Neueste Artikel

Visualisierung Steintor Hannnover

Umbau des Steintorplatzes beginnt nächste Woche

Visualisierung Steintor Hannnover

Visualisierung Steintor Hannnover

Der Umbau des Steintors wurde im Februar 2024 vom Rat der Stadt Hannover abgesegnet, nachdem es jahrelang Streit um die Neugestaltung gab. Ursprünglich waren auf dem Platz zwei große Gebäude vorgesehen, die einen der großen freien Plätze der Stadt unwiederbringlich zugebaut hätten. Kosten soll das Projekt jetzt 8,62 Millionen Euro, etwa 2 Millionen mehr als 2021 dafür veranschlagt wurden.

In 2016 hatte der Rat der Landeshauptstadt Hannover beschlossen, für die Neu- und Umgestaltung des Steintors ein umfassendes Bürger*innenbeteiligungsverfahren durchzuführen. Die Stadt lud daher alle Interessierten ein, sich mit ihren Ideen in den ergebnisoffenen Beteiligungsprozess über die Zukunft des Steintors einzubringen. Von Juni 2018 bis Februar 2019 fanden verschiedene Aktionen vor Ort auf dem Steintorplatz und in der Innenstadt statt, um schrittweise ein gemeinsam getragenes Verständnis von der Zukunft des Steintors zu erarbeiten.

Jetzt soll der Steintorplatz soll nach den Plänen der Gewinner des Wettbewerbs,  Landschaftsarchitekturbüro GRIEGER HARZER unter der Beteiligung der Künstlerin Ina Weise, umgebaut werden. Los geht es nächste Woche ab dem 14. Oktober 2024 mit dem vorbereitenden Leitungsbau.

Das Steintor – Eingang zur Innenstadt und krönender Höhepunkt der Georgstraße, wichtiger Verkehrsknoten und repräsentative Visitenkarte der Stadt mit ihren barocken Gärten und klassizistischen Achsen. Quirlig, vielfältig, geschäftig und vergnügt.

Eine 25 Meter hohe Säule in der Mitte des Platzes wird städtischer Fixpunkt, Kunstobjekt und Leuchtmast. Eine Lichtquelle in der Spitze der Säule sorgt für eine Art Leuchtturm-Effekt und lässt das Steintor des nachts erstrahlen. Darüber hinaus leuchten auf frei programmierbaren LED-Flächen Texte und Grafiken.

Lageplan Steintor Hannnover

Lageplan Steintor Hannnover

Erfolgreiche Angebote wie das Eiscafé werden mit urbanen Sportangeboten, einer Skateanlage, Spiel, einem einfachen WC und Grün ergänzt. Der Raum unter den Bestandsbaumreihen wird so weiter aktiviert und fördert den Austausch und Aufenthalt der Bürger, Gewerbetreibenden und Gästen der Stadt. Der zentrale Platzbereich bietet Raum für bereits jetzt stattfindende Märkte, Sport- undKulturveranstaltungen. Ein Erweiterung in Richtung Goseriede aktiviert den nördlich liegenden Stadtraum und bindet diesen an das Steintor an.

Weitere Infos zum Umbau bietet die Webseite des Architekturbüros.

Enthüllung der Stadttafel in der Herschelstraße 31

Gegen das Vergessen: Gedenktafel zum ehemaligen „Judenhaus“ in der Herschelstraße enthüllt

Sozialverband arbeitet Geschehnisse während des Nazi-Regimes auf

Enthüllung der Stadttafel in der Herschelstraße 31

Enthüllung der Stadttafel in der Herschelstraße 31 (v.l. Dirk Swinke, Ruth Gröne und Belit Onay)

Vor 67 Jahren hat der heutige Sozialverband Deutschland (SoVD) in der Herschelstraße 31 in Hannover seine Landesgeschäftsstelle errichtet. Erst viele Jahrzehnte später erfuhr er, dass sich während des nationalsozialistischen Regimes von 1941 bis 1943 ein sogenanntes „Judenhaus“ auf dem Grundstück befand. Im Rahmen einer Veranstaltung am heutigen Mittwoch, 9. Oktober, enthüllten der SoVD-Vorstandsvorsitzende Dirk Swinke und Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay gemeinsam eine Stadttafel zum Gedenken an das ehemalige „Judenhaus“ und seine Bewohner*innen.

