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Maschpark

Glasverbot im Maschpark an Himmelfahrt

Den freien Tag an Himmelfahrt nutzen traditionell viele Menschen, um unter freiem Himmel gemeinsam zu feiern. Ein beliebter Ort ist dabei der Maschpark hinter dem Rathaus. In der Vergangenheit kam es dort vor wegen übermäßigen Alkoholkonsums zu Straftaten, Vandalismus und starker Vermüllung. Daher erlässt die Stadt wie in den Vorjahren ein Glasverbot. Untersagt wird mit der Allgemeinverfügung das Mitführen und die Benutzung von Glasbehältnissen wie zum Beispiel Flaschen und Gläsern an diesem Donnerstag (9. Mai) in der Zeit von 10 bis 24 Uhr. Die genauen Abgrenzungen der Verbotszone können der Anlage entnommen werden (siehe Downloadbereich unten). Das ganzjährig bestehende Grillverbot im Maschpark gilt weiterhin.

„Mit diesen Regeln wollen wir dafür sorgen, dass sich alle Menschen ohne Gefahr, Behinderung oder Belästigung im Maschpark aufhalten und einen angenehmen Tag verbringen können. Wir appellieren daher an die gegenseitige Rücksichtnahme, damit alle friedlich feiern können“, sagt der Erste Stadtrat und Ordnungsdezernent Axel von der Ohe. Sowohl der städtische Ordnungsdienst als auch die Polizei werden verstärkt kontrollieren.

Winter-Pflanzsaison – 750 neue Bäume in Hannover

Die Pflanzsaison für Bäume in der Zeit von Herbst 2023 bis Frühjahr 2024 geht in diesen Tagen zu Ende. In dieser Zeit hat der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover über 750 Bäume an Straßen und in öffentlichen Grünanlagen gepflanzt. Zum Einsatz kam wurde eine Vielzahl von Baumarten. Am meisten wurden Eichen, Ahorne, Linden, Hainbuchen, Eschen, Gleditschien, Amberbäume, Hopfenbuchen und verschiedene Obstbaumsorten gepflanzt.

Bäume haben einen großen Anteil bei der Verbesserung des Stadtklimas, weil sie nicht nur Kohlendioxid (CO2) in Sauerstoff umwandeln, Schatten spenden und die Luft von Schafstoffen filtern, sondern durch die Transpiration über ihr Blattwerk auch eine kühlende Wirkung auf das Umfeld an heißen Sommertagen haben. In der abgelaufenen „Saison“ wurden beispielsweise an folgenden Standorten Bäume gepflanzt: Theodor-Heuss-Platz, Wasserstadt Limmer, Wülferoder Weg (Spielplatz und Grünfläche), Misburger Straße, Am Klagesmarkt, Arndtstraße/An der Christuskirche, Weizenfeldstraße, Bornumer Straße, Braunstraße, Haus der Jugend (Maschstraße) und Stadtpark.

Viel Arbeit vor und nach jeder Neupflanzung

Jeder Pflanzung eines Baumes geht ein längerer Planungsprozess voraus. Für den jeweiligen Standort muss mit den sogenannten Leitungsträgern abgestimmt werden, inwieweit sich gegebenenfalls im Erdreich liegende Leitungen – zum Beispiel für Strom und Gas – mit Bäumen vertragen und welche Baumart geeignet ist. Nach Fällungen machen längerfristige Bauvorhaben, Leitungen im Boden, oder ungeeignete Standorte oftmals eine Ersatzpflanzung am alten Standort unmöglich. In diesen Fällen muss dann genau geschaut werden, an welchem Ort der Baum ersetzt werden kann. Flächen, die nicht mehr mit einem Baum bepflanzt werden können, werden dann zu kleinen insektenfreundlichen „Blühflächen“. Davon gibt es rund 300 kleine Areale im Stadtgebiet. In diesem Zusammenhang werden auch zahlreiche ältere „baumlose“ Standorte noch einmal auf Leitungen geprüft. Im besten Fall können die städtischen Fachleute danach noch weitere neue Bäume einsetzen.

