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Wahl-O-Mat

Bundestagswahl 2025: Du hast die Wahl – Zukunft oder Vergangenheit

Wahl-O-Mat

Drei Monate nach dem Ende der Ampel-Koalition ist am Sonntag die vorgezogene Bundestagswahl angesetzt. Die Themen Migration und Wirtschaft beherrschten in letzter Zeit die Medien. Viele andere wichtige Themen wie Klimawandel, Mietpreise oder die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich sind leider unter den Tisch gefallen. Alles wichtige zur Bundestagswahl 2025 findet man beispielsweise auf der Seite der Volksverpetzer.

Wahlprogramme der Parteien

CDU/CSU:
Wahlprogramm (PDF) •  Sofortprogramm (PDF) •  Leichte Sprache (PDF)

Die Grünen / Bündnis 90:
Wahlprogramm (PDF)  •  Weitere Sprachen •  Leichte Sprache (PDF)

Die Linke:
Wahlprogramm (PDF)  •  Web & zum Anhören (unten) • Kurz & mehr Sprachen •  Finanzierung    Leichte Sprache (PDF)

FDP:
Wahlprogramm (PDF)  •  Leichte Sprache (PDF) •  Web, mehr Sprachen, kurz

SPD:
Wahlprogramm (PDF) •  Leichte Sprache (PDF) •  Mehr Sprachen

In welche Richtung gehen die Programme der Parteien nun?

Einen Vergleich der Wahlprogramme findet man auf der Seite der Tagesschau.

Steuerpläne

Schaut man sich zum Beispiel die Steuerpläne der Parteien zur Bundestagswahl an, ist die Tendenz klar. FDP, CDU und AfD wollen weiter nach oben umverteilen. SPD, Grüne und Linke haben da in unterschiedlicher Ausprägung mehr die unteren Einkommen im Blick.

Wen würden die Steuerpläne der Parteien entlasten?

Energiepolitik

Für die Energiepolitik gilt „Sicher, bezahlbar, klimaneutral“. Zum Glück ist Deutschland nicht der Geisterfahrer in dieser Richtung. Die ganze Welt setzt auf erneuerbare Energien. Das Märchen von der Renaissance der Kernkraft ist genau das, ein Märchen. Seit Jahren sinkt der Anteil der Atomenergie weltweit. Neue AKWs ersetzen bestenfalls in einigen Ländern die Meiler die stillgelegt werden. Fast 63 Prozent des Stroms in Deutschland kam 2024 aus erneuerbaren Energien. Was jetzt noch fehlt sind Speicher um die Spitzenlast abzufangen. Die Batterietechnik wird zur Zeit immer besser und günstiger, dadurch boomt der Markt der großen Batteriespeicher.

Rechtsextremismus

Propagandadelikte, Volksverhetzung, Gewalt: Die Zahl rechtsextreme Straftaten hat zugenommen. Im vergangenen Jahr registrierte das Innenministerium einen neuen Höchststand. Auch in Hannover nehmen die Taten zu. Da werden zum Beispiel volksverhetzende Schilder aufgestellt. Auch die Gedenkstätte Ahlem wurde mehrfach das Opfer von Rechtsextremismus.

Desinformation und Fake News

Wahlarena Faktencheck

Besonders die AfD arbeitet mit gezielter Desinformation. Viele Aussagen bei den letzten Wahlveranstaltungen waren schlicht un einfach gelogen. Unterstützt wird das durch Kampagnen mit Fake Accounts von diversen Seiten die das Social Media Netz mit Lügen, Hass und Hetze fluten. Letzter Höhepunkt war ein gefälschtes Video das angeblich vernichtete Stimmzettel für die AfD zeigen soll.

Anhänger der rechtsradikalen AfD sind deutlich anfälliger für diese Fake News als Wähler anderer Parteien und als der Durchschnitt der Bevölkerung. Die Stiftung Neue Verantwortung (SNV) hat zum Beispiel eine repräsentative Umfrage unter Wählern durchgeführt und dabei gängige rechte Fake News aus dem Wahlkampf auf ihre Richtigkeit abgefragt.

Wahlhilfen

Wer auf die Schnelle herausfinden möchte welche Partei für die eigenen Interessen passt dem stehen mehrere Wahlhilfen zur Seite. Bekanntestes Tool ist der Wahl-O-Mat. Der Real-O-Mat berechnet nicht die Übereinstimmung der eigenen Ansichten mit den Wahlprogrammen der Parteien, sondern die Übereinstimmung der eigenen Ansichten mit deren Abstimmungsverhalten im Bundestag. Auf Abgeordnetenwatch gibt es einen Kandidierendencheck. Beim Wahl-Kompass handelt es sich um eine Wahlhilfe der Universität Münster.

Wichtigster Ratschlag:

Geht wählen!

