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Struckmeier-Brunnen

Struckmeier-Brunnen

Der Struckmeier-Brunnen steht am Elisabeth-Müller-Platz und wurde der Stadt Hannover von Minna Struckmeyer geschenkt.

Struckmeier-Brunnen

Struckmeier-Brunnen

Im Jahr 1910 bot die verwitwete Minna Struckmeyer der Stadt Hannover die Schenkung eines neuen Brunnen für Hannover an. In einer öffentlichen Sitzung der städtischen Kollegien nahm die Stadt die Schenkung dankend an und Stadtdirektor Heinrich Tramm verlieh dem Wunsch Ausdruck, „… daß im Interesse der Verschönerung der Stadt dieses gute Beispiel noch häufige Nachfolge finden möge.“

Warum der Brunnen in der Südstadt steht ist unklar. Die Familie Struckmeyer mit dem Mann von Minna, dem Bauern Heinrich Friedrich Karl Struckmeyer (1876-1902) stammte doch eigentlich aus Linden. Zu der Zeit war Linden noch eine eigenständige Stadt neben Hannover.

Der Struckmeier-Brunnen von Roland Engelhard

Der hannoversche Bildhauer Roland Engelhard schuf das Becken und den Brunnenschaft mit Relief aus bayerischem Muschelkalk. Das gewählte Motiv des Kinderreigens spielt wahrscheinlich auf die Zweckbestimmung der der bereits 1902 getätigten »Heinrich-Struckmeyer-Schenkung« an“. In der an der Beckenrandung erhaben herausgemeißelten Inschrift wurde „Struckmeier“ allerdings mit „i“ statt „y“ geschrieben. Am 30. Juni 1911 wurde der Brunnen an seinem heutigen Standort in der Südstadt eingeweiht.

Die 1984 gegründete Bürgerstiftung von Haus & Grund hat inzwischen eine sogenannte „Brunnenpatenschaft“ für den denkmalgeschützten Struckmeier-Brunnen am Elisabeth-Müller-Platz übernommen. Der Platz ist seit Mai 2022 nach der hannoverschen Kinderärztin Elisabeth Müller benannt, die dem Nationalsozialismus zum Opfer fiel.

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Struckmeier-Brunnen

Elisabeth-Müller-Platz

Struckmeier-Brunnen

Struckmeier-Brunnen am Elisabeth-Müller-Platz

Der Elisabeth-Müller-Platz liegt im Stadtbezirk Südstadt-Bult und gehört zum Stadtteil Südstadt. Er ist eingebettet zwischen Sallstraße, Kleiner Düwelstraße und Dieckmannstraße. Seit Mai 2022 ist er nach der hannoverschen Kinderärztin Elisabeth Müller benannt. Im Volksmund war der Platz jahrzehntelang „Schmuckplatz“ geläufig. Außer dem „Struckmeier-Brunnen“ hat es allerdings nur wenig Schmückendes.

Namensgeberin Dr. Elisabeth Müller wurde als zweites von vier Kindern am 22. Juni 1895 in der elterlichen Wohnung in der Rumannstraße 25 geboren. Als den Nazis am 30. Januar 1933 die Macht übertragen wird, sieht sich Elisabeth Müller kurze Zeit später vor dem Ruin. Mit der „Verordnung über die Zulassung von Ärzten zur Tätigkeit bei den Krankenkassen“ endet die Tätigkeit von Kassenärzten „nichtarischer Abstammung“. Elisabeth Müller muss ihre Praxis schließen, da ihr nur wenige Privatpatienten bleiben, von deren Honoraren sie nicht leben kann. Unterstützung von ihren Eltern kann sie nicht erwarten. Das väterliche Bankhaus ist 1930 liquidiert worden. Das letzte Lebenszeichen der hannoverschen Kinderärztin Elisabeth Müller ist eine Postkarte vom 10. Dezember 1943. An die ehemalige Haushälterin ihres gestorbenen Onkels Adolf Müller. Am 19. Oktober 1943 werden 1500 „Häftlinge“ aus Theresienstadt nach Auschwitz verschleppt. Die Nummer 1292 trägt Elisabeth Müller.