Auch nach der Pflanzung ist noch einiges zu tun: Die Bäume müssen an einem so genannten „Dreibock“ als Anwachshilfe befestigt werden. Diese werden zum Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung mit weißer Stammschutzfarbe angestrichen, zudem geschnitten und bis zu ihrem fünften Standjahr fortlaufend gewässert. Leider muss sich der Fachbereich Umwelt- und Stadtgrün auch immer wieder mit Vandalismus bei Baumneupflanzungen auseinandersetzen. Vom Überfahren der neu angelegten Baumscheiben über die Beschädigung der Bewässerungsringe bis hin zur mutwilligen Abholzen des frisch gepflanzten Baumes ist das Spektrum der Schäden vielfältig. Deswegen ist es umso wichtiger, dass allen Einwohner*innen in der Stadt die Bedeutung von Bäumen im Stadtgebiet bewusst ist und sie sich gemeinsam für ihren Erhalt einsetzen. Möglich sind zum Beispiel die Übernahme einer Baumpatenschaft oder Unterstützung bei der Bewässerung an sehr heißen Tagen. In diesem Bereich bietet sich eine gute Gelegenheit für eine gewinnbringende Zusammenarbeit von Verwaltung und Einwohner*innen, um einen wichtigen gemeinsamen Beitrag zur Klimawandelanpassung zu leisten.

Polizei Nachrichten

Selbst betriebene Post-Filialen zur Geldwäsche aufgeflogen

Die Staatsanwaltschaft Hannover und die Polizei Hannover ermitteln gegen eine Tätergruppierung aus Hannover und der Region, die im Verdacht steht, sich zur Verschleierung von Finanzströmen und dem Outcashen hoher Bargeldbeträge zusammengeschlossen zu haben. Die Tatverdächtigen bedienten sich dabei eigener Postagenturen, um inkriminierte Gelder in Höhe von mutmaßlich mehr als 60 Millionen Euro bar abheben zu können.

Den Verdächtigen wird vorgeworfen, arbeitsteilig vorgegangen zu sein. Während einige Beschuldigte mit der Anwerbung von sogenannten Finanzagenten betraut waren, betrieben andere Tatverdächtige eigene Postagenturen und nahmen über diese Auszahlungen inkriminierter Gelder vor. Zum Geschäftsmodell gehörte es, EU-Staatsbürger im Ausland unter einer Legende anzuwerben und nach Deutschland zu verbringen, um hier auf deren Namen Bauunternehmen zu gründen und Bankkonten zu eröffnen. Dabei entfalteten die Baufirmen offensichtlich keine eigenen legalen Geschäftstätigkeiten, sondern dienten lediglich der Verschleierung hoher Geldtransfers, die im Verdacht mit Betrugstaten (u.a. Phishing, Enkeltrick, Internetbetrug, Anlage- und Abrechnungsbetrug) und Steuerhinterziehung stehen.

Am Dienstag, 23.04.2024, hat die Polizei Hannover mit Unterstützung der Zentralen Polizeidirektion und der Steuerfahndung Hannover unter teilweiser und guter Mitwirkung der Deutschen Post mehrere Wohnungen und Geschäftsräume in Hannover und dem Umland durchsucht. Es wurden elf Durchsuchungsbeschlüsse und sieben Vermögensarreste in 27 Objekten vollstreckt – darunter vier Post-Partnerfilialen und ein ehemaliges Notariat. Betroffen waren unter anderem die hannoverschen Stadtteile Bemerode, Linden, Limmer, Mitte, Nordstadt und Mittelfeld sowie Laatzen, Gehrden, Barsinghausen und Langenhagen.

Bei den Durchsuchungsmaßnahmen stießen die Beamtinnen und Beamten auf Vermögenswerte in einer Höhe von rund 600.000 Euro. Die Polizei beschlagnahmte Bargeld, Fahrzeuge, Edelmetalle und hochwertigen Schmuck. Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte zahlreiche elektronische Geräte und Unterlagen, Einbruchswerkzeug sowie eine Schusswaffe sicher. Außerdem wurden Konten und Immobilien der Beschuldigten mit einem Gesamtwert von rund 400.000 Euro von der Staatsanwaltschaft Hannover gepfändet.

Sechs Tatverdächtige wurden vorläufig in Gewahrsam genommen und erkennungsdienstlich behandelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie entlassen. Den insgesamt 15 Beschuldigten im Alter zwischen 22 und 70 Jahren werden Verstöße gegen das Waffengesetz, Betrug, Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Einbruchdiebstahl vorgeworfen.