Polizei Nachrichten

Schlägerei im Hauptbahnhof – Beide beteiligten keine Unschuldsengel

Im Hauptbahnhof Hannover kam es am gestrigen Abend zu einer körperlichen Auseinandersetzung, als ein 37-jähriger staatenloser Mann einem 34-jährigen Deutschen nach vorangegangenen Streitigkeiten ins Gesicht schlug. Die Bundespolizeiinspektion Hannover wurde alarmiert. Beim Eintreffen der Bundespolizisten hatten sich die beiden Konfliktparteien bereits voneinander getrennt. Nach ersten Erkenntnissen entwickelte sich der Streit, als der 34-Jährige einen weiteren Dialog mit dem 37-Jährigen verweigerte.

Im Rahmen der polizeilichen Sachverhaltsaufnahme wurden beide Personen eingehend überprüft. Bei der Durchsuchung des 37-jährigen Beschuldigten entdeckten die Beamten in der Jackentasche ein zugriffsbereites Küchenmesser mit einer Klingenlänge von mehr als 10 cm. Beim 34-jährigen Geschädigten wiederum ermittelten die Beamten einen offenen Untersuchungshaftbefehl wegen Totschlages. Er wurde daraufhin vor Ort festgenommen und in die Dienststelle verbracht.

Gegen den 37-Jährigen leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen Körperverletzung ein. Die Hintergründe, welche zur körperlichen Auseinandersetzung führten, sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Das mitgeführte Küchenmesser wurde sichergestellt und Verfahren wegen der Verstöße gegen die geltende Waffenverbotszone und bestehende Allgemeinverfügung der Bundespolizeidirektion Hannover eingeleitet. Anschließend wurde er aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Der 34-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am gestrigen Abend zunächst dem Polizeigewahrsam übergeben. Heute Mittag entschied ein Haftrichter im Rahmen seiner Anhörung zu einem Verbleib in Untersuchungshaft. Im Anschluss an die richterliche Vorführung ging es für den Mann in eine Justizvollzugsanstalt.

Üstra

Streik am Freitag: Busse und Bahnen der ÜSTRA fahren nicht

Die Gewerkschaft ver.di hat angekündigt, am Freitag, den 21. Februar 2025, den Bus- und Bahnverkehr der ÜSTRA zu bestreiken. Daher fahren an diesem Tag auf den Linien der ÜSTRA von Betriebsbeginn (ca. 3 Uhr) bis Betriebsschluss keine Busse oder Bahnen. Der ÜSTRA NachtSternverkehr in der Nacht von Freitag auf Samstag entfällt ebenfalls. Auch die Fahrt der Linie 2 am Sonnabend um 4:39 Uhr ab Alte Heide entfällt, alle anderen Fahrten aus dem Samstagsfahrplan werden wieder regulär angeboten.

Es werden folgende ÜSTRA Linien bestreikt:
Stadtbahnlinien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 17
Buslinien 100/200, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 133, 134, 135, 136, 137, 253, 254, 330, 340/ 341, 345, 346, 347, 348, 363, 371, 372, 373, 390, 420, 450, 470, 480,
581, 610/611, 616, 631, 800

Die ÜSTRA bittet darum, an diesem Tag auf andere Verkehrsmittel auszuweichen und bedauert die durch den Streik entstehenden Unannehmlichkeiten.

Die von regiobus betriebenen Buslinien sind nicht vom Streik betroffen. Ausnahme sind die Fahrten, die durch den regiobus Subunternehmer ÜSTRA Reisen durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um 182 Fahrten (von ca. 5.000) auf unterschiedlichen Linien.

Nicht bestreikt werden die S-Bahn- und Regionalbahnlinien. Das On-Demand-Angebot sprinti ist ebenfalls nicht von dem Streik betroffen, aber es kann daher in einigen Kommunen zu Einschränkungen kommen. Auch das sprintRad-Angebot steht den Kundinnen und Kunden der ÜSTRA zur Verfügung.

Schicksalsschläge, unerwartete Herausforderungen und mehr – in Niedersachsen die richtigen Anlaufstellen finden

Es gibt Dinge, die das Leben vom einen auf den anderen Moment auf den Kopf stellen können. Dazu gehören unter anderem Unfälle, der Verlust des Arbeitsplatzes oder auch ein Verbrechen. Plötzlich stehen Menschen vor Herausforderungen, mit denen sie noch kurz vorher nicht gerechnet haben. In solchen Zeiten ist es wichtig, nicht alles allein bewältigen zu müssen, sondern die richtige Unterstützung zu finden, um die Krise meistern zu können. In Niedersachsen gibt es glücklicherweise eine Vielzahl von Anlaufstellen, die genau die Hilfe bieten, die benötigt wird.

In manchen Situationen ist ein kompetenter Rechtsbeistand wichtig

Verkehrsunfälle mit Streit um die Schuldfrage, eine unerwartete Kündigung oder Erbschaftsstreitigkeiten sind nur einige Beispiele für Situationen, bei denen es sinnvoll ist, einen Anwalt einzuschalten. Wer diesen zuvor nicht benötigt hat, steht allerdings schnell vor der Frage, wo er nach einem solchen Anwalt suchen soll. Dies ist heutzutage glücklicherweise ganz unkompliziert online möglich. Ob jemand Rechtsanwälte in Salzgitter finden möchte, oder ob es ein Anwalt aus dem Raum Hannover oder Hildesheim sein soll: Im Internet kann bei der Suche gezielt nach Region und Fachgebiet gefiltert werden. Auch die Bewertungen anderen Mandaten sind verzeichnet und können bei der Wahl des passenden Rechtsbeistands eine wertvolle Hilfe sein.