Seit mehr als 100 Jahren setzt sich der SoVD für Toleranz, gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegen das Vergessen ein. Deshalb war es Niedersachsens größtem Sozialverband besonders wichtig, die Geschichte des „Judenhauses“ in der Herschelstraße aufzuarbeiten. Dort lebten zahlreiche Jüdinnen und Juden, zumeist in „Mischehen“, unter widrigen Bedingungen und waren Kontrolle, Gewalt und Willkür der Gestapo ausgeliefert. In Kooperation mit der Landeshauptstadt Hannover erarbeitete der SoVD eine Stadttafel, die künftig an der Fassade des Hauses an die Bewohner*innen erinnern soll.

„Der Einsatz für Demokratie und Solidarität ist ein wesentlicher Eckpfeiler unseres Verbands – nicht zuletzt, weil einige unserer Gründer in Konzentrationslagern ermordet wurden. Es ist unsere Verantwortung, auf das Schicksal der Opfer des grausamen Nazi-Regimes aufmerksam zu machen und daran zu erinnern. Das tun wir mit der Aufarbeitung der Geschichte des ehemaligen ‚Judenhauses‘“, betonte Dirk Swinke, Vorstandsvorsitzender des SoVD in Niedersachsen, bei der Gedenkveranstaltung.

„Ich danke dem Sozialverband Deutschland, auf dessen Initiative und mit dessen Erlaubnis die Stadttafel an ihrer Landesgeschäftsstelle angebracht werden konnte. Sie ist Teil eines Gesamtkonzepts für die Erinnerung an die sogenannten ‚Judenhäuser‘ in Hannover. Ausgehend von der geplanten städtischen Informationstafel zum ehemaligen ‚Judenhaus‘ in der Lützowstraße sollen künftig Stadttafeln an den Orten der ehemaligen ‚Judenhäuser‘ aufgehängt werden und so die Erinnerung und das Gedenken an die Menschen lebendig halten, die unter der Nazi-Herrschaft zwangsweise in diesen Häusern leben mussten“, sagte Oberbürgermeister Belit Onay.

Im Rahmen der Veranstaltung sprach zudem die Zeitzeugin Ruth Gröne. Sie lebte als Kind bis zur Ausbombung in dem „Judenhaus“ und berichtete eindrucksvoll von den Geschehnissen in der Herschelstraße.

Dort wurden im Rahmen der sogenannten „Aktion Lauterbacher“ im September 1941 hannoversche Jüdinnen und Juden zwangseingewiesen. Mehr als 1.200 jüdische Bürger*innen mussten Anfang September 1941 innerhalb weniger Stunden ihre Wohnungen räumen und wurden gezwungen, in 15 sogenannte „Judenhäuser“ im Stadtgebiet zu ziehen. Das Wohn- und Geschäftshaus Herschelstraße 31, das der jüdischen Familie Klompus gehörte, zählte zu diesen Häusern. Anfang Dezember 1941 lebten etwa 150 jüdische Mieter im überbelegten Haus. Am 15. Dezember 1941 wurden 85 von ihnen nach Riga deportiert, rund 40 mussten in andere „Judenhäuser“ umziehen. Neu hinzu kam eine Gruppe in „Mischehe“ lebender Juden mit ihren Ehefrauen. Bei der Ausbombung des Hauses am 9. Oktober 1943 wohnten hier noch ungefähr 60 Menschen.

Weitere Informationen zum „Judenhaus“ in der Herschelstraße 31 finden sich unter www.hannover.de/judenhaeuser sowie unter www.sovd-nds.de/gedenken.

Galerie Herrenhausen

Auftakt zur „Nahklang“-Konzertreihe am 13. Oktober 2024

Im Rahmen der „Nahklang“-Konzertreihe finden bis zum 22. Juni 2025 acht Konzerte in Herrenhausen statt. Künstlerischer Leiter der Spielzeit ist Markus Becker. Zum Auftakt am 13. Oktober, 17 Uhr, präsentieren Raphaela Gromes am Cello und der Pianist Julian Riem das Programm „Femmes“ – ein ausschließlich von Komponistinnen geschaffenes Konzert.

Galerie Herrenhausen

Galerie Herrenhausen

Auf dieser Entdeckungsreise durch neun Jahrhunderte Musikgeschichte wird herausragenden Frauen eine Stimme verliehen. Es erklingen Kompositionen von Clara Schumann, Henriette Bosmans, Pauline Viardot-Garcia und anderen. Die beiden Künstler*innen werden im Konzert kurze Erläuterungen zu den von ihnen gespielten Werken geben. Nach dem Konzert findet ein Empfang mit den Künstler*innen im Foyer der Orangerie statt.

