Am Donnerstagmorgen, den 23.01.25, wurde in Laatzen-Mitte ein Kind beim Überqueren der Straße von einem abbiegenden Pkw erfasst und leicht verletzt. Die Polizei sucht Zeugen zum Unfall.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover ist eine 69 Jahre alte Hannoveranerin mit ihrem Daimler gegen 07:40 Uhr auf der Erich-Panitz-Straße in Richtung stadtauswärts unterwegs. An der Kreuzung zur Wülferoder Straße biegt sie nach links auf diese ab. Zur gleichen Zeit überquert die 11-Jährige an der Ampel zu Fuß die Wülferoder Straße in Richtung stadtauswärts. Es kommt zum Zusammenstoß mit dem Kind, wobei dieses leichte Verletzungen erleidet. Durch die hinzugerufenen Rettungskräfte wird das Mädchen erstversorgt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht.
Der Verkehrsunfalldienst Hannover hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen und sucht nun Zeugen, die Hinweise zu dem Unfall und insbesondere zu der Ampelschaltung geben können. Diese werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden.
Im hannoverschen Stadtteil Waldheim ist am Donnerstagabend, 23.01.2025, ein 59-Jähriger Autofahrer mit einer Stadtbahn der Linie 6 kollidiert. Der 59-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der Verkehrsunfalldienst Hannover sucht Zeugen zum Unfall, insbesondere zur Ampelschaltung am Unfallort.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover befuhr der 59-Jährige Wuppertaler gegen 17:45 Uhr mit seinem Audi die Bemeroder Straße. In Höhe des Zufahrtsweges zum Hotel Bischofshol bog er nach rechts ab. Dabei kam es beim Überqueren der Stadtbahngleise zu einer Kollision mit der von rechts kommenden Bahn. Durch den Zusammenstoß wurde das Auto zwischen der Stadtbahn und dem Abgrenzungsgitter zu den Gleisen eingeklemmt. Der Wuppertaler wurde bei dem Unfall leicht verletzt und vor Ort durch hinzugezogene Rettungskräfte medizinisch behandelt. Der 32-Jährige Stadtbahnfahrer sowie die Fahrgäste blieben unverletzt.
Durch den Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 57.000 Euro.
Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme wurde der Streckenabschnitt der Linie 6 bis etwa 19:15 Uhr gesperrt. Der Verkehrsunfalldienst Hannover hat die Ermittlungen zum Unfallgeschehen übernommen und ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang, insbesondere zur Ampelschaltung der Bemeroder Straße, geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511-109 1888 zu melden.
Erstmals können auch Grundschulen an Deutschlands größtem Projekt zur politischen Bildung teilnehmen. Anmeldefrist endet am 01. Februar. Hamburg: „Diese Rekordbeteiligung ist ein großartiges Signal.“
Die Bewerbungsphase zur Juniorwahl geht in den Endspurt: Noch bis zum 01. Februar können sich interessierte Schulen in Niedersachsen für Deutschlands größtes Schulprojekt zur politischen Bildung anmelden. Bei dem bundesweiten Projekt simulieren die teilnehmenden Schulen die Ende Februar anstehende vorgezogene Bundestagswahl. Zum ersten Mal können in diesem Jahr mit der „Juniorwahl Kids“ auch Grundschulen in Niedersachsen an dem Projekt teilnehmen und dabei frühzeitig wichtige Demokratieerfahrungen machen. Die Teilnahme an der Juniorwahl ist für Schulen kostenlos.
Bereits eine Woche vor Ablauf der Anmeldefrist zeichnet sich in Niedersachsen eine neue Rekordbeteiligung ab: Insgesamt 45 Grundschulen und 767 Schulen der Sekundarstufen I und II haben sich angemeldet. „Diese Rekordzahl ist ein großartiges Signal. Demokratie lebt vom Mitmachen – und das lösen unsere Schulen unter anderem mit diesem Angebot ein“, so die niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg.
Mehr als 59 Millionen offiziell Wahlberechtigte sind am 23. Februar 2025 zur Bundestagswahl aufgerufen, darunter auch mehr als 254.000 Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen. Für viele von ihnen wird es die erste Bundestagswahl sein. Bei der Juniorwahl können Schülerinnen und Schüler ab der dritten Klasse ihre Stimme abgeben und damit wichtige Demokratiekenntnisse erproben. Mit dem Projekt sollen Schülerinnen und Schüler auf echte Wahlen vorbereitet werden. Bevor es an die „Wahlurne“ geht, setzen sich die teilnehmenden Klassen im Unterricht mit dem Thema Demokratie und Wahlen auseinander. Hierfür steht Material für unterschiedliche Altersstufen zur Verfügung. Im folgenden Wahlakt sind die Schülerinnen und Schüler dann zur Stimmabgabe aufgerufen. Auch dafür erhalten die Schulen Material, darunter ein Wählerverzeichnis, Stimmzettel und Wahlurne – genau wie bei der Bundestagswahl. Die Ergebnisse der Juniorwahl werden am 23. Februar nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr veröffentlicht. Aktuell beteiligen sich bundesweit mehr als 6.400 Schulen am Projekt „Juniorwahl zur Bundestagswahl“.