Informationen Kleine Düwelstraße

Postleitzahlen: 30171
Wohnlage: gut
Gebäude: Mehrfamilienhäuser
Parkmöglichkeiten: schlecht
amtl. Straßenschlüssel: 01569

Nützliche Links

Nebenstellen und Bürgerämter des Ordnungsamt

Bürgeramt Mitte, Aegidientorplatz 1

Finanzamt

Hannover-Süd, Göttinger Chaussee 83B, Tel. +49 511 419-1

Straßenreinigung

Gertrud-Knebusch-Str. 7, Tel. +49 511 991142551

Müll melden: www.hannover-sauber.de

Müllabfuhr

Neue-Land-Straße, Tel. +49 511 991147822

Wertstoffhöfe / Abfallkalender / Sperrmüll

Polizeidienststellen

Polizeikommissariat Südstadt
Albert-Niemann-Straße 10, Tel. +49 511 109-32

Öffentliche Verkehrsmittel

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In Between

In Between

In Between

In Between im Maschpark

Die Skulptur „in between“ des Künstlers Hans Breder wurde ursprünglich 1971 als „Außenobjekt Hannover“ im Rahmen des „Straßenkunstprogramms“ geschaffen. Aufgrund von Korrosion und Vandalismus entschied sich Breder im Jahr 2002, eine überarbeitete Version des Kunstwerks zu erstellen. Diese neue Version unterscheidet sich deutlich in ihrer Form von der ursprünglichen Skulptur und wurde nahe dem ursprünglichen Standort aufgestellt. Auf der Grünfläche stand früher der Gutenberg-Brunnen, heute sorgt der Bahlsenbrunnen auf dem benachbarten Trammplatz für Wasserspaß.

„in between“ besteht aus Cortenstahl, einem witterungsbeständigen Baustahl, der eine dauerhafte Rostschicht auf seiner Oberfläche bildet. Ein Informationsblatt des städtischen Kulturbüros beschreibt die Skulptur als zunächst minimalistisch und pragmatisch wirkend. In Bezug auf die städtische Umgebung ihres Standorts entfaltet sie jedoch ihre konzentrierte Wirkung: Die in der Skulptur enthaltenen Richtungen, Linien und Ebenen setzen sich in der Umgebung fort.

Hans Dieter Breder

Hans Dieter Breder (1935 – 2017) war ein deutsch-amerikanischer interdisziplinärer Künstler. Er lebte und arbeitete in Iowa. Breder studierte Malerei bei Willem Grimm an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und erhielt 1964 ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes für ein Kunststudium in New York City. In den USA arbeitete er als Assistent des Bildhauers George Rickey.

Breder lehrte von 1966 bis 2000 als Kunstprofessor an der University of Iowa. 1968 gründete er das Intermedia-Programm in Iowa. Zu den bemerkenswerten Absolventen gehört Karen Gunderson. Weitere Künstler sind Ana Mendieta und Charles Ray. Zu den Gastkünstlern des Programms gehörten Hans Haacke, Allan Kaprow, Willoughby Sharp, Robert Wilson, Vito Acconci, Elaine Summers, Nam June Paik, Dennis Oppenheim, Carolee Schneemann, Karen Finley, Ben Vautier, George Kuchar, Yvonne Rainer und Trinh Minh-ha , Donald Kuspit, Roselee Goldberg, John Hanhardt, Barbara London und viele andere. Breder erhielt 2007 die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Dortmund und ging im Jahr 2000 als F. Wendell Miller Distinguished Emeritus Professor of Art in den Ruhestand.

Stadtplan

Die Plastik „in between“ ist im Maschpark am Friedrichswall unweit des Neuen Rathaus zu finden.

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Die Bismarcksäule auf einer Ansichtskarte um 1905

Bismarcksäule in Hannover

Gedenkstein zur Bücherverbrennung an der Geibelbastion

Gedenkstein zur Bücherverbrennung an der Geibelbastion

Die Bismarcksäule in Hannover war anfangs ein Turm zum Zwecke erst patriotisch-nationaler, später auch nationalsozialistischer Großveranstaltungen. Die Säule stand auf dem Gebiet des später ausgeschachteten Maschsees. Am 10. Mai 1933 war sie Schauplatz der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten in Hannover.

Nach dem Tod von Reichskanzler Otto von Bismarck startete eine landesweite, hauptsächlich von Studenten geführte, patriotische Kampagne, die auch in Hannover die Errichtung eines speziellen Denkmals für den verstorbenen Reichskanzler anregte. Daher beschloss eine Versammlung des Stadtrates und des Bürgermeisterkollegiums am 27. August 1899, gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und der Welfenpartei, ein Denkmal zu errichten.