Tickets sind an der Abendkasse erhältlich. Im Vorverkauf gibt es die Karten noch bis Ende November an der Vorverkaufskasse im Künstlerhaus, Sophienstraße 2 (Telefonnummer 168-35842), E-Mail: vorverkauf@Vvk-kuenstlerhaus.info sowie ab Dezember 2024 über den Online-Ticketshop der Herrenhäuser Gärten. Infos sind auf der Website zu finden: www.kammermusik-hannover.de. Spielort wird neben der Orangerie auch die Galerie Herrenhausen sein, da die Orangerie aufgrund der Feierlichkeiten zum 350. Jubiläum des Großen Gartens im Jahr 2025 eine Gartenausstellung beherbergt. Veranstalterinnen der Reihe sind die Landeshauptstadt Hannover und die Kammermusik-Gemeinde e.V.

Weitere Konzerte der „Nahklang“-Saison 2024/25:

15. November 2024, 19 Uhr, Galerie Herrenhausen
Trio Gaspard
Sándor Veress (1907-1992): Klaviertrio „3 Quadri“, Joseph Haydn (1732-1809): Klaviertrio B-Dur, Hob. XV:38, László Lajtha (1892-1963): Klaviertrio G-Dur, op. 10, Johannes Brahms (1833-1897): Klaviertrio Nr. 2 C-Dur, op. 87

12. Dezember 2024, 19 Uhr, Galerie Herrenhausen
Quatuor Hermès
Gabriel Fauré (1845-1924): Streichquartett e-Moll, op. 121, Anton Webern (1883-1945): 6 Bagatellen für Streichquartett, op. 9, Ludwig van Beethoven (1770-1827): Streichquartett Nr. 14 cis-Moll, op. 131

22. Januar 2025, 19 Uhr, Galerie Herrenhausen
Bartholdy Quintett
Carlo Gesualdo (1566-1613): 3 Madrigale für fünf Stimmen, Brett Dean (geb. 1961): Epitaphs für Streichquintett (2010), Johannes Brahms (1833-1897): Streichquintett in F-Dur, op. 88

9. Februar 2025, 17 Uhr, Galerie Herrenhausen
Liisa Randalu – Bratsche, Pablo Barragán – Klarinette, Mario Häring – Klavier
Robert Schumann (1810-1856): Carnaval für Klavier op. 9 (Auszüge), György Kurtág (geb. 1926): Hommage á R. Schumann, Trio, op. 15d, Robert Schumann: Märchenbilder für Viola und Klavier, op. 113 sowie Fantasiestücke für Klarinette und Klavier, op. 73, Jüri Reinvere (geb. 1971): „Nachtbild mit Liisa“, Viola Solo, Robert Schumann: Märchenerzählungen, Trio, op. 132

11. März 2025, 19 Uhr, Galerie Herrenhausen
Preisträger Quartett des Wettbewerbs „Premio Paolo Borciani“
(Quartett und Programm werden später bekanntgegeben)

27. Mai 2025, 19 Uhr, Orangerie Herrenhausen
Trio Wanderer
Charles Ives (1874-1954): Trio für Violine, Cello und Klavier, Franz Schubert (1797-1828): Klaviertrio Es-Dur, op. 100
In Kooperation mit den KunstFestSpielen Herrenhausen

22. Juni 2025, 17 Uhr, Galerie Herrenhausen
Astraios-Quintett: „Zwischen Glitzer und Gosse – Schicksale der 1920er“
Paul Hindemith (1895-1963): Kleine Kammermusik, op. 24,2, Harald Genzmer (1909-2007): Bläserquintett, Pavel Haas (1899-1944): Bläserquintett, op. 10, Theodor Blumer (1881-1964): Quintett für Blasinstrumente, op. 52

Gottfried Wilhelm Leibniz Universität

Semestertermine für Studierende in Niedersachsen

Die Semestertermine in Niedersachsen unterscheiden sich von den Schulferien in Niedersachsen. Für Studierende gelten andere Zeiten. Im Studium gibt es in der Regel ein Winter- und Sommersemester. Die Semesterferien dauern in der Regel 2,5 Monate und schließen sich direkt an die Semester an. Die Sommer-Semesterferien sind jedoch meist länger als die Winter-Semesterferien.