Medizinische Versorgung und psychologische Unterstützung

Wenn es um gesundheitliche Probleme geht, ist die richtige medizinische Versorgung von entscheidender Bedeutung. In Niedersachsen gibt es nicht nur Krankenhäuser und Fachärzte, durch die die Behandlung sichergestellt ist. Es gibt zudem auch Hilfe von Nicht-Medizinern wie beispielsweise dem sozialen Dienst der Krankenhäuser. Dieser hilft unter anderem bei:

  • der Organisation von weiterführenden Unterstützungsmaßnahmen nach einem Krankenhausaufenthalt.
  • der Beantragung von Sozialleistungen und finanziellen Hilfen.
  • der Klärung rechtlicher und sozialer Fragen im Zusammenhang mit Krankheit und Pflege.
  • der Vermittlung von psychologischer Hilfe, um eine schwere Krankheit besser verarbeiten zu können

Insbesondere bei Erkrankungen, die langfristig Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen haben oder gar zum Tod führen können, sind die sozialen Dienste von immenser Bedeutung und helfen den Patienten und ihren Angehörigen maßgeblich dabei, mit ihrer Situation zurechtzukommen.

Hilfe bei finanziellen Problemen

Menschen geraten aus den unterschiedlichsten Gründen in finanzielle Krisen. Das kann schnell zu einer großen Belastung werden, die sich auf alle Lebensbereiche auswirkt und schlaflose Nächte bereitet.

Da es oftmals nicht gelingt, sich alleine aus der schwierigen Situation zu befreien, ist es wichtig, sich Rat bei Überschuldungssituationen zu suchen. In Niedersachsen gibt es dafür zahlreiche Beratungsstellen von unterschiedlichen Trägern. Dazu zählen beispielsweise:

  • Caritas
  • Deutsches Rotes Kreuz
  • Diakonie
  • Paritätischer Wohlfahrtsverband
  • Gemeinden, Städte und Landkreise

Bei einer solchen Schuldnerberatung kann gemeinsam mit dem Betroffenen ein sogenannter Schuldenregulierungsplan erstellt werden. Die individuelle finanzielle Situation wird genau analysiert. Auch für die steigenden Energiekosten gibt es Hilfen über einen Härtefallfond. Ist es nicht realistisch, die Schulden vollständig abzuzahlen, kann auch die Privatinsolvenz als letzter, aber befreiender Schritt in Erwägung gezogen werden. Auch hierbei können die Fachleute entsprechend helfen und ausführlich die Bedingungen und die erforderlichen Schritte erklären, die für eine solche Privatinsolvenz nötig sind.

Eine weitere gute Anlaufstelle, wenn die finanziellen Mittel sehr knapp sind, sind die Tafeln. Diese geben kostenfrei oder gegen einen symbolischen Betrag Lebensmittel ab, die von den Geschäften andernfalls entsorgt werden würden.

Rechtsextremistisches Plakat

Widerwärtige rechtsextremistische Plakataktion in Groß-Buchholz

Rechtsextremistisches Plakat

Rechtsextremistisches Plakat

In den letzten Tagen wurden in einem Park in Groß-Buchholz mehrere Anwohner auf ein Plakat mit rechtsextremistischem Inhalt aufmerksam. Inzwischen wurde dieses widerliche Machwerk entfernt und von der Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Die Landeshauptstadt Hannover ist über diesen Sachverhalt informiert.
Die Polizei Hannover hat diese Plakat bereits entfernt und ein Strafverfahren eingeleitet. Sollten sie weitere Fragen zu den laugenden Ermittlungen haben, wenden Sie sich bitte an die Polizeidirektion Hannover.

Die Aktion zeigt wieder einmal, dass sich die Grenzen des Sagbaren immer weiter verschieben. Kürzlich gab es erst mehrere Anschläge auf die Gedenkstätte Ahlem, im letzten Fall wurde ein bekannter Rechtsextremist ermittelt. Bei der Wohnungsdurchsuchung fand die Polizei eine vollautomatische Waffe.

Leider bewirken die Demonstrationen gegen Rechts kaum ein Umdenken in der Politik. Während man bei den „besorgten Bürgern“ stets darauf hingewiesen hat, dass man den Protest ernst nehmen müsse, passiert gerade eher das Gegenteil. Das geht so weit, dass sich bürgerliche Parteien wie die FDP und die Union darüber beschweren, dass sich die Demonstrationen auch gegen sie richten.

Auch der Anstoß für eine Verbot der AfD kommt nicht in die Gänge. Problematisch ist das es eventuell nach der Wahl keine Mehrheit mehr dafür geben könnte.

Wer sich also fragt, wie das damals passieren konnte und warum unsere Großeltern den Nationalsozialismus nicht verhindert haben, der kann jetzt live dabei sein.

Eisfläche betreten verboten - Lebensgefahr

Betreten zugefrorener Gewässer lebensgefährlich

Eisfläche betreten verboten - Lebensgefahr

Eisfläche betreten verboten – Lebensgefahr

Die Stadtverwaltung warnt vor dem Betreten zugefrorener Gewässer in Hannover. Diese Warnung gilt auch für die derzeit überfluteten und gefrorenen Eisflächen. Wer gegen das Verbot verstößt, begibt sich in Lebensgefahr. Die Feuerwehr weist darauf hin, dass bei einem Einbrechen in das Eis der menschliche Körper in dem sehr kalten Wasser extrem schnell auskühlt, der Betroffene in wenigen Minuten bewegungsunfähig wird und ein Ertrinken droht. Erwachsene werden gebeten, Kinder auf die Gefahren und das Verbot aufmerksam zu machen.

Derzeit ist die Eisfläche auf dem Maschsee noch viel zu dünn und nicht tragfähig. Erst bei einer durchgehenden Stärke der tragfähigen Eisschicht von mindestens 13 Zentimetern könnte das Eis auf dem Maschsee zum Betreten freigegeben werden, was durch das Hissen der rot-weißen Stadtflagge (mit Stadtwappen) am Nord- und Südufer signalisiert würde. Eisflächen anderer Gewässer gibt die Landeshauptstadt grundsätzlich nicht frei.

Tor der Gartenbauschule Ahlem

Sparkasse Hannover unterstützt den Förderverein der Gedenkstätte Ahlem

Finanzielle Unterstützung für den Förderverein der Gedenkstätte Ahlem: Die Sparkasse fördert die Dauerausstellung in der Gedenkstätte Ahlem mit einer zweckgebundenen Zuwendung in Höhe von 300.000 Euro. Das Geld dient der Erneuerung und Weiterentwicklung der Medientechnik sowie einem neuen Element der Ausstellung zur Entwicklung des Rechtsextremismus nach 1945. Heute (13. Februar) haben Regionspräsident Steffen Krach und Hauke Jagau, Vorsitzender des Fördervereins der Gedenkstätte Ahlem, den Förderbescheid von Volker Alt, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hannover, in der Gedenkstätte Ahlem entgegengenommen.

Regionspräsident Steffen Krach ist dankbar für die Unterstützung seitens der Sparkasse Hannover und des Fördervereins. „Der Gedenkstätte Ahlem kommt eine bundesweit einmalige historische Bedeutung zu. In absehbarer Zukunft wird es keine Zeitzeug*innen mehr geben, die uns über dieses Kapitel der deutschen Geschichte aufklären können. Angesichts der zunehmenden antidemokratischen Strömungen in Deutschland wird es immer wichtiger, eine zeitgemäße Erinnerungsarbeit zu leisten. Wir weiten unser pädagogisches Angebot daher konsequent aus und arbeiten aktuell mit Hochdruck an der Entwicklung von altersgerechten Bildungsformaten für Grundschulen.“

Seit 2014 ist die Gedenkstätte Ahlem der zentrale Erinnerungs- und Lernort zur Geschichte des Nationalsozialismus und der Verfolgung jüdischer Menschen in der Region Hannover wie auch der beruflichen Ausbildung junger Menschen in der einstigen Israelitischen Gartenbauschule. Um das Thema jungen Menschen nahe zu bringen und die einzelnen Themen und die Stationen der Ausstellung den Besucher*innen möglichst ansprechend zu vermitteln, setzt das pädagogische Konzept auf den Einsatz moderner Medien.

„Wir sind überzeugt, dass wir aus unserer Geschichte nur lernen können, wenn sie anschaulich, verständlich und zielgruppengerecht präsentiert wird. Das gilt insbesondere für den zentralen Lern- und Gedenkort in unserer Region mit seiner wechselvollen Geschichte, von der nur noch wenige Zeitzeugen berichten können. Darum fördern wir die multimediale Präsentation in der Gedenkstätte Ahlem“, sagt Volker Alt, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hannover.

Über die Großspende freut sich Hauke Jagau, Vorsitzender des Fördervereins Gedenkstätte Ahlem e.V.: „Diese Zuwendung ermöglicht es uns, das pädagogische Konzept auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. Nun können wir das dringend notwendige Update für die Medientische und Tablets sowie das Audioguide-System und die Video- und Audiostationen der Ausstellung realisieren – ein wichtiger Baustein, um gerade junge Zielgruppen anzusprechen und für die Inhalte der Ausstellung zu sensibilisieren.“

Das Ausstellungskonzept der Gedenkstätte setzt auf biographische Vermittlung anhand von Audio- und Video-Interviews mit Zeitzeug*innen sowie den Einsatz moderner Medien wie Tablets und Mediaguides. Im Foyer kann man sich an einem Medientisch über den Ort im Wandel der Zeit informieren und in der Mediathek vertieft weiterforschen. Im ersten Obergeschoss der Dauerausstellung liegt der Fokus auf Verfolgung und Widerstand während des Nationalsozialismus in der Region Hannover. Das zweite Obergeschoss ist dem deutsch-jüdischen Leben in der von dem Bankier Moritz Simon gegründeten Gartenbauschule gewidmet. Das Dachgeschoss bietet Platz für Seminare und Workshops.