Feuerwehr Nachrichten

Feuerwehr löscht Brand in Recycling-Betrieb am Brinker-Hafen

Die Feuerwehr Hannover musste am Samstagabend zu einem Recycling-Betrieb im Stadtteil Brink-Hafen ausrücken. In einer Lagerhalle hatte die Verkleidung einer technischen Anlage Feuer gefangen. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Gegen 18:00 meldeten mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung aus der Lagerhalle auf dem Betriebsgelände am Brinker Hafen. Aufgrund der besonderen Gefahren des Objektes alarmierte die Feuerwehr neben zwei Löschzügen und der Ortsfeuerwehr Vinnhorst auch Spezialkräfte der ABC-Gefahrenabwehr und Einheiten mit Sonderlöschmitteln. Die Löschkräfte konnten den Brandherd an einer betriebstechnischen Anlage in der Halle schnell lokalisieren. Mehrere Atemschutztrupps gingen in das Objekt vor und löschten das Feuer mit zwei Rohren, so dass bereits kurze Zeit später Entwarnung gegeben werden konnte.

Personen wurden nicht verletzt. Zur Brandursache und zur Schadenhöhe muss noch ermittelt werden. Feuerwehr und Rettungsdienst der Landeshauptstadt Hannover waren mit 56 Einsatzkräften und 22 Fahrzeugen bis 20:00 Uhr im Einsatz.

Bücherschrank Fiedlerplatz

Neuer Bücherschrank in Misburg-Nord wird eingeweiht

Am Donnerstag (16. Mai) wird Bezirksbürgermeister Tegeder um 15.30 Uhr den neu errichteten Offenen Bücherschrank Ecke Am Friedenstal/Hannoversche Straße enthüllen und zur Nutzung freigeben. Die Anwohner*innen des Stadtteils sind eingeladen, den neuen Schrank mit Büchern quer durch alle Genres zu bestücken und sich gleichzeitig mit neuem Lesestoff zu versorgen.

Die Bücherschränke werden vom Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V., einem Projekt für Langzeitarbeitslose, gebaut. Finanziert wird der Bücherschrank durch den Stadtbezirksrat Misburg-Anderten. Dieses Projekt wird durch den Bereich Stadtteilkultur der Landeshauptstadt Hannover betreut.

Misburger Bad

Misburger Bad in Hannover nach fast drei Jahren Bauzeit wieder eröffnet

Der Stadtteil Hannover Misburg hat ein wieder ein Schwimmbad. Das Hallenbad neu gebaut und gleichzeitig das Außenbecken saniert.

Misburger Bad

Misburger Bad

Die Kosten von rund 30 Millionen Euro für das in zweieinhalb Jahren realisierte Projekt wurden im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) abgedeckt. Baupartner war die Industriebau Wernigerode GmbH (Niederlassung Schönebeck). Oberbürgermeister Belit Onay hat das neue Bad am 4. Mai 2024 feierlich eröffnet.

„Dieses Bad ist nicht nur ein echtes Erlebnis, sondern ein Meilenstein für die Entwicklung des Stadtteils Misburg und den Sport- und Freizeitstandort Hannover. Es setzt Maßstäbe – unter anderem mit hohem Komfort und modernster Technik. Hier wurde zudem nicht nur eine Schwimmlandschaft geschaffen, sondern ein Projekt, das die Gemeinschaft stärkt“, sagte Oberbürgermeister Belit Onay und betonte: „Vor dem Hintergrund der enormen finanziellen Herausforderung ist der Neubau ein echtes Statement. Er beweist, dass Hannover gewillt ist, die Entwicklung der Stadt voranzutreiben.“

Das nächste Bauprojekt eines Schwimmbades in Hannover steht mit dem Fössebad schon vor der Tür. Auch dort soll ein Kombibad aus Schwimmhalle und Außenbecken neu entstehen und das in die Jahre gekommene Bad ersetzten. Während der Bauzeit kann dort die alte Schwimmhalle weiter genutzt werden. Das Freibad ist beriets seit 2012 geschlossen.