Die Bismarcksäule auf einer Ansichtskarte um 1905

Die Bismarcksäule auf einer Ansichtskarte um 1905

Der Architekturwettbewerb für das Denkmal wurde 1901 von dem Hannoveraner Alfred Sasse gewonnen. Nach seinen Entwürfen wurde von 1903 bis 1904 innerhalb der Aegidienmasch auf Höhe der Geibelstraße ein 20 Meter hoher Turm mit einer von vier Drachenköpfen umgebenen Feuerschale an der Spitze gebaut. Die begehbare Säule führte zu einer Aussichtsplattform in 16 Metern Höhe. Die Finanzierung für das Bauwerk kam von der hannoverschen Studentenschaft.

Nach der Fertigstellung des Turms fanden dort zahlreiche national-patriotische Veranstaltungen statt, insbesondere am 18. Oktober, dem Jahrestag des Sieges über die Truppen des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte in der Völkerschlacht bei Leipzig.

Ansichtskarte mit der Säule zwischen Papageienbrücke und Bismarckschule

Ansichtskarte mit der Säule zwischen Papageienbrücke und Bismarckschule

Kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde die Bismarck-Säule am 10. Mai 1933 zum Ort der von Studenten durchgeführten Bücherverbrennung in Hannover. Die letzte Großveranstaltung an der Bismarck-Säule fand am 24. September 1933 statt, als der Stahlhelm-Bund der Frontsoldaten dort aufmarschierte, um seinen Anschluss an die SA zu feiern. Nach mehr als einem Vierteljahrhundert Diskussionen über den Bau des Maschsees und dem Beschluss des Bürgermeisterkollegiums im Oktober 1932, den See mit Hilfe von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zu schaffen, begannen die Bauarbeiten für den Maschsee unter der Leitung des Stadtbaurates Karl Elkart im März 1934. Im Zuge dieser Arbeiten wurde die im Grabungsgebiet stehende Bismarcksäule im Sommer 1935 vollständig abgerissen.

Kultursommer 2024

Kultursommer 2024 in der Region Hannover

Große Gefühle, heiteren Pop und hochkarätige Klassik in sommerlicher Kulisse gibt es im August 2024 beim Kultursommer der Region Hannover.

Zu Technobeats abtanzen, türkischen Liebesliedern lauschen und sich bei poetischen Chansons in andere Welten träumen: Der 26. Kultursommer bietet große Gefühle, heiteren Pop, hochkarätige Klassik und viel Kultur- und Natur-Erleben in der sommerlichen Region. Ein vielseitiges Programm lädt vom 20. Juli bis zum 30. August dazu ein, kulturelle Schätze und atmosphärische Orte in der Region Hannover zu entdecken. Im August stehen 12 Veranstaltungen auf dem Programm.

Programm beim Kultursommer 2024 im August

Milou and Flint
01.08.2024
Bürgerpark Wunstorf
Eine Stunde Kultur – draußen und umsonst – spielen am Donnerstag, 1. August 2024, im Bürgerpark Wunstorf Milou and Flint ihren Poesie-Pop.

IFF-Sommerakademie: Workshop-Konzert
01.08.2024
Schloss Landestrost
Im Workshop-Konzert am Donnerstag, 1. August 2024, um 19 Uhr auf Schloss Landestrost in Neustadt am Rbge. stellen die Frühstudierenden die Ergebnisse der der Seminare Improvisation und Tanz vor und präsentieren als Kammerorchester und anderen Kammermusik-Ensembles eigene Stilkopien und Arrangements von klassischer und Jazz-Ensemblemusik und Stücken aus dem Musical „West Side Story“.

IFF-Sommerakademie: Orchesterkonzert
03.08.2024
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Im Orchesterkonzert am Samstag, 3. August 2024, 18 Uhr, Solist*innen des IFF zusammen mit der Kammerphilharmonie „La Tempesta“ unter der Leitung von Prof. Martin Brauß Werke und Konzertsätze aus verschiedenen Epochen.

Carrousel
03.08.2024
Kornbrennerei Warnecke
Das temperamentvolle Pop-Duo aus der Schweiz und Frankreich verschmelzen Folk, Chanson und Pop am Samstag, 3. August 2024, in der Kornbrennerei Warnecke zu einer individuellen Mischung.

IFF-Sommerakademie: Kammermusik-Konzert
04.08.2024
Schloss Landestrost
Solo- und Ensemblestücke erklingen auf Schloss Landestrost am Sonntag, 4. August 2024, um 11.30 Uhr im Matineekonzert, das den Abschluss der Konzertreihe bildet.

