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Stadtbibliothek Hannover

TechnoThek in der Stadtbibliothek Hannover – Eröffung bei der Nacht der Bibliotheken

Unter dem Motto „Technik zum Anfassen“ laden der Landesverband Niedersachsen des Vereins Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) und die Stadtbibliothek Hannover ab dem 4. April in die erste TechnoThek in Niedersachsen zum freien Ausprobieren ein.

Zu erkunden gibt es in einem dafür neu geschaffenen Bereich der Zentralbibliothek in der Hildesheimer Straße 12 neben Lego, Fischertechnik & Co. auch verschiedene Roboter, eine Gamingstation, 3D-Drucker und vieles mehr.

„Wir alle nutzen Technik im Alltag, doch die genaue Funktionsweise bleibt uns oft verschlossen. Die TechnoThek ist ein Marktplatz der Möglichkeiten, wo Technik für alle erlebbar wird“, so erläutern Uwe Groth und Insa Hanebuth das finanziell und organisatorisch starke Engagement des VDI Landesverbands Niedersachsen. „Hier können Kinder, Jugendliche und Erwachsene kostenlos durch praktische Experimente, Schulungen und Workshops spielerisch lernen.“

Auch die Stiftung NiedersachsenMetall unterstützt die TechnoThek Hannover finanziell: „Die TechnoThek in der Stadtbibliothek schließt hier eine strukturelle Lücke und schafft zusätzliche Zugänge für Kinder und Jugendliche zum MINT-Bereich und ein niederschwelliges Angebot. Das Engagement der Stadtbibliothek begrüßt die Stiftung NiedersachsenMetall außerordentlich.“

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) Kreisverband Hannover-Stadt hat eine Legosäule gestiftet, die nach Belieben mit Spielsteinen bestückt werden kann: „Spielen bildet! Mit dieser Legosäule fördern wir die Kinder-, Jugend- und Inklusionsarbeit in der TechnoThek“, so Ingrid Beyer, Vorsitzende des Sozialpolitischen Ausschusses des SoVD Kreisverband Hannover-Stadt.

Diesen niedrigschwelligen Ansatz begrüßt Hannovers Dezernentin für Bildung und Kultur, Eva Bender, ebenfalls ausdrücklich: „Die TechnoThek bietet einen Zugang zu modernen Technologien, fördert digitale Kompetenzen und stärkt die Innovationskultur. Die Einrichtung der TechnoThek schafft eine Plattform für den Austausch und ermöglicht das Zusammenwachsen der Menschen, ermöglicht Experimentieren ohne finanzielle Risiken und unterstützt nachhaltige Ressourcennutzung.“

Die Stadtbibliothek Hannover will mit der TechnoThek einen solchen nachhaltigen und niedrigschwelligen Zugang zu technischem Alltagswissen sicherstellen. Tom Becker, Direktor der Stadtbibliothek ist da ganz pragmatisch: „Wer vorbeikommt, darf ausprobieren! Und wer tiefer in die Welt von MINT, Gaming und Makerspaces eintauchen möchte, ist herzlich eingeladen, am Veranstaltungsprogramm teilzunehmen.“

Denn das Angebot der TechnoThek wird durch ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm bereichert, welches gemeinsam mit vielen weiteren hannoverschen Bildungsakteur*innen umgesetzt wird. Bis Ende des Jahres finden monatlich Angebote für Groß und Klein zu bestimmten Schwerpunkten statt, um in die bunte Welt von MINT und Maker* einzuführen; Themenschwerpunkte sind unter anderem 3D-Druck, Robotik, Gaming sowie Film- und Audioproduktion.

Zur feierlichen Eröffnung im Rahmen der Nacht der Bibliotheken mit Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender, dem Vorsitzenden des VDI Landesverbandes Niedersachsen, Prof. Dr. rer. pol. Uwe Groth, und dem Direktor der Stadtbibliothek Hannover, Prof. Dr. Tom Becker, laden wir herzlich ein:

Eröffnung der TechnoThek Hannover im Rahmen der Nacht der Bibliotheken
Ort: Stadtbibliothek Hannover, Zentralbibliothek, Hildesheimer Str. 12
Termin: Freitag, 4. April 2025, 18 Uhr,

Das Rahmenprogramm zur Nacht der Bibliotheken bietet vorab und anschließend (nicht nur) Aktionen und Angebote der TechnoThek für Interessierte ab vier Jahren. Anmeldung und weitere Fragen? Die TechnoThek ist per Mail unter technothek@hannover-stadt.de erreichbar.

