Das Kirschblütenfest in Hannover, zu dem die Landeshauptstadt zum 24. Mal zusammen mit Vereinen und Initiativen einlädt, wird in diesem Jahr am 27. April 2025 von 14 bis 17.30 Uhr unter den Kirschbäumen des Hiroshima-Hains auf der Bult gefeiert.
Die Besucher*innen erwartet nach der Begrüßung von Bürgermeisterin Monica Plate ein bunter Sonntagnachmittag mit einem abwechslungsreichen japanischen Kulturprogramm, darunter eine japanische Teezeremonie, japanische Kampfkunst, Shiatsu, Kalligrafie, Cosplay-Darbietungen, Origami, japanische Streetfashion DekoDen und vieles mehr. Besonderen Wert wird auf das Picknick gelegt, das sich die Besucher*innen selbst mitbringen, so wie es in Japan Tradition ist.
Bei schlechtem Wetter muss das Kirschblütenfest leider ausfallen. Aktuelle Informationen dazu gibt es dann unter www.hannover.de und auf der Webseite der Städtepartnerschaften: https://www.facebook.com/twincitieshannover.
Kirschbäume erinnern seit 1987 an die Opfer von Hiroshima
Die Städtepartnerschaft Hiroshima und Hannover feiert in diesem Jahr ihr 42-jähriges Bestehen. Diese langjährige Partnerschaft hat in Hannover großes Interesse an der japanischen Kultur geweckt und die Friedensbewegung zu neuen Aktivitäten motiviert. Mit 50 japanischen Kirschbäumen wurde im Dezember 1987 der Hiroshima-Gedenkhain offiziell eingeweiht. Bis 1989 kamen noch weitere 60 Bäume zum Gedenken an die 110.000 Menschen, die am 6. August 1945 in Hiroshima getötet wurden, hinzu. Jeder der insgesamt 110 Kirschbäume steht für jeweils 1.000 Menschen, die unmittelbar bei der Explosion ums Leben kamen.
Die Kirschblüte ist ein wichtiges Symbol in der Kultur Japans. Sie markiert den Beginn des Frühlings und steht für Aufbruch und Vergänglichkeit. Seit Jahrhunderten werden in Japan Kirschblütenfeste veranstaltet, um die Schönheit der in Blüte stehenden Bäume zu feiern. In jedem Frühjahr treffen sich Familien und Freund*innen zu einem Picknick unter den zahlreichen Kirschbäumen im ganzen Land zum „Hanami“ (Blüten betrachten).
Ein Fest zum Mitmachen
Das Kirschblütenfest in Hannover lebt durch das ehrenamtliche Engagement der beteiligten Vereine und die Mitgestaltung seiner Gäste. Alle sind willkommen, sich aktiv zu beteiligen, zum Beispiel durch das Mitbringen eines eigenen Picknicks, das Ausprobieren von japanischer Kampfkunst und japanischen Kulturtechniken oder durch ein eigenes Cosplay-Kostüm.
Ohne ehrenamtliches Engagement könnte es das Kirschblütenfest nicht geben. Interessierte sind deshalb herzlich eingeladen, sich bei den beteiligten Japan- oder Kampfkunstvereinen zu engagieren oder sich für die Planung im nächsten Jahr mit eigenen Ideen im Vorbereitungskreis des Kirschblütenfestes einzubringen (bitte per Mail an: internationale-kulturarbeit@hannover-stadt.de).
Das Kirschblütenfest ist eine Veranstaltung des Kulturbüros der Landeshauptstadt Hannover gemeinsam mit folgenden Partner*innen: der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Hannover Chado-Kai e. V., dem Deutsch-Japanischen Freundschaftskreis Hannover-Hiroshima e. V., dem Hiroshima-Bündnis Hannover, dem Judo-Club Sakura, den Kampfkunstschulen Shindokai Dojo und Eiryo Hannover, der Schule für Atmung und Bewegung, der Kunstschule Galerie Spielraum, der Gesellschaft für Shiatsu in Deutschland sowie mit Hiroyo Nakamoto, der offiziellen Kulturbotschafterin der Stadt Hiroshima.