Das akademische Jahr ist in zwei Semester gegliedert:

  • das Wintersemester beginnt zum 01.09. eines jeden Jahres
  • das Sommersemester beginnt zum 01.03. eines jeden Jahres
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität

Gottfried Wilhelm Leibniz Universität

Studieren in Niedersachsen bietet nicht nur eine hochwertige akademische Ausbildung, sondern auch eine gut strukturierte Zeitplanung. Die Studientermine und Semesterferien sind elementare Bestandteile, die den akademischen Jahresverlauf bestimmen und den Studierenden eine klare Orientierung geben.

Zwischen den beiden Semestern liegen die sogenannten vorlesungsfreien Zeiten, umgangssprachlich oft als Semesterferien bezeichnet. Diese Zeiten sind jedoch nicht unbedingt urlaubsfrei, da sie häufig zur Prüfungsvorbereitung, für Praktika oder zum Arbeiten genutzt werden. Einige Studiengänge, wie beispielsweise Lehramtsstudiengänge oder duale Studiengänge, können abweichende Zeitpläne haben. Zudem bieten manche Hochschulen besondere Kurse oder Module in der vorlesungsfreien Zeit an, die als Intensivkurse gestaltet sind und zusätzliche Lernmöglichkeiten bieten.

Alle Informationen für ein Studium und die Semestertermine in Niedersachsen findet man über das Landesportal Studieren in Niedersachsen.

Semestertermine in Niedersachsen

Semesterzeiten, vorlesungsfreie Zeiten, Prüfungstermine und Informationen zur Prüfungsanmeldung findet man auf den Seiten der Universitäten und Hochschulen in Niedersachsen.

Universitäten

Künstlerische Hochschulen

Fachhochschulen

Ballhofplatz mit Brunnen und Blick auf die Kirche

Ballhofbrunnen wird nächste Woche für Reparatur abgebaut

Ballhofplatz mit Brunnen und Blick auf die Kirche

Ballhofplatz mit Brunnen und Blick auf die Kirche

Der Ballhofbrunnen auf dem Ballhofplatz wird ab Montag, 14. Oktober, für eine Reparatur abgebaut und vorerst eingelagert. Grund ist, dass die Tragkonstruktion einen Materialverlust aufweist, der so groß ist, dass die Verkehrs- und Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist.

Die Abbauarbeiten des „Aquamobile“ werden rund eine Woche dauern. Zurzeit befinden sich die Restaurierung und Wiederaufstellung noch in der Planung, sodass der Termin für die Wiederinbetriebnahme des beliebten Brunnen in Hannover noch offen ist.

Informationen zum Ballhofbrunnen

Der Ballhofbrunnen wurde 1975 durch den Münchener Bildhauer Helmut Otto Schön geschaffen. Der Künstler widmete den Brunnen dem Komponisten Carl Off zu dessen 80. Geburtstag. Eine Besonderheit des Brunnens ist, dass das herabströmende Wasser die drei Kugeln in Bewegung setzt und sich unermüdlich drehen lässt. In diesem Sinne ist der Brunnen ein „Aquamobile“. Namensvorschläge für den Brunnen waren unter anderem „Ballhofgeflüster“ oder „Kullerpfirsich“. Durchgesetzt hat sich dann jedoch der Name „Ballhofbrunnen“. Die Sitzgelegenheiten um den Brunnen herum laden dazu ein, sich im historischen Ambiente des Ballhofplatzes auszuruhen und dem stetigen Rauschen des Wassers zu lauschen.

Steintor

Umgestaltung des Steintorplatz beginnt mit dem Leitungsbau

Steintor

Steintor

Die Umgestaltung des Steintorplatzes zwischen Münzstraße und Schmiedestraße beginnt mit Leitungsbauarbeiten. Ab Montag, 14. Oktober, beginnt die Enercity-Netz GmbH mit der Umlegung bzw. Erneuerung einer Hauptwasserleitung und einer Gas-Versorgungsleitung auf dem nördlichen Teil des Platzes. Dafür ist eine halbseitige Sperrung des Platzes erforderlich. Die Arbeiten am Steintor werden voraussichtlich bis Ende Dezember 2024 andauern.

Fußgänger*innen und Radfahrer*innen werden um die Baustelle herumgeleitet.

