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Feuerwehr Nachrichten

Feuer auf einem Betriebsgelände sorgt für starke Rauchentwicklung

Am Sonntagmittag, 30.06.2024 kam es im Stadtteil Nordhafen zu einem Brand auf einem Betriebshof einer Firma für Metallrecycling. Die Feuerwehr ist seit 11:30 Uhr vor Ort, um die Flammen zu löschen und eine Brandausbreitung zu verhindern. Es gab keine Verletzten.

Ein Feuer auf einem Schrottplatz in der Hansastraße sorgte am heutigen Sonntag für einen Einsatz der Feuerwehr Hannover. Mitarbeitende eines gegenüberliegenden Produktionsbetriebes für Nutzfahrzeuge stellen eine Rauchentwicklung fest und alarmierten die Feuerwehr. Schon auf der Anfahrt war für die Einsatzkräfte eine Rauchsäule erkennbar. Sofort wurde ein umfangreicher Löscheinsatz eingeleitet. Hierbei kamen zwei Wenderohre zweier Drehleitern zum Einsatz und zwei Atemschutztrupps mit weiteren Strahlrohren wurden eingesetzt. Zusätzlich wurde mit einem betriebseigenen Bagger der ca. 50 m³ große Schrotthaufen auseinandergezogen und kleinere brennende Teile abgelöscht. Das Feuer konnte durch den gezielten Einsatz sehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Es gab keine Verletzten. Der Einsatz war gegen 14:00 Uhr beendet. Zur Brandursache wird die Polizei die Ermittlungen aufnehmen. Die Feuerwehr Hannover war mit einem Löschzug der Berufsfeuerwehr, einer weiteren Drehleiter, Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Stöcken, dem Rettungsdienst und rund 35 Einsatzkräften vor Ort.

Schützenausmarsch 2004

Schützenausmarsch in Hannover – Verkehrsbeeinträchtigungen am Sonntagvormittag

Aufgrund des Schützenausmarsches ist am Sonntag, 30.06.2024, im Stadtgebiet Hannovers mit erheblichen Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Ab dem Morgen werden bedeutende Straßen und Plätze gesperrt, über die bis zum Mittag der Ausmarsch der Schützen erfolgt. Die Polizei empfiehlt, auf Busse und Bahnen umzusteigen und die Innenstadt weiträumig zu umfahren.

Am kommenden Sonntagvormittag setzt sich der diesjährige Schützenausmarsch in Bewegung. Aufgrund der Veranstaltung, die am Neuen Rathaus startet und über eine festgelegte Route durch die Innenstadt anschließend zum Schützenplatz führt, werden bereits ab den Morgenstunden mehrere Straßen und Plätze für den Verkehr gesperrt. Verkehrsteilnehmende müssen mit Staus und Wartezeiten rechnen. Die Polizei empfiehlt, den Innenstadtbereich am Sonntag weiträumig zu umfahren. Insbesondere Zuschauerinnen und Zuschauer des Schützenausmarschs sollten auf den öffentlichen Personennahverkehr setzen und mit Bussen und Bahnen anreisen.

Pünktlich um 10:00 Uhr soll sich der Schützenausmarsch vom Trammplatz am Neuen Rathaus über die Osterstraße in die Innenstadt Hannovers bewegen. Entlang der rund 3,5 Kilometer langen Route mit dem Ziel Schützenplatz wird die Polizei unter anderem im Bereich Karmarschstraße, Georgstraße, Am Marstall, Burgstraße, Leinstraße, Friederikenplatz, Waterloostraße und Bruchmeisterallee zeitweise Sperrungen vornehmen, um einen sicheren Verlauf des Ausmarschs zu gewährleisten. Bereits mehr als eine Stunde vor Beginn der Veranstaltungen können wichtige Wegpunkte gesperrt werden, darunter unter anderem der Kreuzungsbereich Friedrichswall/Willy-Brandt-Allee. Weiterhin gesperrt ist aufgrund von Bauarbeiten die Leine-Brücke zwischen dem Maschsee und dem Stadion, wodurch auch diese Verbindung am Sonntag nicht genutzt werden kann.

Die Polizei appelliert an Verkehrsteilnehmende im Falle von Staus, Kreuzungsbereiche und damit wichtige Rettungswege freizuhalten.

Hinweis: Anlässlich des diesjährigen Schützenausmarsches ist am Sonntag, 30.06.2024, der Einsatz von unbemannten Luftfahrsystemen (umgangssprachlich „Drohnen“) mit Livebild-Übertragung an die Einsatzleitung vorgesehen. Diese sollen im Nahbereich der Veranstaltung unter anderem zur Verkehrsbeobachtung eingesetzt werden.

Feuerwehr Hannover im Einsatz

Feuerwehr Hannover im Unwetter Einsatz

Feuerwehr Hannover im Einsatz

Feuerwehr Hannover im Einsatz

Aufgrund einer Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes bereitete sich die Feuerwehr Hannover auf einen einsatzreichen Nachmittag vor. Die Unwetterfront streifte das hannoversche Stadtgebiet, sodass im Zeitraum zwischen 15:30 Uhr und 18:00 Uhr insgesamt 18 wasserbedingte und drei sturmbedingte Einsätze zu verzeichnen waren. Im Wesentlichen handelte es ich um vollgelaufene Keller oder Äste, die drohten herabzufallen. Aufgrund vereinzelter Einsatzdoppelungen konnte die zunächst erfasste Einsatzzahl von 27 Einsätzen auf 21 reduziert werden. Lediglich einer der sturmbedingten Einsätze erforderte etwas mehr Aufwand, da der herabhängende Ast nicht mit den regulären technischen Möglichkeiten beseitigt werden konnte. Zur Unterstützung wurde auf der Wilkenburger Straße eine Teleskopmastbühne nachgefordert, aus welcher die Einsatzkräfte den massiven Ast mittels Motorsäge sicher entfernen konnten. Verletzt wurde sowohl bei diesem als auch bei allen anderen unwetterbedingten Einsätzen im Stadtgebiet niemand. Die Mitarbeitenden der Regionsleitstelle waren etwas mehr gefordert, denn sie disponierten im o.g. Zeitraum rund 120 Einsätze in der Region Hannover samt Landeshauptstadt.

Schützenfest Hannover

Schützenfest Hannover 2024 – Neuheiten und Altbewährtes

In nur noch zwei Tagen beginnt in Hannover das 495. Schützenfest. Vom 28. Juni bis zum 7. Juli warten rund 200 Schausteller*innen auf ihre Gäste – mit 25 Fahr- und Belustigungsgeschäften, drei Festzelten, mehreren Eventbereichen, 45 Schießbuden und Spielgeschäften sowie vielen Imbiss- Süßwaren- und Eisspezialitäten. Die kleinen Gäste können sich auf zwölf Kinderattraktionen und im Kasperletheater amüsieren.

Hannover-Premieren beim Schützenfest Hannover 2024

Insgesamt 25 Neuheiten gibt es 2024 auf dem Platz: beispielsweise das familienfreundliche Laufgeschäft „Fantastic World“ mit vielen bunten Details oder das Fahrgeschäft „Heidi The Coaster“, bei dem die Besucher*innen in den frei drehenden Gondeln aus 13 Meter Höhe mit fast 60 Stundenkilometern auf die kurvige Piste geschickt werden. Hoch hinaus geht es im Propeller „Anubis“, einer weiteren Neuheit in diesem Jahr: Das Fahrgeschäft hat Platz für 16 tapfere Personen, die in zwei Gondeln in Höhen von bis zu 55 Metern geschleudert werden.

Bä(h)renstark: Festzelte im Rundteil

Auch in diesem Jahr werden die Besucher*innen kein klassisches Hauptfestzelt erleben. Veranstaltungen wie der Fassanstich oder Handwerkerabend finden im neu konzipierten bährenstarken Rundteil statt. Und wie der Name schon verrät, bespielt das Unternehmen Bähren-Stark das Herz des Schützenplatzes. Mit dem lokalen Unternehmen haben die Organisator*innen des Schützenfestes einen neuen langjährigen Betreiber für das Rundteil gewinnen können.

Die traditionellen Zelte „Alt Hanovera“ und „Gaypeople Zelt“ sorgen wieder mit einem spannenden Programm und vielen Aktionen für Spaß und Unterhaltung. Auch das Brauhaus Ernst-August ist mit dem Partybereich „Brauhaus Live“ wieder dabei.

Familientag am Mittwoch

Familien mit Kindern kommen beim Angebot von über zwölf Fahrgeschäften und dem Kasperletheater voll auf ihre Kosten. Der Familientag am Mittwoch, 3. Juli, bietet bis zu 50 Prozent Rabatt auf viele Attraktionen und steht ganz im Zeichen der „Kleinen“. Eine Schnitzeljagd, Kinderschminken, Ballwerfen, Pfeilwerfen, Entenangeln und eine große Maskottchenparade versprechen viel Spaß.

„Gemeinsam. Aufmerksam“ – erstmalig mit Schutz- und Fürsorgekonzept für das Schützenfest

Das Schützenfest setzt dieses Jahr auf ein umfassendes Schutz- und Fürsorgekonzept, um ein diskriminierungsfreies und sicheres Feiern für alle zu gewährleisten. Unter dem Leitgedanken „Gemeinsam. Aufmerksam“ hat die LHH Maßnahmen entwickelt, um die Lebens- und Veranstaltungsrealität aller Besucher*innen und Akteur*innen zu berücksichtigen. Zentrale Maßnahmen sind die Saferspaces-APP, ein deutlich erkennbares SupportTEAM aus 16 Personen und ein RückzugsRAUM, die schnelle und niedrigschwellige Hilfe bieten.

Die App ermöglicht es, Unterstützung zu orten, den eigenen Standort zu teilen und direkt mit dem SupportTEAM zu kommunizieren. Die Besucher*innen finden überall auf dem Schützenplatz Plakate und Flyer mit dem QR-Code für die App.

Das geschulte Team, bestehend aus Sozialpädagog*innen, Streetworker*innen und weiteren Fachkräften, ist täglich von 17 Uhr bis circa 3 Uhr im Einsatz, um für Aufklärung und eine Anlaufstelle für Betroffene zu sorgen. Alle sind im Bereich Awareness geschult und haben eine langjährige Berufspraxis in den Bereichen Security sowie in der praktischen Awareness-Arbeit. Das SupportTEAM ist dazu da, zuzuhören und das Erlebte von Betroffenen wertfrei anzuerkennen. Die Entscheidung für den nächsten Handlungsschritt liegt bei der betroffenen Person.

Das Awareness-Konzept umfasst auch einen RückzugsRAUM, der Besucher*innen in Not Ruhe, Gespräche und notwendige Hilfsmittel bietet. Er befindet sich in einem Container, der sichtbar, aber zugangsgeschützt im Sicherheitsbereich, gleich am Gilde-Tor steht. Der RückzugsRAUM ist täglich mit zwei Personen besetzt. Er besteht aus zwei Arbeitsplätzen und einem abgetrennten Bereich für Gespräche und Ruhephasen.

Susanne Blasberg-Bense, Hannovers Dezernentin für Jugend, Familie und Sport, ist überzeugt: „Unsere Maßnahmen ermöglichen ein inklusives und unterstützendes Umfeld für alle, die das Schützenfest uneingeschränkt genießen wollen. In diesem Jahr starten wir mit diesem umfassenden Schutz- und Fürsorgekonzept, beobachten die Wirkung genau und planen, für 2025 eine eigene Marke zu entwickeln, die unser Engagement für Sicherheit und Inklusion nachhaltig verankert.“

Das Schutz- und Fürsorgekonzept entstand in enger Zusammenarbeit und im Austausch mit Expert*innen aus unterschiedlichen Awareness-Netzwerken, Sanitätsdiensten und Polizei.

Termine und Highlights 2024

Der besondere Schützenfest-Auftakt ist am Freitag, 28 Juni. Dann werden die vier Bruchmeister*innen 2024 in der Marktkirche offiziell verpflichtet, bevor sie am Sonntag, 30. Juni, die vier Züge des zehn Kilometer langen Ausmarsches der hannoverschen Schützenvereine und ihrer Gäste anführen. Knapp 300 Vereine, Firmen und Musikkapellen aller Stilrichtungen machen den Umzug für die Zuschauer*innen am Straßenrand und auf den Tribünen zu einem einzigartigen Erlebnis. Start ist um 10 Uhr am Neuen Rathaus.

Wegen des großen Erfolgs sind auch in diesem Jahr wieder für alle großen und kleinen Star-Wars-Fans die kostümierten Held*innen auf dem Festplatz. Am Sonnabend, 6. Juli, ab 15 Uhr stehen sie für gemeinsame Fotos zur Verfügung und sind später mit einer musikalisch begleiteten Parade auf dem Platz unterwegs.

Anreise

Besucher*innen sollten zum Schützenplatz mit dem ÖPNV anreisen. Der Festplatz ist ideal angeschlossen (Haltestelle Waterlooplatz). Zudem gibt es einen bewachten Fahrradparkplatz am Gilde-Tor.

Stadtbibliothek Hannover

Nächste Runde: Silent Book Club Hannover

Erfolgreicher Silent Book Club Hannover geht in die nächsten Runden

Der erfolgreiche Silent Book Club Hannover geht in die nächsten Runden. Einmal im Monat treffen sich ab 17 Uhr Literaturverliebte in der Stadtbibliothek Hannover, Hildesheimer Str. 12, um gemeinsam in Stille zu lesen. Die Teilnahme kostet keinen Eintritt und ist ohne Anmeldung möglich.

Das nächste Treffen ist am 27. Juni. Die nächsten Termine sind dann: 18. Juli, 22. August und 26. September. Die Agenda bleibt dabei konstant: Von 17 bis 17.30 Uhr kommen die Teilnehmenden an und werden begrüßt, von 17.30 bis 18.30 Uhr findet die stille Lesestunde statt. Der Austausch im Anschluss ist themenoffen und optional. Alle sind herzlich eingeladen.

Beim Silent Book Club (engl. stiller Buchklub) steht das Lesen selbst im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden treffen sich in gemütlicher Atmosphäre und lesen ihre eigene, selbstausgewählte Lektüre, eine Stunde lang in Stille. Im Anschluss können sie miteinander ins Gespräch kommen – oder einfach weiterlesen.

Alle Informationen zu den Veranstaltungen sind auf dem Instagram-Kanal „silentbookclub_hannover“ und der Website der Stadtbibliothek Hannover zu finden. Silent Book Club® ist eine eingetragene Marke der Silent Book Club Limited Liability Company.

h1 - Fernsehen aus Hannover

h1 Bericht: Cannabis Social Club Hannover

Seit dem 1. April 2024 ist soweit: Cannabis ist in Deutschland legalisiert. Zumindest in Teilen. Wer aber selbst nicht anbauen will oder kann, soll die Pflanze über Anbaugemeinschaften bzw. Social Clubs bekommen können. Wo wir uns in dieser Phase der Legalisierung befinden und was die Idee eines solchen Vereins ist, hat sich Jakob Engel im Cannabis Socialclub Hannover angesehen.

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Redaktion: Jakob Engel
Kamera: Kimberly Joan Diekmann
Schnitt: Immanuel Buchwitz

ÖPNV in Hannover

Stadtbahnlinien 4 und 5: Ersatzverkehr an der Stöckener Straße

Wegen Gleisbauarbeiten im Verlauf der Stöckener Straße wird auf den Stadtbahnlinien 4 und 5 ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Der Ersatzverkehr fährt ab Samstag, 29. Juni 2024, 5 Uhr, bis Mittwoch, 3. Juli 2024, 3 Uhr.

Ablauf des Ersatzverkehrs auf den Linien 4 und 5

Die Stadtbahnen der Linien 4 und 5 fahren zwischen den Endpunkten „Roderbruch“ (Linie 4) und Anderten (Linie 5) bis zur Haltestelle „Bahnhof Leinhausen“ die regulären Strecken. Ab dort verkehren bis zum Endpunkt der Linie 5 „Stöcken“ und der Haltestelle „Freudenthalstraße“ auf der Linie 4 Ersatzbusse. Ab der „Freudenthalstraße“ fahren auf der Linie 4 Stadtbahnen bis zum Endpunkt „Garbsen“. Die Haltestellen für die Ersatzbusse befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den regulären Stadtbahnhaltestellen.

Da die Ersatzbusse nach einem gesonderten Baustellenplan fahren, bittet die ÜSTRA alle Fahrgäste mehr Fahrzeit einzuplanen. Die Fahrpläne des Ersatzverkehrs sind in den digitalen Fahrtauskünften berücksichtigt. Deshalb wird empfohlen, sich vor Fahrtantritt in der ÜSTRA App oder auf uestra.de zu informieren. Zudem werden die Fahrgäste mit Aushängen und Ansagen auf den betroffenen Streckenabschnitten über den Ersatzverkehr informiert. Aus Platzgründen ist die Fahrradmitnahme in den Ersatzbussen nicht möglich. Die Baumaßnahme wurde bewusst in die Sommerferien gelegt, um den Schulverkehr nicht zu beeinträchtigen. Außerdem ist auch das Pendleraufkommen in den Ferien geringer.

Feuerwehr im Einsatz

Salpeter- und Ameisensäure ausgelaufen – Feuerwehr im Einsatz

Feuerwehr im Einsatz

Feuerwehr im Einsatz

In einem Unternehmen sind am Mittwochvormittag mehrere Liter Salpeter- und Ameisensäure in einem Laborbereich ausgelaufen. Dabei wurden zwei Mitarbeiterinnen leicht verletzt. Die Feuerwehr Hannover war mit Spezialkräften vor Ort. Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt.

Kurz nach 11:00 Uhr erreichte die Regionsleitstelle Hannover der Notruf über einen beschädigten Kanister mit flüssigem Gefahrgut, aus dem etwa sechs Liter in einem Laborbereich ausgelaufen sind. Durch die ausgetretenen Säuren sind zwei Mitarbeiterinnen, die sich in unmittelbarer Nähe und in einem Nebenraum aufhielten, leicht verletzt worden.

Aufgrund dieser Informationen alarmierte die Leitstelle den Löschzug der Feuer- und Rettungswache 5, die Spezialkräfte für Gefahrguteinsätze der Feuer- und Rettungswache 3, die Freiwilligen Feuerwehren Davenstedt und Linden sowie mehrere Rettungswagen. Bereits bei Eintreffen der ersten Kräfte hatten die Mitarbeitenden das betroffene Gebäude vorbildlich verlassen.

Nach der ersten Erkundung wurden zwei Einsatztrupps mit Chemikalienschutzanzügen zur Aufnahme der Flüssigkeiten in den Laborbereich geschickt. Parallel bauten die Spezialkräfte im Außenbereich routiniert einen Dekontaminationsplatz auf, um die Trupps nach Verlassen des Gebäudes professionell reinigen zu können. Das Gefahrgut wurde zur weiteren Entsorgung in einem Fass gelagert und der Bereich belüftet. Der Rettungsdienst versorgte die zwei verletzten Mitarbeiterinnen. Eine Patientin wurde daraufhin zur Kontrolle in eine hannoversche Klinik transportiert.

Zur Ursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Nach etwa zwei Stunden konnte die Einsatzstelle dem Eigentümer übergeben werden. Im Einsatz waren insgesamt etwa 45 Einsatzkräfte.

Gedenkstein für das Eilenriede Rennen

Eilenriederennen – Vom Motorradrennen zum Laufevent

Gedenkstein für das Eilenriede Rennen

Gedenkstein für das Eilenriede Rennen

Ursprünglich war das Eilenriederennen ein Motorradrennen, auf einer Strecke durch die Eilenriede in Hannover. Es wurde von 1924 bis 1939 und nochmal von 1950 bis 1955 ausgetragen. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Rennen ausgesetzt. Insgesamt fand es 22-mal statt. Beim ersten Rennen am 30. März 1924 waren 168 Motorräder am Start.

In der Eilenriede findet man einen Gedenkstein der an Richard Dörnke (1890-1954) erinnert. Er gilt als der Begründer der Eilenriederennen. Organisatoren waren der Motorrad Club Niedersachsen (MCN) und später der ADAC.

Die Rennen waren ein regelmäßiger Bestandteil der Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft. Jedes Jahr im Frühjahr trafen sich hier die auch international erfolgreiche deutsche Fahrerelite. Schattenseite der Rennen waren zahlreiche Unfälle mit vielen Toten. Allein bis 1937 kam es zu elf tödlichen Unglücken. Schon nach dem ersten Rennen wurden zahlreiche Bedenken angemeldet und es war nur durch den Einfluss der in Hannover ansässigen Continental-Caoutchouc- und Gutta-Percha Compagnie möglich das Rennen fortzuführen. Der wirtschaftliche Nutzen überzeugte die Genehmigungsbehörden und die Rennen konnten zunächst unverändert weiter durchgeführet werden. Erst 1928 wurden die Sicherheitsauflagen verschärft.

Motorradrennen in der Eilenriede

Diese Aufnahmen wurden in der Zeit des Nationalsozialismus am Restaurant „Steuerndieb“ gemacht·

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Im Jahr 1951 erreichte das Eilenriederennen seinen absoluten Höhepunkt. 130.000 Zuschauer waren zu den sechs deutschen Meisterschaftsläufen gekommen, bei denen die gesamte Motorradelite am Start war. In- und ausländische Journalisten berichten über das Rennen und auf der Ehrentribüne war sogar Bundespräsident Prof. Theodor Heuss zu Gast.

Lister Turm

Lister Turm

Die Rennstrecke hatte eine Länge von anfangs 5,0 Kilometern und ab 1934 wurde der Rundkurs mit 4,8 Kilometer angegeben. Es ging durch die nördliche Eilenriede dreiecksförmig mitten durch das Waldgebiet und wurde entgegen dem Uhrzeigersinn befahren. Start und Ziel war von 1924 bis 1939 die Waldgaststätte Steuerndieb. In den Jahren 1950 bis 1954 lag Start und Ziel in der Nähe des Lister Turms und beim letzten Eilenriede-Rennen 1955 am Zoo.

Heute ist das Eilenriederennen ein Sommer-Laufevent durch die „grüne Lunge“ der Landeshauptstadt. Stand 2024 wird der etablierte Volkslauf auf drei unterschiedlichen Streckenlängen veranstaltet. Das Eilenriederennen gehört zur Sparkassen-Laufpass-Serie der Region Hannover. Der Lauf wurde in 2004 vom Freizeitheim Lister Turm initiiert.

Fahrradstraße

Befragungen zum Radverkehr in der Region Hannover beendet

Befragungen zu zukünftigen Verbindungen von Hannover nach Gehrden, Pattensen und Burgdorf beendet. Ergebnisse werden ausgewertet und evaluiert.

Mehr und bessere Radwege – das wünschen sich viele Radfahrende in der Region Hannover. Gleichzeitig möchte die Region Hannover weiter den Co2-Ausstoß senken und die Verkehrswende vorantreiben. Aus diesem Grund läuft eine Machbarkeitsstudie für komfortable Radverbindungen zwischen Gehrden und Hannover, Pattensen und Hannover sowie Burgdorf und Hannover.

Bei allen Projekten fand zuletzt eine Online-Bürger*innenbeteiligung statt, die nun abgeschlossen sind. Die Ergebnisse der Umfragen bieten eine wertvolle Grundlage für die weitere Planung und Optimierung der Radverbindungen in den entsprechenden Gebieten.

So geht es weiter:

Bis zum ersten Spatenstich wird es auch nach Beenden der Machbarkeitsuntersuchungen noch dauern. Politische Beschlüsse müssen gefasst werden, bevor die Planungen zu einem detaillierten Vorentwurf konkretisiert werden. Auf dieser Basis findet eine Beteiligung von Betroffenen statt und es werden mit unterschiedlichen Behörden mögliche Hemmnisse für eine Genehmigung identifiziert und aus dem Weg geräumt. Erst, wenn der Bau genehmigt ist, wird eine Baufirma gesucht, die die Radschnellverbindung dann tatsächlich baut. Abschnitt für Abschnitt wird die Radschnellverbindung fertiggestellt.

Die Umfrageergebnisse im Detail:

Gehrden – Hannover

Rund 560 Menschen haben ihre Meinungen und Vorschläge hierzu eingebracht.

Dabei konnten die Teilnehmer*innen zwischen den Korridoren Gehrden und Pattensen wählen und dazu spezifische Hinweise über ein Kartentool abgeben. Unter anderem wurden Routenvorschläge bewertet und wichtige Punkte wie Wohn-, Arbeits- und Einkaufsmöglichkeiten sowie potenzielle Stellen mit unterschiedlichen Interessenslagen verortet.

Ergebnisse für Gehrden

Heatmap-Ergebnisse: Hohe Potenziale in Ronnenberg und Empelde, was für eine Route von Gehrden über Ronnenberg und Empelde in die Landeshauptstadt sprechen kann.
Konfliktpunkte: Hauptprobleme sind Querungen von Hauptverkehrsstraßen (B65, B217, Ronnenberger Str.), Bahnübergänge, Fahrbahnbelag und schlechte Sichtbeziehungen.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.radrouten-hannover.de.

Pattensen – Hannover

Rund 560 Menschen haben ihre Meinungen und Vorschläge hierzu eingebracht.

Dabei konnten die Teilnehmer*innen zwischen den Korridoren Gehrden und Pattensen wählen und dazu spezifische Hinweise über ein Kartentool abgeben. Unter anderem wurden Routenvorschläge bewertet und wichtige Punkte wie Wohn-, Arbeits- und Einkaufsmöglichkeiten sowie potenzielle Stellen mit unterschiedlichen Interessenslagen verortet.

Ergebnisse für Pattensen

Heatmap-Ergebnisse: Hohe Potenziale in Arnum und Hemmingen, was für eine Route von Pattensen über Arnum und Hemmingen in die Landeshauptstadt sprechen könnte.
Konfliktpunkte: Hauptprobleme sind Querungen von Hauptverkehrsstraßen, abschnittsweise Engstellen, häufiges Hochwasser und Fahrbahnbelag.
Besonderheit: Es muss bei der Planung berücksichtigt werden, dass manchen Streckenteilen bei Hochwasser nicht befahrbar sein könnten.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.radrouten-hannover.de.

Burgdorf – Hannover

Bei der Befragung konnten die Teilnehmenden Vorschläge einbringen, Likes auf bereits bestehende Vorschläge verteilen und Möglichkeiten kommentieren.

Rund 500 Menschen haben ihre Meinungen und Vorschläge hierzu eingebracht. 96 Personen davon waren besonders engagiert und haben insgesamt 224 Ideen eingetragen. Diese Ideen konnten durch folgende Teilnehmende bewertet werden.

Ein beispielhaftes Stimmungsbild: Es gab insgesamt 802 Likes, 268 Dislikes und dann noch 149 Kommentare.

Bei der Befragung zeigte die Region Hannover drei mögliche Trassenverläufe. Durch die Beteiligung wurden darüber hinaus zwei komplett neue Varianten ermittelt:

Einen direkte Trasse von der Innenstadt Hannover über Misburg und durch das Altwarmbüchener Moor sowie eine Trasse parallel (südlich) zur Autobahn A37. Diese beiden Varianten erhielten die meisten Likes der Teilnehmenden. Eine mögliche Führung im Bereich Altwarmbüchener See und Umgehungen wurde besonders kritisch bewertet.

Hauptthemen bei den Hinweisen waren neben der Linienfindung Kritik an der Bestandsinfrastruktur. Besonders viele Likes gab es für die Verbesserung des sanierungsbedürftigen Radwegs zwischen Stelle und Burgdorf.

Kritik wurde geäußert zu der fehlenden Akzeptanz des Radverkehrs auf der Hannoverschen Straße sowie einer möglichen Führung über den Farrelweg in Altwarmbüchen als Anbindung an die Veloroute 03 der Landeshauptstadt Hannover.

In einem nächsten Arbeitsschritt werden die möglichen Verbindungen mithilfe abgestimmter Bewertungskriterien (unter anderem Geradlinigkeit, Erschließungswirkung, mögliche Überschneidungen verschiedener Interessenslagen, Umsetzung der Ausbaustandards) bewertet und gegenübergestellt.

Weitere Informationen finden Sie hier: rsv-burgdorf-hannover.de.