Ausbau des Westschnellweges: Gottesdienstreihe „Wort & Musik“ nimmt altuelle Themen in der Bethlehemkirche auf.
Der Ausbau des Westschnellweges ist in Planung. Das heißt, die jahrelange Großbaustelle werde eine Schneise durch Linden-Limmer schlagen wie vor rund 70 Jahren – vollkommen unabhängig von der schlussendlich ausgewählten Variante.
In dem Abendgottesdienst „Wort & Musik“ am 27. April 2025 um 18 Uhr sind Talkgäste von der Organisation „WestProtest“ eingeladen und klären über das Thema auf. Die Bethlehemband spielt Songs und Pastor Marcus Buchholz hält eine Impulspredigt zum Thema.
Die Gottesdienste sind Veranstaltungen der Evangelisch-lutherischen Gesamtkirchengemeinde Linden-Limmer.
Ort: Bethlehemkirche, Bethlehemplatz 1, 30451 Hannover Termin: 27. April 2025 um 18 Uhr
Wir feiern wieder das 11. GROSSE 1. MAI OPEN AIR und laden euch auf unseren Hof ein!
REMOTE BONDAGE (Grunge-Pop/Berlin) DETLEF (Punkrock/Köln) PASTOR GERALD (Filigranpunk/Norddeutschland) CHESTER PARK (Post-Hardcore/Hannover)
Dieses Jahr mit dabei:
REMOTE BONDAGE… Ihre Sounds sind poppig, irgendwie punkig, aber auch irgendwie kabarettistisch– man darf sich überraschen lassen. Ihre Texte handeln von Abgründen, dem Leben, der Utopie vom gesmashten Patriarchat und im Endeffekt eigentlich immer von der Liebe.
DETLEF… entstand im November 2017 aus den Trümmern der Kölner Urbaner-Asipop-Bewegung und ist der legitime Nachfolger und militanter Arm von Supernichts!
CHESTER PARK… präsentieren mit einer gesunden Portion wohl dosierter Gitarreneffekte und mehrstimmigen Gesangschören druckvolle, melodische und tanzbare Songs.
PASTOR GERALD… Filigranpunk – ein Widerspruch in sich? Nicht für PASTOR GERALD: vier Jungs von der Küste plus Frontfrau aus dem Kohlenpott, die den Punk mit röhrenden Riffs, bretternden Beats und brachialen Basslines melodisch neu interpretieren. Die Texte – originell, zeitkritisch und mit einer deftigen Prise Humor. Wenn Punk Gott ist, sind Pastor Gerald seine Missionare, die jeden ihrer Gigs zu einer überirdischen Pogoparty machen.
Außerdem: Hüpfburg, Fassbier und Pizza und für die Kids gibt’s Willi und Wilma Wunderlich „Kinder im Zauberland“
Tagesordnung: 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung 2. Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 27. Februar 2025 3. A N F R A G E N 3.1. Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen + Volt + Piratenpartei zu weiteren Sanierungs- und Entwicklungsplanung für Schulgebäude der Stadt Hannover (Drucks. Nr. 0645/2025) 3.2. der CDU-Fraktion 3.2.1. Anfrage der CDU-Fraktion zum Bürokratieabbau in der Stadtverwaltung (Drucks. Nr. 0646/2025) 3.2.2. Anfrage der CDU-Fraktion zur Bezahlkarte für Geflüchtete in Hannover (Drucks. Nr. 0647/2025) 3.3. der AfD-Fraktion 3.3.1. Anfrage der AfD-Fraktion zum Selbstbestimmungsgesetz (Drucks. Nr. 0648/2025)
Kommentar: Gegenfrage wieviel zusätzlicher Verwaltungsaufwand inkl. Kosten für weiteres Personal ist durch rassistische und menschenverachtende Anfragen der rechtsextremen AfD entstanden?
3.3.2. Anfrage der AfD-Fraktion: Afghanische Ortskräfte in Hannover (Drucks. Nr. 0650/2025)
Kommentar: Anfragen die sich auf die BILD stützen sind reiner Populismus. Gegenfrage dazu, wie viele AfD Wähler und Abgeordnete befinden sich in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung.
3.4. Anfrage der BSW-Fraktion zur Außenbestuhlung für das Feinkostgewerbe (Drucks. Nr. 0748/2025) 3.5. von Ratsherrn Mönkemeyer (Einzelvertreter, DIE LINKE.) 3.5.1. Anfrage von Ratsherrn Felix Mönkemeyer zur Waldfläche und Aufforstungsplänen der Stadt Hannover (Drucks. Nr. 0716/2025) 3.5.2. Anfrage von Ratsherrn Mönkemeyer (Einzelvertreter, DIE LINKE.) zur Klage gegen Enercity in Göttingen und soziale Verantwortung Hannovers als Mehrheitsgesellschafterin (Drucks. Nr. 0749/2025) 3.5.3. Anfrage von Ratsherrn Mönkemeyer (Einzelvertreter, DIE LINKE.) zu Belegrechtwohnungen in Hannover (Drucks. Nr. 0750/2025) 4. Neu- und Umbesetzungen in verschiedenen Gremien 5. Änderung der Satzung über die Entschädigung der Ratsmitglieder, Stadtbezirksratsmitglieder, der nicht dem Rat angehörenden Ausschussmitglieder und der ehrenamtlich Tätigen der Landeshauptstadt Hannover (Drucks. Nr. 0767/2025) 6. Annahme einer Erbschaft (Drucks. Nr. 0774/2025) 7. Ausrichtung der Multi-Sportveranstaltung „Die Finals“ in Hannover im Jahr 2026 (Drucks. Nr. 0769/2025) 8. Fortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzeptes Oberricklingen Nord-Ost 2024 und des Integrierten Entwicklungskonzeptes Mühlenberg 2024 mit der Kosten- und Finanzierungsübersicht 2024 (Drucks. Nr. 1932/2024 N1) 9. Dringlichkeitsantrag von Ratsherrn Felix Mönkemeyer (Einzelvertreter, DIE LINKE.): Kein Bau einer MVA in Misburg (Drucks. Nr. 0717/2025) 9.1. Änderungsantrag der BSW-Fraktion zum Antrag Nr. 0717/2025 „Kein Bau einer MVA in Misburg“ (Drucks. Nr. 0737/2025) 10. ff. Nichtöffentliche Tagesordnungspunkte
Welche psychischen und physischen Schutzräume kann es für uns geben? Studierende des sechsten Semesters Experimentelle Gestaltung der Hochschule Hannover sowie internationale Studierende erfinden im städtischen Ausstellungsraum KUBUS eine gemeinschaftliche Rauminstallation: Safe Space ist ein geschützter Raum, in dem Menschen sich spüren können.
Ausstellung vom 30. April bis zum 5. Mai 2025
Welche psychischen und physischen Schutzräume kann es für uns geben? Studierende des sechsten Semesters Experimentelle Gestaltung an der Hochschule Hannover sowie internationale Studierende erfinden im städtischen Ausstellungsraum KUBUS, Theodor-Lessing-Platz 2, eine gemeinschaftliche Rauminstallation: SaferSpace ist ein geschützter Raum, in dem Menschen sich spüren können.
Professorin Johanna Pfau und Professorin Dorothee Weinlich hinterfragen mit den Studierenden, was in einem Raum entsteht, wenn künstlerisch tätige Individuen sich zusammentun, um ein inneres Refugium und einen Schutzraum der Seele inmitten von vielen Menschen zu gestalten? Und inwiefern kann dies für unsere Gesellschaft beispielhaft sein? „Es braucht Mut, Stärke und Offenheit, um räumlich-sinnliche Ausdrucksmöglichkeiten und Diskursansätze für spannungsvolle Kategorien wie innen und außen, Mensch und Natur, oder auch einen Dialog zwischen den Generationen zu schaffen“, erklärt Weinlich.
Die Besucher*innen der Rauminstallation sind eingeladen, sich mit den Studierenden in Workshops auszutauschen und mitzugestalten.