Zum Hintergrund:

Der VDI ist seit mehr als 165 Jahren wichtiger Impulsgeber für den technischen Fortschritt. Durch sein einzigartiges multidisziplinäres Netzwerk mit mehr als 135.000 Mitgliedern bündelt er das Wissen und die Kompetenzen, die nötig sind, um eine zukunftsorientierte Perspektive einzunehmen. ??Als Schnittstelle zwischen Ingenieur*innen, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gestaltet der VDI die Welt von morgen.

Die Stadtbibliothek Hannover ist eine offene, lebendige Bildungs- und Kultureinrichtung mit einem dezentralen Netz aus Zentralbibliothek, 17 Stadtteilbibliotheken und einer Fahrbibliothek. Neben den klassischen Aufgaben Sprach- und Leseförderung sowie Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz ist die Bibliothek mit einem vielfältigen Veranstaltungsangebot Teil des kulturellen Lebens der Landeshauptstadt Hannover.

Die Nacht der Bibliotheken
Am 4. April 2025 wird die erste bundesweite Nacht der Bibliotheken stattfinden, an der sich mehr als 1.400 Bibliotheken in 16 Bundesländern und über 350 Städten und Gemeinden beteiligen. Unter dem Motto „Wissen. Teilen. Entdecken“ öffnen sie am Abend ihre Türen mit spannenden und abwechslungsreichen Programmen.

TechnoTheken sind innovative Einrichtungen, die technisches Wissen und praktische Fähigkeiten für alle Altersgruppen zugänglich machen. Sie bieten eine Plattform, um moderne Technologien wie Roboter, 3D-Drucker und Bausätze auszuprobieren und durch Workshops zu erkunden. Ziel ist es, das technische Verständnis, Kreativität und Teamarbeit zu fördern sowie digitale Kompetenzen zu entwickeln.

Verkehrsinfos

Davenstedter Straße wegen Fahrbahnsanierung teilweise gesperrt

Für eine Erneuerung der Fahrbahndecke wird die Davenstedter Straße westlich der Carlo-Schmid-Allee für den Kfz-Verkehr von Montag, 7. April, bis einschließlich Donnerstag, 10. April, voll gesperrt. Ebenfalls gesperrt sind die Einmündungen Davenstedter Platz, Langrederstraße und Davenstedter Markt.

Autofahrende müssen auf die umliegenden Haupstraßen ausweichen, auch die Buslinie ist betroffen.

Vorarbeiten unter Aufrechterhaltung des Verkehrs, aber mit Haltverbotsgeltung laufen bereits ab Donnerstag, 3. April. Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich daraufhin, dass der Stichweg, beginnend auf Höhe der Hausnummer 183, ein Fußweg ist, der mit Kfz weder befahren noch beparkt werden darf.

Zwangsarbeiter in Hannover

Zwangsarbeiter in Hannover 1945 – Massenmord auf dem Seelhorster Friedhof

Die Nationalsozialisten behandelten sie wie Sklaven. Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus Polen und Russland mussten in hannoverschen Betrieben, Behörden und Privat-Haushalten ohne Lohn 12 Stunden am Tag schuften und besaßen keine Rechte.

Die kleinste Verfehlung (angebliche „Arbeitsverweigerung“, „frech“ sein) konnte zur Einweisung in ein Arbeitserziehungslager führen – gleichbedeutend mit einem Konzentrationslager.

Am 6. April 1945 – wenige Tage vor der Befreiung Hannovers durch die Amerikaner – erschoss die Gestapo auf dem Seelhorster Friedhof 153 Männer und eine Frau – überwiegend Häftlinge aus dem Arbeitserziehungslager Lahde bei Minden und Kriegsgefangene. Als einzigem gelang dem russischen Hauptmann Peter Palnikow die Flucht.

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Mehr Informationen

Die Leichen wurden auf Befehl der Alliierten Militärregierung am 2. Mai 1945 unter Teilnahme der hannoversche Bevölkerung geborgen und auf dem Ehrenfriedhof am Nordufer des Maschsees in Einzelgräbern beigesetzt.

