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Pyramide am Kröpcke

Weihnachtsmarkttermine 2024 in Hannover

Weihnachtsbaum an der Marktkirche

Weihnachtsbaum an der Marktkirche

Der Adventszauber zieht jedes Jahr tausende Besucher nach Hannover, um die festliche Atmosphäre der Weihnachtsmärkte zu erleben. Die Stadt bietet eine Vielzahl von Märkten, die mit ihrem historischen Charme, ihren kulinarischen Köstlichkeiten und ihren kunsthandwerklichen Produkten die Herzen der Gäste höherschlagen lassen. Die Weihnachtsmärkte in Hannover bieten eine zauberhafte Kombination aus Tradition, Kultur und festlicher Freude. Egal, ob man sich für historische Handwerkskunst begeistert, kulinarische Spezialitäten probieren möchte oder einfach nur die stimmungsvolle Atmosphäre genießen will – Hannovers Weihnachtsmärkte bieten für jeden etwas.

Weihnachtsmarkt in der Altstadt

25.11.2024 bis 22.12.2024
Rund um die Marktkirche und bis zum Platz der Weltausstellung werden wie jedes Jahr an 125 weihnachtlich geschmückten Ständen aus dem Erzgebirge und Südtirol unter anderem Holzspielsachen, kunstgewerbliche Artikel, Keramik und Haushaltswaren angeboten.

Weihnachtsmarkt Lister Meile

25.11.2024 bis 22.12.2024
Festlich geschmückte Häuschen bringen auch in diesem Jahr wieder weihnachtlichen Glanz in die beliebte Fußgängerzone.

Weihnachtsmarkt vor dem Hauptbahnhof

Weihnachtsmarkt auf dem Ernst-August-Platz

Weihnachtsmarkt auf dem Ernst-August-Plat

25.11.2024 bis 31.12.2024
Auf dem Ernst-August-Platz erwartet Sie das historische Weihnachtsdorf. Mit dem Roncalli Team bietet der Markt eine Reise in die Zeit der Kindertage und Weihnachtswunder.

Weihnachtsdorf auf dem Lindener Berg

Jedes Advendswochenende von Freitag bis Sonntag
Von wechselnden Händlern gibt es verschiedenste Handwerkskunst zu kaufen. Dazu Vanillewaffeln, Kaiserschmarrn und ein Winzerglühwein machen den Ausflug auf den Lindener Berg lohnenswert.

Christmas Garten

21.11.2024 bis 05.01.2025
Zum Christmas Garden 2024 verwandelt sich der Zoo Hannover wieder in ein faszinierendes Lichtermeer, das Besucher in eine zauberhafte Winterwelt entführt. Der Christmas Garden Hannover ist eine der stimmungsvollsten Veranstaltungen der Region.

Winterzauber Herrenhausen

30.10.2024 bis 03.11.2024
Das Warten auf Weihnachten versüßt man sich in Hannover mit einem romantischen Bummel über den Winterzauber am Schloss Herrenhausen.

Pyramide am Kröpcke

Pyramide am Kröpcke

Pyramide am Kröpcke

25.11.2024 bis 30.12.2024
Die 18 m hohe Weihnachtspyramide am Kröpcke hat täglich von 11:00 bis 21:00 Uhr geöffnet. Ein weihnachtlicher Glanzpunkt am zentralen Platz der Stadt.

Markt der schönen Dinge

01.12.2024 – 11:00 bis 16:00 Uhr
Stadtteilzentrum Ricklingen
Besonderer Weihnachtsmarkt mit Designstücken, Handgemachtem und DIY-Produkten. Hier kann man Geschenke kaufen, Inspirationen zum Selbermachen sammeln oder sich einfach nur treiben lassen. Es werden liebevoll gestaltete Produkte angeboten, die zu neuen Lieblingsstücken werden können.

Broadcasting Sehnsucht

Ausstellung: KUBUS FREISPIEL zeigt „Broadcasting Sehnsucht“

Broadcasting Sehnsucht

Broadcasting Sehnsucht

Die städtische Galerie KUBUS, Theodor-Lessing-Platz 2, zeigt vom 9. November bis zum 8. Dezember die Ausstellung „Broadcasting Sehnsucht“ mit Arbeiten von Betty Bartschies, Mascha Haußner, Anton Krüger, Alissa Lillepea, Justus Linnekugel, Max Meyer, Alexander Mick und Jonas Monib.

Zur Eröffnung am Freitag, 8. November, um 18 Uhr begrüßt Anne Prenzler, Leiterin der städtischen Galerie KUBUS, und gibt eine Einführung.

Die Künstler*innen des Atelier FIEF in der Nordstadt und ehemalige FIEF-Künstler*innen stellen gemeinsam aus. Zum ZINNOBER der vergangenen vier Jahre überzeugte das Atelier FIEF immer wieder mit den gemeinsam konzipierten Ausstellungen. Die einzelnen Arbeiten trugen dazu ebenso bei wie die überraschenden Bodengestaltungen. Erstaunlich, wie gut ein leuchtendes Rosa oder ein helles Mint zu poetischer Malerei oder eher konzeptuell konzipierten Werken „harmonierten“. Wie verschiedene Medien und Materialien auf einmal scheinbar zusammengingen.

Unter dem Titel „Broadcasting Sehnsucht“ präsentieren Betty Bartschies, Mascha Haußner, Anton Krüger, Alissa Lillepea, Justus Linnekugel, Max Meyer, Alexander Mick und Jonas Monib im Rahmen der Reihe KUBUS FREISPIEL aktuelle Explorationen zu persönlichen und gesellschaftlichen Fragen und Widersprüchen: von Konsumkritik bis zu persönlichen Sehnsüchten.

„Ein Livestream aus dem neuen Studio des Atelier FIEF und Freunde. 
Breaking – Künstler*innen suchen nach Abnehmer*innen ihrer Nachrichten. Der ständige Versuch, verstanden zu werden – Carglas repariert, Carglas tauscht aus – doch was tun, wenn das, wonach wir uns sehnen, gar nicht zu reparieren ist? Live und vor Ort.

In einer Welt, in der Signale und Nachrichten oft ins Leere gesendet werden, stellt sich die Frage: Wie Broadcast yourself richtig? – Merci, dass es dich gibt – acht brandneue Positionen aus der zeitgenössischen Malerei, Bildhauerei und Druckkunst. Gelingt es, die eigene Sehnsucht und Unzufriedenheit im Jetzt darzustellen.

Seien Sie dabei, wenn Retrospektiven und Prospektiven erforscht werden und das gegenwärtige Gefühl der Unvollständigkeit ausgestellt wird.

Wir freuen uns auf euer Kommen, auf Ihre Sehnsucht und natürlich den neuesten Hits der bildenden Kunst (der 00er, 10er und 20er)!“

Finnisage mit ARTIST TALK und Café Situ
Sonntag, 8. Dezember ab 15 Uhr

sonnTALK
jeweils sonntags um 15 Uhr
Wir laden ein zum Sprechen, Nachdenken, Fragen, Zweifeln, Freuen in der Kunst

YOGA im KUBUS
Jeden Mittwoch um 18 Uhr
Matten und Decken sind vorhanden, einfach vorbei kommen oder anmelden unter kubus@hannover-stadt.de

KUBUS ART LAB 
Kunstvermittlung für Schulklassen
Anmeldung bei Constanze Böhm unter: kubus.artlab@posteo.de

Städtische Galerie KUBUS
Theodor-Lessing-Platz 2, 30159 Hannover
www.kubus-hannover.de

Uni Hannover

Nachhaltigkeit im November – Neue Veranstaltungsreihe der hannoverschen Hochschulen mit Stadt und Region

Im November 2024 bündeln die hannoverschen Hochschulen gemeinsam mit der Landeshauptstadt und Region Hannover erstmalig ihre Kräfte für mehr Bewusstsein rund um Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die Veranstaltungsreihe „Nachhaltigkeit im November“ bietet über den gesamten Monat eine Vielzahl an Aktionen und Events in den beteiligten Institutionen, die sich mit aktuellen und drängenden Themen der nachhaltigen Entwicklung befassen.

Von Vorträgen über gesunde Ernährung, Elektromobilität, Klimawandelanpassungen und gesellschaftliche Transformation bis hin zu Konzerten – das Programm ist ebenso vielseitig wie die Institutionen selbst. Die Veranstaltungen sind dabei offen für alle Interessierte.

Datum: 4. – 26. November 2024
Ort: Hochschulen in Hannover

Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit

Die Hochschulen Hannovers nehmen im Rahmen dieser Kooperation eine zentrale Rolle als „Agenten des Wandels“ ein. Sie bieten nicht nur wissenschaftliche Expertise, sondern entwickeln auch praxisorientierte Lösungsansätze für eine nachhaltigere Zukunft. Themen wie die Verkehrswende, erneuerbare Energien, Kunst und Kultur sowie nachhaltiges Wirtschaften stehen im Fokus.

„An der Leibniz Universität Hannover engagieren wir uns vielfältig für Nachhaltigkeit und sind wiederholt in internationalen Rankings zu diesem Thema sehr gut bewertet worden. Mit dem Green Office haben wir eine zentrale Anlaufstelle, die unsere Aktivitäten bündelt und Informationen bereitstellt – und nun auch die Beteiligung an ‚Nachhaltigkeit im November‘ koordiniert“, sagt Prof. Dr.-Ing. Regina Nogueira, Vizepräsidentin für Internationales und Nachhaltigkeit der Leibniz Universität Hannover, und betont: „Wir verfolgen das Ziel, als Universität bis 2031 klimaneutral zu werden!“

Der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Josef von Helden, hebt hervor: „Die Hochschule Hannover sieht sich als Zukunftswerkstatt für Transformationsprozesse. Nachhaltigkeit ist dabei verbindender Bestandteil der vielfältigen Forschung, ob bei der Entwicklung nachhaltiger Materialien und Designstrategien oder sozialem Entrepreneurship. Mit unserem hohen Praxisbezug gestalten wir aktiv die Zukunftsfähigkeit von Stadt und Region Hannover. ‚Nachhaltigkeit im November‘ bietet eine hervorragende Gelegenheit, um im Austausch mit Gesellschaft und Wirtschaft, Ideen aus der Hochschule herauszutragen, Fortschritt zu befeuern und gleichzeitig neue Bedarfe aufzunehmen.“

In Hannover haben sich nicht nur die Hochschulen dabei selbst ambitionierte Ziele für Klimaschutz und Nachhaltigkeit für ihren Campus und Betrieb gesetzt. Auch die Landeshauptstadt und Region Hannover verfolgen das Ziel, bis 2035 klimaneutral zu sein. Die engere Kooperation soll dazu beitragen, das Thema Nachhaltigkeit sichtbarer zu machen und die Bevölkerung für eine nachhaltige Entwicklung zu sensibilisieren. Durch gemeinsame Aktionen und Projekte sollen Synergien genutzt werden, um das Bewusstsein für den Klimaschutz zu stärken.

Oberbürgermeister Belit Onay dankt den beteiligten Hochschulen der Initiative Wissenschaft Hannover für Ihr Engagement mit dem sie einen wichtigen Beitrag für ein klimaneutrales Hannover 2035 leisten. „Wir stehen vor gesamtgesellschaftlichen Aufgaben, die nur gemeinsam gelöst werden können. Die Hochschulen engagieren sich ebenso wie die Stadtverwaltung bereits intensiv zu den Fragen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes. Es freut mich besonders, dass wir mit den Hochschulen innerhalb der Initiative Wissenschaft Hannover enger zusammenarbeiten werden und in diesem Jahr erstmalig unsere Aktionen bündeln. Die Veranstaltungsreihe zeigt das große Potenzial und die Vielseitigkeit des Wissenschaftsstandorts Hannover.“

Regionspräsident Steffen Krach betont: „Kommunen, die nachhaltig agieren wollen, müssen Ökologie, Ökonomie und Soziales als Einheit betrachten. Es ist ein starkes Zeichen, dass sich die hannoverschen Hochschulen gemeinsam mit Stadt und Region Hannover zusammenschließen und Verwaltung und Wissenschaft so Hand in Hand agieren, um die Nachhaltigkeit in der Region voranzubringen. Ich freue mich in diesem Sinne auf die vielfältigen Veranstaltungen im November der Nachhaltigkeit.“

Beteiligte Institutionen:

Leibniz Universität Hannover, Hochschule Hannover, Medizinische Hochschule Hannover, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Stadt und Region Hannover.

Weitere Informationen und das vollständige Programm finden Sie unter:
www.hannover.de/nachhaltigkeit-im-november

Kinderwald Hannover

Lichterfest im Kinderwald am 11. November 2024

Im Kinderwald im Mecklenheider Forst findet am Montag, dem 11. November, von 16 bis 18 Uhr wieder das beliebte Lichterfest statt. Mit heißem Kinderwaldpunsch, warmen Brezeln und Musik von den Kinderwaldchören unter Leitung von Katja Arff, unterstützt von Unmada Manfred Kindel, bereiten sich alle Teilnehmenden auf der Liegewiese „Rehkuppe“ auf einen Laternenumzug durch den beleuchteten Wald vor. Mit dabei ist auch der Clown Fidolo, er unterhält große und kleine Besucher*innen mit seinen Späßen. Gern können selbstgebastelte Laternen mitgeführt werden.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für den Kinderwaldpunsch sollte ein Trinkbecher mitgebracht werden.

Die Liegewiese „Rehkuppe“ ist wie folgt zu erreichen: Stadtbahnlinie 6 oder die Buslinien 460 und 461 bis Endstation Nordhafen, von dort aus zu Fuß durch den Mecklenheider Forst (circa 10 Minuten Gehzeit).

Weitere Informationen zum Kinderwald unter www.kinderwald.de

Eilenriede

Beginn der Baumfällungen in den Stadtwäldern und Landschaftsräumen

In Hannovers Stadtwäldern und Landschaftsräumen beginnt am Donnerstag (7. November) die Fällsaison: Bis Ende März 2025 schlägt der städtische Forstbetrieb insgesamt rund 2.000 Festmeter Holz ein. Der jährliche Holzzuwachs beträgt etwa 4.900 Festmeter. „Im Sinne einer nachhaltigen Waldbehandlung wird grundsätzlich weniger Holz entnommen als nachwächst. Die Landeshauptstadt Hannover leistet so einen Beitrag zur Kohlendioxid-Bindung und damit zum Klimaschutz“, so Ulrich Prote, Leiter des städtischen Fachbereiches Umwelt und Stadtgrün.

Grundlage für Art und Umfang der Baumfällungen bildet das Forstbetriebswerk, welches die Einschlagsmenge und -fläche begrenzt. Der hannoversche Stadtwald ist zudem nach PEFC (Programme for the Endorsement on Forste Certification Schemes), Naturland und FSC (Forest Stewardship Council) zertifiziert, dem einzigen weltweit anerkannten Label für besonders naturverträgliche Waldbewirtschaftung.

Die Durchforstung konzentriert sich auf dicht bedrängt stehende Eichenbestände. „Die Baumart Eiche benötigt viel Licht für ihr Wachstum. Um den Konkurrenzdruck zu reduzieren, werden Einzelbäume entnommen. Diese Pflegedurchforstungen dienen dem Ziel des Eichenerhaltes in den Stadtwäldern und wurden beim FSC/Naturland-Audit als dringende Auflage zum Erhalt der Zertifizierung deklariert“, erläutert Felix Bettin, Leiter des städtischen Forstbetriebs im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün.

Darüber hinaus wurde im Sommer 2024 eine belaubte Baumkontrolle in den städtischen Wäldern und Landschaftsräumen durchgeführt. Die erforderlichen Verkehrssicherungsmaßnahmen, die dabei festgestellt wurden, führen die städtischen Fachleute ebenfalls bis Ende März 2025 durch.

Im Rahmen der Baumfällungen kann es zu Sperrungen von Wald- und Feldwegen kommen. Der Forstbetrieb bittet hierfür um Verständnis. Die Mitarbeiter*innen werden es nach Möglichkeit vermeiden, Hauptwege während des Berufsverkehrs zu sperren.

Stadtbibliothek Hannover an der Hildesheimer Straße

Wie resilient ist unsere Demokratie? 35 Jahre Mauerfall – 75 Jahre Grundgesetz

Vortrag und Diskussion in der zentralen Stadtbibliothek

2024 ist das Grundgesetz 75 Jahre alt geworden, die Friedliche Revolution liegt 35 Jahre zurück. Zwei Jubiläen, die Gelegenheit bieten, Freiheit in all ihren Facetten zu betrachten. Die Stadtbibliothek Hannover lädt am Montag, 11. November, um 17.30 Uhr zu Vortrag und Diskussion mit Ralf-Uwe Beck, Sprecher des Bundesvorstands von Mehr Demokratie e.V., in die Zentralbibliothek in der Hildesheimer Straße 12 ein.

Die Veranstaltung steht unter der Fragestellung „Wie resilient ist unsere Demokratie? 35 Jahre Mauerfall – 75 Jahre Grundgesetz“. Die Moderation hat Tom Becker, Direktor der Stadtbibliothek Hannover.

„Der Mauerfall am 9. November 1989 war ein Befreiungsakt. Wunder und Wahnsinn zugleich. Das ist zu feiern. Nur wie? Ist der Mauerfall nur noch Folklore oder macht er uns nachdenklich?“, fragt Ralf-Uwe Beck, Demokratie-Aktivist vor und nach dem Mauerfall und leitet so seinen Vortrag über die demokratiepolitischen Ziele der DDR-Bürgerrechts-Bewegung ein.

Beck geht der Frage nach, wie es um die Forderungen aus dem Herbst `89 steht, ob sie aufgegangen oder verblasst sind. Warum ist der Frust im Osten angesichts der erlebten Demokratie so viel größer als im Westen? Gibt es unterschiedliche Vorstellung von „Freiheit“? Und: was können wir aus 35 Jahre Mauerfall und 75 Jahre Grundgesetz lernen?

Ralf-Uwe Beck stammt aus Thüringen, ist parteilos und Sprecher des Bundesvorstands von Mehr Demokratie e.V. Bis zur friedlichen Revolution war er in freien und kirchlichen Umweltgruppen aktiv, von 1990 bis 2000 Landesvorsitzender des BUND Thüringen und stellvertretender BUND-Bundesvorsitzender. Beck ist Pressechef der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Mehr Demokratie e.V. ist mit mehr als 10.000 Mitgliedern und rund 200.000 Interessent*innen die wohl größte Nichtregierungs-Organisation für direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung weltweit. Der gemeinnützige Verein versteht sich als Fachverband und Bürgerbewegung und arbeitet überparteilich. Mehr Demokratie e.V. hat rund 40 Mitarbeitende und ist mit Landesverbänden in allen Bundesländern vertreten.

Das Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung widmet sich dem Wert und der Bedeutung von Freiheit und beleuchtet sie in unterschiedlichsten Dimensionen und Kontexten. Für die Stadtbibliothek Hannover ist der Einsatz für Demokratie, Teilhabe, Nachhaltigkeit, Lernen und Inspiration Auftrag und Verpflichtung zugleich, gerade deshalb postuliert sie im aktuellen Bibliotheksentwicklungsplan folgende Leitsätze: „WIR LEBEN DEMOKRATIE. Wir stehen für Meinungsfreiheit und Vielfalt – parteipolitisch neutral, demokratiepolitisch mit Haltung. Respekt ist für uns unverzichtbar.“

Polizei Nachrichten

27-Jähriger zu sexuellem Übergriff ermittelt und festgenommen

Nach einem Überfall auf eine junge Frau aus Hannover am 29.09.2024 wurde ein 27 Jahre alter Mann festgenommen. Ermittlungen ergaben, dass er an einer ähnlich gelagerten Tat vom 29.12.2023 beteiligt war.

In den frühen Morgenstunden des 29.09.2024, gegen 07:40 Uhr, überfiel der 27-jährige Mann die 26 Jahre alte Hannoveranerin in der Meldaustraße in Hannover Herrenhausen. Der Tatverdächtigte verfolgte sie zuvor, sprach sie an und berührte sie schließlich unsittlich. Als er von einem vorbeikommenden Radfahrer angesprochen wurde, ließ er von der jungen Frau ab und flüchtete. Der Radfahrer nahm die Verfolgung auf und konnte die hinzugerufenen Polizeibeamten schließlich zu ihm führen. Im Zuge der Ermittlungen wurde ihm eine Tatbeteiligung an dem sexuellen Übergriff auf eine junge Frau am 29.12.2023 nachgewiesen. Der 27-Jährige wurde mittlerweile festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.

Glücksfaktor Elbe

Glücksatlas 2024: Auch in Niedersachsen geht es wieder bergauf

Hafen macht Happy

Hafen macht Happy

Nach der tiefen Depression während der Coronazeit kehren die Deutschen wieder auf das Glücksniveau der 2010er-Jahre zurück. In 2024 macht die Lebenszufriedenheit fast überall einen deutlichen Sprung nach oben.

Hamburger sind mit 7,38 Punkten die neuen Spitzenreiter im Index vor den bisher führenden Schleswig-Holsteinern die jetzt gleichauf mit den Bayern auf Platz 2 liegen.

Am unteren Ende der Skala rangieren die Hauptstadt Berlin und Mecklenburg Vorpommern. Niedrigste Werte für das Wohlbefinden findet man im ländlichen Raum Mecklenburgs, wo der Durchschnittswert sogar unter die 6-Punkte-Marke fällt.

Die anderen Bundesländer im Osten schneiden etwas besser ab. Hauptsächlich durch die Großräume Halle, Leipzig und das Umland von Berlin. Problematisch ist dort, wie andernorts die alternde Bevölkerung und die teils schlechte ländliche Infrastruktur.

In Niedersachsen fällt auf, das die Region Hannover deutlich besser als der Rest des Landes abschneidet. Mit 7,17 Punkten läge man damit wie Nordrhein Westfalen auf dem 4. Platz. Als negativen Faktor wird die mangelhafte ÖPNV-Anbindung angeführt. Da ist die Region Hannover wahrscheinlich besser aufgestellt als das platte Land in Richtung Nordseeküste.

Interessant in Hamburg ist, das bei einer fast doppelt so hohen Anzahl an erfassten Straftaten je 100.000 Einwohner gegenüber dem Bundesdurchschnitt die Spitzenposition erreicht wurde. Die Zufriedenheit liegt in der Hansestadt sogar über dem Niveau von 2019. Sicherheit scheint also, trotz allem konservativen Gerede doch nicht der ausschlaggebende Faktor für die Zufriedenheit zu sein.

Glückshauptstadt Hamburg

Glückshauptstadt Hamburg

Objektiv gesehen liegt die Hansestadt übrigens nur auf Platz 10 und damit zwei Plätze hinter Niedersachsen. Die Stadt Hannover liegt in der Lebenszufriedenheit nur auf Rang 32. Aber bei der Lebensqualität, also bei Indikatoren wie z.B. Wirtschaftskraft oder Arbeitsmarkt steht die Stadt weitaus besser da. Die Hannoveraner sind somit mit ihrem Leben unzufriedener als es die objektiv Wohlfahrtsindikatoren erwarten lassen. Die Hamburger scheinen also subjektiv größere Optimisten zu sein als die Niedersachsen.

Wie das alles zur aktuellen Stimmung im Lande passt, ist rätselhaft. Die permanente Schwarzmalerei der Politik, der Medien und im Social Media passt irgendwie nicht dazu. Sollten die unzufriedenen Wutwichtel die ständig nur das Negative bei Ampel, Grünen, queerem Leben, Bürgergeldempfängern und Migranten suchen vielleicht doch nur eine überproportional gewichtete Minderheit sein?

Glück wird übrigens, im Gegensatz zu anderen Dingen, mehr wenn man es teilt.

Schön wäre also wenn sich alle wieder mehr auf die positiven Dinge konzentrieren würden. Deutschland steht nach diesem Index offensichtlich nicht so schlecht da, wie es einem suggeriert wird.

Alle Zahlen zum SKL Glücksatlas 2024 sind hier zu finden: www.skl-gluecksatlas.de

Altpapier Entsorgung

Altpapiertonnen statt blaue Säcke in der Region Hannover

Altpapier

Altpapier

Die Region Hannover steht vor einer wichtigen Änderung in der Abfallwirtschaft: Ab dem 1. August 2025 gehören Abfallsäcke aus Plastik endgültig der Vergangenheit an. Ab diesem Datum wird auch die Sammlung von Altpapier ausschließlich über die Altpapiertonne erfolgen. Nach der Einführung der gelben Tonne für Leichtverpackungen und der Biotonne im Umland ist Papier die letzte Abfallart, die neben der Altpapiertonne zusätzlich in Plastiksäcken gesammelt wurde. „Mit Abschaffung der Altpapiersäcke endet die jahrzehntelange Diskussion über Sack oder Tonne endgültig. Damit schaffen wir Verlässlichkeit für die Einwohner*innen aller 21 Regionskommunen. Auch wenn es bei der Umstellung vielleicht an manchen Stellen ruckelt: Ich bin überzeugt davon, dass wir die beste Lösung für alle Beteiligten gefunden haben”, sagt Regionspräsident Steffen Krach.

Ab dem 1. Januar 2025 wird der Einzelhandel nicht mehr mit blauen Säcken beliefert und ab dem 1. August 2025 werden diese nicht mehr von der Müllabfuhr mitgenommen.

Die graue Altpapiertonne mit blauem Deckel gibt es in der Region Hannover seit 2008. Es handelt sich um ein kostenloses und komfortables Angebot, das Altpapier direkt vor der Haustür in einer Tonne zu sammeln, anstatt es in den blauen Plastiksäcken zu entsorgen.

Die Abschaffung der blauen Säcke soll dazu beitragen, die Wertstoffqualität zu verbessern, da das Altpapier in der Tonne besser vor Nässe und Verunreinigungen geschützt ist. „Der Übergang zur Altpapiertonne steigert nicht nur die Effizienz der Altpapiersammlung, sondern löst auch einen schwer erklärbaren Widerspruch auf: Papier wird nicht mehr in Plastiksäcken entsorgt. Damit leistet aha einen wichtigen Beitrag für Klimaschutz und Nachhaltigkeit “, so Jens Palandt, Umweltdezernent der Region Hannover.

Altpapier Entsorgung

Altpapier Entsorgung

Neben der Einführung der Altpapiertonne wird ab dem 1. August 2025 der Abholrhythmus für Altpapier angepasst. Statt wie bisher wöchentlich, erfolgt die Abholung künftig im 14-tägigen Rhythmus. „Dies soll den Anforderungen der Haushalte gerecht werden und gleichzeitig den Einsatz von Ressourcen in der Müllabfuhr optimieren“, erläutert Thomas Schwarz, aha-Geschäftsführer. „Für Haushalte, die eine wöchentliche Abholung des Altpapiers benötigen, besteht die Möglichkeit, diese Sonderleistung gegen eine zusätzliche Gebühr in Anspruch zu nehmen.“

Eigentümerinnen und Eigentümer können die graue Altpapiertonne mit blauem Deckel jederzeit online unter: www.aha-region.de/bestellung-papiertonne oder schriftlich bestellen. Es werden verschiedene Behältergrößen angeboten: von der 240-Liter-Tonne für Privathaushalte bis hin zu 1.100-Liter-Containern für Mehrfamilienhäuser oder als Gemeinschaftsbehälter in Nachbarschaften. Damit soll eine flexible und bedarfsgerechte Entsorgung ermöglicht werden. Die Nutzung von sogenannten „Nachbarschaftstonnen“ bietet den Vorteil, Platz zu sparen und die Entsorgung gemeinschaftlich zu organisieren.

Eine weitere wichtige Änderung betrifft die bisher gängige Praxis, große Kartons oder Pappe lose neben den blauen Säcken zur Abholung bereitzustellen. Ab dem 1. August 2025 wird loses Altpapier nicht mehr von der Müllabfuhr mitgenommen. Kartons und Pappe, die nicht in die Altpapiertonne passen, müssen zerkleinert oder alternativ auf einem Wertstoffhof oder an einer Wertstoffinsel entsorgt werden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, herumfliegendes oder durchnässtes Papier auf den Straßen zu vermeiden und die Rohstoffqualität des gesammelten Papiers weiter zu erhöhen. „Die Entsorgung über Plastiksäcke hat in der Vergangenheit zudem zu Verunreinigungen des Altpapiers geführt, da Plastikreste vor dem Recyclingprozess mühsam aussortiert werden müssen. Mit der Tonne entfällt dieses Problem“, so Dunja Veenker, Leiterin der Abfall- und Wertstoffsammlung von aha.

Kleingarten in Hannover

Neue Kleingartenanlage am Kronsberg: Planungsvarianten werden im November vorgestellt und diskutiert

Die Landeshauptstadt Hannover plant nördlich des Kronsbergs eine neue Kleingartenanlage. Auf 2,1 Hektar städtischer Fläche an der Straße In der Bebie werden bis 2026 rund 50 neue Parzellen und öffentlich zugängliche Gemeinschaftsflächen entstehen. Seit September 2024 läuft die Entwurfsplanung für die Anlage. Das Besondere dabei: Bei mehreren öffentlichen Beteiligungsterminen können alle, die Interesse an der neuen Kleingartenanlage haben, frühzeitig an der Planung mitwirken und die neue Anlage aktiv mitgestalten. Der Spatenstich für die neue Kleingartenanlage am Kronsberg soll 2025 erfolgen.

Gipfelkreuz

Gipfelkreuz auf dem Kronsberg

Die bereits im September durchgeführte dreiwöchige Online-Umfrage und die Auftaktveranstaltung im Bemeroder Rathaus am 26. September haben gezeigt, dass das Interesse an den Kleingärten groß ist. Online und im direkten Gespräch mit den Planenden wurden verschiedene Ideen und Erwartungen gesammelt, wie sich künftige Nutzer*innen die neue Kleingartenanlage vorstellen. Dabei wurde deutlich, dass die neue Kleingartenanlage viele unterschiedliche Bedürfnisse und Bedarfe verbinden muss. Neben Gärtnern, Gemüseanbau, Ruhe und Erholung spielten auch die Themen Ökologie und Artenvielfalt eine wichtige Rolle. Familienfreundlich, möglichst naturnah und einladend für die Nachbarschaft soll die neue Anlage werden. Dieses Stimmungsbild wurde den Landschaftsarchitekten des hannoverschen Büros „studiolandschaft“ nun als Orientierung für ihren Entwurf mitgegeben.

Erste Entwürfe werden vorgestellt

Beim nächsten Beteiligungstermin am 14. November werden zwei Entwurfsvarianten, die das Planungsteam entwickelt hat, vorgestellt und diskutiert. Wer mitreden möchte, ist am 14. November um 18 Uhr in den Ratssaal des Bemeroder Rathauses (Bemeroder Rathausplatz 1) eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kleingarten-Pionier*innen gesucht!

Im darauffolgenden Schritt wird es am 5. Dezember ab 18 Uhr (ebenfalls im Rathaus Bemerode) dann konkret um den Aufbau und die Organisation des neuen Kleingärtnervereins gehen. Dieser soll später die Anlage bewirtschafteten und verwalten. Dafür sind Pionier*innen gefragt, die von Anfang an dabei sein möchten und Lust auf einen Kleingarten in der neuen Anlage haben. Der Bezirksverband der Kleingärtner unterstützt das Projekt und die junge Gärtnergemeinschaft dabei mit seinem Fachwissen.

Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover und der Bezirksverband der Kleingärtner freuen sich über rege Teilnahme an den Veranstaltungen und hoffen, dass sich viele zukünftige Kleingärtner*innen durch das Angebot angesprochen fühlen.

Alle Informationen zum Projekt sowie zu den bisherigen und kommenden Terminen zur Beteiligung finden sich unter www.hannover.de/kleingarten-kronsberg.

Auch auf Instagram können kann der Projektverlauf unter @kleingarten_kronsberg mitverfolgt werden.