Folk My Life
09.08.2024
Kulturfabrik Krawatte
Deutsch-schwedische Tanzmusik am Freitag, 9. August 2024, in der Kulturfabrik Krawatte – „Folk My Life!“ sind vier junge Musikerinnen, die sich mit Herzblut der traditionellen Tanzmusik aus Europa verschrieben haben.

Parkbeben & Friends
17.08.2024 bis 18.08.2024
Kulturgut Poggenhagen
Das jazzig-elektronische Wohlfühlfestival steigt auf dem KulturGut Poggenhagen am Samstag, 17. August und am Sonntag, 18. August 2024.

Wanderkino
22.08.2024
Schloss Landestrost
Stummfilmkino am Donnerstag, 22. August 2024, mit Livemusik von Tobias Rank am Klavier und Izabela Kalduńska an der Geige.

Quartetto in un fiato
24.08.2024
Das quartetto in un fiato gastiert am Samstag, 24. August 2024, im Rahmen des Kultursommers der Region Hannover in der Kulturkirche St. Marien Lüdersen, in der Instrumentierung Flöte, Violine, Orgel, Sprecher und kleines Schlaginstrumentarium.

Andromeda Mega Express Orchestra
25.08.2024
Hermannshof Völksen
Open-Air-Konzert im Park des Hermannshofes am Sonntag, 25. August 2024: Jazz, Improvisation und Neue Musik sind die Markenzeichen von Andromeda Mega Express Orchestra (AMEO).

Das Hohelied der Liebe
25.08.2024
Barockkirche Schloss Ricklingen
Die musikalische Lesung mit Ensemble Filum und Claudia Michelsen am Sonntag, 25. August 2024, in der Barockkirche Schloss Ricklingen, trifft das Publikum ins Herz wie seinerzeit Goethe.

Tamir Cohen & Berlin 21 Streetworkers
30.08.2024
Park der Sinne
Die Konzertbesucher*innen erwartet am Freitag, 30. August 2024, in Laatzens Park der Sinne ein Cocktail auf höchstem Niveau aus Funk, Soul und Jazz.

ÖPNV in Hannover

Gleis­er­neuerungen der Linien 4 und 5 in Stö­cken

Wegen mehrwöchiger Erneuerungen der Stadtbahngleise in Stöcken kommt es zu Einschränkungen im Straßenverkehr sowie zu zwei Betriebsunterbrechungen der Stadtbahnlinien 4 und 5.

Stöckener Straße stadtauswärts gesperrt

Die infra lässt vom 24. Juni 2024 in der Stöckener Straße im Bereich des Gleisdreiecks Fuhsestraße Gleise, Weichen und Eindeckungen erneuern. Die Arbeiten sollen am 2. August 2024 abgeschlossen werden. Die Stöckener Straße ist daher in Fahrtrichtung stadtauswärts gesperrt. Die Umleitung führt über die Fuhsestraße.

Fußgänger und Radfahrer können Fuß- und Radweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite benutzen. Außerdem ist die Überfahrt von der Fuhsestraße auf die Stöckener Straße in Richtung Innenstadt nicht möglich.

Busse statt Bahnen zwischen Bahnhof Leinhausen und Freudenthalstraße
Aufgrund der Bauarbeiten kommt es in der Zeit von Samstag, 29. Juni 2024 ca. 5 Uhr bis Mittwoch, 3. Juli 2024 ca. 3 Uhr an den Haltestellen Bahnhof Leinhausen, Stadtfriedhof Stöcken, Freudenthalstraße, Stöckener Markt und Stöcken zu Einschränkungen.

Zwischen den Haltestellen Bahnhof Leinhausen und Freudenthalstraße wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet. Der Umstieg von der Stadtbahn in den SEV und umgekehrt erfolgt an der Haltestelle Bahnhof Leinhausen.

Der Stadtbahnverkehr wird erneut vom 26. bis zum 29. Juli unterbrochen und durch Busse ersetzt. Die Busse fahren dann zwischen den Haltestellen Herrenhäuser Gärten und Stadtfriedhof Stöcken.

Linie 4: Ablauf des Ersatzverkehrs

In Fahrtrichtung Garbsen werden durch den SEV E4 folgende Haltestellen bedient: Bahnhof Leinhausen, Stadtfriedhof Stöcken, Stöckener Markt und Freudenthalstraße.