Die bisher in der hannoverschen Öffentlichkeit unbekannten einzigartigen Filmdokumente der US-Army (National Archives, Washington) von der Exhumierung, Überführung und Beisetzung sind erschütternd – sie müssen dennoch gezeigt werden. Als Mahnung, damit sich die Verbrechen der Nationalsozialisten niemals wiederholen.

www.NS-Zeit-Hannover.de

Menschen in Hannover

80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs: Erinnerung und Aufklärung in Hannover

Menschen in Hannover

ZeitZentrum Zivilcourage – Menschen in Hannover

Sie kommen aus den Niederlanden, Dänemark und Frankreich, um der NS-Opfer zu gedenken – Angehörige ehemaliger KZ-Häftlinge der Lager in Mühlenberg, Ahlem und Stöcken sind im April und Mai im Rahmen unterschiedlicher Gedenkveranstaltungen in Hannover zu Gast. Denn in diesem Jahr jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 80. Mal.

Als Lernort zur Auseinandersetzung mit der hannoverschen Stadtgeschichte hat das ZeitZentrum Zivilcourage das zum Anlass genommen und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bildungsinstitutionen, Vereinen und Jugendgruppen ein facettenreiches Programm erstellt.

Unter dem Motto „80 Jahre. Befreiung – Brüche – Kontinuitäten“ gibt es in den kommenden Wochen und Monaten mehrere Gedenk- und Informationsveranstaltungen.

Zu den zahlreichen geplanten Veranstaltungen betont Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender: „Es ist von großer Bedeutung, dass wir die Geschichte nicht vergessen, um unsere demokratischen Werte zu stärken – besonders in Zeiten eines erstarkenden Rechtsextremismus weltweit. Dieses Gedenken ist nicht nur ein Blick in die Vergangenheit, sondern auch ein Aufruf zur Zivilcourage in der Gegenwart. Demokratie und Menschlichkeit sind Werte, die wir nicht für selbstverständlich nehmen dürfen.“

Besondere Momente des Programms:

Am 4. April gedenken niederländische Angehörige ehemaliger KZ-Häftlinge des Außenlagers Mühlenberg ihrer ermordeten Familienangehörigen am KZ-Mahnmal auf dem Friedhof Seelhorst.

In Ahlem und Limmer wird am 10. April zusammen mit Oberbürgermeister Belit Onay der Befreiung der KZ Lager durch US-Truppen gedacht. Auch eine Enkelin eines an der Befreiung beteiligten US-Soldaten wird dabei anwesend sein.

Außerdem wird am 23. April ein Stolperstein für Kurt Schumacher in der Heinrich-Heine-Straße verlegt. Der SPD-Politiker gilt als einer der Gründungsväter der Bundesrepublik Deutschland. Er beteiligte sich früh am Widerstand gegen das NS-Regime und war für fast zehn Jahre in verschiedenen Konzentrationslagern inhaftiert.

Am 8. Mai gedenken Angehörige ehemaliger Häftlinge des KZ Stöcken aus Dänemark und Frankreich gemeinsam mit Oberbürgermeister Belit Onay am Ehrenfriedhof zum Tag der Befreiung. Am Abend wird dann der neue Rundweg über das Gelände des ehemaligen KZ Stöcken eingeweiht.

Ladenzeile Limmerstraße 3-5

Das letzte seiner Art – Menzel-Electronic schließt Ende April

Menzel-Electronic ist oder demnächst war eine Institution für den Stadtteil Linden und auch darüber hinaus. Nun ist Ende April für den letzten Laden dieser Art Schluss. Viele Ältere erinnern sich noch an Völkner im Ihmezentrum. Conrad in der City am Steintor wird immer noch bei Google gesucht, ist aber auch schon einige Jahre Geschichte. Jetzt geht die Ära der Elektronik-Läden in Hannover endgültig zu Ende.

Auf der Webseite von Menzel ist folgendes zu lesen:

Liebe Kundinnen und Kunden,

nach über 90 erfolgreichen Jahren schließt Menzel-Electronic seine Türen.

Seit 50 Jahren bin ich Teil der Firmengeschichte, Inhaber des Geschäftes seit dem Jahr 2002. Mit Freude und Dankbarkeit blicke ich auf die gemeinsame Zeit zurück.

Jetzt freue ich mich auf einen neuen Lebensabschnitt.

Ihr Vertrauen und Ihre Treue haben das Geschäft geprägt.

