Beim B2Run in Hannover stellte ROSSMANN das größte Charity-Team.
In Bewegung für den guten Zweck: 3.600 Kilometer und damit 2.200 Euro an Spenden haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ROSSMANN in diesem Jahr für die gemeinnützige DKMS erlaufen. Zur Finanzierung lebensrettender Forschungsprojekte zu Blutkrebs, erhöht das Unternehmen kurzerhand die Spendensumme um 20.000 Euro. „ROSSMANN bewegt“ verbindet Gesundheitsförderung mit sozialer Verantwortung im Unternehmen.
Insgesamt beteiligten sich 635 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei deutschlandweit 18 Firmenläufen. Dabei legten sie mit 3.600,8 Kilometern beinahe die Strecke von Rostock nach Baku in Aserbaidschan zurück, wo es seit gut zwei Jahren Drogeriemärkte unter dem Namen ROSSMANN gibt.
Zusätzlich zu den 2.200 Euro, die durch erlaufene Kilometer gesammelt wurden, stellt Stefan Sander, Geschäftsleitung HR, 20.000 Euro für die DKMS bereit: „Die Gesundheitsressourcen unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu stärken, während wir gleichzeitig anderen helfen, symbolisiert das besondere Verständnis von Engagement bei ROSSMANN“, erklärt Sander. „Es ist großartig zu sehen, wie unsere Initiativen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens einen positiven Unterschied machen.“
Stefan Sander (rechts), Geschäftsleitung HR ROSSMANN, erhält Wertschätzung für das Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens bei den B2Run-Läufen.
Gianna Rodriguez, Referentin Community Fundraising bei der DKMS, äußert sich dankbar: „Mit dieser großzügigen Spende helfen Sie uns beispielsweise, unsere Forschungsarbeit entscheidend voranzutreiben. Solche Beiträge sind essenziell, um die Zukunft von Blutkrebspatientinnen und -patienten weltweit zu verbessern.“
Als ein Teil der unternehmensinternen Gesundheitsförderung, umfasst „ROSSMANN bewegt“ neben Firmenläufen auch Angebote wie den Fahrradsommer und Wandertage, um die körperliche Fitness und das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken. Gleichzeitig werden Teamgeist und das Gemeinschaftsgefühl unter Kolleginnen und Kollegen gefördert. Besonders hervorzuheben ist der B2Run in Hannover, bei dem ROSSMANN mit 307 Teilnehmerinnen und Teilnehmern das größte Charity-Team stellte.
Ein weiteres Highlight des Engagements war eine ROSSMANN-interne Blutspende-Aktion, bei der 192 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitmachten – für die Hälfte von Ihnen das erste Mal. Mit jeder dieser Spenden können bis zu drei Leben gerettet werden. Zudem ließen sich 53 Mitarbeiter als Stammzellenspender typisieren, was die Bedeutung und den Erfolg der Aktion weiter unterstreicht.
ROSSMANN setzt somit ein starkes Zeichen und zeigt zugleich, wie soziales Engagement und die Gesundheitsförderung der Mitarbeiter miteinander verbunden werden können.
Regionspräsident Steffen Krach verurteilt rechtsextreme Straftat aufs Schärfste: An der Gedenkstätte Ahlem kam es am Wochenende erneut zu massiver Sachbeschädigung. Ziel der Attacke war die „Wand der Namen“ auf dem Außengelände der Gedenkstätte
An ihr sind die fast 3.000 Namen angebracht, die an die Menschen erinnern, die im Kontext der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik ermordet wurden. Am Sonntagabend, 27. Oktober 2024, haben Unbekannte die dort angebrachten Tafeln beschädigt bzw. brutal entfernt. Mit Gewalt wurde versucht, die Erinnerungstafeln mit den Namen der Opfer aus der Wand zu lösen. Dabei wurde auch eine Inschrift für die politischen Opfer des NS-Regimes komplett aus der Wand gerissen.
An anderen Stellen waren die Zerstörungsversuche nicht erfolgreich. Die Region Hannover hat die Polizei eingeschaltet, diese ermittelt bereits. Regionspräsident Steffen Krach verurteilt die Tat aufs Schärfste:
„Hier wurden Zeichen der gemeinsamen Erinnerung an die Opfer des Holocaust mutwillig zerstört. Diese Tat verhöhnt und beleidigt jeden einzelnen der an der Wand der Namen verzeichneten und durch den Nationalsozialismus getöteten Menschen. Auch diese rechtsextreme Straftat werden wir zur Anzeige bringen. Wehrhafte Demokratie darf keine hohle Phrase sein. Die Gedenkstätte Ahlem stellt sich gegen jede Form von Geschichtsvergessenheit, die in solchen rechtsextrem motivierten Vorfällen gegen einen Ort des Erinnerns zum Ausdruck kommt – mit konsequenter und couragierter Erinnerungs- und Bildungsarbeit.“
Die Tat ist nicht die erste dieser Art. Im vergangenen Jahr kam es bereits zu drei Fällen von rechtsextrem motiviertem Vandalismus auf dem Gelände der Gedenkstätte Ahlem. Im Nachgang zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2023 wurden die an der Wand der Namen niedergelegten Kränze zerstört und die Gedenktafeln bzw. Ausstellungsflächen mit nationalsozialistischen und antisemitischen Parolen beschmiert.
Nach dem Besuch einer Schulgruppe aus der Partnerregion Unter-Galiläa (Israel) Ende März 2023 mit Kranzniederlegung in der Gedenkstätte wurde der Kranz zerstört und die Ausstellungsflächen im Außengelände mit nationalsozialistischen Symbolen beschmiert. Ende Oktober 2023 wurden Sticker mit Parolen wie „Befreie dich vom Schuld-Kult“, „Nazi-Zone“, „Israel mordet und die Welt schaut zu“ und „Organisier dich. Junge Nationalisten“ an den Säulen im Eingangsbereich, den Ausstellungsflächen im Außengelände und an der Fassade der Gedenkstätte gefunden. Alle drei Vorfälle wurden von Regionspräsident Steffen Krach zur Anzeige gebracht und sind Bestandteil polizeilicher Ermittlungen.
Der Winter kommt und bringt gerade für wohnungslose Menschen viele Herausforderungen und Unsicherheiten. Die Landeshauptstadt Hannover führt in diesem Winter Maßnahmen fort, die sich in den letzten Jahren bewährt haben, wie beispielsweise die zwei Nacht-Cafés von Obdachlosenhilfe und Diakonie.
Winternothilfe für obdachlose Menschen
„Für den kommenden Winter wollen wir obdachlose Menschen mit bewährten Angeboten unterstützen. Gleichzeitig arbeiten wir mit hoher Dringlichkeit daran, wohnungslosen und von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen eine echte, nachhaltige Perspektive zu geben. Mir liegt es persönlich sehr am Herzen, dass wir beim EU-Ziel Wohnungslosigkeit bis 2030 zu vermeiden, ganz konkret vorankommen. An einem Konzept arbeiten wir mit Hochdruck“, sagte Oberbürgermeister Belit Onay zum Start der Maßnahmen.Die Landeshauptstadt plant in den nächsten Jahren, die Unterbringung stärker auf Wohnungen und Unterkünfte mit wohnungsähnlichem Charakter auszurichten. Notunterkünfte und Gemeinschaftsunterkünfte sollen im selben Maße reduziert und abgebaut werden. Auf diese Weise soll sowohl das Ankommen von geflüchteten und das „wieder Fuß fassen“ von obdachlosen Menschen verbessert als zugleich auch die Kosten der Unterbringung verringert werden. Zudem plant die Stadt einen Aufbau von Notkapazitäten, um hohe Zuweisungszahlen ohne eine vergleichsweise teure Anmietung von Messehallen abfangen zu können.Sozialdezernentin Sylvia Bruns erläuterte: „Das Konzept zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit soll ebenso wie das neue Unterbringungskonzept dazu beitragen, Obdachlosigkeit zu verringern und neue Perspektiven für die Menschen eröffnen. Wir wollen die Situation der Menschen nachhaltig verbessern, vergessen aber zugleich nicht, dass es akute Unterstützungsbedarfe gibt.“
Verstetigung der „Nacht-Cafés“
Fehlende Wärme und der mangelnde Zugang zu beheizten Räumlichkeiten sind besonders nachts in der kalten Jahreszeit eine große Herausforderung für die obdachlosen Menschen, welche die Unterbringungsangebote der Stadt aus unterschiedlichsten Gründen nicht nutzen. Auf Grund guter Erfahrungen in den letzten Wintern sollen die „Nachtcafés“ auch in diesem Winter wieder geöffnet werden.
Das Diakonische Werk Hannover gGmbH wird das „Café Nachtlicht“ in den Räumen des Kontaktladen Mecki an der Lister Meile anbieten, dass obdachlosen Menschen vom 1. November 2024 in der Zeit von 20.00 Uhr bis 6.00 Uhr zur Verfügung steht. Die Obdachlosenhilfe Hannover e.V. öffnet das „Café Mensch“ in der Podbielskistraße 102 am 01. November 2024 täglich von 19.00 Uhr bis 7.00 Uhr, montags, mittwochs und freitags bereits ab 17.00 Uhr im Rahmen der Essensausgabe. Das Café Nachtlicht nutzten in den letzten Wintern im Schnitt 45 Besucher*innen, es waren teilweise knapp 60 Personen vor Ort. Das Café Mensch der Obdachlosenhilfe wurde durchschnittlich von 60 bis 72 Personen über mehrere Stunden genutzt, hinzu kamen Besucher*innen, die sich nur sehr kurz dort aufgehalten haben.
Weitere Winternothilfemaßnahmen für Obdachlose in Hannover
Kältebusse
Auch im Winter 2024/2025 kooperieren die Kältebusse der Caritas, der Johanniter Unfallhilfe und der Malteser und fahren im Wechsel zu den Betroffenen an festgelegte Standorte. Es gibt eine warme Mahlzeit und medizinische Basisversorgung. Die Sozialarbeiter*innen und Ehrenamtlichen stehen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung, leisten Beziehungsarbeit und vermitteln in das weiterführende Hilfesystem.
Die Üstra wird in diesem Jahr wieder die Übernachtung in der Station Kröpcke ab einer Außentemperatur unter drei Grad Celsius möglich machen. Je nach Bedarfslage werden weitere Angebote bei Extremwetterlagen abgestimmt.
Erreichbarkeit von Unterkünften und Notschlafstellen verbessern
Der Bereich „Soziale Hilfen in Wohnungslosigkeit“ stellt den Akteur*innen der Wohnungslosenhilfe Mittel für Fahrkarten zur Verfügung, die in besonderen Einzelfällen an obdachlose Menschen ausgegeben werden können. Hierfür werden Mittel aus dem Interventionsfonds zur Verfügung gestellt. Pro Partner*in konnten bis zu 500 € beantragt werden. Gleichzeitig geben Mitarbeitende der städtischen Straßensozialarbeit Fahrkarten aus. Der Obdachlosenhilfe Hannover e.V. wurden zusätzlich für das „Café Mensch“ Mittel für Fahrkarten zur Verfügung gestellt.
Versorgung mit warmer Kleidung und Schlafsäcken
Über den Interventionsfonds sind weitere kleine Maßnahmen in Umsetzung, so haben u.a. die Heilsarmee und die Bahnhofsmission zusätzliche Mittel für die Beschaffung zur Verfügung gestellt bekommen. Die städtische Straßensozialarbeit unterstützt betroffene Menschen ebenfalls mit der Ausgabe warmer Kleidungsstücke oder Schlafsäcken. Elf Kooperationspartner haben je 1.000 € aus dem Interventionsfonds für die Beschaffung von Schlafsäcken erhalten.
In Extremwetterlagen Wochenendeinsatz der Straßensozialarbeit
Bei Extremwetterlagen wird die städtische Straßensozialarbeit aus den Bereichen Wohnungs- und Suchthilfe am Wochenende tätig. In diesem Bereitschaftsdienst gehen die Straßensozialarbeiter*innen auf die Menschen zu, die sich dann noch im Freien aufhalten, um sie zur Wahrnehmung der Tages- und Übernachtungsangebote zu motivieren.
Öffnungszeiten Unterkünfte bei Extremwetter
Sollte es witterungsbedingt oder aus anderen Gründen zu einem Ausfall des ÖPNV Verkehrs kommen (v.a. Stadtbahnausfall) und so die Erreichbarkeit der Notschlafstellen nicht gewährleistet sein, wird die Stadt Hannover die städtischen Notunterbringungen für die Zeit des Ausfalls durchgehend öffnen. Bei erstmaligen Erreichen von Temperaturen unter < null Grad Celsius werden die Öffnungszeiten der Notschlafstellen ausgeweitet auf 16 Uhr bis 10 Uhr. Bei Erreichen von Temperaturen ab minus fünf Grad Celsius bleiben die Notschlafstellen Wörthstr. 10, Langensalzastr. 17, Podbielskistr. 117 und Vinnhorster Weg 73A durchgehend geöffnet.
Hinweis: Alle Hilfsangebote für betroffene Menschen werden ab Anfang November 2024 fortlaufend mit detaillierten Informationen zu Öffnungszeiten und Anlaufstellen im Internet auf www.hannover.de bekannt gemacht, in den unterschiedlichen Beratungsstellen ausgehängt und durch die Straßensozialarbeit der Stadt Hannover im direkten Kontakt beworben.
Vorgestellt von der hannoverschen Historikern Catherine Atkinson
In der Reihe „Stadtbibliothek aufgeschlossen“ stellt Dr. Catherine Atkinson am Montag, 4. November, 17 Uhr, das Buch „Italienische Reise“ von Charles Dickens in der zentralen Stadtbibliothek, Hildesheimer Straße 12, vor. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Der Autor Charles Dickens (1812–1870) beschrieb den Lebensalltag und manche sozialen Missstände im London des 19. Jahrhunderts mit Humor aber auch mit kritischem Blick. Noch heute sind Charaktere wie Oliver Twist und David Copperfield vielen vertraut. Wenig bekannt ist, dass Dickens, 32-jährig, im Jahr 1844 zu einem langen Aufenthalt nach Italien aufbrach. Ihn begleiteten seine Ehefrau, seine fünf Kinder und Bedienstete. „A Christmas Carol“ und „Martin Chuzzlewit“ hatte er noch vor der Abreise veröffentlicht.
Es war Dickens‘ Ziel, sich von der Plackerei des Schreibens zu erholen, Eindrücke in einem fremden Land zu sammeln – und Geld zu sparen. Wie und wohin reiste er? Einiges erfahren wir aus seinem Reisebericht „Pictures from Italy“ (1846) sowie aus seinen Briefen an Freunde. Eine Villa in Genua diente als Basis für den langen Aufenthalt. In ihrem Vortrag geht Atkinson, Historikerin aus Hannover, besonders ein auf seine Eindrücke aus Genua, Parma, Venedig, den Carrara-Steinbrüchen, Rom, wo er einer Hinrichtung beiwohnte, und auf seinen Vesuv-Besuch.
Für die Reihe „Stadtbibliothek aufgeschlossen“ schließt die Bibliothek regelmäßig Magazine und Tresore auf: Jeden ersten Montag im Monat wird ein besonderes Buch aus der über 575-jährigen Geschichte des Hauses vorgestellt.
Der Deutsche Handballbund (DHB) hat heute (28.10.) in München die Spielorte der Handball-Weltmeisterschaft 2027 der Männer, die in Deutschland stattfinden wird, bekanntgegeben.
ZAG Arena an der Expo Plaza
Hannover wird einer der insgesamt sechs Spielorte sein!
Spielstätte wird die rund 10.000 Zuschauer*innen fassende ZAG arena sein. Das Turnier im Januar 2027 wird neben Hannover in den Städten Kiel, Magdeburg, Köln, München und Stuttgart ausgetragen.
Oberbürgermeister Belit Onay zeigte sich hocherfreut von dieser Entscheidung:
„Wir freuen uns sehr, dass Hannover Teil der Handball-Weltmeisterschaft 2027 sein wird und einige Spiele in der ZAG arena ausgetragen werden. Wir sind selbstbewusst genug um sagen zu können, dass es nur folgerichtig war, dass unsere Stadt mit dabei ist. Die zentrale Lage Hannovers, unsere Infrastruktur und die hervorragende Halle bieten beste Voraussetzungen für ein solches Großereignis. Und natürlich ist das handballbegeistere hannoversche Publikum ein großer Pluspunkt. Dank unserem Heimteams, der Recken der TSV Hannover-Burgdorf mit ihren Nationalspielern, ist Hannover eine Handball-Hochburg, oder wie es bei Heimspielen heißt: eine Festung. Das zeigt sich auch bei Länderspielen. 2023 fanden Spiele der U21 Handball-Weltmeisterschaft, die Deutschland furios für sich entscheiden konnte, in Hannover statt. Und zuletzt hat die deutsche Nationalmannschaft in begeisternden Partien vor ausverkaufter Halle hier die Qualifikation für die Olympische Spiele in Paris erreicht.“
Der Blick geht aber über diesen Erfolg hinaus: „Heute ist ein Tag zur Freude, aber wir werden nicht rasten. Diese Zusage ist gleichzeitig auch Ansporn für unser Ziel, weitere sportliche Großereignisse nach Hannover zu holen“ , so Onay weiter.
Freude auch bei Günter Papenburg, dem Geschäftsführer der Betreibergesellschaft der ZAG-arena:
„Wir freuen uns auf ein großartiges Handballfest in der sportbegeisterten Stadt Hannover und sind stolz, dass die ZAG arena als Spielstätte bei der IHF Handball-WM 2027 der Männer ausgewählt wurde. Für Mannschaften verschiedenster Nationen sowie Fans aus aller Welt wird es ein unvergessliches Erlebnis werden, bei dem wir zusammen mit der Stadt Hannover ein wunderbarer Gastgeber sein werden.“
In Hannovers ZAG arena werden Spiele der Hauptrunde des Turniers ausgetragen, die vom 20. bis 25. Januar 2027 vorgesehen ist.
Handball-Weltmeisterschaft 2027
Die 30th IHF Men’s World Championship 2027 gewinnt Kontur: An diesem Montag hat der Deutsche Handballbund die Spielorte des Turniers bekanntgegeben, das vom 13. oder 14. bis zum 31. Januar 2027 mit 32 Nationalmannschaften im Norden, Süden, Osten und Westen Deutschlands stattfinden wird. München, Stuttgart, Magdeburg, Kiel, Hannover und Köln stellen die Bühnen, auf denen die besten Handballer der Welt um den Titel spielen werden.
„Mit diesem Turnier berühren wir ganz Deutschland“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. „Diese Spielorte vereinen vieles, was uns ausmacht: Sie sind Zentren der Bundesliga, sie stehen für Tradition, aber – wie München mit dem neuen SAP Garden – auch für die Moderne. Mit dieser großartigen Infrastruktur sind wir bereit für ein weiteres Highlight im Jahrzehnt des Handballs.“
Die WM 2027 beginnt am 13. oder 14. Januar 2027 im erst vor wenigen Wochen eröffneten SAP Garden München sowie der Porsche-Arena Stuttgart, der Wunderino Arena Kiel und GETEC Arena Magdeburg. Dort spielen jeweils zwei Vorrundengruppen à vier Teams. Der finale Spielplan befindet sich noch in Abstimmung mit der IHF. Die jeweils ersten Drei erreichen die Hauptrunde, die mit je zwei Gruppen à sechs Teams in der LANXESS arena Köln und ZAG arena Hannover ausgetragen wird. Viertel- und Halbfinals sowie Platzierungs- und Medaillenspiele finden ebenfalls in Köln statt, wo am 31. Januar 2027 und damit 20 Jahre nach dem Wintermärchen mit dem WM-Triumph der deutschen Handballer der neue Weltmeister gekürt wird.
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft wird in München ins Turnier starten und – Qualifikation vorausgesetzt – zur Hauptrunde nach Köln umziehen. Dort strebt das Team von Bundestrainer Alfred Gislason eine möglichst lange Verweildauer an.
„Die Spielorte der Handball-Weltmeisterschaft 2027 spiegeln die hohe Qualität und Vielseitigkeit der wunderbaren Arena-Landschaft in Deutschland wider und erzählen eigene Geschichten“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Bei der Europameisterschaft im Januar dieses Jahres haben wir mit dem Weltrekordspiel im Düsseldorfer Fußballstadion einen historischen Impuls gesetzt. Gerade mit den Spielorten Kiel, Magdeburg, Hannover und Stuttgart adressieren wir die Fans der Handball-Bundesliga. München ist ein Standort mit großer Tradition und hat bei der WM 2019 und EM 2024 ein herausragendes Fan-Erlebnis geboten. Mit dem neuen SAP Garden und unter anderem unserer Nationalmannschaft als eines der acht dort spielenden Teams wird München Maßstäbe setzen. Und Köln steht im Welthandball für sich.“
Nach der EHF EURO 2024, die mit 24 teilnehmenden und erstmals in einem Land spielenden Teams die bisher größte organisatorische Herausforderung für den Deutschen Handballbund war, kündigt sich mit der Männer-WM 2027 die nächste große Aufgabe an. Schober: „Wir freuen uns auf 31 Gastnationen aus aller Welt, denen wir beste Bedingungen bieten wollen.“
Deutschland ist nach 1938, 1958, 1961, 1974, 1982, 2007 und 2019 zum achten Mal Gastgeber einer Männer-WM. Das Turnier fügt sich ein in die Großereignisse im Jahrzehnt des Handballs, das 2023 mit der U21-WM begann und in diesem Jahr mit einer Rekord-Europameisterschaft einen weiteren Höhepunkt erreichte. 2025 folgt gemeinsam mit den Niederlanden die Frauen WM. 2029 wird Deutschland Frankreichs Juniorpartner bei der Männer-WM sein. Für 2032 hofft der DHB auf einen Doppel-Zuschlag für die Bewerbungen um die Männer-EM (mit Frankreich) und die Frauen-EM (mit Dänemark und Polen) – hierüber wird am 14. Dezember beim außerordentlichen EHF-Kongress in Wien entschieden. „Diese künftigen Events“, betont Schober, „bieten Chancen für unsere weiteren Partnerstädte, die in der Vergangenheit bereits erfolgreiche Turnierstandorte waren.“
Rahmendaten zur WM 2027:
Vorrunde: 13. oder 14. bis 19. Januar in München, Stuttgart, Kiel und Magdeburg
Hauptrunde: 20. bis 25. Januar in Köln und Hannover
Finalrunde: 26. bis 31. Januar in Köln
Spielorte:
München, SAP Garden, 11.000 Zuschauer – Geburtsstadt des olympischen Hallenhandballs sowie mit der Olympiahalle Spielort der WM 2019 und der EHF EURO 2024
Stuttgart, Porsche-Arena, 6.200 Zuschauer – Heimat des TVB Stuttgart und Spielort der WM 2007
Magdeburg, GETEC-Arena, 6.500 Zuschauer – Heimat des SC Magdeburg und Spielort der WM 2007
Kiel, Wunderino Arena, 10.250 Zuschauer – Heimat des THW Kiel und Spielort der WM 2007
Hannover, ZAG arena, 10.000 Zuschauer – Heimat der TSV Hannover-Burgdorf und Spielort der Olympia-Qualifikation 2024
Köln, LANXESS arena, 19.250 Zuschauer – unter anderem Finalspielort der Weltmeisterschaft 2007 und der EHF EURO 2024
Traditionsunternehmen Trüffel Güse gewinnt STADT-HANNOVER-PREIS 2024. Sabine Güse-Henschel ist die diesjährige Preisträgerin.
STADT-HANNOVER-PREIS 2024
Der diesjährige „STADT-HANNOVER-PREIS – Frauen machen Standort“ geht an Sabine Güse-Henschel. Die Unternehmerin verantwortet den Handwerksbetrieb seit über 30 Jahren. Das Traditionsunternehmen Trüffel Güse GmbH & Co. KG begeistert bereits seit mehr als 100 Jahren Hannoveraner*innen mit ihren feinen Schokoladenprodukten. Die Trüffeln und Schokoladen werden in aufwändiger Handarbeit hergestellt und wurden mehrfach für ihre hohe Qualität ausgezeichnet.
Der STADT-HANNOVER-PREIS ehrt erfolgreiche Unternehmerinnen in Hannovers Wirtschaft. Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover, Juryvorsitzender Markus Berg, Sachgebietsleiter der städtischen Wirtschaftsförderung, und die städtische Gleichstellungsbeauftragte Luisa Arndt, haben die diesjährige Preisträgerin am heutigen Montagvormittag (28. Oktober) vorgestellt. Am Abend überreicht Oberbürgermeister Belit Onay den STADT-HANNOVER-PREIS 2024 beim Wirtschaftsempfang der Landeshauptstadt.
Sabine Güse-Henschel hat mit Anfang 20 gemeinsam mit ihrem Bruder den väterlichen Betrieb übernommen, wobei sie sich im Laufe der Jahre verstärkt um die Trüffelmanufaktur und ihr Bruder sich auf das Immobiliengeschäft konzentrierte. Die größte Herausforderung in dem handwerklichen Genussbetrieb ist die Sicherstellung einer gleichbleibenden hohen Qualität, was nur durch kompetente und motivierte Fachkräfte gelingt, denen ihr Handwerk bzw. die Zufriedenheit der Kund*innen am Herzen liegt. Als Unternehmerin ist es Sabine Güse-Henschel gelungen, hier ein gutes Miteinander im Unternehmen zu etablieren und die hohe Produktqualität sicherzustellen. Gerade im Saisongeschäft zu Ostern und Weihnachten kommt eine hohe Belastung auf alle Mitarbeitenden zu.
Traditionsunternehmen Trüffel Güse
Trüffel Güse betreibt ein Ladengeschäft am Kröpcke, verfügt aber aufgrund langjähriger Geschäftsbeziehungen zu vielen Unternehmen über ein solides Standbein bei Firmenpräsenten bzw. Jubiläumsgeschenken und bietet zudem auch beliebte Hannover-Souvenirs. Die Kunst, am Markt zu bestehen, bleibt stets eine herausfordernde Aufgabe, zumal, wenn man bedenkt, dass die Kakaoweltmarktpreise in den vergangenen zwei Jahren um mehr als 50 Prozent angestiegen sind. Das Unternehmen Trüffel Güse hat sich im Laufe des mehr als 100-jährigen Bestehens zu einem hochwertigen hannoverschen Markenzeichen entwickelt, Sabine Güse-Henschel hat hierzu entscheidend beigetragen.
Anja Ritschel betont: „Sabine Güse-Henschel ist eine etablierte Unternehmerin in der Landeshauptstadt und ein Vorbild für viele. In so jungen Jahren ein Unternehmen zu übernehmen, erfolgreich zu leiten und auch Unternehmer*innentum mit Familie zu vereinbaren, war und ist eine Herausforderung. Ihr ist es gelungen, die Tradition eines Familienunternehmens fortzuführen und trotzdem stets mit der Zeit zu gehen. So ist auch heute der Name Trüffel Güse vielen Menschen ein Begriff und in Hannover ein Sinnbild für hochwertige Schokoladenprodukte.“
Luisa Arndt, Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt: „Der STADT-HANNOVER-PREIS zeigt immer wieder aufs Neue, dass an dem Märchen, erfolgreiche Frauen gäbe es nur wenige und sie wollten sich nicht zeigen, nichts dran ist. Auch im diesem Jahr war die Auswahl zwischen all den guten Bewerbungen nicht leicht und ich freue mich sehr, wie viele herausragende Frauen im Bereich der Wirtschaft wir hier in Hannover haben. Mit Sabine Güse-Henschel haben wir ein preiswürdige Kandidatin gefunden, die durch ihr Engagement und ihren Erfolg die hannoversche Wirtschaft stark macht.“
Sabine Güse-Henschel, Preisträgerin des „STADT-HANNOVER-PREIS – Frauen machen Standort“ 2024:
„Unternehmerische Erfolge erreicht man nie allein. Den Weg geht man mit vielen im Team: MitarbeiterInnen, Familie und unsere treue Kundschaft- Hannoveraner*nnen begleiten uns bereits so viele Jahrzehnte und so konnten wir zu einem „genussvollen“ Stück Hannovers werden. Ich danke meiner Stadt für diese Auszeichung. Ich freue mich so sehr darüber. Sie ist eine Motivation für mich, diesen Weg weiter zu gehen“.
Die Ausschreibung des „STADT-HANNOVER-PREIS – Frauen machen Standort“ richtet sich an Frauen aus den unterschiedlichsten Branchen und ehrt erfolgreiche Unternehmerinnen in Hannovers Wirtschaft.
Dabei ist der Preis mehr als nur eine städtische Auszeichnung. Er ist ein Mittel, um positive Vorbilder sichtbar zu machen und wertzuschätzen. Er ist eine Bewegung, die Frauen in der Wirtschaft stärkt und inspiriert.
Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury aus Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung, Medien, Wirtschaftsorganisationen und der jeweils letztjährigen Preisträgerin. Der Juryvorsitz liegt bei der städtischen Wirtschaftsförderung.
Die Preisverleihung und Würdigung der Preisträgerin findet jährlich in festlichem Rahmen des Wirtschaftsempfangs statt.
Voraussetzungen für eine Bewerbung war, dass die Bewerberin seit mindestens zwei Jahren als Unternehmerin, als Soloselbständige oder als Freiberuflerin auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Hannover tätig ist und sich erfolgreich am Markt behauptet.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird in diesem Jahr zum 23. Mal verliehen. Insgesamt sind mehr als 30 Bewerbungen eingegangen, die die gesetzten Kriterien erfüllten.
Ab heute (28.Oktober) wird der Spielplatz am Jina-Mahsa-Amini Platz in Linden saniert. Die vorhandenen Spielgeräte mussten abgebaut werden, da sie durch jahrelange Nutzung nicht mehr verkehrssicher waren.
Der Ausbildungsbetrieb Garten- und Landschaftsbau im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover führt die vorbereitenden Arbeiten durch und stellt die Fundamente für das neue Spielgerät her, das dann von dem Hersteller aufgebaut wird.
Es werden Spielangebote zum Klettern und Schaukeln eingerichtet. Ferner werden Sandspielgeräte aus Holz für ein vielfältiges, inklusives Spielangebot sorgen. Die Fertigstellung ist für Anfang Dezember vorgesehen.
Der vorher namenlose Platz an der Stephanusstraße wurde 2024 nach der 22-jährige Jina Mahsa Amini benannt. Sie starb am 16. September 2022 an den Folgen schwerer Misshandlungen in einem Teheraner Krankenhaus im Iran. Zuvor war sie von der Sittenpolizei festgenommen worden, weil ihr Kopftuch angeblich zu locker saß.
Informationen Jina-Mahsa-Amini-Platz
Postleitzahlen: 30449 Wohnlage: gut Gebäude: Mehrfamilienhauser Parkmöglichkeiten: Schlecht
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„Vielfalt statt Einfalt – Die Menschen machen den Unterschied“ – so lautet das Motto der Kampagne, die das Hannover Congress Centrum (HCC) anlässlich des 110-jährigen Jubiläums in 2024 gestartet hat.
Vielfalt statt Einfalt – Die Menschen machen den Unterschied
Diese Botschaft wird sowohl in den sozialen Medien, mit Anzeigen und Spots sowie im Oktober mit Flaggen und Bannern unterstützt.
„Das erfolgreiche Geschäftsmodell des HCC als ein Veranstaltungszentrum von nationaler Bedeutung und mit internationalen Veranstaltungen basiert entscheidend auf der Aufrechterhaltung einer einladenden und weltoffenen Diskussionskultur und Gesamtgesellschaft. Diese Erwartungshaltung haben die Besucher*innen und dieser Erwartungshaltung muss sich auch das HCC als Arbeitgeber*in stellen, wenn es weiter erfolgreich am Markt tätig sein will“ sagt die für das HCC zuständige Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel. „Es ist unserer Meinung nach heute wichtiger denn je darauf hinzuweisen. Denn eine ganze Reihe von aktuellen Entwicklungen lassen befürchten, dass auch bei uns der scheinbar einfachere Weg der schlichten Lösungsansätze mehr und mehr an Bedeutung gewinnt.“
Damit würde vieles, was heute den wirtschaftlichen und konzeptionellen Erfolg des HCC ausmacht in Gefahr geraten.
Das HCC möchte mit dieser Kampagne darauf hinweisen und wird diese auch im Jahr 2025 fortsetzen. „Denn auch im 111. Jahr der Geschichte des Hauses sollen die Menschen und die Vielfalt den Unterschied machen“ so HCC-Direktor Joachim König.
Am Sonntag, dem 27.10.2024, sind in Springe fünf Männer und zwei Frauen von einer unbekannten Tätergruppe angegriffen und verletzt worden. Die Täter flüchteten unerkannt. Die Polizei sucht Zeugen.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Kriminaldauerdienstes Hannover hielt sich eine elfköpfige Gruppe aus dem Bereich Norddeutschland gegen 18:45 Uhr am Bahnhof in Springe auf, als sie plötzlich von mehreren Unbekannten angegriffen wurden. Die Angreifer setzten dabei auch Schlagstöcke und Pfefferspray ein. Fünf Männer und zwei Frauen wurden bei dem Angriff verletzt. Ein 21-Jähriger und ein 35-Jähriger mussten im Krankenhaus weiter behandelt werden.
Zeugen schilderten, dass die unbekannten Täter in mindestens zwei Fahrzeugen über die Bahnhofstraße in Richtung Süden geflüchtet seien.
Warum die Gruppe angegriffen wurde und wie viele Täter es genau waren, ist bislang unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen der mehrfachen gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5222 entgegen.