„Wir setzen auf aktive, forschende Besucherinnen und Besucher, denen wir unsere Dokumente mit modernen Medien zugänglich machen“, sagt Stefanie Burmeister, Leiterin der Gedenkstätte Ahlem. In den Kellerräumen soll künftig ein weiterer Themenkomplex die Dauerausstellung ergänzen: Hier geht es um die Kontinuitäten von Rechtsextremismus nach 1945, um Entwicklungen und Versäumnisse, die bis in die Gegenwart reichen.

Den Förderverein Gedenkstätte Ahlem unterstützen

Der Förderverein Gedenkstätte Ahlem e.V. freut sich über Unterstützung. Wer die Arbeit des Vereins fördern oder Mitglied werden möchte, wendet sich an den Förderverein Gedenkstätte Ahlem e.V., Heisterbergallee 10, 30453 Hannover, E-Mail: foerder-gedenk-ahlem@web.de. Eine Spende ermöglicht es dem Förderverein, sich weiter aktiv für die Gedenkstätte und die Erinnerungsarbeit einzusetzen.

Sandspielzeug

pielplatz De-Haen-Platz in der List wird saniert

Ab dem 26. Februar wird ein Teil des Spielplatzes auf dem Spielplatz am De-Haen-Platz für die Kinder und Jugendlichen nicht zugänglich sein. Grund dafür sind notwendige Baumaßnahmen am Sandkastenbereich. Alte und in die Jahre gekommene Spielgeräte, wie etwa das Spielhaus, werden abgerissen und das Gelände angepasst. Danach wird eine neue Spielküche am Sandkasten und ein „Kindercafé“ als Aufenthaltsfläche für die Kinder gebaut. Zusätzlich wird die Pflanzung um zwei Bäume und einige Sträucher ergänzt.

Da sich der Spielplatz im Bereich der Altlastenverdachtsfläche der ehemaligen Chemiefabrik von Eugen de Haen befindet, sind bei Erdarbeiten spezifische Anforderungen und Rahmenbedingungen zu beachten. Daher werden die abfallrechtlichen und entsorgungsspezifischen Belange sowie die Belange des Arbeitsschutzes und Kampfmittel fachgutachterlich begleitet.

Die Arbeiten auf dem Spielplatzgelände werden voraussichtlich 4 bis 6 Wochen dauern.

Der Kröpcke - Hannovers zentraler Platz

Hannovers Innenstadt mit 2,8 benotet – Gastronomie und ÖPNV positiv bewertet

Befragungsergebnisse: „Vitale Innenstädte 2024“

Dr. Markus Preißner vom Institut für Handelsforschung in Köln sowie Oberbürgermeister Belit Onay bei der Präsentation der Ergebnisse im Rathaus

Dr. Markus Preißner vom Institut für Handelsforschung in Köln sowie Oberbürgermeister Belit Onay bei der Präsentation der Ergebnisse im Rathaus

Hannovers Innenstadt bekommt von Besucher*innen die durchschnittliche Schulnote 2,8. Das ist ein Ergebnis der Befragung „Vitale Innenstädte 2024“. Hannover liegt damit knapp unter dem Durchschnitt (Note 2,5) der anderen befragten Städte mit mehr als 500.000 Einwohner*innen. Anzumerken ist, dass die Gesamtnote zwischen den Befragungstagen schwankt. Während die Gesamtnote am Donnerstag bei 2,9 liegt, ist sie am Sonnabend um 0,2 Prozentpunkte besser und liegt bei 2,7.

Besonders punktet Hannover im Vergleich mit anderen Städten dieser Größenklasse mit dem Gastronomieangebot, hier kommt sie auf die Note 1,7. Freizeit und Kultur sowie Dienstleistungen bekommen jeweils eine Note zwischen 1,9 und 2,1. Zu kämpfen hat die hannoversche City, wie andere Städte auch, mit dem weiter fortschreitenden Trend zum Onlinehandel.

Dies sind einige von zahlreichen Erkenntnissen einer Befragung „Vitale Innenstädte“, die das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IFH Köln im Herbst 2024 in 107 deutschen Innenstädten durchgeführt hat. Zum fünften Mal wurde die im zweijährlichen Rhythmus erfolgende Attraktivitätsanalyse auch in der Landeshauptstadt Hannover durchgeführt. Gefragt wurde unter anderem: Wer besucht die Innenstadt und warum? Hat sich das Einkaufsverhalten durch Onlineshopping verändert? Welche Schulnote bekommt die City hinsichtlich ihre Attraktivität? Bundesweit wurden knapp 69.000 Interviews mit Innenstadtbesucher*innen geführt. In Hannover wurden rund 2.000 Personen befragt.

