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Hannover Marathon 2012

Polizei erwartet Verkehrsbeeinträchtigungen durch Hannover-Marathon

Am Samstag, 05.04.2025, und Sonntag, 06.04.2025, findet der diesjährige Hannover-Marathon statt, dessen Strecke sich durch das Stadtgebiet von Hannover führt. Entlang der Strecke werden rund 30.000 Athletinnen und Athleten sowie Zuschauerinnen und Zuschauer im unteren sechsstelligen Bereich erwartet. Für den öffentlichen Personennahverkehr und den Individualverkehr wird es zu erheblichen Beeinträchtigungen kommen. Die Polizei bittet die Bürgerinnen und Bürger, sich darauf einzustellen.

Am Samstag ist Familientag: Kinder und Jugendliche von 1 bis 16 Jahren sowie Erwachsene aller Altersklassen starten von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Die Schüler-, Kinder- und der Eltern-Kinderläufe erstrecken sich über eine Distanz von circa 800 Metern bis 3.200 Metern. Die Strecke verläuft vor dem Neuen Rathaus auf dem Friedrichswall.

Am Sonntag beginnen die Wettbewerbe der Veranstaltung bereits ab 09:00 Uhr. Der Startschuss für den Marathon fällt für die Läuferinnen und Läufer am Neuen Rathaus um 10:00 Uhr und führt sie entlang des Rudolf-von-Bennigsen-Ufers. Auf Höhe des Stadtteils Wülfel führt die Strecke über die Hildesheimer Straße zurück in Richtung Innenstadt und dann über die Waldchaussee durch die Eilenriede. Von der Noltemeyerbrücke geht es über die Podbielskistraße zur Vahrenwalder Straße und von dort stadtauswärts. Auf Höhe der Büttnerstraße geht die Route durch Vahrenwald und die Nordstadt zum Georgengarten und über das Leibnizufer zurück zum Neuen Rathaus, dem Ziel des Marathons. Der Zieleinlauf ist um 16:00 Uhr.

Absperrungen von Straßen mit starken Verkehrsbeeinträchtigungen

Am Sonntag ist aufgrund der weitläufigen Strecke und der damit verbundenen Straßensperrungen mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Deshalb empfiehlt die Polizei Hannover die Veranstaltung über die Autobahnen und Schnellstraßen weiträumig zu umfahren. Reisende und Teilnehmende sollten den Stadtkern bestenfalls mit öffentlichen Verkehrsmitteln anfahren. Dabei ist zu beachten, dass die Buslinien entlang der Strecke nur eingeschränkt verkehren werden. Die Stadtbahnen fahren ungehindert.

Beeinträchtigungen für Anwohnerinnen und Anwohner

Für die Anwohnerinnen und Anwohner kommt es entlang und im Umfeld der Strecke zwischen 08:00 Uhr und 16:00 Uhr zu Beeinträchtigungen bei der Zufahrt zu ihren Wohnungen und beim Parken. Von Samstag, 05.04.2025, bis Sonntag, 06.04.2025, circa 17:00 Uhr wird es entlang der Strecke Halteverbote geben. Um die Erreichbarkeit der von den Sperrungen betroffenen Bereiche mit dem Kfz zu gewährleisten, werden an einigen Straßen Durchlassstellen eingerichtet. An diesen Stellen besteht die Möglichkeit, die gesperrte Strecke zu überqueren, sofern der Veranstaltungsablauf dies zulässt. Verkehrsteilnehmende müssen mit längeren Wartezeiten rechnen. /nash, ram

Für mehr Informationen zu den Strecken und zum Verkehr besuchen Sie diese Internetseiten:

  • Verkehrsmanagementzentrale (Bereich Hannover):
    https://www.vmz-niedersachsen.de/stadt-hannover/
  • Mobil-App „Nunav“ https://www.nunav.net/
  • Strecken des ADAC-Marathons:
    https://www.marathon-hannover.de/strecken/streckenverlauf.html
  • Abgeschleppte Fahrzeuge: Für Auskünfte zu abgeschleppten
    Fahrzeugen und deren Aufenthaltsort steht das Bürgertelefon
    unter 0511 168-30961, -30962 und -30963 zur Verfügung.
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität

Leibniz Universität Hannover präsentiert aktuelle Projekte auf der Hannover Messe

Emissionsfreie Flüge, nachhaltige Energieerzeugung und mehr Cybersicherheit stehen im Mittelpunkt

Wissenschaft trifft Wirtschaft auf der Hannover Messe: Vom 31. März bis zum 4. April 2025 präsentieren 14 Aussteller aus niedersächsischen Hochschulen und Forschungsinstituten ihre Projekte und Exponate auf dem Gemeinschaftsstand des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur in Halle 2 (Stand A10). Auch die Leibniz Universität Hannover (LUH) ist mit drei Projekten dabei. Unter dem Leitthema „Industrial Transformation“ stellen die Ausstellerinnen und Aussteller Ideen und Lösungen für eine smarte, energieeffiziente und klimaverträgliche Industrie vor. Auf dem Gemeinschaftsstand können sich Besucherinnen und Besucher über folgende Forschungsprojekte mit LUH-Beteiligung informieren:

Der SHOREliner fliegt emissionsfrei

Der SHOREliner ist ein vollelektrisches CS-23-Regionalflugzeug. Es hat Platz für zehn Passagiere und eignet sich für einen regionalen Mehrzweck-Pendelverkehr. Ein Forschungsverbund entwickelt das Flugzeug im Projekt LuFo VI-3. Der SHOREliner kann auf der Hannover Messe mit AR-Brillen interaktiv besichtigt werden.

Das Flugzeug kombiniert Faserverbundleichtbau mit einem innovativen Batteriewechselsystem und ermöglicht emissionsfreie Kurzstreckenflüge in ökologisch sensiblen Küstenregionen. In der Forschungskooperation HP CFK entwickelt das Institut für Flugzeugbau und Leichtbau (IFL) der Technischen Universität Braunschweig gemeinsam mit Industriepartnern Methoden für den integrierten Entwurf von Flugzeugstrukturen. Das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der Leibniz Universität Hannover ist für die Prozessketten zuständig.

Das IFW erforscht zudem nachhaltige Faserlegetechnologien, während das Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik (PuK) der Technischen Universität Clausthal gemeinsam mit Partnern biobasierte Harzsysteme und Naturfasern für Strukturkomponenten mit Brandschutzanforderungen entwickelt. Das vollelektrische Regionalflugzeug ist von der Produktion bis zum Flugbetrieb klimaneutral.

H₂-O₂-Pionierkraftwerk für eine nachhaltige Energieerzeugung

Das H₂-O₂-Pionierkraftwerk, entwickelt am Institut für Technische Verbrennung der LUH und dem Institut für nachhaltige Energieversorgung der Jade Hochschule (Standort Wilhelmshaven), basiert auf einer innovativen Brennertechnologie zur effizienten Wasserstoff-Sauerstoff-Verbrennung und ermöglicht eine emissionsfreie, nachhaltige Energieerzeugung. Das H₂-O₂-Pionierkraftwerk dient zur Rückverstromung von Wasserstoff, so dass Strom und Wärme bedarfsorientiert bereitgestellt werden können. Das Konzept nutzt Wasserstoff und Sauerstoff aus der Elektrolyse und arbeitet in einem geschlossenen, emissionsfreien Kreislauf. Der bei der Verbrennung entstehende Wasserdampf wird nach anschließender Kondensation als Ausgangsprodukt für die Elektrolyse wiederverwendet. Diese Technologie ermöglicht es, zeitlich fluktuierende erneuerbare Energien zu speichern und bedarfsgerecht abzurufen.

Die Vorteile sind eine Toleranz gegenüber Verunreinigungen im Wasserstoff, vergleichsweise geringe Investitionskosten und eine hohe Effizienz. Zusätzlich zeichnet sich diese Kraftwerks- und Speichertechnologie durch eine hohe Leistungsdichte und Flexibilität aus.

Zukunftssicher mit dem DAISEC: KI und Cybersicherheit für KMU

Der DAISEC – European Digital Innovation Hub für KI und Cybersicherheit – unterstützt kleine und mittlere Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen bei der Anwendung und Entwicklung von KI-Technologien und Cybersicherheitsmaßnahmen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Branchen Handwerk, Fertigung und Mobilität. Federführend bei diesem Projekt ist die TU Braunschweig. Von der LUH sind das Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik, das Forschungszentrum L3S sowie das Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung beteiligt.

Mit einem ganzheitlichen Servicepaket, darunter Schulungen, Reifegradanalysen und Technik-Checks, versetzt der DAISEC Unternehmen jeder Entwicklungsstufe in die Lage, innovative Technologien zu nutzen. Dabei begleiten die DAISEC-Expertinnen und –Experten aus Forschung und Transfer die Unternehmen vom Orientierungsgespräch bis zur Projektrealisierung – und setzen individuell dort an, wo der Betrieb im Digitalisierungsprozess steht. Ob ein Chatbot für die Kundenkommunikation, ein KI-Bildgenerator für das Schmuckdesign oder ein Sicherheitscheck der betrieblichen IT-Infrastruktur: Der DAISEC unterstützt Unternehmen passgenau und kostenfrei auf ihrem Weg in die digitale Zukunft.

Wilhelm Busch Museum

Vier auf einen Strich: die Stiftung Niedersachsen zu Gast im Museum Wilhelm Busch

Wie zeichnet sich die Welt? Die Comic-Künstler:innen Katia Fouquet, Joris Bas Backer, Oliver Grajewski und E. S. Glenn erhielten 2024 die SchreibZeit-Stipendien der Stiftung Niedersachsen. Mit SchreibZeit fördert die Stiftung Niedersachsen Erzählstimmen und Erzählformen einer pluralen Gesellschaft. Nach „Interkultureller Literatur” und „Lyrik im digitalen Zeitalter” stand 2024 „Graphic Novel” im Fokus. Mit einer Sonderausstellung der vier Stipendiat:innen ist die Stiftung Niedersachsen im Frühjahr 2025 zu Gast im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst.

Die Ausstellung „Vier auf einen Strich“ in den Gästezimmern des Museums zeigt vom 6. April bis zum 4. Mai die große Bandbreite dieses Genres und lädt dazu ein, vier außergewöhnliche Künstler:innen kennenzulernen. Joris Bas Backer nimmt die Besucher:innen mit in den kreativen Prozess, Katia Fouquet übersetzt ihre persönliche Familiengeschichte in Bilder, E. S. Glenns Werke bestechen durch ihre Lebendigkeit und Oliver Grajewski setzt seine künstlerischen Arbeiten an sogenannten Unorten in der Ausstellung ein.

Ort: Museum Wilhelm Busch, Georgengarten, 30167 Hannover
Ausstellungsdauer: 6. April – 4. Mai 2025

Informationen zu den Künstler:innen:

Vier auf einen Strich - Joris Bas BackerJoris Bas Backer beschäftigt sich mit Sehnsucht, Identität und Geschlechterrollen. Er wuchs in Den Haag, Bukarest, New York und einer niederländischen Kleinstadt auf und studierte in Amsterdam und Rhode Island.

Er lebt und arbeitet seit 2003 in Berlin. Er ist Mitbegründer des Comic-Blog-Kollektivs Chicks on Comics und des Webcomics Familienjuwelen. Für seine Kurzgeschichten wurde Joris Bas Backer bereits für den Plastieken Plunk (BE) und den GINCO Award (DE) nominiert.

Vier auf einen Strich - Katia FouquetKatia Fouquet setzt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit stereotypen Bild- und Rollenwelten auseinander und hinterfragt gesellschaftliche Zustände. Ihre Arbeit „Women with weapons“ wurde in Frankreich, Berlin und im Brandenburgischen Museum für moderne Kunst gezeigt. Ihre Bilderzählungen erschienen unter anderem im Schweizer Magazin Strapazin, im englischen Nobrow Verlag und in der New York Times. Außerdem erschienen die Graphic Novels „Jonas oder der Künstler bei der Arbeit“ nach Albert Camus und „Ach, als Blobbel hat man’s schwer“ nach Philip K. Dick (Büchergilde Gutenberg).

Vier auf einen Strich - E. S. GlennE. S. Glenn lebte viele Jahre in New York und verkaufte seine Comics in der Underground- und Indie-Szene. Seit 2020 arbeitet er als Cartoonist für den New Yorker.

Im selben Jahr erschien sein Debüt „Unsmooth #1“ im Verlag Floating World Comics. 2021 folgte „Unsmooth #2: BUM“. Neben seiner künstlerischen Arbeit unterrichtet E. S. Glenn Comic und Illustration unter anderem an der Princeton University und der Hochschule Hannover.

Vier auf einen Strich - Oliver GrajsewskiOliver Grajewski lebt in Berlin und zeichnet Comics für Tageszeitungen, Magazine, Filme, Galerien und Museen. Er studierte Bildende Kunst an der Hochschule der Künste in Berlin und an der Chelsea School of Art and Design in London. Neben seiner konzeptionellen Arbeit hat er sich vor allem einen Namen mit seinen zahlreichen Publikationen, wie „Tigerboy” (Verbrecher Verlag), „Der Tag im Moor” und „Abend im Abendland” (beides Breitkopf Editionen), gemacht.

Begleitprogramm zur Ausstellung Vier auf einen Strich

So., 06.04.25: Gäste im BUSCH – Das Individuum, der Widerstand, die Gesellschaft und ihre Fiktion (Podiumsdiskussion)

Die Comic-Künstler Joris Bas Backer und Oliver Grajewski diskutieren mit dem Journalisten Markus Pfalzgraf und dem Kunsthistoriker Jens Meinrenken über ihre Zeichnungen im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungen. Moderation: Katinka Kornacker (COMIX Hannover). Beginn: 17.00 Uhr, Dauer: ca. 3 Stunden, Eintritt frei (Online-Anmeldung über www.karikatur-museum.de erbeten).

Fr., 25.04.25: Gäste im BUSCH „Vier auf einen Strich” – Ein Abend für den Comic (Vortrag & Lesung)

Lesungen der vier ausstellenden Künstler:innen Joris Bas Backer, Katia Fouquet, E. S. Glenn und Oliver Grajewski sowie einem Comic-Talk mit den bekannten Comic-Künstler*innen Ulli Lust und Kai Pfeiffer. Beginn: 18.00 Uhr, Dauer: ca. 3 Stunden, Eintritt frei (Online-Anmeldung über www.karikatur-museum.de erbeten).

Sa., 26.04.25: Comic-Workshop mit E. S. Glenn – An Introduction to Comics Storytelling / Einführung ins Comic-Storytelling

Wie erzählt man eine Geschichte in Wort und Bild? Der US-amerikanische Comiczeichner und Karikaturist E. S. Glenn zeigt, wie man aus Erlebtem und Erfundenen eine gute Geschichte bastelt. Es kann digital (auf dem eigenen Tablet) und auf Papier gezeichnet werden. Der Workshop findet in englischer Sprache statt; für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene. Beginn: 17.00 Uhr, Dauer: ca. 1 Stunde, 30 Minuten. Das Angebot ist kostenfrei, die Plätze begrenzt, Online-Anmeldung über www.karikatur-museum.de erbeten.

Sa., 26.04.25: Künstlerinführung mit Katia Fouquet

Führung durch „Vier auf einen Strich” mit der beteiligten Künstlerin Katia Fouquet

Beginn: 11.00 Uhr, Dauer: ca. 1 Stunde, Eintritt frei (Online-Anmeldung über www.karikatur-museum.de erbeten).

Sa., 26.04.25: Comic-Fest im Künstlerhaus Hannover – an|grenzen – Wort Bild Wort

Die Stiftung Niedersachsen lädt im Rahmen der Ausstellung „Vier auf einen Strich” zu Lesungen und Performances rund um Comic, Literatur und Theater ins Künstlerhaus Hannover ein. Beteiligte Künstler:innen: Joris Bas Backer, Katia Fouquet, E. S. Glenn und Oliver Grajewski sowie Luna Ali, Katia Sophia Ditzler, Giorgio Ferretti, Ozan Zakariya Keskinkılıç, Jehona Kicaj, Krisha Kops, Mazlum Nergiz und Leonie Ott. Der Akkordeonist Goran Stevanovich begleitet die Veranstaltung musikalisch.

Der Eintritt ist frei.
Beginn: 16.00 Uhr

Öffentliche Sonntagsführungen am 06.04., 20.04. und 27.04.25 jeweils um 11.30 Uhr.

Polizei Nachrichten

Unbekannte zerstechen Reifen von mehreren Fahrzeugen und Wohnwagen am Lindener Berg

Unbekannte Täter haben Fuß des Lindener Berg an mehreren abgestellten Fahrzeugen und Wohnwagen Reifen zerstochen. Die Polizei ermittelt in allen Fällen wegen Sachbeschädigung und hofft nun auf Zeugen, die Hinweise zu den Taten geben können.

Nach bisherigen Erkenntnissen hatten es die Täter auf mehrere abgestellte Autos, einen Kleintransporter und mehrere Wohnwagen an der Badenstedter Straße abgesehen. Im Zeitraum vom 15.03.2025, circa 15:00 Uhr bis zum 16.03.2025, circa 17:00 Uhr zerstachen die Täter mit einem unbekannten scharfen Gegenstand Reifen an den betroffenen Fahrzeugen unterschiedlicher Marken, darunter zwei Ford, ein Fiat, ein Volvo, ein Opel sowie ein Mercedes. Durch die platten Reifen waren die Fahrzeug anschließend nicht mehr fahrbereit.

Die Polizei leitete jeweils Strafverfahren wegen Sachbeschädigung ein. Der Ermittlungsdienst bittet Zeugen, die Hinweise zu den Taten geben können, sich beim zuständigen Polizeikommissariat Hannover-Limmer unter Telefon 0511 109-3920 zu melden.

Polizei Nachrichten

Zwei Männer bei Auseinandersetzung durch Schüsse Am Hohen Ufer verletzt

Bei einer Auseinandersetzung sind am Dienstagabend, 25.03.25, in Hannover-Mitte zwei Männer verletzt worden. Aus bislang unbekannten Gründen hatte ein derzeit Unbekannter die beiden Männer angeschossen und jeweils an den Beinen verletzt. Danach ergriff der Täter die Flucht. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Polizeikommissariats Hannover-Mitte kam es gegen 21:50 Uhr in der Straße Am Hohen Ufer aus bislang ungeklärter Ursache zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Während der Streitigkeiten richtete eine unbekannte männliche Person unvermittelt eine Schusswaffe gegen zwei Männer im Alter von 22 und 23 Jahren. Diese wurden durch Schüsse in Richtung der Beine leicht verletzt. Der Täter flüchtete schließlich in unbekannte Richtung. Während der Rettungsdienst die Versorgung der Verletzten übernahm und diese in Krankenhäuser brachte, leitete die Polizei umgehend die Fahndung nach dem flüchtigen Schützen ein. Diese verlief jedoch ohne Erfolg.

Die Polizei Hannover leitete ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein und sucht nun Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können. Möglicherweise gab es weitere Personen, die das Geschehen zuvor beobachtet haben. Hinweise nimmt das Polizeikommissariat Hannover-Mitte unter der Rufnummer 0511 109-2820 entgegen.

Anleinpflicht für Hunde

Generelle Anleinpflicht für Hunde während der Brut- und Setzzeit

Gemäß dem Niedersächsischen Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG) beginnt wie in jedem Jahr am 1. April die allgemeine Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit. Ab diesem Datum gilt auch in den Wäldern und freien Landschaften Hannovers eine generelle Anleinpflicht für Hunde.

Anleinpflicht für Hunde

Anleinpflicht für Hunde

Diese Regelung dient dem Schutz der freilebenden Tiere. „Durch diese Maßnahme soll insbesondere das Jungwild sowie boden- und bodennahe brütende Vögel geschützt werden“, erklärt Beate Butsch, Leiterin des Bereichs Forsten, Landschaftsräume und Naturschutz im Fachbereich Umwelt- und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover. Zu den betroffenen Vogelarten zählen in der freien Landschaft unter anderem Feldlerche, Wachtel, Rebhuhn oder Wiesenpieper sowie Zilpzalp, Nachtigallen, Rotkehlchen und Zaunkönig in den Wäldern.

Auch wenn nicht jeder Hund seinem Instinkt als Beutegreifer nachgeht und Jungtiere erlegt, können freilaufende Hunde durch ihr natürliches Aufspürverhalten und ihren Bewegungsdrang erheblichen Schaden anrichten. Sie können brütende Vögel stören, wodurch deren Gelege erkalten oder sogar zerstört werden. Bei bereits geschlüpften Jungvögeln können die Altvögel beim Füttern oder Wärmen des Nachwuchses gestört werden. „Solche Verluste durch Missachtung der Anleinpflicht gefährden insbesondere die Bestände seltener Vogelarten oder solcher mit stark rückläufiger Anzahl, wie Feldlerche, Rebhühner oder Nachtigallen. Erholungssuchende werden dann in den kommenden Jahren immer öfter vergeblich auf den Gesang dieser Vögel warten“, so Butsch.

„Wir bitten daher alle Hundehalterinnen um Verständnis und Einhaltung der Anleinpflicht in der Brut- und Setzzeit vom 1. April bis zum 15. Juli“, appelliert Butsch. „Durch den Schutz der Natur und der Artenvielfalt können Hundehalterinnen einen bedeutenden Beitrag leisten. Gerade angesichts der hohen Anzahl an in Hannover gehaltenen Hunden ist diese Maßnahme besonders wichtig.“

Die Anleinpflicht gilt nicht auf den im Stadtgebiet eingerichteten Hundeauslaufflächen und –wegen. Dort dürfen die Hunde auch während der Brut- und Setzzeit frei laufen. Allerdings muss auf den Hundeauslaufwegen im Landschaftsraum Kronsberg und auf der Hundeauslauffläche im Bornumer Holz die temporäre Anleinpflicht eingehalten werden.

Auf der Webseite der Stadt Hannover sind weitere Informationen zur Anleinpflicht, zu Ausnahmen und zu Auslaufflächen zu erhalten. Dort gibt es auch ein Merkblatt zum „Umgang mit Hunden in den Freiräumen von Hannover“.

Auch bei Rückschnitten an Bäumen und Hecken im Stadtgebiet, soweit sie nach Baumschutzsatzung und Naturschutzgesetz überhaupt zulässig sind, ist besondere Vorsicht geboten, um brütende Vögel nicht zu stören. Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün hat hierfür ein Merkblatt erstellt.

Ihmezentrum

Ihmezentrum: Plant die Stadt Hannover ihren Ausstieg?

Gibt es eine Zukunft für das Ihmezentrum?

Gibt es eine Zukunft für das Ihmezentrum?

Die Stadt Hannover betreibt eine Kinderkrippe im Ihme-Zentrum. Die Stadt ist hier Eigentümer der Immobilie und damit einer der letzten gewerblichen Miteigentümer am Betonklotz. Da die Kosten für die Sanierung der Sockeletage nach der Insolvenz der windigen Windhorst-Firma jetzt auf die anderen Eigentümer zukommen, will die Stadt hier anscheinend den Kopf aus der Schlinge ziehen.

Laut Zukunftswerkstatt Ihmezentrum sollen die Räumlichkeiten an eine Tochtergesellschaft der hanova GEWERBE GmbH verkauft werden. Die Zukunftswerkstatt vermutet, dass der Zweck dieses Manövers ist, für diese Gesellschaft Insolvenz anmelden zu können, wenn aus Sicht der Stadt die finanzielle Belastung durch die Sockelsanierung zu hoch wird. Also im Prinzip das Vorgehen, das auch die bisherigen „Investoren“ immer gewählt haben. Eine GmbH als Strohmann in die Insolvenz schicken und die Brocken hinschmeißen. Auch punkt-linden.de berichtet über dieses fatale Zeichen der Stadt zum Ihmezentrum.

Das Vorgehen der Stadt soll am 28. März ab 14.15 Uhr im nicht öffentlichen Teil der Sitzung des Ausschusses für Arbeitsmarkts-, Wirtschafts- und Liegen­schafts­ange­le­gen­heiten behandelt werden. Daher haben die
Verwaltung des Komplexes, der Verwaltungsbeirat der Wohnungseigentümergemeinschaft, Sprecher*innen der Wohnungseigentümer*innen, die Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum und einzelne Eigentümer*innen zu einer Demonstration auf dem Platz der Menschenrechte (Trammplatz) vor dem Neuen Rathaus aufgerufen.

Termin zur Demo: 28. März 2025 um 13.30 Uhr Neues Rathaus

Schlimm genug, dass fragwürdige „Investoren“ immer wieder mit ihren Finanztricks durchkommen. Wenn jetzt die Stadt auf ähnliche Geschäftspraktiken zurück greift ist der symbolische Schaden immens. Wer soll sich noch für das marode Betonmonster engagieren, wenn selbst die Stadt Hannover nicht mehr an die Zukunft des Ihme-Zentrums glaubt.

Buslinie 121 am Hauptbahnhof

ÜSTRA Personalsituation entspannt sich, regulärer Busfahrplan wieder möglich

Für den Busbereich der ÜSTRA Hannover gilt ab Dienstag, 1. April 2025, wieder der reguläre Fahrplan.

Der reguläre Busfahrplan löst den angepassten Fahrplan ab, der seit Ende August 2024 gültig war. Die Fahrpläne sind bereits zum 1. April in allen digitalen Fahrtauskünften, beispielsweise in der ÜSTRA App und auf uestra.de, abrufbar. An den Haltestellen werden die Fahrpläne bis spätestens Donnerstag, 3. April 2025, aktualisiert. Für weitere Rückfragen steht den Fahrgästen zudem das ÜSTRA Servicecenter vor Ort in der Karmarschstraße 30/32, in 30159 Hannover, zur Verfügung. Die Kontaktaufnahme per E-Mail (info@uestra.de) oder telefonisch (0511 1668-0) ist ebenfalls möglich.

Angepasster Fahrplan hat seinen Zweck erfüllt

Seit dem 26. August 2024 fuhren die ÜSTRA Busse nach einem angepassten Fahrplan. Diese Maßnahme war eine Reaktion auf die angespannte Personalsituation im Stadtbusbereich. Neben dem allgemeinen Fachkräftemangel waren die Fahrerinnen und Fahrer seit mehreren Jahren extremen Zusatzbelastungen ausgesetzt. Nach der Corona-Pandemie sorgten der Brand und der anschließende Auf- und Umbau auf dem Busbetriebshof Mittelfeld sowie der damit verbundene Umzug auf einen Ersatzbetriebshof für erschwerte Arbeitsbedingungen im Busbereich. Bei vielen Fahrerinnen und Fahrern hatten sich Überstunden angehäuft, die abgebaut werden mussten. Diese angespannte Personallage wurde durch einen zeitweise erhöhten Krankenstand zusätzlich belastet. 

Um die notwendigen Personalbedarfe zu decken, liefen sowohl das Recruiting als auch die Ausbildung neuer Fahrerinnen und Fahrer bei der ÜSTRA auf Hochtouren. Die Lehrkurse in der internen Busfahrschule waren voll ausgelastet. Die Ausbildung neuer Fahrerinnen und Fahrer dauert mindestens sechs Monate. Demzufolge wurde die Laufzeit für den angepassten Fahrplan in enger Absprache mit der Region Hannover als Aufgabenträgerin bewusst gewählt. Die Anpassung war ein notwendiger Schritt, um die Qualität und Zuverlässigkeit des Verkehrsangebots zu gewährleisten. Indem die Anzahl der Fahrten angepasst wurde, konnten die verfügbaren Ressourcen effektiver genutzt werden, um einen stabilen Fahrplan anzubieten. 

Die Entscheidung der Fahrplananpassung basierte auf einer detaillierten Analyse in Relation zur Taktung auf den betroffenen Linien. Dadurch wurden die Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich gehalten. Durch die geplante Anpassung entfielen etwa 5% der Gesamtfahrten, die alle ab dem 1. April 2025 wieder aufgenommen werden. Die Fahrplananpassung verteilte sich auf die taktstarken Linien 100, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 128, 134, 137, 200, 373 und 800. Die weiteren rund 30 Linien der ÜSTRA waren nicht betroffen und fuhren den regulären Fahrplan.

Verkehrsinfos

Sperrung Buchholzer Straße wegen Erneuerung der Fahrbahndecke

Von Freitag, 28. März, 18 Uhr, bis Montag, 31. März, 6 Uhr, wird die Fahrbahndecke der Buchholzer Straße zwischen Stilleweg und Am Nordfeld erneuert. Hierfür wird die Fahrbahn in beide Richtungen voll gesperrt. Es werden umfangreiche Umleitungen über die Hannoversche Straße, Osterfelddamm und Pasteurallee ausgewiesen. Ortskundige Verkehrsteilnehmer*innen werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Der Fuß- und Radverkehr auf dem südlichen Geh- und Radweg wird zu jeder Zeit gewährleistet und an der Baustelle vorbeigeführt. Die Stadtbahnhaltestellen der Üstra werden jederzeit erreichbar sein. Es wird eine Querungshilfe an der Stadtbahnhaltestelle Schierholzstraße für den Fuß- und Radverkehr eingerichtet.

Rote Bank im Heideviertel eingeweiht

„Rote Bank“ für das Heideviertel als Zeichen und Hilfe gegen häusliche Gewalt

Rote Bank im Heideviertel eingeweiht

v.l.n.r. Ortwin Hallwaß, Leiter des Polizeikommissariats Südstadt, Thea Giebl und Sinem Eryurt-Celik, Geschäftsführung des Kommunalen Präventionsrats und Petra Pilger, Lokaler Präventionsrat Buchholz-Kleefeld, auf der Bank Dr. Axel von der Ohe, Erster Stadtrat und Dezernent für Finanzen, Ordnung und Feuerwehr und Belgin Zaman, Bezirksbürgermeisterin Buchholz-Kleefeld

Im Heideviertel steht eine „Rote Bank“. Belgin Zaman, Bezirksbürgermeisterin Buchholz-Kleefeld, und Hannovers Erster Stadtrat und Ordnungsdezernent Dr. Axel von der Ohe haben sie am heutigen Montag (24. März) offiziell zur Benutzung freigegeben. „Rote Bänke“ sind Signale gegen häusliche Gewalt. Auf ihnen angebrachte Plaketten – darunter eine mit Brailleschrift – vermitteln Informationen, wo Betroffene Unterstützung erhalten können.

Die neue Bank steht an der Kreuzung Schwarmstedter Straße/Burgdorfer Damm und ist die zweite „Rote Bank“ für den Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld. Die erste steht an der Kreuzung Kirchröder Straße/Uhlhornstraße (Kleefeld). Für die neue „Rote Bank“ im Heideviertel hat der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover (LHH) einen vorhandenen Sockel mit neuen Latten ausgestattet. Die Materialkosten beliefen sich auf rund 100 Euro. Die Kosten in Höhe von knapp 170 Euro für die Plaketten hat der Stadtbezirksrat übernommen.

„Häusliche Gewalt ist ein bedeutendes Thema, um das wir uns als Gesellschaft kümmern müssen. Ich danke dem Lokalen Präventionsrat für den Impuls zum Aufstellen der Bänke. Es ist uns als Bezirksrat ein großes Anliegen, mit ‚Roten Bänken‘ quasi vor der Haustür Unterstützung für Betroffene anzubieten. Zudem machen die Bänke das Problem sichtbar und sensibilisieren andere Menschen für das Thema“, sagt Bezirksbürgermeisterin Belgin Zaman.

Dr. Axel von der Ohe, Erster Stadtrat und Dezernent für Finanzen, Ordnung und Feuerwehr der LHH, ergänzt: „Die ‚Roten Bänke‘ haben sich inzwischen als Zeichen für Zivilcourage etabliert. Sie haben gerade in den Stadtbezirken einen besonderen Wert, weil die Botschaft die Menschen dort erreicht, wo sie leben. Ich freue mich, dass der Stadtbezirksrat Buchholz-Kleefeld diese Aktion des Kommunalen Präventionsrates unterstützt.“

„La Panchina Rossa”, übersetzt „Die Rote Bank“, ist ein Projekt aus Italien und startete erstmalig im Jahr 2016. Die Bank soll dabei für das Thema geschlechtsspezifische Gewalt sensibilisieren und die Plätze symbolisieren, die frei bleiben, wenn Frauen häuslicher und sexualisierter Gewalt zum Opfer fallen. 2021 startete der Kommunale Präventionsrat (KPR) der LHH das Projekt „Hannover ist stärker als Gewalt – für sichere Familien in unserer Stadt“. Im Rahmen dessen wurden zum Ende des Jahres 2022 in der Innenstadt an vier Standorten „Rote Bänke“ aufgestellt – gewidmet den Opfern von häuslicher Gewalt. An ihnen sind Rufnummern angebracht, an die sich Betroffene von häuslicher Gewalt wenden können.

Neben den beiden „Roten Bänken“ im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld stehen vier weitere in der Innenstadt sowie zwei in der Südstadt. Das Aufstellen dieser farblich auffallenden Sitzgelegenheiten wird unterstützt durch den KPR, das Netzwerk „Hannoversches Interventionsprogramm“ (HAIP) unter Federführung des Referates für Frauen und Gleichstellung der LHH sowie durch die Polizeidirektion Hannover.