Mit den Bauarbeiten für die eigentliche Umgestaltung des Platzes wird im nächsten Frühjahr begonnen.

Detailfragen zur aktuellen Baustelle beantwortet die Enercity-Netz GmbH.

Helene-Lange-Schule

Sicherer Schulweg: Stadt reagiert auf Parkverstöße an der Helene-Lange-Schule

Es gab in der Vergangenheit immer mehr Beschwerden, dass in der Hohen Straße zwischen dem Haupteingang der Helene-Lange-Schule und der Posthornstraße regelmäßig ordnungswidrig auf der Fahrbahn und sogar teilweise auf den ohnehin schmalen Gehwegen geparkt wurde, obwohl in diesem Bereich ein generelles, gesetzliches Halteverbot besteht. Viele Schüler*innen nutzen diesen Abschnitt aber als Schulweg. Die Verwaltung sieht sich nun gezwungen, mit entsprechenden Schildern die Situation zu verdeutlichen.

Das Verkehrszeichen mit dem blauen Hintergrund, dem roten Kreis und dem roten Kreuz wird in der Straßenverkehrsordnung (StVO) mit der Nummer 283 geführt und sollte allen Fahrzeugführer*innen bekannt sein: Es gilt ein absolutes Halteverbot. Das Halten oder Parken ist aufgrund der schmalen Fahrbahn in dem Bereich der Hohen Straße laut der StVO sowieso nicht gestattet. Da werden künftig eben jene Schilder mit der Nummer 283 noch plastischer auf das absolute Parkverbot aufmerksam machen.

Die Einhaltung der Verkehrsregeln ist insbesondere an benannter Örtlichkeit zwingend erforderlich, weil auch dieser Teilabschnitt der Hohen Straße als Schulweg zum Haupteingang der Helene-Lange-Schule genutzt wird. Deshalb müssen die ohnehin schmalen Gehwege uneingeschränkt zur Verfügung stehen und die Sichtbeziehungen beim Queren der Straße dürfen nicht durch unzulässig parkende Fahrzeuge eingeschränkt sein.

Die Verwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass durch die beschriebene Verkehrsmaßnahme keine bisher zulässigen Stellplätze im öffentlichen Raum entfallen, sondern lediglich die geltenden Verkehrsregeln (gesetzliches Haltverbot) verdeutlicht werden. Bis zum Ende der Herbstferien werden die neuen Schilder aufgestellt sein.

Polizei Nachrichten

Strohballen in Pattensen in Brand gesetzt

Am Montagabend, 07.10.2024, sind auf einem Feld neben einem Feld- bzw. Wirtschaftsweg zwischen der Bundesstraße 3 und Schulenburg mehrere Strohballen in Brand geraten. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 3000 bis 4000 Euro. Die Polizei geht von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus und sucht Zeugen.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei Hannover hielten sich vor Ausbruch des Feuers gegen 18:00 Uhr zwei jugendliche Mädchen im Bereich der Strohballen auf. Die Mädchen seien auch einem vorbeifahrenden Radfahrer aufgefallen. Dieser habe sie angesprochen und mit ihnen diskutiert. Die beiden Mädchen gelten als tatverdächtig.

Durch den Zeugen wurde das Alter der Mädchen auf 14-16 Jahre geschätzt. Beide Mädchen hatten lange dunkle Haare, die offen getragen wurden.

Die Polizei Hannover hat ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher Brandstiftung eingeleitet, die Ermittlungen hierzu aufgenommen und sucht nun den genannten Radfahrer sowie weitere Zeugen des Vorfalls. Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen oder auch zu vorangegangenen Feststellungen geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 zu melden.

Galerie Herrenhausen

Festsaal der Galerie in den Herrenhäuser Gärten für Besucher geöffnet

Galerie Herrenhausen

Galerie Herrenhausen

Einen Blick werfen: Der Festsaal der Galerie in den Herrenhäuser Gärten ist noch bis zum 20. Oktober 2024 für Besucher*innen geöffnet.