An der Freudenthalstraße erfolgt der Umstieg zum bzw. vom Pendelverkehr mit Stadtbahnen, die zwischen Freudenthalstraße und Garbsen bzw. umgekehrt verkehren. Dieser Pendelverkehr hat andere Abfahrtszeiten als gewohnt. Die Abfahrten in Richtung Hannover erfolgen einige Minuten früher, um die Anschlüsse in der Stadt erreichen zu können.

In Fahrtrichtung Roderbruch fährt der SEV E4 ab der Haltestelle Freudenthalstraße über Stadtfriedhof Stöcken zum Bahnhof Leinhausen. Hier fährt auch der SEV E5.

Fahrgäste sollten beachten, dass sich die Reisezeit verlängert und die Mitnahme von Fahrrädern in den Bussen des SEV aus Platzgründen nicht gestattet ist.

Linie 5: Ablauf des Ersatzverkehrs

Zwischen den Haltestellen Bahnhof Leinhausen und dem Endpunkt Stöcken wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet. Der Umstieg von der Stadtbahn in den SEV und umgekehrt erfolgt an der Haltestelle Bahnhof Leinhausen.

In Fahrtrichtung Stöcken werden durch den SEV E5 folgende Haltestellen bedient: Bahnhof Leinhausen, Stadtfriedhof Stöcken, Stöckener Markt und Stöcken. Der SEV E4 fährt bis zur Haltestelle Stöckener Markt den gleichen Weg.

In Fahrtrichtung Anderten fährt der SEV E5 ab Stöcken über Stöckener Markt, Freudenthalstraße, Stadtfriedhof Stöcken zum Bahnhof Leinhausen.

Bitte beachten Sie, dass sich die Reisezeit verlängert und die Mitnahme von Fahrrädern in den Bussen des SEV aus Platzgründen nicht gestattet ist.

Gleiserneuerung in der Herrenhäuser Straße

Eine weitere Gleiserneuerung lässt die infra in der Herrenhäuser Straße im Bereich der Auf- und Abfahrt zum Westschnellweg/B6 durchführen. Die Arbeiten dort finden vom 15. Juli bis voraussichtlich 16. August 2024 statt. Für die Arbeiten müssen die beiden stadteinwärtigen Fahrspuren der Herrenhäuser Straße für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Es kann aber weiterhin in beide Richtungen gefahren werden, der Autoverkehr wird mit Ampeln geregelt. Fuß- und Radverkehr in Richtung Innenstadt werden auf die gegenüberliegende Seite verlegt.

ÖPNV in Hannover

Bau­maß­nah­men haben Aus­wir­kun­gen auf den Fahr­­plan der S-Bahn in Hanno­ver

Das Schienennetz der Deutschen Bahn wurde in den vergangenen Monaten an vielen Orten im Großraum Hannover und darüber hinaus überarbeitet. Baustellen beeinträchtigen leider auch heute noch vereinzelt den Linienbetrieb im Netz und damit auch den Fahrplan der S-Bahn Hannover.

Die bekannten Baumaßnahmen der verantwortlichen DB InfraGO, die Auswirkungen auf den Betrieb der S-Bahn Hannover haben, finden Reisende jederzeit auch auf der Website der S-Bahn Hannover. Die Angaben dort werden regelmäßig aktualisiert.

Fortlaufende Baumaßnahmen

S5: Teilausfälle und vorplanmäßige Fahrten

Aufgrund von Bahnsteigarbeiten kommt es in den Nächten Freitag/ Samstag und Samstag/ Sonntag während des Zeitraums 22. Juni bis 27. Juli 2024 zu Fahrplanabweichungen auf der Strecke der S-Bahn Linie S5. Dies führt zu Teilausfällen zwischen Hannover Hbf und Hannover Linden/Fischerhof sowie vorplanmäßigen Fahrten zwischen Hannover Hbf – Weetzen.

Es wird im Nachtsternverkehr auf die S1 verwiesen sowie auf die Stadtbahn, die zwischen Hannover Hbf – Hannover Linden/Fischerhof verkehrt.

S3: Vorplanmäßige Fahrten

Aufgrund von Oberleitungsarbeiten kommt es an den späten Abenden und Nächten des 23. Juni bis zum 27. Juni 2024 zu einer eingleisigen Sperrung zwischen LehrteSehnde. Dies führt zu vorplanmäßigen Fahrten auf der Strecke der S-Bahn Linie S3.

Neue Baumaßnahmen

S1: Teilausfälle

Aufgrund von Gleis- und Weichenbauarbeiten kommt es am späten Abend und in der Nacht vom 29./30. Juni 2024 zu einer eingleisigen Sperrung zwischen Lindhorst – Minden. Dies führt vereinzelt zu Teilausfällen auf der Strecke der S-Bahn Linie S1. Es wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) auf dem oben genannten Abschnitt eingerichtet.

S1, S2: Haltausfälle

Aufgrund von Instandhaltungsmaßnahmen am Schienennetz kommt es am späten Abend und in der Nacht vom 29./30. Juni 2024 zu einer eingleisigen Sperrung zwischen Hannover Hbf – Seelze. Dies führt vereinzelt zu Haltausfällen auf den Strecken der S-Bahn Linien S1 und S2.

Es wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) auf dem oben genannten Abschnitt eingerichtet.

S1, S2, S5: Teilausfälle

Aufgrund von Oberleitungsarbeiten kommt es am späten Abend, in der Nacht und am frühen Morgen vom 30. Juni/1. Juli 2024 zu einer Sperrung zwischen Hannover Linden/Fischerhof – Weetzen. Dies führt zu Teilausfällen auf den Strecken der S-Bahn Linien S1, S2 und S5.

Es wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) auf dem oben genannten Abschnitt eingerichtet.

S1: Teilausfall

Aufgrund von Gleisbauarbeiten kommt es in den Nächten des 24./25. und 25./26. Juni 2024 zu einer Sperrung zwischen Bantorf – Haste. Dies führt zu einem Teilausfall auf der Strecke der S-Bahn Linie S1.

Es wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) auf dem oben genannten Abschnitt eingerichtet.

OB Onay schaut sich die kreativen Ideen der Jugendlichen an.

„Hannover meine Hood“ – Ergebnisvorstellung der Ferienaktion für Jugendliche zum Thema Innenstadt

Mit großem Interesse hört OB Onay den Jugendlichen zu.

Mit großem Interesse hört OB Onay den Jugendlichen zu.

Sommerferien: Sechs Wochen lang entspannen, die Sonne genießen und „Nichts“ tun? Bei diesen Jugendlichen stand etwas Anderes auf dem Programm: In der ersten Ferienwoche haben sich rund 50 Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren mit „ihrer“ Innenstadt und deren Zukunft beschäftigt. Ergebnisse der Ferienaktion „Hannover meine Hood“ sind heute dem Oberbürgermeister und Vertreter*innen der Ratsfraktionen von Grünen, SPD, CDU und FDP präsentiert worden. Ab Montag, 1. Juli, gibt es die Ergebnisse für knapp zwei Wochen auch im Bürgersaal des neuen Rathauses öffentlich zu sehen.

Es ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt in den Ferien in Niedersachsen: Die Jugendlichen wurden von Jugendgruppenleiter*innen und Studierenden des Instituts für Freiraumentwicklung der Leibniz Universität Hannover betreut und von Kolleg*innen der Fachbereiche Jugend und Familie, Kultur sowie Planen und Stadtentwicklung unterstützt. Ziel des fünftägigen Programms war es, Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen zu sammeln und zu formulieren, um daraus ihre konkreten Ideen für die Innenstadtentwicklung zu entwickeln. Der Fokus lag dabei auf zwei wenig genutzten Stadtplätzen, dem Georgsplatz und dem Theodor-Lessing-Platz. Die Vielfalt an Ergebnissen ist immens: es gibt Bilder, Videos, Kunstwerke und richtige Stadtmodelle mit konkreten Vorstellungen. Dabei reichen die Vorschläge von deutlich mehr Grün- und Wasserflächen über Sportmöglichkeiten bis hin zu schattigen Aufenthaltsgelegenheiten mit freiem WLAN und Handylademöglichkeiten. Auch die gute und sichere Erreichbarkeit mit ÖPNV und Fahrrad war den Jugendlichen sehr wichtig – platzzerschneidende Straßen haben sie in ihren Entwürfen „entfernt“. Mit den Antworten der Jugendlichen auf die Fragen: Wo wollen wir uns aufhalten und wie viel Platz brauchen wir, welche Angebote wünschen wir uns konkret, wie verändert sich die Innenstadt und wie bleibt sie auch in der Klimakrise mit Hitzesommern ein einladender Ort beschäftigt sich auch die Politik und die Stadtverwaltung.

OB Onay schaut sich die kreativen Ideen der Jugendlichen an.

OB Onay schaut sich die kreativen Ideen der Jugendlichen an.

Oberbürgermeister Belit Onay zeigte sich bei der Präsentation beeindruckt: „Es ist wichtig, dass Jugendliche mitbestimmen, wie die Innenstadt aussehen soll und was in der Innenstadt passieren muss, damit sie sich hier gerne aufhalten. Die Entwicklung der Innenstadt wird politisch und öffentlich sehr kontrovers diskutiert, daher ist es wichtig, dass durch das Projekt auch die Perspektive der Jugendlichen Beachtung findet. Das Ergebnis ist ein wichtiger Beitrag für diese Debatte.“

„Die Jugendlichen haben sich in nur einer Woche sehr intensiv mit den Räumen unserer Innenstadt beschäftigt und dabei eine Fülle an Vorschlägen produziert. Diese werde ich gerne für den weiteren Prozess zur Innenstadtentwicklung mitnehmen. Auch die Kolleg*innen aus den Ratsfraktionen haben die Wünsche der Jugendlichen mit großem Interesse aufgenommen. Um die Arbeit der Jugendlichen wertzuschätzen ist es wichtig, sich neben den anerkennenden Worten auch um die Übertragung der Visionen in die Realität zu kümmern“, so Oberbürgermeister Onay weiter.

Von Montag, 1. Juli, bis Freitag, 12. Juli, gibt es die Möglichkeit, alle Ergebnisse öffentlich im Bürgersaal im Neuen Rathaus zu bewundern. Neben konkreten Ideen und Visionen für die beiden Stadtplätze haben die Jugendlichen auch in Kleingruppen generelle Anforderungen an die Innenstadt erarbeitet. Dabei sind über 120 Wünsche und Ideen formuliert worden.

Die wichtigsten Themencluster sind

  • Mobilität (20 Nennungen, z.B. bessere Querbarkeit von Straßen, Barrierefreiheit, weniger/keine Autos sowie bessere/mehr Fahrradwege)
  • Nutzungen/Bauen (17 Nennungen, z.B. Um- und Zwischennutzungen bzw. Sanierung statt Neubau, mehr Kunst/Graffiti und Kultur im öffentlichen Raum, Mehrfachnutzungen von Flächen und Räumen)
  • Sauberkeit und öffentliche WCs (14 Nennungen, besonders häufig: mehr und saubere öffentliche Toiletten)
  • Sport, Bewegung, Freizeit (13 Nennungen, besonders häufig: öffentliche Sportflächen und –geräte)
  • Aufenthalt, Sitzen, Rückzug (12 Nennungen, z.B. mehr Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten, Witterungsschutz)
  • Außerdem sprachen sich die Jugendlichen im Weiteren sehr deutlich für mehr Begrünung und Schatten, Trinkwasserspender sowie für Abkühlungsmöglichkeiten wie z.B. Brunnen aus.
chützenausmarsch 2022

50.000 Hannoveraner und Gäste beim diesjährigen Schützenausmarsch

Im „Doubliertritt, Marsch!“ hieß, am 30. Juni, um 10 Uhr wieder, als Schützenpräsident Paul-Eric Stolle den traditionellen Ausmarsch der Schütz*innen ausrief und die 10.000 Teilnehmer*innen auf die dreieinhalb Kilometer lange Strecke vom Neuen Rathaus durch die Innenstadt bis zum bä(h)renstarken Rundteil auf dem Festplatz schickte. Rund 50.000 mutige und sturmfeste Besucher*innen schauten – teils in strömendem Regen – an den Straßen in der Innenstadt Hannovers sowie auf den Tribünen am Ballhof und an der Bruchmeisterallee zu.

Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover Belit Onay begrüßte die Musiker*innen und Schütz*innen im Vorfeld auf dem Trammplatz: „Auch wenn das Wetter heute bedeckt bis regnerisch ist, bin ich mir sicher, dass die Stimmung genauso strahlend sein wird wie bei Sonnenschein. Denn wir sind in Niedersachsen. Wir sind sturmfest. Wir sind gelassen. Wir haben uns immer auf jedes Wetter eingelassen – und ausgelassen feiern können wir sowieso!“

In diesem Jahr gab es für den Umzug viele Anmeldungen: Über 150 Schützenvereine, Dutzende Sportverbände, Unternehmen und Hilfsorganisationen aus der Stadt und der Region, 91 Musikkapellen aus dem In- und Ausland sowie viele Festwagen sorgten an der Ausmarschstrecke für die beste Stimmung.

Das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei Hannover konnten nach dem Ausmarsch eine positive Bilanz ziehen.

Feuerwehr Nachrichten

Wieder unwetterbedingte Einsätze der Feuerwehr in Hannover

Aufgrund einer Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes bereitete sich die Feuerwehr Hannover auf eine einsatzreiche Nacht vor. Zwei Unwetterfronten zogen über das hannoversche Stadtgebiet, sodass im Zeitraum zwischen 01:21 Uhr und 05:30 Uhr 7 wasserbedingte Einsätze zu verzeichnen waren. Bei allen Einsätzen handelte es ich um vollgelaufene Keller. Gegen 02:25 Uhr musste an der Culemannstraße im Stadtteil Mitte ein herabhängender Ast durch die Besatzung eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges entfernt werden. Die Gefahr konnte somit schnell beseitigt werden. Die Mitarbeitenden der Regionsleitstelle waren etwas mehr gefordert, denn sie disponierten von Mitternacht bis Sonntagmorgen 07:30 Uhr rund 95 Einsätze in der gesamten Region Hannover samt Landeshauptstadt. Insgesamt mussten in diesem Zeitraum 266 Notrufe bearbeitet werden, darunter auch der Brand eines Einfamilienhauses im Stadtteil Sahlkamp, bei dem drei Personen leicht verletzt wurden.

Die Feuerwehr war ab 04:28 Uhr vor Ort, um den Brand zu löschen. Die Bewohnenden konnten sich selber in Sicherheit bringen und atmeten dabei Rauchgase ein. Sie mussten in ein Krankenhaus transportiert werden. Die Nachlöscharbeiten dauern noch an. In der Straße Bahnriede ist ein Wohnhaus in Brand geraten, Flammen schlugen aus den Fenstern und aus dem Dach stieg Rauch auf. Sofort wurde durch die Einsatzkräfte der Löscheinsatz über ein Wenderohr einer Drehleiter durchgeführt und mehrere Atemschutztrupps mit weiteren Strahlrohren im Innenangriff eingesetzt. Durch das schnelle Eingreifen konnte das Feuer zügig unter Kontrolle gebracht werden. Die Bewohnenden konnten sich selbstständig aus dem Haus retten und atmeten dabei Brandrauch ein. Nach einer Untersuchung durch eine Notärztin wurden die drei Personen vorsorglich durch den Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Aktuell dauern die Nachlöscharbeiten noch an. Das gesamte Objekt wird mittels Wärmebildkameras kontrolliert und noch vorhandene Glutnester abgelöscht. Zur Brandursache wird die Polizei die Ermittlungen aufnehmen, die genaue Schadenhöhe kann nicht beziffert werden. Das Wohnhaus ist nach dem Feuer nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehr Hannover war mit zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr, Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Buchholz, dem Rettungsdienst und rund 50 Einsatzkräften vor Ort.

Nach bisherigen Erkenntnissen gab es durch die unwetterbedingten Einsätze keine Verletze.

Auch am 30.06.2024 musste die Feuerwehr Hannover noch mehrere unwetterbedingte Einsätze resultierend aus der Schlechtwetterfront der letzten Nacht abarbeiten. Dabei kam auch ein Feuerwehrkran zum Einsatz.

Im Zeitraum zwischen 07:30 Uhr – 18:00 Uhr war die Feuerwehr Hannover bei noch insgesamt 16 unwetterbedingten Einsätzen gefordert. Im Wesentlichen handelte es sich um Äste, die drohten herabzufallen. In Hannover Kirchrode drohte ein Ast einer Eiche aus ca. 10 Metern Höhe auf eine Gaststätte zu fallen. Durch die Besatzung einer Drehleiter wurde der Ast entfernt und mittels Feuerwehrkran zu Boden gelassen. Es entstand kein Gebäudeschaden. An der Stadtbahnhaltestelle Nackenberg fiel ein Ast auf die Oberleitung der Straßenbahn. Auch hier kam eine Drehleiter zum Einsatz und die Strecke konnte wieder freigegeben werden. Vier der 16 Einsätze waren wasserbedingte Einsätze. Hier musste die Feuerwehr vollgelaufene Keller auspumpen, um dadurch weiteren Schaden abzuwenden. Um 19:00 Uhr waren alle Einsätze abgearbeitet. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es durch die unwetterbedingten Einsätze keine Verletze.