Zur Eröffnung der Ausstellung am 30. April, 19 Uhr, sprechen Anne Prenzler, Leiterin Städtische Galerie KUBUS, Dr. Simone Liedtke, Beauftragte für Kunst und Kultur, Haus kirchlicher Dienste, Ev.-luth. Landeskirche Hannover, Dr. Anne Kehrbaum, Kuratorin SHELTER, Professorin Johanna Pfau und Professorin Dorothee Weinlich, Hochschule Hannover, sowie Studierende der Experimentellen Gestaltung. Die Ausstellung ist vom 30. April bis zum 5. Mai 2025 zu sehen und Teil des Programms zum Deutschen Evangelischen Kirchentag. Gefördert von: Heinrich Dammann Stiftung, Andere Zeiten e.V._Initiativen zum Kirchenjahr, Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers.
Workshops während der Ausstellung
1. bis 4. Mai, täglich von 11 bis 15 Uhr 11 – 12 Uhr Performance im Fenster 12 – 13 Uhr Galerie-Talk, Führung und Diskurs mit Studierenden 14 – 15 Uhr Performance im Fenster 15 – 16 Uhr SaferSpace Aktion, partizipative Interaktionen Am Sonnabend finden die Angebote der Studierenden in englischer Sprache statt.
Studienschwerpunkt Experimentelle Gestaltung
Studierende des Studiengangs BSKE Experimentelle Gestaltung
Im Studienschwerpunkt Experimentelle Gestaltung der Hochschule Hannover studieren angehende Künstler*innen, die ihre Position gesellschaftlich verankern wollen. Ihr primäres künstlerisches Interesse gilt der Interaktion in Form von Projekten, Vermittlung, Workshops und Ausstellungen. Im Studiengang sind die gesellschaftlichen transformatorischen Prozesse im Besonderen implementiert.
Zu den Projekten:
Himmel-und-Hölle-Hüpfspiel im Eingangsbereich
Die gewohnte Vergänglichkeit eines üblicherweise mit Kreide gezeichneten Kinderspiels bekommt durch die Verwendung von bestickten Textilien eine Dauerhaftigkeit. Die nummerierten Felder beginnen auf dem Boden und erstrecken sich über die Fensterbank auf das Glas bis hin zur Decke. Einerseits bietet das Spiel mit physischen Gesetzmäßigkeiten besondere Freiheit, andererseits besteht weiterhin die Norm des tatsächlich Umsetzbaren. Die Besuchenden werden direkt im Eingang der Ausstellungsräume mit der Entscheidung konfrontiert, ob die auf dem Boden liegenden Felder betreten oder umgangen werden sollen.
Das Gedicht
Durch die gesamten Ausstellungsräume zieht sich eine lyrische Auseinandersetzung mit dem Thema Safe Space in Form fragmentarischer Tagebucheinträge, deren Schilderungen banaler Alltagserlebnisse irritierend wirken und mit tiefgehenden Emotionen vermischt werden. Die unaufgeregte Typografie macht das individuell Erlebte zu einer allgemeingültigen Erfahrung. Der gesamte Text ist auf den Wänden kurz unter der Decke verteilt und nicht mit einem einzigen Blick zu erfassen.
Vorhang
Beim Betreten des großen Raums stehen die Besucher*innen erneut vor einer Entscheidungsmöglichkeit: Am dort hängenden Fadenvorhang vorbei oder durch diesen hindurchgehen. Wird sich für das Hindurchgehen entschieden, werden die Besuchenden einem taktilen Reiz durch die Berührung der Fäden ausgesetzt. Der Vorhang hängt über mehrere Quadratmeter verteilt von der Decke und ist in organischen Formen angeordnet, die an eine Trauerweide erinnern, unter der sich versteckt werden kann. Auch wenn die hängenden Fäden nie eine feste Begrenzung darstellen, entsteht das Gefühl eines separierten Schutzraums.
Aquarium mit Papierbooten
Auf der Fensterbank steht ein Aquarium mit einem ungefähren Fassungsvermögen von 200 Litern. Neben diesem liegt ein Stapel mit Papier. Bereits vor Beginn der Ausstellung werden gefaltete Papierboote in das Aquarium gesetzt, die sich nach einiger Zeit vollsaugen und zu Boden sinken. Während der gesamten Laufzeit werden die Besucher*innen durch die ausgelegten Papiere intuitiv dazu aufgefordert, sich aktiv zu erinnern, sich über das Bauen von Papierboten auszutauschen, diese zu basteln und selbst zu Wasser zu lassen. (Da keine konkrete Aufforderung zum Basteln ist, stehen die Besucher*innen vor der Verunsicherung, ob es erlaubt ist, ein Boot zu bauen oder nicht.)
