Ein Schottergarten in Hannover ist Geschmacksache, aber für die Artenvielfalt sicher nicht die beste Idee.
Schottergarten
Die Bauverwaltung der Landeshauptstadt Hannover hat die systematischen Kontrollen von Schottergärten im hannoverschen Stadtgebiet eingestellt. Der Grund liegt in einem bisher wenig beachteten Haushaltsbegleitantrag (Drucksachen-Nr.: H-0272/2025), der vom Rat im vergangenen Jahr beschlossen wurde. Demnach soll nur noch eine verstärkte Information an Grundstückseigentümer*innen erfolgen, anstatt diese zu kontrollieren und die Beseitigung vorhandener Schottergärten im Zweifel per Ordnungsverfügung durchzusetzen.
Die Verwaltung hatte in der Vergangenheit zur Durchsetzung des landesgesetzlichen Gebotes, dass nicht überbaute Flächen von Baugrundstücken Grünflächen sein müssen und somit keine Schottergärten sein dürfen (§ 9 Abs. 2 NBauO), ein Konzept zur systematischen Kontrolle auf verbotene Schottergärten der Baugrundstücke in der Landeshauptstadt erstellt. Mit den Kontrollen wurde auch bereits begonnen. Im zuerst kontrollierten Stadtteil Wülferode wurden auf circa 20 Prozent der kontrollierten Grundstücke unerlaubte Versiegelungen festgestellt. Später wurden die Kontrollen zwischenzeitlich ausgesetzt, da die ersten Erfahrungen ergeben hatten, dass ein erhöhter Personalbedarf für die Bearbeitung erforderlich ist. Durch den jetzigen Ratsbeschluss wird eine Wiederaufnahme der Kontrollen nicht mehr erfolgen, da die Bauverwaltung an den Beschluss des Rates gebunden ist.
In der Sache bleibt die Stadtverwaltung bei ihrer Auffassung, dass vor dem Hintergrund der Herausforderungen des Klimawandels ein Entgegenwirken gegen die unnötige Versiegelung von Flächen dringend geboten wäre. Dies gilt insbesondere deshalb, weil Schottergärten zu einer unnötigen Erhitzung der Stadt führen, die Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens mindern und sie zudem der Biodiversität entgegenstehen.
Am Sonntag, den 09. März 2025, findet das Derby zwischen den niedersächsischen Fußballmannschaften von Hannover 96 und Eintracht Braunschweig statt.
Um die Sicherheit für alle Bahnreisenden und auch beide Fangruppierungen zu erhöhen, setzt die Bundespolizei bereits in der Anreisephase auf eine Trennung der Anreisewege.
Da Fußballfreunde aus Braunschweig die Heinz von Heiden-Arena grundsätzlich über den Südbereich betreten werden, gibt die Bundespolizei folgende Anreiseempfehlung für den öffentlichen Bahnverkehr.
Es wird ein Entlastungszug, mit einer Kapazität von 1200 Personen, von Braunschweig nach Hannover verkehren. Die Abfahrt des Entlastungszuges ist um 10:43 Uhr in Braunschweig.
Der Entlastungszug fährt direkt bis zum Bahnhof Hannover-Linden/Fischerhof. In sämtlichen Zügen und auf den Strecken zwischen Braunschweig und Hannover, Braunschweig – Wolfsburg – Hannover und Braunschweig – Hildesheim – Hannover gilt die erlassene temporäre Allgemeinverfügung der Bundespolizeidirektion Hannover. Der Einsatzleiter der Bundespolizei, Polizeidirektor Martin Kröger appelliert zudem das Verbot des Mitführens von Glasflaschen / Glasbehältnissen, Getränkedosen, pyrotechnischen Gegenständen, Schutzbewaffnung sowie Vermummungsgegenständen einzuhalten: „Wir werden die Einhaltung der Allgemeinverfügung anlassbezogen kontrollieren und werden auch bereits bei der Anreise gegen jede Form von Gewalt- und Pyroexzessen konsequent vorgehen.“
Fans, die mit Regelzügen aus Braunschweig anreisen, wird empfohlen, am Hauptbahnhof Hannover in die S-Bahn umzusteigen. Ab Gleis 1 fahren die Linien S1, S2 oder S5 zum Bahnhof Hannover-Linden/Fischerhof. Von dort aus ist das Stadion in einem kurzen Fußmarsch zu erreichen.