Dafür danke ich Ihnen von Herzen!

Bis zur Schließung am 30. April 2025 sind wir weiterhin für Sie da.

Mit herzlichen Grüßen

Klaus König
Menzel-Electronic

In 90 Jahren hat der Laden in Linden-Nord einiges erlebt. Gute und schlechte Zeiten. Über die Geschichte eines Mitarbeiters wurde sogar ein Buch geschrieben. Anne Kies hat das bei Facebook zusammengefasst.

Ladenzeile Limmerstraße 3-5

Ladenzeile Limmerstraße 3-5

Es handelt sich um den Mitarbeiter Norbert Kronenberg (1908-1941), er wurde am 15.12.1941 gemeinsam mit seiner Mutter mit dem ersten Transport über den Bahnhof Fischerhof nach Riga deportiert und von den Nationalsozialisten ermordet, nur weil er Jude war. Helfen konnte ihm in der Firma niemand, einzig ein Koffer ließ er zur Aufbewahrung dort.

Der Umzug von der Limmerstraße 3-5 ist mir noch gut in Erinnerung. Eine weitere nicht sehr schöne Episode. Das Haus wurde von einer Immobilien Firma gekauft die Gewinnoptimierung anstrebte. Zugunsten einer großen Filiale der Bio Supermarkt Kette Denns müssten alle kleinen Gewerbetreibenden weichen. Darunter neben Menzel auch Riva, Bartons Brille und einige mehr.

Klar, kann man das traurig finden das nun ganz Schluss ist. Die Zeit solcher Läden ist aber, wenn man ehrlich ist, vorbei. Jeder muss sich fragen, wann hat man das letzte Mal dort was gekauft. Gerade das klassische Sortiment der Elektronik-Teile ist prädestiniert für den Online-Versand. Die großen Ketten wie Völkner, Conrad oder Reichelt haben das schon vor Jahren erkannt.

Bleibt noch viel Glück bei neuen Aufgaben oder im Ruhestand zu wünschen. Vielleicht findet sich auch eine neue Idee für die Räumlichkeiten in der Fössestraße 6 am Küchengarten, Linden ist immer für eine Überraschung gut.

Oststadtbibliothek

Nacht der Bibliotheken – Wissen.Teilen.Entdecken

Am Freitag,  4. April,  findet erstmals bundesweit die  „Nacht der Bibliotheken“ statt. Unter dem Motto „Wissen.Teilen.Entdecken“ laden Bibliotheken in ganz Deutschland Bürger*innen ein, ihre Vielfalt neu zu entdecken. Mit einem eigenen Programm beteiligen sich in Hannover die Stadtbibliothek, 14 Stadtteilbibliotheken sowie die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek und die Technische Informationsbibliothek.

Die zentrale Stadtbibliothek in der Hildesheimer Straße 12 eröffnet um 18 Uhr die „TechnoThek“, auf der Besucher*innen praktische Erfahrungen mit neuester Technik, wie etwa Robotern, sammeln können. Eine Führung mit dem Titel „Auf den Spuren des NS-Raubguts in der Stadtbibliothek“ nimmt Besucher*innen mit in die Magazine der Stadtbibliothek. Bis heute findet sich in den Beständen der Stadtbibliothek Hannover Raubgut aus der Zeit des Nationalsozialismus. Die Führung wirft unter anderem die Frage auf, wie die Bibliothek solche Bücher identifiziert und was sie unternimmt, um sie den rechtmäßigen Erb*innen zurückzugeben. Im Mittelpunkt einer weiteren Führung steht die 575-jährge Geschichte der Stadtbibliothek. Präsentiert wird dabei auch die historische Sammlung mit Buchbeständen aus allen Jahrhunderten.

Vielfältig sind auch die Programme der Stadtteilbibliotheken: Mysteriöse Rätsel lösen beim Black-Story-Spieleabend in Ricklingen (17.30 bis 19.30 Uhr), Karaoke für Erwachsene und Kinder in Vahrenwald ( 16 bis 18 Uhr) oder ein Bücherflohmarkt in der Oststadtbibliothek (11 bis 17 Uhr).