Leiter
Schräg zu den Wänden, frei im Raum von der Decke hängend, befindet sich eine Leiter, die in gehäkelte Deckchen eingenäht wurde. Es ist offensichtlich, dass diese Leiter nicht betreten werden kann, weil sie keinen sicheren Halt bieten würde, was das Gefühl von Unsicherheit verstärkt, welches viele Menschen mit dem Stehen auf Leitern verbinden. Gleichzeitig sind Leitern häufig die einzige Möglichkeit, etwas zu erreichen, das ohne dieses Hilfsmittel nicht erreichbar wäre. So symbolisiert die Leiter die Verbindung zwischen Wunsch und Ungewissheit.
Einnähen-Performance
Auf einem zusammengenähten Gebilde aus Stoff, das an der Wand hängt, wird die Aufnahme einer Performance projiziert. Der im Video beobachtbare Prozess des Sich-Einnähens repräsentiert den maximalen Rückzug in die eigene Komfortzone, die emotionalen sowie körperlichen Schutz verspricht. Dennoch schränkt die selbstgenähte Hülle die eigene Bewegungsfreiheit so sehr ein, dass es keinerlei über sie hinausgehenden Aktionsradius mehr gibt. Die Befreiung aus dem Kokon wird notwendig, um erneut eine Handlungsmöglichkeit zu erlangen.
Butze
In der Ecke von Wand und Fenster steht ein begehbares Gebilde aus Gips, das der Form nach an die äußere Hülle einer aus Möbeln und Decken gebauten „Höhle/Butze/Bude“ erinnert. Wird in die Höhle hineingesehen, ist erkennbar, dass das Gerüst aus Möbeln nicht mehr vorhanden ist. Die steife Hülle schwebt. Die Festigkeit dieses Objekts steht im Widerspruch zu den eigenen Kindheitserinnerungen. Die „Butze“ kann zwar nicht mehr zusammenbrechen, enthält aber auch nicht die gewohnte Gemütlichkeit.
Bubbles
Über der Treppe zum Keller der Galerie hängen acht transparente Plastikschwimmbälle in leicht voneinander abweichender Höhe von der Decke. Der Abstand zwischen den Bällen ist so groß, dass nebeneinander hängende Bälle sich berühren und voneinander abprallen können, wenn sie von außen angestoßen werden. Das Anstoßen der Bälle ist von beiden Seiten der Treppe aus möglich. Vom unteren Ende der Treppe ist ein Stimmengewirr zu hören, aus dem gelegentlich Sätze vernehmbar sind, die stellvertretend für verschiedene soziale Blasen stehen.
Gips-Performance
Auf einem Röhrenbildschirm (alter Monitor) wird das Video einer Performance abgespielt, in der sich eine Person mit weißer Tonerde einreibt. Zunächst ist die Konsistenz eher breiig und glänzend, im Verlauf des Videos trocknet die Tonerde jedoch und wird zu einer festen Hülle, die die Haut umgibt, die Bewegungen einschränkt und abzubröckeln beginnt. In Ritualen der Selbstfürsorge wird der eigene Körper als Rückzugsort wahrgenommen und das Selbst als zu pflegender Ort der Sicherheit, was allerdings die Gefahr von Isolation bedeuten kann.
Seifenblasen-Projektion
Auf eine Wand oberhalb einer Treppe wird die Aufnahme von Seifenblasen vor einem gemalten Himmel projiziert, der an Kinderbuchillustrationen erinnert. Die Seifenblasen sind in der Projektion überdimensional groß und sinken im Gegensatz zu realen Seifenblasen nicht nach unten, sondern steigen nach oben. So wirkt das Gesehene trotz seiner friedlichen Verträumtheit leicht irritierend.