Schwimmhalle mit Sauna, Freibad mit neuen Angeboten

Die Schwimmhalle bietet ein 25 Meter langes Sportbecken mit sechs Bahnen und einer Sprunganlage. Die Sprunganlage besteht aus einem Ein-Meter-Brett und einer Drei-Meter-Plattform. Hinzu kommen ein Lehrschwimmbecken mit einem Hubboden sowie ein Kleinkindbecken. Die Sauna bietet drei Schwitzräume: finnische Sauna, Biosauna und Erdsauna im Außenbereich. Der umzäunte Saunagarten hält Sitz- und Liegemöglichkeiten in einer vor Einblicken geschützten Gartenlandschaft vor.

Das Freibad verfügt über einen rund 500 Quadratmeter großen Kinderspielbereich, bestehend aus Kletter- und Abenteuerspielplatz, Wasserspielplatz sowie Sand- und Matschspielplatz. Im hinteren Grundstücksteil wurde ein etwa 250 Quadratmeter großer, multifunktionaler Fitness- und Sportbereich mit angrenzenden Rasenflächen und einer ruhigen Liegewiese angelegt. Dieses Areal lässt sich durch eine Zaunanlage zum Freibad so abtrennen, dass es außerhalb der Freibadesaison durch Bürger*innen genutzt werden kann.

Foyer mit großer Glaswand

Das Hallenbad entstand an der Stelle des früheren Gebäudes. Die Schwimmgäste betreten das Bad an der Ludwig-Jahn-Straße/Ecke Seckbruchstraße über das Foyer, das mit einer großflächigen Glaswand Einblick in die Schwimmhalle mit dem Sportbecken bietet. Die Badeplatte des Hallenbads wurde gegenüber dem Bestand deutlich abgesenkt und befindet sich nun auf der Ebene der Badeplatte der vorhandenen Freibadbecken. Die Zuwegung vom öffentlichen Straßenraum zum Haupteingang des Schwimmbads erfolgt über eine zentrale etwa vier Meter breite Rampe. Alle den Badegästen zugänglichen Bereiche des Hallenbads sind barrierefrei gestaltet.

Die Fassaden aus grauen Faserzementtafeln wurden in Analogie zur historisch bedeutenden Zementindustrie des Stadtteils Misburg gestaltet. Ein Fassadenrücksprung kennzeichnet den Zugang deutlich und bietet zugleich einen überdachten und witterungsgeschützten Außenbereich. Die im Bestand durch Pkw-Stellplätze geprägte Grundstücksecke wurde in einen Vorplatz mit Sitzmöglichkeiten als attraktiver Treffpunkt und Wartebereich für Badegäste umgestaltet.

Begrüntes Dach mit Photovoltaikanlage

Das Gebäude wurde konventionell in Massivbauweise errichtet, wobei die Gebäudehülle Passivhauskomponenten aufweist. Auf dem extensiv begrünten Dach des Hallenbads befindet sich eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 99 Kilowatt-Peak. Wärme und weiteren Strom bezieht der Neubau über das „Wärme-to-Go-Konzept“ des Zweckverbands aha. Eine auf dem Dach des Hallenbads befindliche, 500 Quadratmeter große Solarabsorberanlage erwärmt im Sommer die Freibadbecken.

Zahlen und Fakten kompakt:

Auftraggeber: Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Sport, Bäder und Eventmanagement
Projektsteuerung: Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Gebäudemanagement
Bauherr/ ÖPP: Industriebau Wernigerode GmbH, Niederlassung Schönebeck
Generalplanung: Krieger Architekten / Ingenieure GmbH, Velbert
Außenanlagen:

Projektsteuerung: Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Umwelt und Stadtgrün
Planung: Schröder Landschaftsarchitekten & Ingenieure, Essen
Baubeginn: Oktober 2021 (Abriss)
Grundsteinlegung: Mai 2022
Eröffnung: Mai 2024
Hallenbad: 5.409 Quadratmeter (Netto-Raumfläche)
Freibad: 1.033 Quadratmeter (Netto-Raumfläche)
Baukosten: rund 30 Millionen Euro

