Mitarbeitenden des Opernhauses handelten vorbildlich. Bei dem Brand wurde niemand verletzt.
Um 16.55 Uhr löste die automatische Brandmeldeanlage im Opernhaus aus und alarmierte die Feuerwehr. Weitere Notrufe aus dem Haus bestätigten eine Rauchentwicklung im ersten Obergeschoss. Daraufhin wurde durch die Regionsleitstelle ein zusätzlicher Löschzug alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurden schwarzer Rauch und Flammen in der Elektrowerkstatt festgestellt. Dort wurden mehrere brennende Akkus lokalisiert. Die Feuerwehr schlug die Fensterscheibe ein und brachte die in Brand geratenen Akkus ins Freie. Hier wurden die Akkus in ein Wasserbad zum Kühlen gelegt. Vor Eintreffen der Feuerwehr hatten sich bereits rund 70 Mitarbeitende ins Freie begeben. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr und das vorbildliche Verhalten der Belegschaft, konnte Schlimmeres verhindert werden. Sechs Personen wurden durch den Rettungsdienst gesichtet. Ein Transport in ein Krankhaus war nicht notwendig. Im Anschluss der Löscharbeiten mussten umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchgeführt werden. Eine Aufführung hat in dem Zeitraum nicht stattgefunden.
Nach entsprechender Lüftung kann die Tätigkeit, inklusive der anstehenden Veranstaltungen, im Opernhaus wieder aufgenommen werden. Die Brandursache sowie die Schadenhöhe sind unklar. Im Einsatz waren 30 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst. Der Einsatz war um 18.30 Uhr für die Feuerwehr beendet.
Beim RoboCup Qualifikationsturnier 2025 konnten junge Tüftler*innen ihre selbst programmierten Roboter präsentieren und ihr Talent auf dem anspruchsvollen Parkour unter Beweis stellen. Elisa Rafie Vardini war vor Ort.
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