Soundduschen
Nah am Fenster hängen drei begehbare Kuppeln in unterschiedlicher Höhe von der Decke, an denen ein Fadenvorhang befestigt ist. Beim Betreten ist der Kopf komplett von der Kuppel und der Körper vom Vorhang umgeben. In der Kuppel sind über kleine Lautsprecher teils angenehme und teils unangenehme Geräusche zu hören, auf die sich aufgrund der minimierten Reizeinwirkung von außen besonders gut konzentriert werden kann.
Cut-Out-Vorhang
Im Fenster hängen große Papierarbeiten, die mit Scherenschnittmuster abstrakt Nester abbilden. Die Papierflächen reichen von der Decke bis zum Boden. Fällt das Licht auf die Cut-outs, wird das Muster an Wände und Boden geworfen.
Nester
Zwischen Wand und Fenstern hängen mehrere Gebilde leicht unterhalb der Decke, die an Schwalbennester erinnern. Aus dem Inneren der Galerie ist nur die Außenseite der Gebilde zu sehen, wohingegen durch die Fenster eine Art Querschnitt und Blick ins Innere mo¨glich ist. Im Inneren befinden sich metallene Spitzen, die den Eindruck eines sicheren Schutzraums oder Nistplatzes stören.
Tierbau
Von außen sichtbar befindet sich zwischen Fenster und Wand ein schmaler Querschnitt eines engen Tunnelsystems aus bunten Kissen, das in seiner Form Ähnlichkeiten zu Tierbauten aufweist. Innerhalb dieses Tunnelsystems werden zu verschiedenen Zeitpunkten während der Ausstellung Personen liegen. Ein privat anmutender Raum wird durch die Offenlegung nach außen komplett einsehbar.
LED-Band
Ebenfalls von außen sichtbar ist ein LED-Band an der Wand angebracht, auf dem kurze Sätze abgespielt werden, die wie Tagebucheinträge formuliert sind. Die Besuchenden haben die Möglichkeit, über einen QR-Code eigene Erfahrungen zum Thema Safe Space mitzuteilen, die später über das LED-Band abgespielt werden.
Außengastronomie oder das Anbieten von Sitzgelegenheiten vor Geschäften: Solche Aktivitäten regelt in Hannover die Sondernutzungssatzung. Die Landeshauptstadt prüft bereits seit geraumer Zeit die Regeln und möchte sie anpassen. Ein Experimentierraum auf der Lister Meile soll Aufschluss darüber geben, ob Lockerungen möglich und sinnvoll sind. Ziel ist es, damit die neu eingerichtete Fußgänger*innen-Zone Lister Meile zu beleben.
„Der Stadtverwaltung ist daran gelegen, ein einladendes Angebot im öffentlichen Raum zu fördern und entsprechende Initiativen von Gewerbetreibenden zu unterstützen. Der aktuelle Handlungsspielraum, den unsere Satzung gewährt, ist allerdings sehr eng“, erklärt Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel. Demnach will die Verwaltung Impulse aufgreifen, um Vorschläge für eine von der Ratspolitik ohnehin gewünschte Überarbeitung der Satzung zu entwickeln und in die Gremien zu geben.
Mit der bereits seit Anfang des Jahres geplanten Einrichtung eines Experimentierraums auf der Lister Meile im Abschnitt zwischen Weißekreuzplatz und Seumestraße will die Stadt zunächst Erfahrungen und Eindrücke sammeln. In einer mehrmonatigen Erprobungsphase soll der Experimentierraum den dort ansässigen Gewerbetreibenden mehr Freiheiten gewähren. So sollen etwa auch Betriebe, die nicht der Gastronomie angehören, Freisitze im Straßenraum anbieten können. Erlauben will die Stadt auch Werbeaktionen für Waren vor Geschäften oder andere Aktivitäten im Straßenraum, die geeignet erscheinen, die Attraktivität des Umfelds und den Zuspruch der Kund*innen zu verbessern.
Die Gewerbetreibenden sind aufgefordert, entsprechende Initiativen bei der Stadt zu beantragen. Die Verwaltung muss die einzelnen Vorhaben jeweils prüfen und genehmigen, da „übergeordnete“ Rechtsvorschriften wie etwa das Bauordnungsrecht oder das Gewerberecht zu beachten sind.
Aktuell befinden sich die Planungen für den Experimentierraum in der finalen Abstimmung. Die Stadt informiert die Gewerbetreibenden zeitnah über die Möglichkeiten.