Zur Veranstaltungsübersicht: https://www.nachtderbibliotheken.de/veranstaltungen/30169/

Die Nacht der Bibliothek wurde erstmals 2005 in Nordrhein-Westfahlen ins Leben gerufen und entwickelte sich schnell zu einer beliebten Veranstaltung. Ab diesem Jahr wird sie bundesweit ausgerichtet. Schirmherrin der Veranstaltung ist Elke Büdenbender, Juristin sowie Frau von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier, die Bibliotheken als Orte der Inspiration und des Wissens hervorhebt. „Bibliotheken sind ein Ort, an dem Geschichten und Informationen geteilt werden. Und sie sind ein Ort, an dem Neues entdeckt werden kann“, betont die Schirmherrin. Organisiert wird die Nacht der Bibliothek vom Deutschen Bibliotheksverband (dbv).

Alle Veranstaltungen, Informationen und Hintergründe zur ersten bundesweiten Nacht der Bibliotheken unter www.nachtderbibliotheken.de.

Feuerwehr Nachrichten

Mehrere Verletzte Personen bei Brand im Pflegeheim in der Nordstadt

Um 16:12 Uhr löste die automatische Brandmeldeanlage eines Pflegeheims in der Bodestraße einen Alarm aus.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort , meldeten Mitarbeitende der Einrichtung eine starke Rauchentwicklung im 5.Obergeschoss. Sofort erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe und forderte weitere Kräfte an. Bedingt durch die zu erwartende Anzahl verletzter Personen wurde für den Rettungsdienst das Stichwort MANV 10 ausgelöst. Vor Ort lokalisierten Feuerwehrleute den Brand in einem Bewohnerzimmer und gingen durch den Treppenraum zur Brandbekämpfung vor. Hierbei entdeckten sie mehrere Personen und retteten sie ins Freie. Mitarbeitende des Rettungsdienstes behandelten die zwei schwer verletzten Personen , und eine lebensgefährlich verletzte Person und brachten Sie zur weiteren Behandlung in umliegende Kliniken.

Um 17:13 Uhr war das Feuer aus. Allerdings hatte sich Brandrauch über mehrere Wohneinheiten verteilt und führte insbesondere in den Flurbereichen zu Geruchsbelästigungen und Sichtbehinderungen. Einsatztrupps kontrollierten in allen Geschossen und stellten schnell fest, dass für die Bewohnenden in den anderen Geschossen keine Gefahr bestand. Etwa 22 leicht verletzte und 15 weitere lediglich betroffene Personen führten sie vorübergehend in noch sichere Bereiche der Einrichtung und in einen Großraumrettungswagen der Feuerwehr Hannover. Mit speziellen Druckbelüftungsgeräten bliesen Feuerwehrleute frische Luft in die Flure und so die Brandgase aus dem Gebäude.

Ein gesamter Wohnbereich ist durch das Feuer unbewohnbar. Derzeit werden durch die Feuerwehr Hannover in Zusammenarbeit mit den Pflegenden alternative Wohnbereiche hergerichtet, sodass die betroffenen Personen im gewohnten Umfeld verbleiben können. Zur Brandursache hat die Polizei Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Über die Schadenhöhe liegen der Feuerwehr keine Angaben vor. Die Feuerwehr Hannover war mit 140 Einsatzkräften und 33 Fahrzeugen vor Ort im Einsatz.

Ausstellung „Urban Sketching“ im KunstGang der MHH

Die Ausstellung „Urban Sketching“ zeigt Szenen urbanen Lebens. Die Vernissage ist am 04.04.2025 um 19:00 Uhr im MHH KunstGang.

Der Verein Fotografie & Kommunikation e.V. präsentiert im MHH KunstGang die Ausstellung „Urban Sketching“ der Calenberger Sketcher. Diese spannende Ausstellung wird im KunstGang der Medizinischen Hochschule (MHH) vom 4. April bis zum 28. Mai 2025 zu sehen sein.

Urban Sketching ist eine Kunstform, die es ermöglicht, Alltagsszenen direkt vor Ort mit Stift und Farbe festzuhalten. Die Zeichnungen erzählen Geschichten von lebhaften Straßenszenen, gemütlichen Cafés und architektonischen Highlights – Momente, die im hektischen Stadtleben oft übersehen werden.

„Unsere Zeichnungen sind Momentaufnahmen des urbanen Lebens, eingefangen mit einem offenen Blick für Details und Atmosphäre“, so die Künstlerinnen. Diese Werke laden die Besucher ein, die Region Hannover aus neuen Perspektiven zu entdecken sowie deren Vielfalt und den Charakter.