Für alle Fußballfreunde und Fans von Hannover 96, die mit der Bahn anreisen, gilt die Empfehlung, im Hauptbahnhof in die Stadtbahnen der ÜSTRA umzusteigen. Im Untergeschoss fahren die Linien 3, 7 (Richtung Wettbergen) und 9 (Richtung Empelde) bis zur Haltestelle Waterloo. Von dort geht es dann zu Fuß über den Schützenplatz in den Nordbereich.
Für die Rückreise gelten die gleichen Streckenempfehlungen. Die Abfahrt des Entlastungszuges nach Braunschweig ist für 16:38 Uhr am Haltepunkt Hannover-Linden/Fischerhof vorgesehen.
Bundespolizei erlässt Allgemeinverfügung anlässlich des Fußball-Derbys Hannover 96 gegen Eintracht Braunschweig am Sonntag, den 9. März 2025, 13:30 Uhr in der Heinz von Heiden Arena zu Hannover
Anlässlich der Spielbegegnung der beiden Zweitligavereine erlässt die Bundespolizeidirektion Hannover eine Allgemeinverfügung zum Verbot des Mitführens oder Benutzens von Glasflaschen / Glasbehältnissen, Getränkedosen, pyrotechnischen Gegenständen, Schutzbewaffnung sowie Vermummungsgegenständen. Bei einem Aufeinandertreffen der Fangruppen ist mit Ausschreitungen und strafbaren Handlungen zu rechnen. Die Bundespolizeidirektion Hannover verfolgt mit dem Mitnahmeverbot den Zweck, Gefahren durch potentiell gefährliche Gegenstände entgegenzuwirken.
Die Allgemeinverfügung gilt am 9. März 2025 in den Zeiträumen von
a) 06:00 bis 13:30 Uhr sowie b) 15:00 bis 20:30 Uhr
und umfasst in dieser Zeit alle an- und abgehenden Reisezugverbindungen der Deutschen Bahn AG auf den nachfolgend genannten Streckenverbindungen in beiden Fahrtrichtungen:
Darüber hinaus umfasst der Geltungsbereich dieser Verfügung in den oben genannten Zeiträumen die Fahrtstrecken der, anlässlich der Spielbegegnung Hannover 96 – Eintracht Braunschweig eingesetzten, zusätzlichen Züge während der An- und Abreise sowie alle Hauptbahnhöfe, Bahnhöfe, Unterwegsbahnhöfe und Haltepunkte an den oben angegebenen Streckenführungen. Vom Verbot ausgenommen sind lediglich IC- und ICE-Verbindungen.
Hintergrund dieser Allgemeinverfügung ist, dass aufgrund des feindseligen Verhältnisses der Anhängerschaften beider Fußballvereine bei einem Aufeinandertreffen bestimmter Personengruppen mit sofortigen körperlichen Auseinandersetzungen gerechnet werden kann. Bei diesen Auseinandersetzungen könnten auch unbeteiligte Reisende einbezogen und gegebenenfalls gesundheitlich beeinträchtigt werden.
Die Allgemeinverfügung gilt für alle Personen, welche die Zugverbindungen zur An- und Abreise auf den angegebenen Strecken im angegebenen Zeitraum nutzen und für Personen, die sich in den genannten Hauptbahnhöfen, Bahnhöfen und Haltepunkten aufhalten. Die Einhaltung des Verbotes wird durch die Bundespolizei überwacht. Bei Zuwiderhandlung oder Weigerung kommen ein Platzverweis für die betreffende Zugverbindung sowie die Anregung eines Beförderungsausschlusses durch das Eisenbahnverkehrsunternehmen aufgrund der Gefährdung Mitreisender gemäß § 8 Eisenbahnverkehrsordnung in Betracht.