Kultusministerin Hamburg betont: „Die Juniorwahl bietet allen teilnehmenden Klassen in Niedersachsen die Chance, den Wahlprozess besser zu verstehen. Ich danke allen engagierten Lehrkräften, die ihren Schülerinnen und Schülern diese wichtige Demokratieerfahrung ermöglichen. Und alle, die sich noch nicht angemeldet haben, möchte ich ermuntern, dies nachzuholen. Es ist ein tolles Projekt mit großer Wirkkraft.“
Bereits seit 1999 wird das bundesweite Projekt vom gemeinnützigen und überparteilichen Verein Kumulus e.V. organisiert. Das Land Niedersachsen unterstützt das Projekt zur Demokratieförderung in diesem Jahr mit 75.000 Euro.
von links: Dr. Axel von der Ohe, Erster Stadtrat und Dezernent für Finanzen, Ordnung und Feuerwehr, Bürgermeister Thomas Hermann, Vorsitzender des Kommunalen Präventionsrats (KPR) und beratendes Stadtbezirksratsmitglied, Ekkehard Meese, Bezirksbürgermeister Südstadt-Bult, Argiro Nepienlidou, Referat für Frauen und Gleichstellung und Geschäftsstelle „Hannoversches Interventionsprogramm gegen häusliche Gewalt“ (HAIP)
In der Südstadt stehen seit diesem Donnerstag (23. Januar) zwei „Rote Bänke“ – eine auf dem Stephansplatz, eine am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer nahe Maschsee-Nordufer. Sie sind Signale gegen häusliche Gewalt. Auf ihnen angebrachte Plaketten – darunter eine mit Brailleschrift – vermitteln Informationen, wo Betroffene Unterstützung erhalten können.
„Es ist uns wichtig, das Thema ‚Häusliche Gewalt‘ aufzugreifen und Menschen Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Wir haben uns damit eingehend beschäftigt. Deshalb war es uns ein Anliegen, dass sich der Stadtbezirk an der Aktion beteiligt und in der Südstadt ‚Rote Bänke‘ aufstellen lässt. Sie machen das Thema ‚Häusliche Gewalt‘ im öffentlichen Raum für jeden Menschen sichtbar und ebnen den Weg zu konkreter Hilfe“, sagte Ekkehard Meese, Bezirksbürgermeister Südstadt-Bult bei der Präsentation.
Thomas Hermann, Bürgermeister von Hannover, Vorsitzender des Kommunalen Präventionsrates und zugleich beratendes Mitglied im Stadtbezirksrat Südstadt-Bult, ergänzte: „Ich freue mich, dass sich der Stadtbezirksrat Südstadt-Bult intensiv mit dem sehr wichtigen Thema ‚Häusliche Gewalt‘ auseinandergesetzt und entschieden hat, diese Aktion des Kommunalen Präventionsrates zu unterstützen. Dies ist ein nachhaltiges und starkes Zeichen für Zivilcourage. Wir dürfen nicht wegschauen, wenn jemand Hilfe benötigt.“
„Das Angehen gegen häusliche Gewalt ist uns ein Kernanliegen. Das Aufstellen der ‚Roten Bänke‘ in den Stadtbezirken hat einen besonderen Wert, da es die Menschen dort erreicht, wo sie leben und sie somit in ihrem Alltag damit in Berührung kommen und darauf aufmerksam gemacht werden können. Deshalb begrüßen und unterstützen wir diese Aktion“, betonte Argiro Nepienlidou aus der Geschäftsstelle „Hannoversches Interventionsprogramm“ (HAIP) im Referat für Frauen und Gleichstellung in der Landeshauptstadt Hannover.