Stadtplan

Misburger Bad
Seckbruchstraße 18, 30629 Hannover

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Plan KZ Stöcken

Neugestaltung des ehemaligen KZ-Außenlagers Stöcken startet

Plan KZ Stöcken

Plan KZ Stöcken

Die Stadt gestaltet das rund 4,2 Hektar große Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers (KZ) Hannover-Stöcken im kommenden Dreivierteljahr zu einem würdigen Gedenk- und Informationsort um. Das Konzept beinhaltet vor allem die öffentliche Erschließung des Geländes als Grünanlage, die Herstellung der notwendigen Verkehrssicherheit angrenzender, wild aufgewachsener und waldartiger Flächen, die Erhaltung historischer Spuren sowie die Berücksichtigung des Naturschutzes. Nachdem in den vergangenen Monaten die Umgestaltung in Form von Baumfällungen vorbereitet wurde, ist der eigentliche Baustart am kommenden Montag (6. Mai). Voraussichtlich im Dezember 2024 werden die Arbeiten auf dem Gelände abgeschlossen. Im Anschluss (Winter 2024/25) pflanzt die Stadt jeweils 100 junge Rotbuchen und Stieleichen. Die Gesamtkosten für die Neugestaltung des ehemaligen KZ-Geländes betragen rund 750.000 Euro.

Das Areal befindet sich in der heutigen Science Area 30X (Wissenschafts- und Technologiepark Hannover) nördlich der Straße Auf der Horst im Stadtteil Marienwerder und war ein Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme. In den vergangenen Jahren war es für die Öffentlichkeit kaum einsehbar, mit einem dichten Baum- und Vegetationsbestand überzogen und in großen Teilen unzugänglich. Die Wahrnehmung des künftigen Gedenk- und Informationsortes erfolgt über die Inszenierung historischer Spuren, den Bau von Wegeverbindungen, die Freilegung wichtiger Blickachsen sowie das Aufstellen eines Informationssystems.

Besucher*innen erreichen das Gelände künftig über den Schwarzen Weg. Der drei Meter breite Weg führt in das ehemalige Lagerinnere, entlang der Barackenstirnseiten Richtung Norden und am Roßbruchgraben zurück zum Schwarzen Weg. An drei kleinen Plätzen mit Sitzmöglichkeiten werden Schilder über die Geschichte des Ortes informieren. Stelen markieren historisch wichtige Elemente wie etwa die Barracken und Eckbereiche im Lagerzaun, damit Interessierte diese Punkte auch von Weitem erkennen können und eine Vorstellung von der Aufteilung und Struktur des Geländes bekommen. Angedacht ist darüber hinaus, einen Barackenstandort in seiner kompletten Ausdehnung zu visualisieren. Hierfür ist der Rückschnitt der Gehölze und die Abdeckung der Fläche mit Kies vorgesehen.

Alle Bauarbeiten werden archäologisch, bodenkundlich und kampfmitteltechnisch begleitet. Das Konzept für die Neugestaltung entstand in Zusammenarbeit des für den Umbau verantwortlichen Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün mit dem Fachbereich Wirtschaft, dem ZeitZentrum Zivilcourage, der Arbeitsgemeinschaft KZ Stöcken sowie des mit der Planung beauftragten Büros Freiraumplanung Christine Früh (Hannover).

Misburger Bad

Buntes Programm zur feierlichen Eröffnung des Misburger Bades

Misburger Bad

Misburger Bad

Hannover hat ein wieder ein Schwimmbad in Misburg. Das Hallenbad wurde in den vergangenen zweieinhalb Jahren neu gebaut. Gleichzeitig wurden die Freibadaußenbecken saniert. Ein buntes Programm für kleine und große Wasserfreund*innen begleitet die feierliche Eröffnung am morgigen Sonnabend (4. Mai). Von 8 bis 20 Uhr können sich die Gäste bei kostenfreiem Eintritt über folgende Angebote freuen:

8 Uhr: Beginn Badebetrieb (Schwimmhalle und Freibad)
8 Uhr: Sauna: Event-Aufgüsse mit Getränken und kleinen Leckereien
9 bis 19 Uhr: Freibad: DLRG Misburg: Fahrzeug, Boot, Tauchen, Unterwasserscooter mit Rettungsbrett, AquaEye: Badegäste unter Wasser scannen (suchen)
9 Uhr: Schwimmhalle: „Das Becken bebt“ – Aquafitness zum Wachwerden
9 bis 18 Uhr: Schwimmhalle: Die im Misburger Bad trainierenden Vereine stellen sich vor
10 bis 12 Uhr: Schwimmhalle: Meerjungfrauen-Schwimmen für Kinder mit Bronze Abzeichen
10 bis 12 Uhr: Freibad: Offizielle Eröffnung durch Oberbürgermeister Belit Onay
12 bis 18 Uhr: Freibad: SG Misburg: Spielstraße (12 bis 16 Uhr), Synchronschwimmen, Beachhandball, Schwimmvorführungen und Training, Kuchenbuffet
12 bis 14 Uhr: Schwimmhalle: Unterwasserclub – Tauchen im Sprungbecken
12 bis 18 Uhr: Schwimmhalle: Kinderschminken am Nichtschwimmerbecken
14 bis 18 Uhr: Schwimmhalle: Poolparty für Kinder und Jugendliche im Schwimmbecken
12 bis 16 Uhr: Freibad: Wasserlaufbälle im Nichtschwimmerbecken
18.30 Uhr: Schwimmhalle und Freibad: „Relaxed in den Feierabend“ – ruhiges Schwimmen
20 Uhr: Betriebsschluss

Steinhude Strandterrasse

Festliches Wochenende am Steinhuder Meer kommt zurück

Re-Start des Veranstaltungshöhepunkts am Steinhuder Meer

Steinhude Strandterrasse

Steinhude Strandterrasse

Nach fünf Jahren Pause werden Steinhude und Mardorf in diesem Jahr nun wieder in den schönsten aller Ausnahmezustände in Niedersachsen versetzt: Vom 23. bis 25. August erlebt das Festliche Wochenende am Steinhuder Meer einen Re-Start! Die Neuauflage des Ausnahme-Events hat einiges Neues im Gepäck.

„Nach fünf Jahren Pause können wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Hannover Marketing & Tourismus GmbH und allen unseren Partnern unser geliebtes Event zurückholen. Unsere Ambitionen, die Veranstaltung noch ein wenig besser zu machen, als sie es ohnehin schon war, sind groß“, verspricht Willi Rehbock, Geschäftsführer der Steinhuder Meer Tourismus GmbH (SMT).

Beworben wird das Festliche Wochenende mit maßgeblicher Unterstützung der Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG). In Planung ist, den Re-Start des attraktiven Events, was durch Corona zum letzten Mal 2019 stattfinden konnte, mit einer nationalen Kampagne und auf Social-Media ab Juli zu unterstützen. Die Kampagne wird auch in den Quellländern Niederlande, Dänemark und Belgien zu sehen sein.

Hans Nolte, Geschäftsführer der Hannover Marketing & Tourismus GmbH: „Wir freuen uns über den Re-Start einer geschätzten Tradition nach der langen Pause. Das Festliche Wochenende ist ein Aushängeschild für den regionalen Tourismus. Mit dem Deistertag am 5. Mai und der Reaktivierung der beliebten Veranstaltung, die zum 67. Mal in Steinhude und Mardorf stattfindet, bringen wir die Urlaubsregion Hannover wieder mit voller Power nach vorne.“

„Das Festliche Wochenende ist mit seinem Programm an beiden Ufern des Steinhuder Meeres wirklich einzigartig und strahlt weit über die Regionsgrenzen hinaus. Deswegen ist es höchste Zeit dafür, dass die Veranstaltung mit Unterstützung der HMTG jetzt wieder aufleben kann. Bei mir steht das Wochenende schon im Kalender“, sagt Regionspräsident Steffen Krach.

Auf mehreren Bühnen sind Showacts mit Live-Musik, Kleinkunst, Akrobatik und Unterhaltung für Kinder und Familien geplant. Dazu gesellen sich sagenhafte Walk-Acts und selbstverständlich wieder ein umfangreiches gastronomisches Angebot.

Veranstaltungshöhepunkt: Doppeltes Höhenfeuerwerk

Absolutes Highlight der Veranstaltung wird traditionell das doppelte Höhenfeuerwerk sein, das am Samstagabend ab 22 Uhr den Nachthimmel über Steinhude und Mardorf in ein Meer aus funkelnden Farben und mitreißender Musik tauchen wird und das Steinhuder Meer zum Leuchten bringen wird. Zeitgleich werden vor der Steinhuder Promenade und dem Mardorfer Badestrand die Feuerwerke gezündet.

Am hoffentlich klaren Sternenhimmel und über der riesigen, spiegelnden Wasserfläche des Steinhuder Meeres, zaubert das Feuerwerk dann ein Kaleidoskop aus Farben und buntem Funkenregen. Viele beleuchtete Boote vor den Ufern bieten einen passenden Rahmen. „Allein die Feuerwerke sind schon eine Anreise wert“, ist Willi Rehbock überzeugt.

Das Programm in Steinhude: Musik, Kleinkunst, Kulinarisches

Der Ortskern und die Promenade von Steinhude werden vom 23. bis 25. August zur Festmeile. Von Freitagmittag bis Sonntagabend gibt es auf vier Bühnen ein umfangreiches Programm aus Musik, Akrobatik und Kleinkunst. Für das Festliche Wochenende gilt: Der Eintritt am Freitag und Sonntag bleibt frei. Für das Programm am Samstag ist ein Ticket erforderlich. Der Ticketverkauf startet am 10. Mai.

Am Samstagabend findet auf der Seebühne im Hafen ein Konzert von Max Giesinger statt. Für das Konzert ist ein extra Konzertticket erforderlich. Schnell sein lohnt sich, es sind nur noch wenige Restkarten unter eventim.de erhältlich.

Das Programm in Mardorf: Urlaubsfeeling mit Strandparty

Der Mardorfer Badestrand an der Weißen Düne verwandelt sich am Samstag, den 24. August ab 12 Uhr in einen Familienstrand, mit Musik und sommerlichen kulinarischen Köstlichkeiten. Am Abend startet dann eine Strandparty: Musik, kühle Getränke und Leckeres auf die Hand machen die Zeit bis zum Höhenfeuerwerk zum Urlaubsevent. Für den Badestrand in Mardorf ist ein Ticket erforderlich.

Der Vorverkauf startet am 10. Mai

Für das volle Veranstaltungsprogramm mit Feuerwerk am Samstagabend sind ab dem 10. Mai Tickets online freigeschaltet unter www.steinhuder-meer.de/buchen-planen/shop

Außerdem können Tickets ab dem 10. Mai in den Tourist-Informationen in Steinhude und Mardorf erworben werden.

Die Preise am Samstag, den 24. August 2024

  • Der Eintritt in Steinhude kostet 15 Euro pro Person.
  • Der Eintritt in Mardorf kostet 10 Euro pro Person.
  • Kinder bis einschließlich 15 Jahre haben freien Eintritt.
  • Vergünstigte Tickets für Menschen mit einem Schwerbehindertenausweis (ab 70 Prozent GdB) kosten 50% des jeweiligen Eintrittspreises.
  • Der Eintritt für den Freitag und Sonntag in Steinhude ist frei.

Weitere Informationen finden Sie unter steinhuder-meer.de/festlicheswochenende

Verkehrsinfos

Radwegearbeiten zwischen Wiechendorf und Scherenbostel

Lückenschluss der K102 wird voraussichtlich zum Jahresende erreicht.

Der Bau des Radweges zwischen Wiechendorf und Scherenbostel hat begonnen. Damit wird voraussichtlich im Herbst/Winter der Lückenschluss entlang der K102 fertiggestellt. Somit werden mit Ende der Bauarbeiten dann zwischen Resse und Bissendorf 6,3 Kilometer Radweg entlang der K102 aus- und neu gebaut.

Der dritte Abschnitt des Radweges ist rund 2 Kilometer lang und wird sowohl in Wiechendorf als auch im Ortsteil Buchholz mit jeweils zwei Fahrbahnteilern ausgestattet. Der Radweg selbst wird in Asphaltbauweise mit einer Breite von 2,50 Metern hergestellt. Die Fahrbahnteiler in Wiechendorf ermöglichen zudem eine barrierefreie Querung der Gehwege. Innerorts wird der Radverkehr auf Schutzstreifen auf der Fahrbahn geführt.

Vollsperrung in den Sommerferien

In den Sommerferien findet der Einbau der Fahrbahnteiler in Wiechendorf unter Vollsperrung statt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Die Regiobuslinie wird in dieser Zeit voraussichtlich eine Umleitung fahren. Details hierzu können der Fahrplanauskunft entnommen werden.

Im Zuge des Radwegausbaus wird auch die Fahrbahn zwischen Wiechendorf und Bissendorf für den Autoverkehr erneuert.

Die Maßnahme wird aus Mitteln der Kommunalrichtlinie gefördert. Die Region Hannover investiert insgesamt rund 2,1 Millionen Euro.

Die Region Hannover bedankt sich bei allen Verkehrsteilnehmenden für das Verständnis und die Geduld.