Einzelheiten zu den Mitnahmeverboten sind der anliegenden Allgemeinverfügung zu entnehmen. Die Verfügung sowie die dazugehörige Begründung können auch auf der Homepage der Bundespolizei (www.bundespolizei.de) eingesehen werden.
Tabakwaren – Traditionelle Produkte und veränderte Konsumgewohnheiten
Der Tabakwarenhandel durchläuft aktuell einmal mehr eine tiefgreifende Transformation. Digitale Technologien, veränderte Konsumgewohnheiten und neue Perspektiven prägen die aktuelle Entwicklung.
Traditionelle Produkte werden neu interpretiert, während innovative Ansätze den Markt dynamisch gestalten. Die Branche passt sich den wandelnden Bedürfnissen und Anforderungen an, wobei Nachhaltigkeit und Gesundheit zunehmend an Bedeutung gewinnen. Diese Veränderungen bringen sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Hersteller, Händler und Verbraucher mit sich. Die folgenden Abschnitte beleuchten dieses Thema noch ein wenig genauer.
Die Wiederentdeckung von Kautabak
Der Kautabakmarkt erlebt einen überraschenden Aufschwung. Spezialisierte Händler erweitern ihr Sortiment, so dass Snus kaufen in Deutschland immer einfacher und individueller geworden ist. Mittlerweile schätzen auch viele jüngere Menschen die traditionelle Variante, trotz bestehender gesundheitlicher Bedenken aufgrund von Nikotin und anderen Inhaltsstoffen. Der Markt zeigt eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit und entwickelt sich stetig weiter, wobei er auf die kulturelle Faszination und aktuelle Trends reagiert.
Der Einfluss digitaler Technologie auf den Verkauf
Digitale Technologien revolutionieren den Tabakwarenhandel. Online-Plattformen ermöglichen einen bequemen Produktzugang, während interaktive Displays im stationären Handel das Einkaufserlebnis aufwerten.
Smarte Treueprogramme verknüpfen Verbraucherinteressen mit gezielten Marketingstrategien. Die Integration digitaler und physischer Verkaufskanäle eröffnet Händlern neue Möglichkeiten, flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren und Sortimente dynamisch anzupassen. Diese Entwicklung führt zu einer personalisierten und effizienteren Einkaufserfahrung.
Veränderte Verbraucherpräferenzen
Die Nachfrage nach Produkten mit geringerem Schadenspotenzial steigt kontinuierlich. Elektronische Rauchwaren gewinnen an Bedeutung, da sie als risikoärmere Alternative wahrgenommen werden. Mit Hinblick auf entsprechende Theorien fehlt es jedoch noch an Langzeitstudien.
Viele Verbraucher zeigen mittlerweile auch ein verstärktes Interesse an nikotinfreien Kräutermischungen und innovativen Produkten, unter anderem zum Beispiel dann, wenn sie in einem der ruhigen Parks und Gärten in Hannover entspannen und sich ein stückweit aus dem Alltag ausklinken möchten. Der Handel reagiert auf diesen Präferenzwandel mit einer Anpassung des Sortiments. Trotz der Entwicklung alternativer Produkte bleiben gesundheitliche Risiken bestehen. Fachleute raten daher zu einer kritischen Überprüfung des Konsumverhaltens und empfehlen eine generelle Reduzierung.
Marktführer und neue Akteure betreten die Bühne
Der Tabakwarenmarkt entwickelt sich dynamisch. Etablierte Marken stehen neben innovativen Akteuren, die neue Ansätze verfolgen. Die Marktführer passen sich durch eigene Forschung und strategische Partnerschaften an.
Diese Entwicklung fördert Wettbewerb und Produktvielfalt. Verbraucher profitieren von einem sich wandelnden Markt, der kontinuierlich neue Optionen und Impulse generiert.
Regulierung und gesetzliche Rahmenbedingungen als wichtige Faktoren
Verschärfte Regulierungen haben den Tabakwarenhandel grundlegend umgestaltet. Erweiterte Werbeverbote und verstärkte Warnhinweise zwingen Händler zu strategischen Anpassungen.
Die erhöhte Besteuerung zielt auf Konsumreduktion ab, während gleichzeitig neue Möglichkeiten für Anbieter weniger schädlicher Produkte entstehen. Diese rechtlichen Vorgaben sollen den Gesundheitsschutz verbessern und den Tabakkonsum in der Bevölkerung effektiv beeinflussen. Diejenigen, die „schlechte Gewohnheiten“, wie das Rauchen, loswerden möchten, werden somit auf besondere Weise unterstützt.
Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein im Tabakhandel
Nachhaltigkeit gewinnt auch im Tabakhandel zunehmend an Bedeutung. Umweltfreundliche Praktiken rücken in den Fokus unternehmerischer Verantwortung. Händler und Hersteller entwickeln ganzheitliche Strategien, die Produktverkauf mit ökologischen Aspekten verbinden.
Der Schwerpunkt liegt auf ressourcenschonenden Herstellungsprozessen, biologischem Anbau und fairen Arbeitsbedingungen. Diese Ansätze zielen darauf ab, die Umweltbelastung zu minimieren und soziale Standards zu verbessern. Durch solche Initiativen tragen Unternehmen aktiv zum Umweltschutz bei und erfüllen die steigenden Erwartungen umweltbewusster Verbraucher.
Veränderungen in der Werbestrategie sorgen für eine bessere Zielgruppenansprache
Werbestrategien im Tabakwarenhandel haben einen tiefgreifenden Wandel erfahren. Klassische Werbemethoden weichen innovativen Ansätzen, die subtiler und zielgerichteter agieren.
Anstelle direkter Produktpräsentation setzen Unternehmen auf Storytelling und emotionale Narrative, die Lebensgefühl und individuelle Identität in den Vordergrund stellen. Einige Hersteller fokussieren ihre Kommunikation auf innovative, risikoärmere Produkte. Diese Neuausrichtung erfordert flexible Marketingkonzepte, die gesellschaftliche Entwicklungen und rechtliche Vorgaben berücksichtigen.
Ein Blick in die Glaskugel: Zukünftige Perspektiven des Tabakhandels
Der Tabakwarenhandel entwickelt sich stetig weiter. Innovative Lösungen und veränderte Verbraucherbedürfnisse treiben die Branche voran. Nachhaltige und risikoärmere Alternativen bieten neue Perspektiven.
Die Zukunft des Marktes verspricht spannende und dynamische Transformationen, die das Potenzial haben, die Branche grundlegend zu verändern. Dementsprechend dürfte es auch für Marktforscher weiterhin spannend sein, sich mit der Tabak-Branche auseinanderzusetzen.
Als Brandstifter muss man sich nicht über solche Reaktionen wundern.
Seit Wochen demonstrieren hunderttausende Bürger gegen den Rechtsruck in Deutschland. Auslöser waren zwei Anträge der Union die zusammen mit der AfD angenommen worden sind. Ein klarer Bruch der Brandmauer gegen diese rechtsextremistische Partei. In Hannover sprach bei einer der Demonstrationen auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. „Die Tür nach rechts außen muss geschlossen bleiben“, so Pistorius.
Jetzt ist die Bundestagswahl vorbei und die cDU schlägt weiter um sich.
In der letzten Woche soll die cDU-Ratsfrau Sabrina Kahmann von einer Bezirksratsfrau der Partei „Die Partei“ bei einer Veranstaltung der Lindener Narren mit Nazi-Vergleichen beleidigt und sogar tätlich angegriffen worden sein. Was genau da vorgefallen ist, geht aus der Pressemitteilung der cDU Hannover nicht hervor. Es soll aber eine Anzeige erstattet worden sein. Die HAZ schreibt dazu, das die beiden Bezirksratsfrauen von „Die Partei“ die Situation völlig anders schildern. Tätliche Angriffe und auch Beleidigungen sind selbstverständlich ein Tabu, was die cDU allerdings noch dazu schreibt, hat man sich eindeutig noch weiter Rechts abgeschaut.
Zitat aus der Pressemitteilung der cDU Hannover:
Diese Tat ist auch ein Ergebnis der gezielten Ausgrenzung der CDU von Teilen der Stadtgesellschaft. Die bewusste Verbreitung falscher Narrative über eine angebliche schwarz-blaue Allianz schürt Ressentiments und vertieft gesellschaftliche Gräben. Wenn selbst führende Vertreter demokratischer Parteien solche Legenden wider besseres Wissen bedienen, tragen sie eine Mitverantwortung für das vergiftete Klima, das solche Gewalt möglich macht.“
Die alleinige Verantwortung für die Ausgrenzung der cDU trägt deren Parteiführung mit ihrer beispiellosen Überschreitung im Bundestag vor der Wahl. Dazu kommen die Äußerungen des Parteivorsitzenden Merz, der Millionen von Menschen als linke Spinner bezeichnet hat. Anschließend die „Omas gegen Rechts“ und andere NGOs zu diffamieren trägt ebenfalls dazu bei, die cDU nicht gerade positiv darzustellen.
Alle cDU Mitglieder mit Anstand sollten endlich dem Treiben von Merz, Linnemann, Spahn, Söder und wie die populistischen Brandstifter noch heißen eine Absage erteilen. Das Anbiedern an rechte Positionen hilft nur den Rechtsextremisten, wie die Bundestagswahl klar gezeigt hat. Die Gefahr kommt von Rechts und nicht von den Grünen, der Linken oder anderen demokratisch zu verortenden NGOs.
Rechtsextremistische Straftaten in Hannover häufen sich:
Musik, Impulse, Stille – und ein Aschenkreuz zum Mitnehmen
Aschermittwoch – aber keine Zeit für einen Gottesdienst? Für Berufstätige und Interessierte gibt es in der Basilika St. Clemens am Mittwoch, 05. März, von 12:00 bis 14:00 Uhr unter dem Leitgedanken „Ashes to go“ zum ersten Mal ein Aschekreuz zum Mitnehmen.
Am Altar teilen Sr. Birgit Stollhoff (Ordensfrau der Congregatio Jesu in Hannover) und Propst Wolfgang Semmet das Aschekreuz aus. Parallel dazu sind im Wechsel Musik (an der Orgel: Regionalkantor Francesco Bernasconi) und kurze Texte zu hören, gefolgt von einem Moment der Stille. So können sich Glaubende zur Vorbereitung auf den Empfang des Aschekreuzes kurz besinnen. Eingeladen sind Christinnen und Christen, Zweifelnde und Nichtglaubende, Suchende und Fragende – wem das Aschekreuz noch fremd ist, kann um einen Segen bitten.
Zum Hintergrund: Beim Aschekreuz wird den Gläubigen mit der Asche des Osterfeuers vom vergangenen Jahr ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet. Dazu gibt es eine kurze Erinnerung an die eigene Vergänglichkeit: „Staub bist Du und zum Staub kehrst du zurück.“. Oder es werden die Worte Jesu gesprochen „Kehr um und glaube an das Evangelium!“. Das Aschekreuz markiert den Beginn der Fastenzeit, der Vorbereitung auf Ostern, dem höchsten Fest der Christenheit.
Hinweis in Kürze: Der Katholischen Kirche in der Region Hannover gehören gut 128 000 Katholik*innen an. Sie umfasst nicht nur die Landeshauptstadt, sondern reicht von Nienburg bis Lehrte und von Burgdorf bis Springe. Gegliedert ist die Katholische Region in 23 Pfarrgemeinden mit insgesamt 60 Kirchen und vier Missionen für Katholik*innen anderer Muttersprache sowie mehrerer Verbände. In enger Kooperation mit der Katholischen Familienbildungsstätte, der Caritas, den Maltesern und dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) werden zahlreiche Begegnungs-, Beratungs-, Betreuungs- und Unterstützungsmöglichkeiten angeboten. Die Haupt- und Mutterkirche ist die 1718 geweihte Basilika St. Clemens.
Ein weiteres regenreiches Jahr entspannt die Situation in Hannovers Stadtwäldern
Das vergangene Jahr 2024 war laut Deutschem Wetterdienst (DWD) erneut deutlich zu warm und zu nass. Bereits das Jahr 2023 war durch ergiebige Niederschläge geprägt. Und auch die Lufttemperatur lag zum wiederholten Mal über dem Durchschnitt. Auch wenn es selten zu extremen Temperaturspitzen kam, gilt 2024 als das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen (DWD, 2025). Bedingt durch die hohen Niederschlagsmengen, welche das zweite Jahr in Folge zu verzeichnen waren, ist eine Entspannung und leichte Verbesserung des Gesamtzustands der Stadtwälder Hannovers festzustellen. Die Trockenschäden, die durch die Trockenjahre von 2018 bis 2022 hervorgerufen wurden, sind insbesondere an alten Eichen und Buchen sichtbar.
Jedoch ist der durchschnittliche Nadel- und Blattverlust der Bäume leicht rückläufig. Und auch der Anteil abgestorbener Bäume hat sich von 1,6 % in 2023 auf 0 % in 2024 positiv entwickelt. So ist der Anteil stark geschädigter Bäume von 10 % auf 7,1 % gesunken und auch der durchschnittliche Nadel- und Blattverlust aller Bäume ist mit 37 % leicht rückläufig. Im Vergleich zum Vorjahr konnten zudem keine frisch abgestorbenen Bäume festgestellt werden. Insbesondere Baumarten wie Hainbuche und Ahorn profitierten von der Witterung und konnten sich deutlich erholen.
Neben Umwelteinflüssen, Klima und Schädlingen ist das Baumalter ein weiterer wesentlicher Einflussfaktor für die Baumvitalität. Denn ältere Bäume können sich, im Gegensatz zu jüngeren Bäumen, schwerer an wechselnde Umweltbedingungen anpassen und neigen zu einer reduzierten Vitalität – ein Umstand der insgesamt für den alten Baumbestand in Hannover von Bedeutung ist.
Bereits zum vierten Mal in Folge führte der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover eine eigene Waldzustandserhebung durch. Dabei werden anhand einer stichprobenartigen Sichtung und Beurteilung von Bäumen Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand des Waldes gezogen. Die Ergebnisse werden jedes Jahr in dem sogenannten Waldzustandsbericht veröffentlicht. Dieser wurde am Montag (3. März 2025) im Ausschuss für Umwelt- und Grünflächen vorgestellt.
Neben diesem Monitoring setzt der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün auf die Förderung klimastabilerer Baumarten, um den Folgen künftiger Witterungsextreme zu begegnen.
Dabei liegt der Fokus auf der Förderung der natürlichen Verjüngung des Waldes. Das heißt, dass kleine Lücken, die durch abgestorbene Bäume entstanden sind, auf natürliche Weise von aufkommenden Sämlingen und Jungbäumen wieder geschlossen werden. Etwas größere Freiflächen bepflanzen die Fachleute des städtischen Forstbetriebs mit heimischen Eichen neu. „Diese einjährigen Jungpflanzen gelten als besonders anpassungsfähig und sollen den Wald zukünftig widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel machen“, erläutert Ulrich Prote, Fachbereichsleiter im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün.
Am Abend des 02.03.2025 brach ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in Ronnenberg-Empelde aus, bei dem zunächst sechs Personen mit Verdacht einer Rauchgasinhalation vor Ort medizinisch behandelt worden sind. Die Polizei Hannover ermittelt nun zu der noch unklaren Brandursache.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Kriminaldauerdienstes Hannover wurde der Polizei gegen 20:20 Uhr ein Feuer im 10. Obergeschoss des Mehrfamilienhauses in der Berliner Straße gemeldet. Die eintreffenden Einsatzkräfte stellten eine Wohnung in Vollbrand fest. Alle Anwohner des Hauses konnten durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr gerettet werden. Sechs Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation vor Ort medizinisch behandelt, blieben jedoch am Ende unverletzt.
Der Kriminaldauerdienst Hannover hat noch in der Nacht Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Mehrere Wohnungen sind durch das Feuer und die Löscharbeiten derzeit unbewohnbar, alle anderen Bewohner konnten nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandursache ist derzeit noch nicht abschließend geklärt. Die Brandursachenermittler konnten nach erneuter Begehung des Brandortes jedoch keine Hinweise auf Straftaten entdecken. Die Schadenshöhe wird nach ersten Einschätzungen mit 500.000 Euro beziffert.
Die Straße „Am Fuhrenkampe“ ist so marode, dass sie in drei Bauabschnitten bis voraussichtlich Herbst 2027 grunderneuert werden muss. Bereits heute, Montag, 3. März 2025, wird die Baustelle eingerichtet. Im Anschluß starten direkt die Bauarbeiten. Die Anwohner*innen wurden bereits informiert.
Zunächst wird im ersten Bauabschnitt die nördliche Nebenanlage der Straße zwischen Immelmannstraße und Einmündung Verdener Straße erneuert. Diese Arbeiten dauern circa vier Monate. In dieser Zeit wird der Kfz-Verkehr im Baustellenbereich einspurig in Richtung Verdener Platz als Einbahnstraße geführt. Anschließend wird in diesem Bereich die Straße für circa sieben Monate für den Kfz-Verkehr voll gesperrt, um die südliche Nebenanlage und die Fahrbahn herzustellen. Die Umleitung erfolgt über die Verdener Straße und über die Mecklenheidestraße. Zur Erleichterung des Abbiegens wird an der Ecke Mecklenheidestraße / Immelmannstraße eine Ampel aufgestellt.
Anschließend an diesen ersten Bauabschnitt sollen die Arbeiten in den beiden weiteren Abschnitte durchgeführt werden. Auch hier werden zunächst die nördliche Nebenanlage hergestellt und im Anschluss daran die südliche Nebenanlage und die Fahrbahn. Sobald hier mit den Bauarbeiten begonnen werden soll, wird auch hierzu detaillierter informiert.
Der Fußgänger- und Radverkehr wird während der gesamten Bauzeit im nahen Umfeld um die Baustelle geleitet. Die Erreichbarkeit der anliegenden Grundstücke ist fußläufig jederzeit gegeben. Über temporäre Einschränkungen bzgl. der Erreichbarkeit der Grundstückszufahrten mit Fahrzeugen werden die jeweils betroffenen Anlieger*innen rechtzeitig informiert.
Von dieser Baustelle sind auch die Buslinien 135 und 136 betroffen. In den ersten vier Monaten wird der Busverkehr noch in Richtung Verdener Platz fahren können. Dazu wird die Haltestelle Heusingerstraße in Fahrtrichtung Stöcken in die Verdener Straße / Ecke Meyenfeldstraße verlegt und die Haltestelle Immelmannstraße in Fahrtrichtung Stöcken in die Mecklenheidestraße verschoben. Sobald dann die Vollsperrung in der Straße Am Fuhrenkampe eingerichtet wurde, um die südliche Nebenanlage und die Fahrbahn bauen zu können, wird der Busverkehr über die Verdener Straße und die Mecklenheidestraße umgeleitet, so dass die bereits genannten Ersatzhaltestellen dann für beide Fahrtrichtungen gelten. Die Üstra wird dazu ebenfalls im Detail informieren. Für die Müllentsorgung werden Müllsammelplätze eingerichtet. AHA wird diesbezüglich ebenfalls die Anlieger separat informieren.
Kunstprojekt von Polina Schneider in der Station Geibelstraße
Infra stellt hannoverscher Künstlerin Schaukästen für Protest gegen Putin zur Verfügung
Katzen und Kunst im öffentlichen Raum vertragen sich erstaunlich gut. Das veranschaulicht derzeit das Projekt „I. Superhero“ der hannoverschen Fotografin Polina Schneider in der U-Bahnstation Geibelstraße. Die Studentin der Hochschule Hannover hat die dort ausgestellte Büste von Emanuel Geibel (1815-1884) mit einer Katzenmaske verhüllt und in die anderen Schaukästen, in denen sonst Gedichte und ein Portrait des Dichters zu sehen sind, Plakate geklebt, auf denen sie selbst mit Katzenmaske posiert. Gegen Geibel selbst richtet sich die Aktion keineswegs. Vielmehr handelt es sich um Protest gegen den Krieg in der Ukraine. Die von der Infrastrukturgesellschaft Region Hannover zur Verfügung gestellten Schaukästen eigneten sich laut Schneider perfekt für ihr Projekt.
„Die Aktion ist meine persönliche Antwort auf Putins Invasion in der Ukraine vor drei Jahren“, erläutert Schneider. Die trotzig dreinblickende „Grumpy Cat“ ist für die 1989 im russischen St. Petersburg geborene Fotografin und studierte Informatikerin eine „feministische Heldin“, die aufbegehre gegen die „dystopische Fantasie eines einzelnen Mannes“, der glaube, er habe die gesamte Macht und niemand könne sich ihm entgegenstellen.
Seit 1997 lebt Polina Schneider in Deutschland. Mit „I, Superhero“ will sie nach eigenen Worten auch darauf aufmerksam machen, „wie russische Zivilistinnen und Zivilisten mit Gefühlen wie Hilflosigkeit, Wut, Verwirrung und Schuld versuchen, zurechtzukommen“ – vor allem seit der Ermordung des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, dessen Todestag sich im Februar jährte.
Die Infra hat der Künstlerin die Schaukästen von Februar an ein Jahr lang zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Schneider wird zwischendurch die Poster auswechseln. Über QR-Codes auf den Scheiben der Vitrinen erfahren Interessierte mehr über die Arbeit der Fotografin.
Die U-Bahnstation Geibelstraße ist mit den Stadtbahnlinien 1, 2, 8 und 18 erreichbar.
Zum internationalen Frauen*-Tag bringt der List ́n Up Poetry Slam den Fem-Poetry Slam auf die Bühne. Vier starke weibliche Stimmen verorten in diesem live-literarischen Wettbewerb den Stand von Geschlechtergerechtigkeit und Ungerechtigkeit. Mit Charme und Wut, mit Humor und Trauer. Mit Optimismus und Verzweiflung. Mit gesellschaftlicher Analyse und persönlicher Erfahrung. Mit Lyrik und Prosa.
Ans Mikrofon treten Sadaf Zahedi aus Bremen, die aus Afghanistan stammende Autorin und Aktivistin setzt sich mit ihrem Projekt „Bildung ohne Bücher“ für die Ausbildung von Mädchen und Frauen international ein. Pauline Prigge, die Slam Poetin aus der Nordstadt Hannovers verhandelt in und mit ihren Texten queere Perspektiven. Lisa-Marie zum Mallens Zeilen verzaubern und werben für Empathie und Mitgefühl. Jule Sklarek, unsere Newcomerin 2025 komplettiert als junge, frische Stimme das Line Up. Moderiert wird der Abend von Tanja Schwarz.
Ab 17:30 Uhr kann im Foyer, des Stadtteilzentrum Lister Turm die Ausstellung zum Workshop „ErWUTigen“ besucht werden. In fünf verschiedenen Stadtteilen haben 75 Frauen* erforscht, wie sie mit dem Gefühl der Wut umgehen können. Durch Austausch und kreative Arbeit sind in diesen Workshops Collagen, Malerei und ein Film entstanden
In Kooperation mit dem Förderverein Lister Turm e.V.
Auf Grund der großen Nachfrage, bitten wir explizit um eine Anmeldung.
Ort: Stadtteilzentrum Lister Turm (Walderseestr. 100, 30177 Hannover) Termin: Samstag, 08.03.2025 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) Eintritt: frei Anmeldung unter: 0511 168-42402 oder per E-Mail an stadtteilzentrum-lister-turm@hannover- stadt.de