„La Panchina Rossa”, übersetzt „Die Rote Bank“, ist ein Projekt aus Italien und startete erstmalig im Jahr 2016. Die Bank soll dabei für das Thema geschlechtsspezifische Gewalt sensibilisieren und die Plätze symbolisieren, die frei bleiben, wenn Frauen häuslicher und sexualisierter Gewalt zum Opfer fallen. 2021 startete der Kommunale Präventionsrat (KPR) der Landeshauptstadt Hannover das Projekt „Hannover ist stärker als Gewalt – für sichere Familien in unserer Stadt“. Im Rahmen dessen wurden zum Ende des Jahres 2022 in der Innenstadt an vier Standorten „Rote Bänke“ aufgestellt, um sie den Opfern von häuslicher Gewalt zu widmen. An ihnen sind Rufnummern angebracht, an die sich Betroffene von häuslicher Gewalt wenden können.
„Rote Bänke“ stehen in der Innenstadt sowie im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld. Das Aufstellen dieser farblich auffallenden Sitzgelegenheiten wird unterstützt durch den KPR, das HAIP-Netzwerk unter Federführung des Referates für Frauen und Gleichstellung der Landeshauptstadt Hannover sowie durch die Polizeidirektion Hannover.
Visualisierung des neuen Konzepts für die Culemannstraße
Nachdem die Ratspolitik im Spätherbst 2024 eine Einigung in Bezug auf die Entsiegelung und den Rückbau der Culemannstraße erzielt hat, ist die Verwaltung beauftragt worden, das Projekt zu entwickeln und den Förderantrag beim Bund zu stellen.
Der Kompromiss sieht vor, die Culemannstraße aus dem Hauptverkehrsstraßennetz herauszulösen und eine Einbahnstraßenregelung in Süd-Nord-Richtung einzuführen. Dafür sind Fördermittel des Bundes in Aussicht gestellt worden, die Beantragung von insgesamt 4.335.000 Euro erfolgt jetzt.
Oberbürgermeister Belit Onay hat die Pläne am Donnerstag (23. Januar) unter Anwesenheit hannoverscher Bundestagsabgeordneter vor Ort noch einmal vorgestellt und unterstrichen, welche Bedeutung die Erweiterung des Maschparkes für Hannover hat. „Im Zuge des voranschreitenden Klimawandels ist es gerade für den urbanen Raum wichtig Flächen zu entsiegeln und dabei neue Grünflächen zu schaffen oder zu erweitern. Die Neugestaltung der Culemannstraße ist ein wichtiger Baustein, das Stadtklima nachhaltig zu verbessern. Zudem erhöht sich die Aufenthaltsqualität enorm, die Erweiterung des Maschparks, der sich dann wieder bis zur Leine ausdehnt, setzt auch städtebaulich Akzente mit einer grünen Oase in der City“.
Die Einigung sieht weiter vor, die Straße spätestens zwölf Monate nach Fertigstellung der ersten Maßnahmen für den Kraftfahrzeugverkehr vollständig zu sperren, sie wird dann dem Fahrradverkehr und Passant*innen vorbehalten sein. Anlieferverkehr für die dort befindlichen Gebäude – unter anderem „Loretta´s Biergarten“ – bleibt jedoch möglich. Ziel bleibt damit eine Umgestaltung zu einem Fuß- und Radweg in einer befestigten Breite von maximal 7,50 Meter.
Mit dem Abriss von rund 50 Prozent der heutigen Verkehrsflächen der Culemannstraße entstehen rund 8.000 Quadratmeter neue Grünflächen. Die Landeshauptstadt setzt rund 815.000 Euro Eigenmittel für die Maßnahme ein. Mit der Genehmigung des Antrages ist im Frühjahr zu rechnen.
Hannover ist als „Stadt der Gärten“ bekannt. Große Anlagen wie die Herrenhäuser Gärten oder die Eilenriede sorgen für einen hohen Erholungswert und können in heißen Sommern das Stadtklima positiv beeinflussen, herunterkühlen und die Luft filtern. Außerdem schaffen sie biologische Vielfalt und sind ein wichtiger Sauerstofflieferant. Mehr Grünflächen im urbanen Bereich sind ein effektiver Weg um sowohl dem Klimawandel entgegenzuwirken, als auch die Qualität des Wohnumfeldes zu verbessern.
Der Stadtteil Vahrenwald ist mit einigen Hauptverkehrsstraßen mit hohen Verkehrsaufkommen und einer verdichteten Bebauung einer starken Wärmebelastung ausgesetzt. Deshalb soll eine bisher wenig genutzte, circa 1.500 Quadratmeter große Grünfläche an der Ferdinand-Wallbrecht-Straße in ein „Mini-Wäldchen“ umgewandelt und ökologisch aufgewertet werden.