In der Größenklasse „über 500.000 Einwohner*innen“ waren 12 Städte beteiligt, unter anderen Köln, Düsseldorf, Leipzig und Frankfurt.

Die Befragung umfasst mehrere Themenbereiche wie zum Beispiel die Analyse der Besucher*innenstruktur, das Einkaufsverhalten und die Erreichbarkeit des Standortes. Abgefragt wurden Anforderungen und Wünsche der Besucher*innen sowie die Bewertung der innerstädtischen Angebote.

Daraus lassen sich Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung ableiten, aber auch ungenutzte Potenziale aufdecken, die für die weiteren Planungen unter anderen der Mobilität und Entwicklung der Innenstadt wegweisend sein können. In Hannover insbesondere auch, um die konzeptionellen Ansätze des Innenstadtkonzeptes niedrigschwellig überprüfen zu lassen.

Wer besucht die Innenstadt?

Im Jahr 2024 ist der Anteil der Besucher*innen aus dem Umland konstant geblieben (31% in 2022 zu 31,2% in 2024). Damit liegt Hannover leicht unter dem Ortsgrößenschnitt mit 38,5%. Anzumerken ist hier, dass sich in Hannover im Gegensatz zu der Ortsgrößenklasse der Trend zeigt, dass Besucher*innen aus dem Umland Hannover häufiger wochentags (35,4% am Donnerstag) als am Wochenende (27% am Sonnabend) besuchen.

Ebenfalls im Trend der Ortsgrößenklasse liegt die Verteilung der Besucher*innen nach Geschlecht. 54,3% der Befragten im Ortsgrößendurchschnitt sind weiblich, in Hannover sind es 53,4%. Allerdings zeigt sich im Vergleich zum Jahr 2022 eine leichte Annäherung der Besucher*innengruppen beider Geschlechter: während 2022 noch 42,9% der Besucher*innen männlich waren, sind es 2024 46,6%.

Das Durchschnittsalter der Befragten liegt mit 43,5 Jahren knapp 1,5 Jahre jünger als bei der Befragung im Jahr 2022 und damit marginal über dem Ortsgrößenschnitt mit 42,4 Jahren.

Besuchsanlass

Einkaufscity

Einkaufscity

Wie schon in den vorherigen Jahren ist weiterhin das Einkaufen mit rund 63,4% der Hauptgrund der Befragten, die Innenstadt zu besuchen. Dieser Trend zieht sich durch alle Altersgruppen.

Punkten kann Hannover nach wie vor beim Anlass Gastronomie. Dies ist für 52,8% der Befragten Anlass des Besuches (in 2022 51,3% und in 2020 noch 39,5%). Damit liegt Hannover deutlich über dem Durchschnitt, was wiederum ein Beleg für das gute Angebot in der Innenstadt ist.

Freizeit und Kultur fällt deutlich als Anlass zurück: rund 11,8% gaben dies als Besuchsgrund an. Damit liegt der Wert auf dem Niveau aus 2022. Paradoxerweise ist die Bewertung des Angebotes mit einer 1,9 (2022: 2) sehr gut. Hier scheint es ein Missverhältnis zwischen dem tatsächlichen Angebot und dem individuellen Besuch zu geben. Anzumerken ist noch, dass weit mehr Besucher*innen Hannover aus den Anlässen Dienstleistungsangebot und Behördengang/ Ärzt*inbesuch als im Ortsgrößendurchschnitt aufsuchen. Die Anlässe Verweilen/ Sightseeing sowie Wohnen werden im Vergleich zum Ortsgrößendurchschnitt nur selten genannt. Verweilen/ Sightseeing ist dabei mit 13,8% im Vergleich zu 2022 mit knapp 18% rückläufig.

Wahl des Verkehrsmittels

Üstra Silberpfeil

Silberpfeil in die City

Mit 57,5% bleibt die Nutzung des ÖPNV durch die Befragten nahezu konstant (in 2022 58,5%). Damit liegt Hannover auch über dem Schnitt der anderen befragten Großstädte (53,3%). Dies ist ein Beleg für das gute ÖPNV-System in Hannover.. Beim motorisierten Individualverkehr ist ein leichter Rückgang zu sehen, den 24,7% (in 2022 26,3%) der Befragten nutzten. Insgesamt nimmt die Nutzung des MIV damit konstant ab (2018: 27,7%). Das kleine Hoch 2020 kann eine Auswirkung der Covid-19-Pandemie sein. Gewonnen haben aber auch der Radverkehr (10,2% auf 12,4%) sowie der Fußverkehr (5% auf 5,3%). Es zeigt sich, dass anscheinend insbesondere bei Strecken, bei denen das Fahrrad einen adäquaten Ersatz darstellt, eine Verschiebung stattgefunden hat. Auch im Ortsgrößendurchschnitt zeigt sich Hannover fahrradfreundlich (12,4% zu 8,8%).

Die Befragten bewerteten das Parkraumangebot mit einer 3,3. Damit liegt Hannover weiterhin auf dem Niveau von 2020 und 2022 mit leichten Veränderungen. Die Parkmöglichkeiten werden von allen Befragten (Alter, Geschlecht, Wohnort) fast identisch bewertet. Die größte Abweichung ergibt sich bei der Bewertung der Fußgänger*innen mit der Note von 2,9 zu den Nutzer*innen des ÖPNV mit einer Note von 3,4.

Sowohl die Fußgänger*innenfreundlichkeit als auch die Fahrradfreundlichkeit erhalten mit insgesamt 2,2 und 2,6 gute Noten und bleiben auf dem Niveau des Vorjahres. Die Autofreundlichkeit wird insgesamt mit einer 2,9 bewertet, was besser ist als im Vorjahr und auch besser als im Ortsgrößendurchschnitt. Die Erreichbarkeit mit Bus & Bahn nimmt im Vergleich zu 2022 (1,8) zu und erhält die Note 1,6.

Besuchshäufigkeit

Im Vergleich zu 2022 lässt sich feststellen, dass die Befragten die Innenstadt seltener täglich, wöchentlich und monatlich besuchen. Häufiger kommen sie quartalsweise oder noch seltener. Das entspricht im Wesentlichen auch dem Ortsgrößendurchschnitt. Auffällig ist aber, dass 2022 die Befragten noch angaben, dass sie zu 38,5% wöchentlich (2024: 31,1%) und 38,8% monatlich (2024: 29,8%) die Innenstadt besuchen.

Onlineverhalten

Besonders interessant ist sowohl die Entwicklung des Onlineverhaltens der in Hannover Befragten als auch der Vergleich mit dem Ortsgrößendurchschnitt. In 2020 gaben 27,2% der Befragten an, verstärkt online einzukaufen und die Innenstadt weniger zu besuchen, in 2022 waren es bereits 44,9% – in 2024 sank dieser Wert jedoch wieder auf 42%. Dies ist eine erfreuliche Nachricht für die Innenstadt. Im Ortsgrößendurchschnitt, der 30,8% beträgt, schneidet Hannover jedoch schlechter ab als andere Innenstädte.

Der Teil derer, die angaben, nicht Online einzukaufen erhöht sich von 16,6% in 2022 auf 19,7% in 2024. Im Vergleich zu den anderen Städten der Ortsgrößenklasse (17,1%) scheint die Gruppe derer Befragten in Hannover, die nicht online einkaufen gehen, größer zu werden.

Bewertung des Einzelhandelsangebots im Hinblick auf Branchen

Hier punktet Hannover insbesondere bei den Kategorien Bücher (2), Körperpflege/Kosmetik/Drogerie (1,8) und Lebensmittel (2,2). Auch als gut bewertet sind die Kategorien Bekleidung (2,4), Schuhe/Lederwaren (2,3), Uhren/Schmuck (2,3) und Unterhaltungselektronik (2,3). Damit liegt Hannover auf gleichbleibenden Niveau zum Vorjahr und über dem Ortsgrößendurchschnitt. Etwas schlechter, aber dennoch im guten Bereich, fallen die Bewertungen bei den Kategorien Sport/Spiel/Hobby/Basteln und Büro/Schreibwaren mit jeweils 2,7 sowie Wohnen/Einrichten/Dekorieren mit 2,9 aus. Gerade die Bewertung der letzten Kategorie verwundert, da doch einige Läden mit diesem Angebot in Hannovers Innenstadt vertreten sind. Hannover bewegt sich damit aber im Ortsgrößendurchschnitt.

Aufenthaltsqualität, Ambiente, Flair und Erlebnis:

Insgesamt bewegt sich Hannover bei der Bewertung von unter anderen Gebäuden, Flair, Wegen, Plätzen, Familienfreundlichkeit oder Sehenswürdigkeiten im Rahmen der Bewertung in den Vergleichsstädten. Grünflächen werden etwas besser als im Schnitt der anderen Großstädte bewertet. Benotet werden alle Kriterien mit einer Note um 3.

Individuelle „Hannover-Fragen“

Bei der Befragung wurden noch zwei individuelle Fragen gestellt, die in dieser Form nur in Hannover gestellt wurden und wo ein Ortsgrößenvergleich sowie ein Vergleich zu Vorjahren nicht möglich ist.

Gefragt wurde: „Haben Sie den sogenannten „Aufhof“ (Zwischennutzung des „Kaufhof“ an der Marktkirche von Juni ´23 bis Juli ´24) besucht?“. Darauf antworteten 46,5% der Befragten, dass sie den Aufhof (wenn auch nur zur Banksy-Ausstellung) besucht haben. 36,9% haben den Aufhof nicht besucht, kannten ihn aber und nur 16,7% kannten den Aufhof nicht. Wobei sich bei der Frage nach dem Besuch und auch der Bekanntheit starke Unterschiede nach dem Wohnort zeigen. Die Befragten, die in der Stadt wohnen, besuchten den Aufhof und kannten ihn auch eher als die Befragten, die außerhalb der Stadt wohnen. Bei der Altersstruktur der Befragten zeigt sich, dass sich die generellen Besuchszahlen ähneln. Jedoch die Befragten ab 26 Jahren eher die Banksy-Ausstellung besucht haben als die Befragten bis 25 Jahre. Außerdem ist die Gruppe der Befragten bis 25 Jahre, die den Aufhof nicht kannten mit 27,1% deutlich höher als die Gruppe der 26 bis 50-Jährigen (16,2%) und die der über 50-Jährigen (12,1%).

Die zweite Frage lautete: „Welche Funktion wünschen Sie sich für die Innenstadt der Zukunft?“. Als Beantwortung waren zwei Nennungen aus den folgenden Vorschlägen möglich: Handel, Gastronomie, Kultur, Wohnen, Gemeinwohl und Sport.

Mit 45,6% wünschen sich die meisten Befragten mehr Handel in der Stadt, gefolgt von Kultur mit 37,6% und Gemeinwohl mit 31,4%. Die Ergebnisse der Funktionen Handel und Gemeinwohl spiegeln die anderen Ergebnisse der Befragung wider, wohingegen der Wunsch nach mehr Kultur sich nicht deckt mit der sehr positiven Bewertung des bestehenden Angebotes. Wobei es auch so interpretiert werden kann, dass die Innenstadt von Hannover diese Funktion schon gut erfüllt, sich die Befragten aber einen noch stärkeren Fokus auf das Thema Kultur wünschen.

Große Unterschiede zeigen sich teilweise bei den Wünschen ausgewertet nach dem Verkehrsmittel, mit dem Hannover besucht wurde. Beispielsweise gaben nur 28,1% der Befragten, die zu Fuß unterwegs waren, an, dass sie sich mehr Handel wünschen. Bei den Radfahrenden sind es 33,9%. Dies unterschiedet sich deutlich von den Befragten, die mit dem ÖPNV (49,6%) oder dem motorisierten Individualverkehr (46,2%) in die Stadt kamen. Es zeigt sich der Trend, dass, abgeleitet vom Verkehrsmittel der Befragten, je näher die Menschen an der Innenstadt wohnen, desto mehr Aufenthaltsqualität wünschen sie sich. Wohingegen die Menschen, die weiter weg wohnen, mehr den „Event“-Charakter der Innenstadt schätzen bzw. sich wünschen.

OB Onay: Innenstadt kann bestehen

Oberbürgermeister Belit Onay zeigte sich erfreut, aber auch selbstkritisch: „Auch wenn es hinsichtlich der Zufriedenheit der City eine leichte Verschlechterung gab, gibt es auch viel Licht. Etwa mit Blick auf das tolle gastronomische Angebot, die Erreichbarkeit, den Zuwachs beim Fahrradverkehr, der Nutzung des ÖPNV oder auch die Einkaufsmöglichkeiten. Klar ist, dass es insbesondere im nichtkommerziellen Bereich Verbesserungen geben muss, etwa bei der Aufenthaltsqualität. Die Innenstadt kann aber trotz Online-Konkurrenz bestehen und hat eine Zukunft.“

Wirtschafts-und Umweltdezernentin Anja Ritschel ergänzt: „Die Ergebnisse bestätigen die Resilienz der Innenstadt, zeigen aber auch die Potentiale auf. Die Stadtverwaltung hat sich bereits auf den Weg gemacht, die Innenstadt zu stärken. Beispielsweise wird das neue Innenstadtmanagement, welches sich gerade im Aufbau befindet, neue Impulse für die City entwickeln und alle Akteur*innen der City unterstützen. Und durch Maßnahmen wie den Umbau der Prinzenstraße wird die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt kontinuierlich verbessert. Hier werden wir weiter ansetzen.“

Verkehrsinfos

Erneuerung der Regenwasserkanalisation in der Vahrenwalder Straße

Ab Montag, 17. Februar beginnt die Stadtentwässerung mit der Erneuerung der Regenwasserkanalisation in der Vahrenwalder Straße. Im Zuge des geplanten Umbaus der Stadtbahn-Haltestelle Windaustraße muss die rechte Fahrspur der stadteinwärts führenden Seite für die gesamte Bauzeit gesperrt werden. Jeweils in der Zeit von 9 bis 17 Uhr wird auch die mittlere Fahrspur gesperrt. In der Zeit von 17 Uhr bis 9 Uhr ist diese wieder frei. Gleichzeitig müssen dort Haltverbote eingerichtet werden.

Die Zufahrt von der Parallelfahrbahn auf Höhe der Hausnummer 193 wird voll gesperrt, die nächste Zufahrtsmöglichkeit besteht dann vor der Hausnummer 203. Die Bauzeit dieser Maßnahme beträgt voraussichtlich rund zwei Monate.