Die Vernissage am 04. April 2025 um 19 Uhr bietet die Gelegenheit, die Bilder in Ruhe anzuschauen und mit den Künstlerinnen entspannt ins Gespräch zu kommen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Der Eintritt ist kostenfrei. Der Verein Fotografie & Kommunikation e.V. möchte auch zukünftig gerne den Zuschauenden inspirierenden Ausstellungen bieten sowie FotografInnen und anderen KünstlerInnen die Möglichkeit bieten, im KunstGang auszustellen. Er freut sich über eine Spende zur Unterstützung dieser Aufgabe.

Ort: Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) KunstGang, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover
Ausstellungsdauer: 04.04. bis zum 28.05.2025, die Ausstellung ist täglich von 08:00 bis 21:00 Uhr geöffnet
Eintritt: frei

Gefangene des KZ Conti-Limmer nach der Befreiung

Gedenkveranstaltung am 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Conti-Limmer

„… dicke Tränen rollten über unsere Wangen, Tränen der Freude, der Erlösung“

Gefangene des KZ Conti-Limmer nach der Befreiung

Gefangene des KZ Conti-Limmer nach der Befreiung

Am 6. April 1945, kurz vor der Befreiung Hannovers, wird das KZ Conti-Limmer geräumt. Über 900 Frauen werden gezwungen, nach Norden zu marschieren. 78 kranke Frauen bleiben im Lager zurück, wo sie vier Tage später von amerikanischen Truppen befreit werden. Ihnen bleiben die Leiden des dreitägigen Fußmarschs und das Inferno des KZ Bergen-Belsen erspart.

Eine von ihnen ist Simonne Rohner, die in der Résistance Widerstand gegen die deutsche Besatzung geleistet hatte. Nach ihrer Rückkehr nach Paris verfasst sie einen eindrucksvollen Bericht, in dem sie ihre KZ-Haft schildert. Sein Titel: „In der Hölle …“

Am 80. Jahrestag der Befreiung des Lagers werden Mitglieder des Arbeitskreises „Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer“ daraus lesen, wie die Gefangenen die Befreiung in Limmer und die Zeit davor und danach erlebten.

Die Gedenkveranstaltung am Donnerstag, 10. April 2025, beginnt um 16:30 Uhr am Gedenkstein vor der Sackmannstraße 40. Auf Einladung der Landeshauptstadt Hannover werden Angehörige ehemaliger Gefangener aus Frankreich daran teilnehmen. Oberbürgermeister Belit Onay spricht ein Grußwort. Für den musikalischen Rahmen sorgt der DGB-Chor.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen gibt es auf kz-limmer.de.

Polizei Nachrichten

Männer in Hainholz durch mehrere Messerstiche schwer verletzt

Am Samstag, 29.03.2025, haben unbekannte Täter zwei Männer in Hannover durch mehrere Messerstiche schwer verletzt. Anschließend flüchteten die Täter mit einem Auto in unbekannte Richtung. Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei suchten ein 19- und ein 21-jähriger Mann gegen 01:50 Uhr die elterliche Wohnung in der Bertramstraße in Hannover-Hainholz auf. Noch bevor sie das Haus betreten konnten, wurden sie durch mehrere unbekannte männliche Personen überfallartig mit Messern attackiert und schwer verletzt. Anschließend flüchteten die Täter mit einem dunklen Fahrzeug. Der 19-jährige Mann erlitt bei dem Angriff eine Stichverletzung am Kopf, der 21-Jährige mehrere Stiche in den Rücken. Die beiden Verletzten begaben sich schwer verletzt selbständig in ein nahegelegenes Krankenhaus. Dort wurden sie notärztlich behandelt und zur weiteren Beobachtung stationär aufgenommen. Eine Lebensgefahr besteht bei beiden verletzten Männern nicht. Weiterhin wurde die Polizei über den Vorfall informiert, die umgehend die Ermittlungen aufnahm.

Aufgrund des überfallartigen Angriffs können die Täter kaum beschrieben werden. Diese waren allesamt jungen Alters und dunkel gekleidet. Einer der Täter trug eine blaue Jeans, ein anderer eine dunkle Jogginghose.

Die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags und sucht Zeugen des Vorfalls. Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen, zu den unbekannten Tätern oder dem genutzten Pkw geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 zu melden.