„Mini-Wälder“: Tiny Forest nach Miyawaki
Start der Pflanzung an der Ferdinand-Wallbrecht-Straße
Das Konzept für das „Mini-Wäldchen“ basiert auf der bereits in den 1970er Jahren entwickelten Pflanzmethode des japanischen Ökologen Professor Akira Miyawaki („Tiny Forest nach Miyawaki“). Die Methode ist speziell für die Waldentwicklung und Begrünung von Flächen in Großstädten ausgelegt. Grundprinzip ist, dass auf einer relativ kleinen Fläche eine sehr dichte, artenreiche und mehrschichtige Mischkultur aus jungen Bäumen und Sträuchern gesetzt wird. Aufgrund der dichten Bepflanzung entsteht für die Pflanzen ein hoher Konkurrenzdruck, der sie zu schnellerem Wachstum anregt.
Die Mini-Wäldchen können bereits in 25 bis 30 Jahren eine natürliche Waldgesellschaft entwickeln, wie sie normalerweise erst in 200 Jahren erreicht wird.
In Europa wurden die ersten “Tiny Forests“ ab 2016 vor allem in den Niederlanden und in Belgien gepflanzt, 2019 wurde damit in Deutschland begonnen. Das „Mini-Wäldchen“ in Vahrenwald ist die erste Pflanzung dieser Art in Hannover.
Die Umsetzung
Die Planung des „Mini-Wäldchens“ wurde durch den Fachbereich Umwelt und Stadtgrün erarbeitet. Der Fachbereich folgte damit einer Anregung aus dem Stadtbezirksrat Vahrenwald-List.
Die vorbereitenden Bodenarbeiten sind jetzt gestartet, abschließend wird die Fläche mit speziell dafür ausgewählten Baum- und Straucharten bepflanzt. Dabei werden überwiegend heimische und insektenfreundliche Arten (z.B. Eiche, Esche, Feldahorn, Silberlinde, Vogelkirsche, Mehlbeere) verwendet. Zusätzlich dazu werden einige Pflanzen aus anderen Klimazonen (z.B. Hopfenbuche, Ölweide, Zerr-Eiche) eingestreut, die gegenüber dem zukünftigen – wärmeren und trockeneren – Klima resistenter sind als viele heimische Arten.
Insgesamt werden mehr als 30 verschiedene Baum- und Straucharten gepflanzt. Umgeben von einem umlaufenden blühenden Saum entwickelt sich hier zukünftig eine mehrschichtige, ökologisch wertvolle Waldvegetation.
Die Arbeiten für den neuen Tiny Forest in Vahrenwald werden zum Ende des Frühjahrs 2025 abgeschlossen sein.
Am Donnerstagmorgen, 23.01.2025, ist ein 14-Jähriger bei einem Verkehrsunfall in Wennigsen schwer verletzt worden. Eine 69-Jährige erfasste den Jugendlichen mit ihrem Auto, als dieser die Straße überquerte. Der Verkehrsunfalldienst Hannover hat die Ermittlungen übernommen.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei Hannover befuhr die 69-jährige Autofahrerin aus Wennigsen mit ihrem Seat gegen 7:40 Uhr die Argestofer Straße in Richtung Ortskern. Im Einmündungsbereich zur Lutterbrinkstraße bog sie nach rechts ein und erfasste dabei den die Straße querenden Jugendlichen aus Ronnenberg. Der 14-Jährige wurde durch die Kollision schwer verletzt. Ein alarmierter Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus. Bei dem Unfall entstand kein Sachschaden.
Der Verkehrsunfalldienst Hannover hat die Ermittlungen übernommen und gegen die Autofahrerin ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 22./23.01.2025, haben unbekannte Täter in Lehrte Siebträgermaschinen und Luftentfeuchter aus einem geparkten Lkw erbeutet. Der entstandene Gesamtschaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt. Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei parkte ein 41-jähriger Lkw-Fahrer aus Litauen sein Fahrzeug am 22.01.2025 gegen 17:00 Uhr auf einem Rastplatz an der Bundesautobahn (BAB) 2, Fahrtrichtung Dortmund, im Bereich von Lehrte. Dann legte er sich schlafen. In den darauffolgenden Stunden schlitzen die unbekannten Täter zunächst die Plane des Sattelaufliegers auf, öffneten dann dessen Türen und entwendeten aus diesem eine niedrige dreistellige Anzahl von Espresso-Siebträgermaschinen und Luftentfeuchtern. Am 23.01.2025 gegen 04:30 Uhr bemerkte der Lkw-Fahrer das Fehlen der Geräte. Aufgrund der Örtlichkeit und großen Menge geht die Polizei davon aus, dass das Diebesgut durch mehrere Täter mit einem bereitgestellten Kraftfahrzeug abtransportiert wurde.
Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen des bandenmäßigen Diebstahls eingeleitet, die diesbezüglichen Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen des Vorfalls. Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen, zum möglicherweise von den Tätern genutzten Kraftfahrzeug oder zu den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich bei dem Einsatz- und Streifendienst Bundesautobahn unter der Telefonnummer 0511 109-8932 zu melden.
Am gestrigen Abend beschäftigte ein 35-jähriger Deutscher aus Nordrhein-Westfalen die Bundespolizeiinspektion Hannover gleich mehrfach – und dass innerhalb kürzester Zeit. Zunächst fiel der Mann mit einem Fahrgelddelikt strafbar auf, nur um kurz nach der Entlassung aus den polizeilichen Maßnahmen erneut kriminell im Hauptbahnhof Hannover in Erscheinung zu treten.
Zunächst stellten Bundespolizisten den 35-Jährigen nach einer Zugfahrt von Braunschweig nach Lehrte kurz vor 21 Uhr im Hauptbahnhof Hannover fest. Das Zugbegleitpersonal hatte den Mann ohne eine gültige Fahrkarte während der Zugfahrt angetroffen und die Bundespolizei alarmiert. Die Beamten ermittelten vor Ort seine Identität, führten alle polizeilichen Maßnahmen durch und entließen den Mann anschließend aus der Polizeikontrolle.
Nur rund eine halbe Stunde später erforderte das Verhalten des Mannes jedoch erneut ein polizeiliches Handeln, als Mitarbeiter eines Drogeriemarktes im Hauptbahnhof Hannover einen Ladendiebstahl meldeten. Die Beamten eilten zum Einsatzort und stellten abermals den 35-jährigen Nordrhein-Westfalen fest. Diesmal versuchte der Mann mehrere Flaschen Weinbrand aus der Filiale zu entwenden, wurde jedoch durch den Sicherheitsmitarbeiter dabei beobachtet und gestoppt. Der 35-Jährige beschädigte daraufhin eine der Flaschen, sodass diese nicht mehr verkauft werden konnte. Anschließend bedrohte er den Sicherheitsmitarbeiter mit dem Tode.
Die alarmierten Bundespolizisten nahmen den aggressiven 35-Jährigen vorläufig fest. Zur Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde er der örtlichen Bundespolizeidienststelle zugeführt. Dort ergab ein freiwilliger Atemalkoholtest ein Ergebnis von deutlich über 2 Promille.
Gegen den Mann ermittelt die Bundespolizei nun wegen des Erschleichens von Leistungen, Diebstahls, Sachbeschädigung und Bedrohung. Nachdem er sich etwas beruhigt hatte, durfte er nach Abschluss der Maßnahmen seinen Weg weiter fortsetzen. Es kam zu keinen weiteren Einsätzen.
Bei der Notbremsung einer Stadtbahn in Hannover Oberricklingen wurde am frühen Dienstagabend, 21.01.2025, eine Frau leicht verletzt. Zuvor hat ein bislang unbekannter Autofahrer die Gleise unmittelbar vor der Stadtbahn gequert.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover war die Stadtbahn der Linie 3 in Richtung Wettbergen auf der Wallensteinstraße unterwegs, als ein bislang unbekannter Autofahrer mit seinem Fahrzeug gegen 19:05 Uhr auf Höhe des Friedländer Wegs die Gleise queren wollte. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, leitete der 37-jährige Stadtbahnfahrer eine Gefahrenbremsung ein, sodass die Bahn ohne einen Zusammenstoß zum Stehen kam. Der unbekannte Autofahrer bremste ebenfalls, fuhr daraufhin sein Fahrzeug ein Stück zurück und ließ die Bahn durchfahren. Beide setzten dann ihre Fahrt fort. Im Nachhinein meldete sich eine 66-jährige Mitfahrerin der Stadtbahn, welche bei der Bremsung gestürzt ist und leicht verletzt wurde. Daraufhin wurden Polizei und Rettungskräfte alarmiert. Die 66-Jährige wurde vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt und musste nicht ins Krankenhaus.
Durch den Unfall wurden nach bisherigen Erkenntnissen keine weiteren Personen verletzt. Es entstand auch kein Sachschaden, da es nicht zur einem Zusammenstoß kam. Gegen beide unfallbeteiligten Fahrzeugführer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
Wer kann Hinweise zum Unfallhergang oder dem bisher unbekannten Autofahrer geben? Zeugen werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden.