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Brazzo Brazzone

Eröffnung der Sommerbühne am Musik Kiosk – Mit Musik und Tanz durch den Sommer

10 Jahre UNESCO City of Music Hannover

Der Musik Kiosk im Herzen der Landeshauptstadt Hannover hat sich seit Dezember 2024 zu einem Treffpunkt der Musikszene und musikinteressierter Bürger*innen entwickelt. Mit steigenden Temperaturen geht das Programm jetzt „Open Air“. Am Freitag, 25. April, wird die Sommerbühne am Musik Kiosk eröffnet – mit einem umfangreichen Musikprogramm, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Los geht’s um 18.30 Uhr am Kröpcke mit einem Flashmob von Brazzo Brazzone mit zahlreichen weiteren Gastmusiker*innen, die bereits beim Neujahrsempfang mit mehr als 300 Musiker*innen das Publikum begeistert haben. Danach eröffnen um 18.45 Uhr im Kiosk-Talk mit HAZ-Redakteur Jan Sedelies Oberbürgermeister Belit Onay, Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender und Volker Alt, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hannover, offiziell die Sommerbühne.

Musikalisch geht es an diesem Abend ab 19 Uhr weiter mit Live-Konzerten von Joy Bogat (Indie-Soul) und Taper (Synth-Pop und New Wave). Zum Abschluss lädt der Elektronische Biergarten aus Linden zu groovigen House-Tunes auf den Plattentellern ein.

Am Sonnabend, 26. April präsentiert ab 15 Uhr die städtische Musikschule ein vielseitiges Programm: Zu sehen und zu hören sind die junge Singer-Songwriterin Ana Glow, das bunte Orchester CirColore und der Weltmusiker Kaveh Madadi. Den Höhepunkt bildet der Drum Circle: Hier musiziert das Publikum selbst. Um 18 Uhr übernimmt Luisa Verfürth (bekannt als DJ Luve) gemeinsam mit Freund*innen das DJ-Pult und lädt zum Tanz.

Mit Musik und Tanz durch den Sommer

Bis Ende September 2025 wird die Sommerbühne am Musik Kiosk mit einem abwechslungsreichen Programm bespielt. Jeden Freitag gibt es besondere Konzerte mit Musiker*innen aus Hannover. Regelmäßig am Mittwoch wird die Sommerbühne zur Tanzfläche (unter anderem Lindy Hop, Tango, Salsa, African Dance, Flamenco und Bollywood) und in den Sommerferien lädt das Rockmobil zu einem Festival junger Bands und Rapper*innen ein.

Zu den großen Events des Jahres – Deutscher Evangelischer Kirchentag, CSD, Nacht der Museen, Fête de la Musique und dem 38. Entdeckertag der Region – werden besondere Konzertformate, Ausstellungen und Aktionen zum Mitmachen auf der Sommerbühne stattfinden.

Die Sommerbühne wird realisiert mit Unterstützung der Sparkasse Hannover.

Alles Weitere gibt es in monatlich erscheinenden Programmflyern oder per Anmeldung beim UNESCO-Newsletter, der noch viel mehr über die Musikstadt Hannover informiert. Das Team freut sich auf alle Musikfans.

Weitere Informationen und das monatliche Programm online unter www.hannover.de/UNESCO-City-of-Music/Musik-Kiosk.

Das Eröffnungsprogramm kurz und knapp

Freitag, 25. April 2025

18.30 Uhr
Flashmob mit Brazzo Brazzone – Start am Kröpcke
18.45 Uhr
Kiosk-Talk mit Oberbürgermeister Belit Onay, Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender und Volker Alt, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Hannover
Moderation: Jan Sedelies (HAZ)
19 Uhr
Joy Bogat – Konzert
19.40 Uhr
Taper – Konzert
20.20 Uhr
Elektronischer Biergarten – DJ

Sonnabend, 26. April 2025

15 Uhr
Familienprogramm der Musikschule Hannover

18 Uhr
DJ Luve (Luisa Verfürth & Friends)

Ort: Musik Kiosk, Georgstraße 35, 30159 Hannover

Fahrräder

Fundbüro Hannover versteigert wieder Fahrräder

Das Fundbüro der Landeshauptstadt Hannover versteigert wieder Fahrräder. Am Sonnabend, 26. April 2025, kommen ab 9 Uhr im Innenhof des Dienstgebäudes Leinstraße 14 (Innenstadt) rund 70 Räder zum Aufruf.

Es handelt sich um rollfähige, gebrauchte Fahrräder, die so versteigert werden, wie sie dem Fundbüro übergeben wurden. Eine Gewähr für den Zustand und die Beschaffenheit der Fundsachen – insbesondere für deren Mängelfreiheit – kann nicht übernommen werden

Polizei Nachrichten

Autofahrerin auf der K233 bei Unfall schwer verletzt

Am Dienstagabend, 15.04.2025, ist eine 69-jährige Autofahrerin mit einem Baum am Fahrbahnrand der K233 kollidiert und wurde dabei schwer verletzt. Zuvor kam sie in einer Kurve von der Fahrbahn ab. Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover befuhr die Ronnenbergerin gegen 17:50 Uhr die K233 aus Ronnenberg in Richtung Benthe. In einer Rechtskurve kam die 69-Jährige mit ihrem VW Polo aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Durch den Zusammenstoß wurde das Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn geschleudert und kam zum Stehen. Durch den Unfall wurde die Fahrerin schwer verletzt.

Für die Rettungsmaßnahmen war unter anderem ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Nach erster medizinischer Versorgung vor Ort transportierte ein Rettungswagen die Verletzte in ein Krankenhaus. Während der Unfallaufnahme war die Unfallstelle für ca. zwei Stunden voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 4.500 Euro geschätzt.

Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden.

Polizei Nachrichten

Hochwertiger Mercedes Sportwagen in Barsinghausen gestohlen

In der Nacht von Freitag, 11.04.2025, auf Samstag, 12.04.2025, haben Unbekannte ein AMG GT S Coupé der Marke Mercedes-Benz entwendet, welches in der Landstraße in Barsinghausen-Kirchdorf geparkt war. Die Polizei sucht nun Zeugen.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Zentralen Ermittlungsgruppe Kraftfahrzeug der Kriminalpolizei Hannover wurde das Coupé am 11.04.2025 gegen 22:00 Uhr vor einem Wohnhaus in der Landstraße in Barsinghausen-Kirchdorf abgestellt und letztmalig gesehen. Am Vormittag des Folgetages stellte der Eigentümer den Diebstahl fest und meldeten diesen der Polizei. Bei dem gestohlenen Fahrzeug handelt es sich um einen schwarzen Mercedes-Benz AMG GT S Coupé.

Der Schaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.

Die Polizei Hannover ermittelt wegen besonders schweren Diebstahls und sucht Zeugen des Vorfalls. Personen, die Hinweise zu dem Diebstahl, den unbekannten Tätern oder dem Verbleib des entwendeten Autos machen können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 zu melden.

Verkehrsinfos

Geibelstraße in der Südstadt bis Ende Oktober gesperrt

Die Geibelstraße zwischen Rudolf-von-Bennigsen-Ufer und Alte Döhrener Straße ist ab kommendem Dienstag (22. April) bis voraussichtlich Ende Oktober gesperrt. Der Kraftfahrzeugverkehr wird über den Altenbekener Damm umgeleitet. Vom 22. bis 24. April ist auch die Einfahrt von der Alten Döhrener Straße in die Geibelstraße gesperrt. Der Geh- und Radverkehr ist von den Sperrungen nicht betroffen. Grund der Einschränkungen sind Kanalbauarbeiten der Stadtentwässerung Hannover.

Vor dem geplanten Straßenumbau der Geibelstraße durch die Landeshauptstadt Hannover verlegt die Stadtentwässerung im kommenden halben Jahr den Mischwasserkanal aus den Nebenanlagen in die Straßenmitte. Die vorhandenen kleineren Leitungen werden in einem neuen, größeren Abwasserkanal zusammengeführt. Zudem müssen in diesem Zuge alle Hausanschlüsse erneuert werden.

Polizei Nachrichten

Nach Angriff mit Eisenkette – Täter schnell von der Polizei gestellt

Im Hauptbahnhof Hannover gelang es den Beamtinnen und Beamten der gemeinsamen Kooperationsstreife zwischen der Polizei Hannover, dem Ordnungsamt der Stadt Hannover und der Bundespolizei am Montagabend, 14.04.2025, vier Tatverdächtige im Hauptbahnhof Hannover festzunehmen.

Die vier männlichen Tatverdächtigen (24, 24, 29, 42) griffen zuvor einen 19-Jährigen während der Fahrt in der Stadtbahn gemeinschaftlich an und schlugen unter anderem mit einer Eisenkette zu. Die alarmierte Kooperationsstreife stellte die beteiligten Personen im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen und führte eine umfangreiche Kontrolle durch. Im Rahmen der Durchsuchungen entdeckten die Beamten neben der Eisenkette fünf Messer, einen Dolch und zwei Brecheisen. Gegen die Männer wurden mehrere Ermittlungsverfahren wegen der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung sowie Verstößen gegen die Waffenverbotszone eingeleitet. Die aufgefundenen Gegenstände wurden sichergestellt.

Der gemeinsame Fahndungserfolg zeigt eindrucksvoll, dass sich die erhöhte Präsenz der Sicherheitsbehörden im Hauptbahnhof Hannover lohnt. Durch die verbindlichen Termine an sechs Tagen die Woche setzen die Partner mehr Beamtinnen und Beamte im öffentlichen Raum des Bahnhofsumfeldes ein. Außerdem unterstreicht der Sachverhalt die Notwendigkeit der seit 2024 durch die Landeshauptstadt Hannover erweiterten Waffenverbotszone, die seither auch im Hauptbahnhof gilt, sowie die von der Bundespolizeidirektion Hannover erlassene Allgemeinverfügung. Gemeinsam wird so die Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger spürbar erhöht und schafft den Einsatzkräften die Möglichkeiten zur konsequenten Kontrolle nach mitgeführten gefährlichen Gegenständen, Messern und Waffen sowie zur Ahndung derartiger Verstöße.

Steintor Haltestellenschild

Lange Laube in Hannover wird zur echten Fahrradstraße

Stadt Hannover setzt ein starkes Zeichen für umweltfreundlichen Verkehr

Im Rahmen der Innenstadtaufwertung, der städtischen Mobilitätsstrategie und des Klimaschutzprogramms wird die Lange Laube heute (Dienstag, 15. April) offiziell zur „echten“ Fahrradstraße. Denn im Bereich Lange Laube/Medienviertel wird zukünftig kein Besucher- und Durchgangsverkehr mit Kraftfahrzeugen mehr erfolgen. Gleichzeitig entsteht Raum für neue Nutzungen entlang der Straße und damit die Stärkung anliegender Betriebe, z.B. durch zusätzliche Flächen für Auslagen oder Außengastronomie.

Die Markierungsarbeiten für die so genannten Groundposter sind heute bereits aufgebracht worden und die Beschilderung steht. Demach gelten ab sofort die neuen Verkehrsregeln. „Fahrradstraßen sind ein zentraler Baustein unserer Verkehrswende“, sagt Oberbürgermeister Belit Onay. „Sie ermöglichen sicheres und komfortables Radfahren, entlasten die Straßen und tragen aktiv zum Klimaschutz bei.“ Seit 2010 ist die Lange Laube schon als Fahrradstraße mit dem Zusatz „Anlieger frei“ ausgeschildert und fast genauso lange gibt es Unmut darüber, dass sie nicht so gut funktioniert, wie man es sich wünschen würde. „Auch mit der jetzt umgesetzten Änderung ist die Erreichbarkeit der Stiftstraße gewährleistet. Denn es wird auch künftig für den KFZ-Verkehr erlaubt sein, die Lange Laube zu queren. Damit ist die Lange Laube dem Radverkehr vorbehalten, der hier eine wichtige Strecke zwischen der Innenstadt, der Universität sowie dem national bedeutenden Kultur- und Gartendenkmal Herrenhäuser Gärten bzw. in Richtung Nordstadt bzw. Linden überbrückt. Das gefährliche und einschränkende Halten in zweiter Reihe, also am Fahrbahnrand, wird nun nicht mehr vorkommen. Dafür können zu Anfang auch verstärkte Kontrollen notwendig sein“, ergänzt Onay.

Zusätzliche Markierungen, neue Beschilderungen und Verkehrssicherheitsmaßnahmen begleiten die Einführung. Die Straße darf natürlich weiterhin von Lieferfahrzeugen (von montags bis samstags) und zum Erreichen von Privatgrundstücken sowie auch zur Ver- und Entsorgung befahren werden. Mit zusätzlichen Pollern an den Einmündungen der querenden Straßen soll außerdem verhindert werden, dass besonders in den Abendstunden die Gehwege illegal zugeparkt werden. Dazu hat es viele Beschwerden und auch Anträge aus der Politik gegeben.

Stadtbaurat Thomas Vielhaber sagt: „Die Lange Laube ist die zentrale Achse im Medienviertel, sie wird von der Maßnahme profitieren, weil die Strecke für den Radverkehr attraktiver wird und in den Seitenräumen mehr Platz zum Beispiel für Außengastronomie, Sitzmöglichkeiten oder Begrünung verfügbar wird. Damit erreichen wir die Ziele, die wir Ende 2023 schon einmal visualisiert haben.“

Die E-Ladesäule wurde bereits vor einigen Monaten auf die Goseriede verlegt, dort stehen nun auch viel mehr Ladepunkte und vor allem auch eine Schnelladesäule zur Verfügung. Damit ist das bisherige Angebot zentral verlegt und deutlich verbessert.

Auftakt 700 Jahre Gartenkultur Hannover

Hannover: Stadt der Gärten – 700 Jahre Gartenkultur erleben

Oberbürgermeister Belit Onay bei seiner Ansprache zu 700 Jahre Gartenkultur in Hannover

Oberbürgermeister Belit Onay bei seiner Ansprache zu 700 Jahre Gartenkultur in Hannover

Am Freitag (11. April) fiel im Gartensaal des Neuen Rathauses der Startschuss für die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr „700 Jahre Gartenkultur“ in Hannover. Bis zum 11. Oktober steht Hannover im Zeichen der Gärten.

Oberbürgermeister Belit Onay, Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel und Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender eröffneten die Veranstaltung.

„Die Gärten verbinden heute mehr denn je Kultur, Klimawandelanpassung, Artenvielfalt und eine hohe Lebensqualität in unserer Landeshauptstadt. Und alle lieben und genießen die grünen Oasen in unserer Stadt“ so Oberbürgermeister Onay in seiner Rede. „Als „Stadt der Gärten“ ist Hannover mit seinen einzigartigen Park- und Grünanlagen, den Stadtwäldern und Landschaftsräumen deutschlandweit und international schon seit langer Zeit ein Begriff“ hob Onay hervor.

„700 Jahre Gartenkultur“: Idee, Konzept und Ziele

Hannover besitzt ein einmaliges Kulturerbe mit vielen Parks, Gärten und Friedhöfen, die die wichtigsten Epochen der Gartenkunst seit dem 14. Jahrhundert repräsentieren. Im Jahr 2025 kann die Stadt auf 700 Jahre Gartenkultur zurückblicken. Diese Gartenkultur wird von den Fachbereichen Herrenhäuser Gärten und Umwelt und Stadtgrün in insgesamt 21 ausgewählten Gärten, Parkanlagen und Friedhöfen im Stadtgebiet präsentiert.

Auftakt 700 Jahre Gartenkultur Hannover

(von rechts nach links) Eva Bender, Kultur- und Bildungsdezernentin der Landeshauptstadt, Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt, Dr. Anke Seegert, Fachbereichsleiterin der Herrenhäuser Gärten und Ulrich Prote, Fachbereichsleiter Umwelt- und Stadtgrün vor dem historischen Maschpark

Viele der außergewöhnlichen Gärten und Parkanlagen in Hannover werden millionenfach von Hannoveraner*innen und Gästen aus aller Welt besucht und geschätzt. Wie kaum in einer anderen großen Stadt in Deutschland prägen sie das touristische Bild. Zusätzlich erleben Hundertausende die vielen großen und kleinen Veranstaltungen in den Gärten, von einer Lesung oder Führung in einem Stadtteilpark bis zur Opernaufführung im Maschpark. Hannovers Gartenkultur bietet seit 700 Jahren Refugien und Entwicklungsflächen auf einem sehr hohen Niveau und mit seinen Gärten und Parks einen täglichen „Luxus für Alle“.

Neben den vielen Hannoveraner*innen, die ihre grüne Stadt schätzen und lieben, sollen mit dem Projekt „700 Jahre Gartenkultur“ auch Einwohner*innen und Gäste der Stadt mit bisher weniger „Gartenerfahrungen“ angesprochen und für die besonderen Qualitäten von Hannovers Gartenkultur begeistert werden. Die verschiedenen Formate, wie zum Beispiel Umweltbildungsangebote, Führungen, Hörspaziergänge, Podcasts und Fahrradexkursionen richten sich an unterschiedliche Altersgruppen und beziehen auch mobilitätseingeschränkte Menschen ein.

Das Projekt will das Garteninteresse der Menschen wecken und darüber hinaus dazu beitragen, Hannovers wertvolle Gartenkultur auch für die Zukunft zu sichern und zu qualifizieren.

Veranstalter ist die Landeshauptstadt Hannover mit ihren Fachbereichen Herrenhäuser Gärten und Umwelt und Stadtgrün, unterstützt von HMTG, ÜSTRA, der Volkswagenstiftung und der Sparkassenstiftung.

„700 Jahre Gartenkultur“: Die 21 Gartenorte

(jeweils mit Entstehungsjahr)

Die Veranstaltungen

„Der Star“ sind die Gärten: Im Zentrum der Veranstaltungen stehen 21 Gartenanlagen, die zu einem Besuch und zu einem eigenen „Gartenerlebnis“ einladen.

Damit sich die Gärten 2025 von ihrer besten Seite zeigen können, wurden vor Projektbeginn umfangreiche Wegeerneuerungen im Maschpark, Hinüberschen Garten, Hermann-Löns-Park, St. Nikolai-Friedhof, Neustädter Friedhof und an den Expo-Gärten durchgeführt. Darüber hinaus wurden insgesamt 204 Bänke saniert (Hermann-Löns-Park, Hinüberscher Garten, Gartenfriedhof, Maschpark) und es fanden umfangreiche Neupflanzungen von Stauden und Geophyten an der Löwenbastion (Maschsee), im Maschpark, im Hinüberschen Garten, im Stadtpark (Rosengarten), in den Expo-Gärten und im Gartenfriedhof, Neustädter Friedhof, St. Nikolai-Friedhof statt.

Highlights und (besondere) Angebote von April bis Oktober

Auf der Homepage www.hannover.de/gartenkultur sind alle aktuellen Informationen, Medien und Veranstaltungen zum Projekt „700 Jahre Gartenkultur“ zu finden. Viele neue virtuelle 360-Grad-Gartenrundgänge in den 21 Gärten auf www.hannover.de/gartenkultur erlauben besondere Spaziergänge durch die Gärten von anderen Orten aus. 21 besondere „grüne Gartensofas“ (mit Logo und QR-Code auf Seite www.hannover.de/gartenkultur) markieren die Eingangsbereiche der Gärten. Im Rahmen des Kooperationsprojekts „Gartenlinie“ mit der ÜSTRA bringen die Stadtbahnlinien 4 und 5 dei Besucher*innen zu insgesamt 16 der Gärten und bewerben das Projekt an Stadtbahnhaltestellen, in den Stadtbahnen, im Fahrgastfernsehen x-City und mit einer besonders gestalteten „Gartenbahn“. Darüber hinaus hat die HMTG Stadtrundfahrten und Radtouren zu den Gärten entwickelt.

Zum Lesen, Hören und Mitmachen:

In der neuen Veröffentlichung „700 Jahre Gartenkultur“ werden alle 21 Gärten in Hannover in Text und Bild vorgestellt, Format 21×21 cm, 48 Seiten.
Die Broschüre „Veranstaltungen 700 Jahre Gartenkultur“ informiert über alle Highlights und Veranstaltungen des Projekts
Das Führungsprogramm „Grünes Hannover“ bietet insgesamt 101 fachlich begleitete kostenfreie Führungen in allen 21 Gärten
Mit der neuen Veröffentlichung „Der Grüne Faden“ gibt es ein Angebot analog zum bekannten „Roten Faden“, das zum Entdecken der Gärten einlädt.
21 podcasts (Audio-Hörspiele) „Grüne Geschichte/n zum Hören – eine vielstimmige Zeitreise durch 700 Jahre Gartenkultur in Hannover“ laden zu Hörerlebnissen in allen Gärten ein
Mit 3 neuen Rätseltouren (Action-Bounds) entlang der „Gartenlinie“ können große und kleine Entdecker*innen den Stadtfriedhof Stöcken, den Maschpark und Tiergarten erleben
3 neue Fahrradtouren (je 3-4 Std.) bündeln thematisch mehrere Gärten zu den Themen: „Der Landschaftsgarten: Englische Gartenmode aus drei Jahrhunderten“, „Vom Gottesacker zum Reformfriedhof: Friedhofskonzepte aus drei Jahrhunderten“, „Vom Brachland zur Parklandschaft: Volksparke des 20. Jahrhunderts“
8 neue Familien-/Umweltbildungstouren entlang der Gärten der „Gartenlinie“ (Hermann-Löns-Park, Maschpark, Stadtfriedhof Stöcken, Stadtpark, Georgengarten, Großer Garten, Hinüberscher Garten, Berggarten) bieten Spiel, Spaß und Umweltbildung für die ganze Familie
Mit neuen Garten-Bustouren/Touristikpaketen fahren Gäste aus ganz Deutschland und Nachbarländern zu ausgewählten Gärten in Hannover.
Besondere Veranstaltungen / Termine:

  • 11./12.05.: 35. „Hannoversche Pflanzentage“, mit Infostand
  • 23.05.: „Lange Nacht der Kirchen“, Führung Gartenfriedhof und St. Marienkirche
  • 06.-09.06: Gartenfestival Herrenhausen, mit Infostand
  • 14.06.: „Nacht der Museen“: Führung zum Thema „Kunst rund ums Rathaus“ im Maschpark
  • 27.06.: „Chortage Hannover“, Thema „4 Gärten – 4 Chöre“: Ein Wandelkonzert mit „Gartenliedern“ im Stadtpark, Maschpark, Nikolai-Friedhof und Welfengarten
  • 28.06.: „Chortage Hannover“, Thema „Großes Chorfest im Garten“ im Gartentheater im Großen Garten
  • 18.07.-5.10.: Ausstellung „350 Jahre Großer Garten“, Orangerie Herrenhausen
  • 28.08.: „Großes Kino“ mit dem Film „Der Rosengarten der Madame Vernet“ im Stadtpark (Liegewiese), mit Solarkino „Cinema del Sol“ und Einführung 67, Thema „Rosen im Stadtpark“
  • 14.09.: „Tag des offenen Denkmals“, mit Führungen auf dem Gartenfriedhof
  • 21.09.: „Tag des Friedhofs“, auf dem Stadtfriedhof Stöcken, mit Aktionen, Informationen, Ausstellungen und Führungsangeboten
  • 11.10.: „Tiergartenfest“, Abschluss mit Infostand

Fotos:

1: Oberbürgermeister Belit Onay bei seiner Ansprache

2:

Symbolischer Spatenstich für den Stadtteilpark Kronsberg-Süd

Der erste Spatenstich für den Stadtteilpark Kronsberg-Süd

Symbolischer Spatenstich für den Stadtteilpark Kronsberg-Süd

Symbolischer Spatenstich für den Stadtteilpark Kronsberg-Süd

Oberbürgermeister Belit Onay und der Bezirksbürgermeister des Stadtbezirkes Kirchrode-Bemerode-Wülferode, Bernd Rödel, haben heute (Freitag, 11. April) mit einem ersten Spatenstich den Startschuss zur Anlage des Stadtteilparks Kronsberg-Süd gelegt.

Am Kronsberg entsteht im derzeit größten Wohnungsbauprojekt in Niedersachsen eine Heimat für mehrere Tausend Menschen. Bestandteil der Planungen war von Beginn an auch ein Stadtteilpark als verbindendes Element der drei Wohnquartiere.

„Damit ein Wohngebiet, eine Wohnung auch ein richtiges lebenswertes Zuhause wird, sind viele Faktoren notwendig: Attraktiver Wohnraum, eine gute Lage, gute Erreichbarkeit, eine passende Infrastruktur mit Geschäften und kulturellen oder nachbarschaftlichen Angeboten. Und es gehört Grün dazu: Pflanzen, erlebbare Natur im Nahbereich, Oasen der Ruhe. Nicht nur für das Klima, sondern auch zum Wohlfühlen, zu Erholen, zum Erleben, zum Begegnen, zum Entspannen. All das wird hier verwirklicht“, so Oberbürgermeister Onay in seiner Ansprache bei der Feierstunde zum Baubeginn.

Die Anlage wird rund 5,5 Hektar umfassen.

Mit einer markanten Bogenform in zentraler Lage wird der Park die drei neunen Wohnquartiere zugleich begrenzen und verbinden und eine hohe Naherholungsqualität im Wohnumfeld mit direktem Bezug zum Landschaftsraum ermöglichen.

Eingebunden in die vorhandene nach Westen geneigte Geländetopgraphie wird sich der Park zwischen dem Höhenrücken des Kronsbergs im Osten entlang der bereits zur Weltausstellung EXPO 2000 angelegten Randallee und den am Kattenbrookstrift liegenden nördlichen und südlichen Übergängen zu den Stadtbahnstationen „Stockholmer Allee“ und „Messe Ost“ spannen.

In der ersten Baustufe werden 2025 und 2026 die künftigen Parkflächen in ihrer Höhenlage an die angrenzenden neuen Straßen angepasst und mit einem Netz aus Park- und Verbindungswegen an die Wohnquartiere angebunden. Ein 2,50 Meter breiter Hauptweg verbindet dann wechselseitig die verschiedenen Eingangsplätze an den Quartiersquerungen und führt durch den bogenförmig gestreckten Park von Norden nach Süden.

Die Parkwege werden größtenteils wetterfest mit einem dauerhaften hellen Asphaltbelag befestigt. Die Verbindungswege zwischen den Wohnquartieren sind als Fußwege in drei Metern Breite und in Kombination mit Radwegefunktion mit 4,50 Meter Breite komplett barrierefrei geplant und erhalten zusätzlich eine Beleuchtung.

Das Wegenetz wird an den Parkeingängen zur inklusiven Nutzung und Orientierung der Parkwege für Menschen mit Sehbehinderungen mit speziellen taktilen Bodenelementen ausgestattet.

Die Eingangsplätze erhalten durch locker eingestreute Baumgruppen mit jeweils besonderen Blüten- und Blattfarben eine eigenständige gestalterische Wirkung und ergänzt werden diese durch Sitzbänke und attraktive Stauden- und Strauchpflanzungen.

Insgesamt wird es umfangreiche Baum- und Strauchpflanzungen mit mehr als 400 Bäumen und 1.000 Quadratmetern Hecken geben.

Weitläufige Rasen- und Wiesenflächen werden den inneren Parkraum gliedern. Das ergibt später 32.000 Quadratmeter Rasenflächen und 13.500 Quadratmeter Blühwiesen und Staudenflächen aus heimischen Kräutern, Stauden und Gräsern. Der vorhandene nördliche Bastionsplatz im Verlauf der Randallee am Hugo-Knapphorst-Weg wird mit dem neuen Stadtteilpark verbunden.

Der eingerückte Aufenthaltsplatz wird überarbeitet und mit Sitzmöbeln und robusten artenreichen Staudenmischpflanzungen aufgewertet. An der südöstlichen Parkecke soll analog ein weiterer Bastionsplatz im Anschluss an die landschaftlichen Allmendewiesen entstehen.

Das Ganze wird rund 4,8 Millionen Euro im ersten Bauabschnitt kosten.

In einem zweiten Bauabschnitt, der für 2026 und 2027 geplant ist sollen dann zwei Kinderspielplätze und ein Mehrgenerationen-Bewegungsplatz entstehen. Für die Ausgestaltung der Flächen wird ein Beteiligungsverfahren vorbereitet.

Kinder, Jugendliche und interessierte Anwohner*innen werden dazu im Frühsommer 2025 eingeladen. Die Ausstattung der Spielplätze wird auf die Bedürfnisse der verschiedenen Altersgruppen ausgerichtet.

Geplant ist im Norden ein Themenspielplatz unter dem Titel „Stangenwald“ für die älteren Kinder mit erhöhten Spiel- und Bewegungsanforderungen zum Klettern, Schaukeln und Balancieren.

Für die kleineren Kinder soll im südlichen Abschnitt ein großzügiger Spielbereich zum Thema „Obstkoppel“ mit Sand-Matschspiel, kleineren Kletter- und Schaukelangeboten entstehen und zwar eingebunden in eine landschaftlich angelegte Obstwiese.

Als weiteres Angebot soll angelehnt an die Randallee ein Mehrgenerationen-Bewegungsbereich für alle Altersgruppen mit Aufenthalts- und sportlichen Bewegungselementen realisiert werden.

Weiterhin sind eingestreut in der Parkfläche vielfältige Sitz- und Aufenthaltsbereiche entlang der Wege vorgesehen.

Geplant wurde der Stadtteilpark durch das Landschaftsarchitekturbüro „Lohaus – Carl – Köhlmos“ aus Hannover im Auftrag der Landeshauptstadt Hannover, namentlich dem Fachbereich Umwelt und Stadtgrün.

Regenbogen am Telemoritz

Stadt Hannover gründet Diversity-Netzwerk für mehr Vielfalt in der Arbeitswelt

Mit einem erfolgreichen Auftakttreffen ist jetzt in Hannover ein neues Diversity-Netzwerk für Arbeitgeber*innen an den Start gegangen. Dr. Merle Weßel, Beauftragte für Diversity der Landeshauptstadt Hannover, und Ruth Hartmann, Referentin für Organisationsentwicklung, Vielfalt und Chancengleichheit bei der Dirk Rossmann GmbH, haben die Initiative ins Leben gerufen.

Rund 40 Vertreter*innen verschiedenster Unternehmen, Organisationen und Institutionen aus Hannover und der Region kamen zusammen, um sich zur Förderung von Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Inklusion auszutauschen. Mit dabei waren unter anderem die VGH, Enercity, Burger King Deutschland GmbH, die Tierärztliche Hochschule Hannover, HDI AG, die Hochschule Hannover, die NBank, Sartorius GmbH, die Polizeidirektion Hannover, Bahlsen, Sparkasse Hannover, das JobCenter Region Hannover sowie weitere engagierte Akteur*innen.

Das neue Netzwerk verfolgt das Ziel, bereits aktive Institutionen im Bereich Diversity miteinander zu vernetzen, den gegenseitigen Austausch zu fördern, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen. So soll Vielfalt als gesellschaftliche und unternehmerische Stärke in der Region Hannover weiter gefördert werden.

Vielfalt am Arbeitsplatz: Das bedeutet, dass die Organisation, das Unternehmen das Gefühl von Zugehörigkeit stärkt, dass die Belegschaft unterschiedliche Hintergründe und Herkünfte umfasst, dass die Belegschaft gleichberechtigt und integrativ ist. Vielfalt bedeutet damit Chancengerechtigkeit und das aktive Vermeiden von Diskriminierungen – etwa wegen des Geschlechts, der Herkunft, der Religionszugehörigkeit, des Alters, der sexuellen Orientierung oder aufgrund von Behinderungen.

Bürgermeisterin Monica Plate eröffnete das Treffen mit einem eindringlichen Grußwort: „Vielfalt, Respekt und Toleranz sind heute mehr denn je in Gefahr. Durch Zusammenarbeit und Solidarität können wir uns gemeinsam gegen diesen Trend stellen. Wir stellen uns gegen Diskriminierung und Ausgrenzung und treten für die Wertschätzung von Vielfalt ein.“

Dr. Merle Weßel betonte in ihrem Impuls die Bedeutung konkreter Maßnahmen: „Mitarbeitende sehen einen hohen Nutzen von Vielfaltsmaßnahmen, um Chancengerechtigkeit zu erreichen. Noch gibt es aber zu viele Hindernisse für die Umsetzung. Diversity ist nicht nur ‚nice to have‘, sondern eine moralische und rechtliche Notwendigkeit.“

Ruth Hartmann warb dafür, Vielfalt stärker in den Arbeitsalltag zu integrieren: „Wie können wir Diversity zum Thema für alle Mitarbeitenden machen?“, fragte sie und zeigte Wege auf, wie Vielfalt für alle Beschäftigten zugänglich und erlebbar gemacht werden kann.

Die Teilnehmenden diskutierten konkrete Ziele für die zukünftige Zusammenarbeit und verabredeten erste. Die Resonanz auf das Kick-off-Treffen war durchweg positiv – ein starkes Signal für eine vielfältige und chancengerechte Zukunft in Hannover und der Region.