Die Galerie Herrenhausen wurde Ende des 17. Jahrhunderts erbaut. Bauherrin Kurfürstin Sophie ließ das Gebäude, das eigentlich eine Orangerie werden sollte, noch während der Bauarbeiten mit Wohnräumen und einem prächtigen Festsaal mit Fenstern nach Süden ändern. Wegen des Saales und den hinzugebauten Emporen an den Schmalseiten bekam das Gebäude die Bezeichnung „Galerie“. Sophie, die im Westflügel der Galerie wohnte, notierte 1696: „Und ist nun der garten meine einzige früdt; in der Orangerie kommen auch Kammern, da ich schon möbelen vor arbeite. Disses und spatziren ist mein zeitvertreib.“

Tipp: Gehen Sie auf einen akustischen Spaziergang durch den Festsaal der Galerie. Mit zehn Hörstationen begleiten wir Sie durch das imposante Bauwerk auf eine Reise in die Barockepoche – dem Zeitalter der großen Inszenierung. Den Hörspaziergang finden Sie hier.

Ort: Galerie Herrenhausen, Herrenhäuser Straße 3a, 30419 Hannover (Die Galerie ist über das Orangenparterre des Großen Gartens zugänglich
Termine: bis zum 20.10.2024 von 10:00 bis 14:00 Uhr (Montags ist die Galerie nicht geöffnet!)
Eintritt: die Besichtigung ist im Garteneintritt enthalten

Platz an der Ecke zur Haarstraße

Anwohnerparkzonen in Hannover – Parken gegen Jahresgebühr

Platz an der Ecke zur Haarstraße

Auf dem Emmerberge – Eine der neueren Bewohnerparkzonen in der Südstadt

Die Anwohnerparkzonen in Hannover sind in den innenstadtnahen Stadtteilen, dort kann man für eine Gebühr einen Bewohnerparkausweis beantragen. Mit diesen Besucherparkzonen soll der Parkdruck gerade in den Stadtbezirken rund um die Innenstadt gesenkt werden. Die Einführung von Anwohnerparkzonen in Hannover ist eine Reaktion auf die zunehmenden Parkprobleme in dicht besiedelten Stadtteilen. Ziel ist es, die Parksituation für Anwohner zu verbessern, indem ihnen prioritäre Parkmöglichkeiten in der Nähe ihrer Wohnungen eingeräumt werden. Dies wird erreicht, indem bestimmte Bereiche ausschließlich für Anwohner mit gültigem Parkausweis reserviert sind.

Anwohnerparkzonen in Hannover

Innenstadt
Bezirk A – Altstadt, Köbelinger Viertel
Bezirk B – Nikolaiviertel
Bezirk C – Gerberviertel
Bezirk D – Körnerviertel

Südstadt
Bezirk GA – Maschstraße (Nord LB bis Region Hannover)
Bezirk GB – Auf dem Emmerberge (Sprengel Museum bis Wilhelm-Raabe-Schule)
Bezirk GC – Vordere Südstadt zwischen Hildesheimer Straße und Maschsee

Calenberger Neustadt
Bezirk F – Glocksee (Braunstraße, Goetheplatz, Humboldtstraße)
Bezirk G – Goethestraße, Leibnizufer, Calenberger Straße
Bezirk H – Lavesallee, Gustav-Bratke-Allee, Calenberger Straße

Funktionsweise der Anwohnerparkzonen

Anwohnerparkzonen sind klar gekennzeichnete Bereiche, in denen nur Fahrzeuge mit einem speziellen Anwohnerparkausweis parken dürfen. Diese Ausweise können von Anwohnern erworben werden, die in den betreffenden Zonen gemeldet sind.

Folgende Schritte notwendig, um einen Anwohnerparkausweis zu erhalten:

  • Antragstellung: Bewohner müssen einen Antrag bei der zuständigen städtischen Behörde einreichen.
  • Nachweis des Wohnsitzes: Ein offizieller Nachweis des Wohnsitzes in der entsprechenden Parkzone ist erforderlich.
  • Gebühren: Für den Anwohnerparkausweis wird eine jährliche Gebühr erhoben, die zur Zeit 30,70 € pro Jahr beträgt.

Weitere Informationen über die Parkzonen, eine FAQ Liste und die genauen Pläne der Zonen findet man auf der Webseite der Stadt Hannover. Parkausweise kann man Online beantragen oder in einem Bürgeramt der Stadt Hannover.

Weitere Entwicklung der Parkzonen

Es ist davon auszugehen, das die Bewohnerparkzonen in Hannover in den nächsten Jahren noch ausgeweitet werden. Auch mit einem Anstiegt der Gebühren ist zu rechnen. Das Thema Parken in der Stadt wird im Rahmen der Mobilitätswende ein Dauerthema bleiben.