An der Stadtbahnhaltestelle Stadtfriedhof Bothfeld werden am kommenden Wochenende die Fertigteile für die Seitenhochbahnsteige gesetzt. Gleichzeitig beginnen die Arbeiten für den barrierefreien Ausbau des Endpunktes Fasanenkrug. Deshalb wird die Burgwedeler Straße für mehrere Tage für den Autoverkehr komplett gesperrt. Auch der Stadbahnbetrieb wird vorübergehend eingestellt.
Die Fertigteile für die Seitenhochbahnsteige an der Haltestelle Stadtfriedhof Bothfeld werden am Sonnabend und Sonntag, 26. und 27. April 2025, auf Tiefladern angeliefert. Für die Arbeiten wird Platz auf der Straße benötigt. Die rund 11 Tonnen schweren Betonteile werden mit zwei Kränen an ihren Standort gehievt.
Gleichzeitig lässt die infra vor dem Endpunkt Fasanenkrug Bauweichen einbauen. Mit dem Beginn des barrierefreien Ausbaus des Endpunktes kann dieser von den Bahnen nicht mehr angefahren werden. Über die eingebauten Weichen wechseln die ankommenden Stadtbahnzüge auf das stadteinwärtige Gleis. Fahrgäste steigen hier an Ersatzhaltestellen ein und aus.
Die derzeit in Richtung stadteinwärts als Einbahnstraße befahrbare Burgwedeler Straße wird deshalb für Kraftfahrzeuge von Freitag bis Montag, 25. April bis 28. April 2025, voll gesperrt. Die Sperrung beginnt am Freitag um 18 Uhr und wird am Montag gegen 4 Uhr morgens aufgehoben. Gesperrt ist die Burgwedeler Straße zwischen Parkplatz am Stadtfriedhof und Sonnenhagen, zwischen Eichenweg und Robinienweg sowie zwischen Eichenweg und Burgwedeler Straße Hausnummer 39 f.
Die Straßen Dachstrift, Hamstergrund, Fuchsrain, Wieselpfad und Eichhörnchensteg sowie der LIDL-Markt sind nur über die Straße Eichenweg erreichbar. Anlieger der Burgwedeler Straße 40 bis 45 erreichen Ihre Grundstücke über die Straße Sonnenhagen. Anlieger der Burgwedeler Straße 36 sowie 46 bis 54 können ihre Grundstücke in der Zeit der Sperrung nicht anfahren und werden gebeten, außerhalb der Absperrung zu parken.
Die Zufahrt zur Straße Robinienweg sowie der Burgwedeler Straße 33 bis 36 a ist ausschließlich aus Richtung Norden (über Varrelheide) möglich.
Der Betrieb der Stadtbahnlinie 13 wird von Sonnabend, 26. April, 5 Uhr, bis zum Betriebsbeginn am Montag, 28. April 2025, zwischen den Haltestellen Noltemeyerbrücke und Fasanenkrug eingestellt. Als Ersatz fahren hier Busse. Über Einzelheiten des Schienenersatzverkehrs informiert die ÜSTRA.
Der Musik Kiosk im Herzen der Landeshauptstadt Hannover hat sich seit Dezember 2024 zu einem Treffpunkt der Musikszene und musikinteressierter Bürger*innen entwickelt. Mit steigenden Temperaturen geht das Programm jetzt „Open Air“. Am Freitag, 25. April, wird die Sommerbühne am Musik Kiosk eröffnet – mit einem umfangreichen Musikprogramm, zu dem alle herzlich eingeladen sind.
Los geht’s um 18.30 Uhr am Kröpcke mit einem Flashmob von Brazzo Brazzone mit zahlreichen weiteren Gastmusiker*innen, die bereits beim Neujahrsempfang mit mehr als 300 Musiker*innen das Publikum begeistert haben. Danach eröffnen um 18.45 Uhr im Kiosk-Talk mit HAZ-Redakteur Jan Sedelies Oberbürgermeister Belit Onay, Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender und Volker Alt, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hannover, offiziell die Sommerbühne.
Musikalisch geht es an diesem Abend ab 19 Uhr weiter mit Live-Konzerten von Joy Bogat (Indie-Soul) und Taper (Synth-Pop und New Wave). Zum Abschluss lädt der Elektronische Biergarten aus Linden zu groovigen House-Tunes auf den Plattentellern ein.
Am Sonnabend, 26. April präsentiert ab 15 Uhr die städtische Musikschule ein vielseitiges Programm: Zu sehen und zu hören sind die junge Singer-Songwriterin Ana Glow, das bunte Orchester CirColore und der Weltmusiker Kaveh Madadi. Den Höhepunkt bildet der Drum Circle: Hier musiziert das Publikum selbst. Um 18 Uhr übernimmt Luisa Verfürth (bekannt als DJ Luve) gemeinsam mit Freund*innen das DJ-Pult und lädt zum Tanz.
Mit Musik und Tanz durch den Sommer
Bis Ende September 2025 wird die Sommerbühne am Musik Kiosk mit einem abwechslungsreichen Programm bespielt. Jeden Freitag gibt es besondere Konzerte mit Musiker*innen aus Hannover. Regelmäßig am Mittwoch wird die Sommerbühne zur Tanzfläche (unter anderem Lindy Hop, Tango, Salsa, African Dance, Flamenco und Bollywood) und in den Sommerferien lädt das Rockmobil zu einem Festival junger Bands und Rapper*innen ein.
Zu den großen Events des Jahres – Deutscher Evangelischer Kirchentag, CSD, Nacht der Museen, Fête de la Musique und dem 38. Entdeckertag der Region – werden besondere Konzertformate, Ausstellungen und Aktionen zum Mitmachen auf der Sommerbühne stattfinden.
Die Sommerbühne wird realisiert mit Unterstützung der Sparkasse Hannover.
Alles Weitere gibt es in monatlich erscheinenden Programmflyern oder per Anmeldung beim UNESCO-Newsletter, der noch viel mehr über die Musikstadt Hannover informiert. Das Team freut sich auf alle Musikfans.
Weitere Informationen und das monatliche Programm online unter www.hannover.de/UNESCO-City-of-Music/Musik-Kiosk.
Das Eröffnungsprogramm kurz und knapp
Freitag, 25. April 2025
18.30 Uhr Flashmob mit Brazzo Brazzone – Start am Kröpcke 18.45 Uhr Kiosk-Talk mit Oberbürgermeister Belit Onay, Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender und Volker Alt, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Hannover Moderation: Jan Sedelies (HAZ) 19 Uhr Joy Bogat – Konzert 19.40 Uhr Taper – Konzert 20.20 Uhr Elektronischer Biergarten – DJ
Das Fundbüro der Landeshauptstadt Hannover versteigert wieder Fahrräder. Am Sonnabend, 26. April 2025, kommen ab 9 Uhr im Innenhof des Dienstgebäudes Leinstraße 14 (Innenstadt) rund 70 Räder zum Aufruf.
Es handelt sich um rollfähige, gebrauchte Fahrräder, die so versteigert werden, wie sie dem Fundbüro übergeben wurden. Eine Gewähr für den Zustand und die Beschaffenheit der Fundsachen – insbesondere für deren Mängelfreiheit – kann nicht übernommen werden
Am Dienstagabend, 15.04.2025, ist eine 69-jährige Autofahrerin mit einem Baum am Fahrbahnrand der K233 kollidiert und wurde dabei schwer verletzt. Zuvor kam sie in einer Kurve von der Fahrbahn ab. Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover befuhr die Ronnenbergerin gegen 17:50 Uhr die K233 aus Ronnenberg in Richtung Benthe. In einer Rechtskurve kam die 69-Jährige mit ihrem VW Polo aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Durch den Zusammenstoß wurde das Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn geschleudert und kam zum Stehen. Durch den Unfall wurde die Fahrerin schwer verletzt.
Für die Rettungsmaßnahmen war unter anderem ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Nach erster medizinischer Versorgung vor Ort transportierte ein Rettungswagen die Verletzte in ein Krankenhaus. Während der Unfallaufnahme war die Unfallstelle für ca. zwei Stunden voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 4.500 Euro geschätzt.
Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden.